Krieg in der Ukraine

  • Vielleicht kann ja Correctiv oder die sonst so üblichen Journalisten die das Licht im Keller finden mal ein bisschen bei Nawalny nachbohren, ansonstens ist man ja auch wenig zimperlich

    Was soll da gebohrt werden? die Fakten sind bereits bekannt. Es geht nur um die Einordnung und Gewichtung. Prinzipiell ist es die Taktik der russischen Propaganda die Diskussion über seine rechten Ansichten zu fördern, statt über die Umstände seines Todes, das sollte allen bewusst sein.

    Selbst hier funktioniert es hervorragend.

  • Was soll da gebohrt werden? die Fakten sind bereits bekannt. Es geht nur um die Einordnung und Gewichtung. Prinzipiell ist es die Taktik der russischen Propaganda die Diskussion über seine rechten Ansichten zu fördern, statt über die Umstände seines Todes, das sollte allen bewusst sein.

    Selbst hier funktioniert es hervorragend.

    Da muss ich wirklich zugeben, das hab ich gestern beim Lanz zum ersten mal in den Öffentlichrechtlichen Medien gehört:schulterzuck:

  • Da muss ich wirklich zugeben, das hab ich gestern beim Lanz zum ersten mal in den Öffentlichrechtlichen Medien gehört:schulterzuck:

    Über Nawalny gab es schon zig Dokus im ÖRF die sich auch durchaus kritisch mit ihm auseinander setzen. Findet man auch in den Mediatheken. Beispielsweise die hier;

    Wer ist Alexej Nawalny?
    Russischer Oppositionsführer und Antikorruptionsaktivist. Während er international für seinen Einsatz gelobt wird, werfen ihm Kritiker Populismus vor
    www.zdf.de
  • Über Nawalny gab es schon zig Dokus im ÖRF die sich auch durchaus kritisch mit ihm auseinander setzen. Findet man auch in den Mediatheken. Beispielsweise die hier;

    https://www.zdf.de/dokumentation/…walny--100.html

    ist wohl wirklich an mir vorrübergegangen, liegt wohl an mir, der Typ mich bisher auch nicht wirklich interessiert

    Was mich damals wirklich irritiert hat als er von der Charite wieder nach Moskau geflogen ist, dachte ich mir der muss einen an der Waffel haben :schulterzuck:


    ist wohl wirklich an mir vorrübergegangen, liegt wohl an mir, der Typ hat mich bisher auch nicht wirklich interessiert

    Was mich damals wirklich irritiert hat als er von der Charite wieder nach Moskau geflogen ist, dachte ich mir der muss einen an der Waffel haben :schulterzuck:

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (22. Februar 2024 um 22:04) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 1543 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • letztendlich wohl egal, Nawalny wäre auch im Westen nicht sicher gewesen. Sobald putin genickt hätte, hätte Nawalny abgelebt.

    Er dachte vielleicht wohl auch, dass er in russland sicherer wäre oder wenigstens mehr bewegen könnte als vom Westen aus, irgendeinen Sinn darin wird er wohl gesehen haben. Vielleicht hatte er für die Rückkehr auch eine Art Immunitätsgarantie und er hats geglaubt und putin in diesem Punkt vertraut, dass putin keinen Märtyrer in ihm schaffen wollte. Prigoschin ist ja auch wieder zurück. Wer weiss schon genau, sofern er nicht beteiligt war, was die Gründe waren und in die Köpfe der Menschen kann man eh nicht schauen

  • ..Was mich damals wirklich irritiert hat als er von der Charite wieder nach Moskau geflogen ist, dachte ich mir der muss einen an der Waffel haben :schulterzuck:


    Der Mann war halt kein Feigling!

    Putin bekämpft seine Gegner mit allen seinen Machtmitteln bis zum Einknicken oder Tod. Das wusste Nawalny und trotzdem ist er nach Russland zurückgekehrt. :respekt:

    Nawalny war immer ein Nationalist und wäre mit Sicherheit nicht die von manchen herbeisehnte politische Alternative gewesen. Ist alles lange bekannt. Die mediale Hervorhebung dieses einen Faktes ist mit Sicherheit gesteuert ;)

  • Der Mann war halt kein Feigling!

