Spielbetrieb „mit Corona“

  • Rechne alle Teilnehmer an so einem Sportevent hoch, addiere das dann aus allen aktiven Ligen zusammen und auf was kommst du dann? Das ist am Ende nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Und aus welchem Grund sind das so klar vermeidbare Kontakte? Die Profisportler leben davon, ein Großteil der anderen Berufsausübung wurde ja auch nicht eingeschränkt. Und ob nun ein Eishockeyspieler einem größeren Risiko als ein Bauarbeiter oder Schichtarbeiter ausgesetzt ist, das wage ich zu bezweifeln.

  • Rechne alle Teilnehmer an so einem Sportevent hoch, addiere das dann aus allen aktiven Ligen zusammen und auf was kommst du dann? Das ist am Ende nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Und aus welchem Grund sind das so klar vermeidbare Kontakte? Die Profisportler leben davon, ein Großteil der anderen Berufsausübung wurde ja auch nicht eingeschränkt. Und ob nun ein Eishockeyspieler einem größeren Risiko als ein Bauarbeiter oder Schichtarbeiter ausgesetzt ist, das wage ich zu bezweifeln.

    Und dann schau mal, wie hoch der Anteil der Infizierten bei den Spielern ist und dann wie hoch bei der Gesamtbevölkerung.

    Der ist bei den Spielern deutlich höher, wird da nur mehr durch die mehr Test entdeckt?

    Oder ist da einfach das Infektionsrisiko höher durch die vielen engen Kontakte?

    Eines muss man der 1. Fußballliga aber lassen, seit dem allgemein die Zahlen in Deutschland so explodieren haben sie in der Bundesliga nur sehr wenige Neuinfektionen, liegt vielleicht auch an den fehlenden Länderspielreisen.

  • Und dann schau mal, wie hoch der Anteil der Infizierten bei den Spielern ist und dann wie hoch bei der Gesamtbevölkerung.

    Der ist bei den Spielern deutlich höher, wird da nur mehr durch die mehr Test entdeckt?

    Hat irgendwer ne Zahl der positiven Fälle? Alleine

    die Quarantänen sagen ja nix über die Anzahl der

    positiven Test

  • Rechne alle Teilnehmer an so einem Sportevent hoch, addiere das dann aus allen aktiven Ligen zusammen und auf was kommst du dann? Das ist am Ende nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Und aus welchem Grund sind das so klar vermeidbare Kontakte? Die Profisportler leben davon, ein Großteil der anderen Berufsausübung wurde ja auch nicht eingeschränkt. Und ob nun ein Eishockeyspieler einem größeren Risiko als ein Bauarbeiter oder Schichtarbeiter ausgesetzt ist, das wage ich zu bezweifeln.

    Dann müssen aber all die Spitzenpolitiker, Modellierer, RKI und wer sich da noch so alles einschaltet den Satz: Es geht um jeden vermeidbaren Kontakt aufhören.

    Natürlich gehts auch um jeden Bauarbeiter, Büro- oder sonstwo Angestellten der größeren Firmen uvm., die wahrscheinlich sogar deutlich mehr Kontakte / Tag haben als jeder kleine Einzelhändler /Tag u.ä.

    Irgendwann muss man sich mal ehrlich machen. Gehts jetzt um jeden Kontakt inklusive der furchtbaren Mobilität oder nicht? Die Rodler mit der Bratwurstbude sind nicht schlimmer als die Profispiele noch dazu wenn der Rodler ständig draussen ist und viele der Sportarten in Hallen. :seestars: ;)

  • Und ob nun ein Eishockeyspieler einem größeren Risiko als ein Bauarbeiter oder Schichtarbeiter ausgesetzt ist, das wage ich zu bezweifeln.

    Eishockey ist aber im Gegensatz zu den oben genannten Berufen nicht wirklich "systemrelevant".

  • @Saint Patrik

    Bei "Jeden" Kontakt geht es in erster Linie um private Freizeitkontakte.