    Putin bekämpft seine Gegner mit allen seinen Machtmitteln bis zum Einknicken oder Tod. Das wusste Nawalny und trotzdem ist er nach Russland zurückgekehrt. :respekt:

    Nawalny war immer ein Nationalist und wäre mit Sicherheit nicht die von manchen herbeisehnte politische Alternative gewesen. Ist alles lange bekannt. Die mediale Hervorhebung dieses einen Faktes ist mit Sicherheit gesteuert ;)

    Sein Einsatz gegen die Korruption und Veruntreuung öffentlicher Gelder, sowie seine Anti-Korruptionsstiftung rückt völlig in den Hintergrund durch das Schlagwort "Nationalist". Das gefällt Putin.

    sond

  • Melnyk gesteht "viele Fehler" ein
    Kaum ein Botschafter wurde so bekannt wie er: Andrij Melnyk. Nach dem russischen Großangriff auf sein Land warb er kompromisslos und bisweilen recht…
    www.n-tv.de

    Es passiert was relevantes: Melnyk sagt das der Westen mal Verhandlungen sondieren könnte.

    Die Russen fordern Odessa und Transnistrien will evtl. Ende Februar sich an Russland abspalten.

    Somit wird klar das Russland nicht nur den Donbass will sondern auch die Ukraine vom Meer abschneiden.

    Russland weiß um seine aktuelle Stärke und bringt sich mit Maximalforderungen in Stellung um bestmöglich abzuschneiden. Nachdem Motto: gebt uns alles, wir könnten noch mehr fordern.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (23. Februar 2024 um 11:02) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von ZweiPi mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Sein Einsatz gegen die Korruption und Veruntreuung öffentlicher Gelder, sowie seine Anti-Korruptionsstiftung rückt völlig in den Hintergrund durch das Schlagwort "Nationalist". Das gefällt Putin.

    sond

    Putin gefällt auch frische Luft. Vielleicht sollten wir die nicht mehr einatmen?

    Sehr überspitzt, zugegeben. Im Vergleich zu Hitler war Hess auch weniger schlimm. Seine Ermordung wäre trotzdem ein Verbrechen gewesen.

  • https://www.n-tv.de/politik/Melnyk…le24757509.html

    Es passiert was relevantes: Melnyk sagt das der Westen mal Verhandlungen sondieren könnte.

    Die Russen fordern Odessa und Transnistrien will evtl. Ende Februar sich an Russland abspalten.

    Somit wird klar das Russland nicht nur den Donbass will sondern auch die Ukraine vom Meer abschneiden.

    Russland weiß um seine aktuelle Stärke und bringt sich mit Maximalforderungen in Stellung um bestmöglich abzuschneiden. Nachdem Motto: gebt uns alles, wir könnten noch mehr fordern.

    Transnistrien wäre gut beraten die Füße still zu halten. Putin hat auch kein Interesse dort auch noch (!) zu zündeln. Er könnte ihnen schlichtweg nicht zur Seite stehen, wie die nun aufbegehren.


    chris

  • Transnistrien wäre gut beraten die Füße still zu halten. Putin hat auch kein Interesse dort auch noch (!) zu zündeln. Er könnte ihnen schlichtweg nicht zur Seite stehen, wie die nun aufbegehren.


    chris

    also wenn an der Westgrenze der Ukraine und der Ostgrenze der NATO ein Konflikt vielleicht auch Krieg ausbricht in Modawien fände das putin sicher lustig. Moldawien alleine hätte grosse Probleme mit einem wütenden Transnistrien, das sich zu russland erklärt und militärisch zündelt. Hilft bzw unterstützt die NATO dann Moldawien, bekäme er wunderschöne Bilder und Nachrichten für sein Credo der bösen und angriffsbereiten NATO. Und die NATO sprich die Ukraiineunterstützer hätten ein weiteres heisses Konfliktfeld abzuarbeiten mit zusätzlichen Kosten und Materialabgaben.

    Von einem Konflikt in Moldawien hätte nur putin Vorteile

  • also wenn an der Westgrenze der Ukraine und der Ostgrenze der NATO ein Konflikt vielleicht auch Krieg ausbricht in Modawien fände das putin sicher lustig. Moldawien alleine hätte grosse Probleme mit einem wütenden Transnistrien, das sich zu russland erklärt und militärisch zündelt. Hilft bzw unterstützt die NATO dann Moldawien, bekäme er wunderschöne Bilder und Nachrichten für sein Credo der bösen und angriffsbereiten NATO. Und die NATO sprich die Ukraiineunterstützer hätten ein weiteres heisses Konfliktfeld abzuarbeiten mit zusätzlichen Kosten und Materialabgaben.

    Von einem Konflikt in Moldawien hätte nur putin Vorteile

    Nein, definitiv nicht. Die Armee ist viel zu schwach und die 1500 russischen Soldaten dort bewachen zwar ein riesiges Waffendepot, aber 30 Jahre alt und überwiegend nicht mehr brauchbar, vielleicht die Munition.

    So selbst nur gegen Moldawien militärisch ohne jede Chance..Zudem hat Moldawien mit Unterstützung der NATO der Aussengrenze aufgerüstet.

  • Paul_Juergen

    Wir können jetzt von vielen die Äußerungen von vor 2022 heraussuchen. Auch von dir. ;)

    habe ich kein Problem damit, denn mittlerweile haben wir 2024 und viele neue Erfahrungen und damit auch Wissen neu gewonnen. Ich fände es bedenklicher, wenn ich/man immer noch nur vom Wissensstand 2022 aus meine/seine Beurteilungen treffen würde. Zum Glück ist der Mensch normalerweise dazu in der Lage - wenn er will - dazu zu lernen.


    Nein, definitiv nicht. Die Armee ist viel zu schwach und die 1500 russischen Soldaten dort bewachen zwar ein riesiges Waffendepot, aber 30 Jahre alt und überwiegend nicht mehr brauchbar, vielleicht die Munition.

    So selbst nur gegen Moldawien militärisch ohne jede Chance. Zudem hat Moldawien mit Unterstützung der NATO der Aussengrenze aufgerüstet.

    EgonO hat das mit "egal" treffend beantwortet - putin ist das egal, es geht nur um den trouble

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (23. Februar 2024 um 13:19) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • EgonO hat das mit "egal" treffend beantwortet - putin ist das egal, es geht nur um den trouble

    Was für Trouble?:seestars: Und es ging um Deine Aussage, die ich zitiert habe.


    Fakt ist, Putin braucht für Transnistrien eine Verbindung (Zugang), deshalb fordert er auch Odessa.

    Ihm ist es im Moment nicht recht, wenn Transnistrien nach Anschluss strebt.

    Einmal editiert, zuletzt von manfredo (23. Februar 2024 um 13:26) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von manfredo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Was sollen die Transnistrier denn für Trouble machen und zu welchem Zweck? Die nicht anerkannte Regierung dort ist doch pro russisch und es bedarf doch keinen Umsturz. Sollen die alle Ihre eigenen Häuser anzünden und nackend auf der Wiese tanzen, oder was?:rolleyes:

    Und Putin ist das auch nicht egal, Transnistrien ist ein Teil der ehemaligen Sowjetrepublik, sozusagen seine Hauptaugenmerke. Es geht halt nur im Moment (noch) nicht, aus den geschilderten Gründen.

    Einmal editiert, zuletzt von manfredo (23. Februar 2024 um 14:08)

  • https://www.n-tv.de/politik/Melnyk…le24757509.html

    Es passiert was relevantes: Melnyk sagt das der Westen mal Verhandlungen sondieren könnte.

    Die Russen fordern Odessa und Transnistrien will evtl. Ende Februar sich an Russland abspalten.

    Somit wird klar das Russland nicht nur den Donbass will sondern auch die Ukraine vom Meer abschneiden.

    Russland weiß um seine aktuelle Stärke und bringt sich mit Maximalforderungen in Stellung um bestmöglich abzuschneiden. Nachdem Motto: gebt uns alles, wir könnten noch mehr fordern.

    Die Ukraine vom Meer abzuschneiden bedeutet das die Rest-Ukraine alleine kaum überlebensfähig wäre. Denke, dies ist weniger Verhandlunstaktik sondern das Minimalziel des Kreml.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (23. Februar 2024 um 14:21)