    Das was jetzt geschlossen ist, hat auch viel mit Freizeit zu tun. Zwar nicht für die Inhaber und den Selbstständigen, aber es sind ja Freizeitkontakte, die untersagt werden. Daher auch keine Restaurants mit Verköstigung vor Ort(private Treffen), keine Geschäfte(Shoppen gehen mit Freunden), die keine Waren des täglichen Bedarfs anbieten und so auch keine Veranstaltungen(Partys, Museumsbesuche,...).

    Beim Sport hat man diese Freizeitkontakte ja schon nahezu unterbunden. Die Stadien sind leer, die Kneipen geschlossen und Publik Viewing gibts auch nicht.

    Der Rest spielt(arbeitet) im Grunde wie derzeit viele noch. Die großen Betriebe produzieren, die Logistik dahinter hat auch zig Kontakte, verteilt im ganzen Land.

    Wirklich jeden Kontakt vermeiden, kann sich dieses Land warscheinlich nicht leisten. Ich denke selbst die derzeitigen Schließungen kosten so viel Geld, dass werden wir alle noch zu spüren bekommen, direkt oder indirekt.

    Man hat da natürlich schon ein Interesse, dass die Wirtschaft noch so weit es geht funktioniert, produziert und Geld erwirtschaftet.

    Vielleicht kann auch jemand vorrechnen, dass 3 Wochen kompletter Lockdown auf Dauer günstiger ist, wenn danach wieder mehr geöffnet werden kann als derzeit. Wir werden sehen, aber dieser sog. Mega-Lockdown, wird m.M.n. warscheinlich auch kein Lockdown, wie wir ihn aus anderen Ländern kennen.

  • Brot, Bier, macht kaum einen Unterschied. Ich gönne mir gerade einen Tabali Shiraz Reserva aus 2006, vollkommen angemessen zum Spiel Packers gegen die Rams. Zumindest die erste Halbzeit ist ein Genuss.

  • Da habe ich vor allem an die Mehrwertsteuer, Energiesteuern (Mineralölsteuer, Ökosteuer, CO2-Steuer etc...)

    Übersieht man gern beim Thema Steuergerechtigkeit, besonders wenn man pekuniär vermögend ist.

  • Stellt man die Sportveranstaltungen alle ein, wird man meiner Meinung nach feststellen, das die Unzufriedenheit größer wird und sich noch weniger Menschen an die Auflagen halten.

    Interessieren sich denn noch so viele dafür?

  • Stellt man die Sportveranstaltungen alle ein, wird man meiner Meinung nach feststellen, das die Unzufriedenheit größer wird und sich noch weniger Menschen an die Auflagen halten.

    Evtl. denken aber viele auch warum dürfen die und ich nicht....

  • Wäre es dann der richtige Weg es DENEN AUCH NOCH zu verbieten?

    Da gibt es vermutlich kein falsch und kein richtig, und Neid sollte in unserer Gesellschaft nicht überhand nehmen, sondern nach wie vor Solidarität.

    Nur bei vielen Sachen/Maßnahmen sind mittlerweile die Beweggründe etwas zu erlauben/verbieten nicht mehr nachvollziehbar, noch dazu wenn manche Sachen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt werden :schulterzuck:

  • Natürlich sieht sich der professionelle Sport gerne in der Rolle der "Unterhalter" und "Ablenker von den Sorgen des Alltags", aber ein Alleinstellungsmerkmal hat er damit nicht (Fernsehen, Streaming via Netflix etc., Musik hören; Computerspiele; Beschäftigung mit der Familie (Brett- und Kartenspiele); Ausübung von Hobbys, von der Modelleisenbahn über Briefmarken sammeln zur Vogelbeobachtung vom Balkon aus, etc. etc. etc.).

    Aber wahrscheinlich dürfte es durchaus im Fokus der Politik sein, zu fragen, inwiefern in einem noch schärferen Lockdown die "Versorgung" der Bevölkerung mit Sportveranstaltungen des Ligenbetriebs im Fußball, Eishockey, Handball etc. einen so großen positiven psychologischen Effekt hat, dass er die evtl. Ungleichbehandlung für Betriebe und Menschen, samt berechtigter Proteste gegen diese Sichtweise, aufwiegen könnte.

    Ich bin mir nicht so sicher, ob die Politik dann zur gleichen Schlussfolgerung kommt wie die Sportvereine ...