Spielbetrieb „mit Corona“

  • Ernsthaft jetzt? Hast Du nicht mitbekommen, wie viele Spiele mittlerweile wegen bestätigter Coronainfektionen abgesagt wurden? Bedenke, dass diese Spieler auch ein Zuhause und ein privates Umfeld haben, einkaufen gehen etc., wo sie locker den Virus weitertragen könnten. Rechne das mal hoch.

    Ach und die Spieler würden sich ohne zu spielen nicht anstecken?

    Die Spiele werden ja vorallem deswegen verlegt, weil sich nahezu komplette Manschaften in Quarantäne befinden, nicht weil die Spieler alle positiv sind. Klar gab es auch innerhalb von teams schon mal größere Ansteckungen, doch in der Regel handelt es sich dabei um Spieler, die sich iwo anstecken und dann positiv getestet werden.

    Angesteckt haben sie sich dann Daheim, bei der Familie, beim Einkaufen oder sonst wo.

    Ohne Spielbetrieb würden viele vielleicht gar nicht wissen dass sie sich angesteckt haben, weil sie ohne Symptome sind und daher nie getestet worden wären. Im Spielbetrieb werden Sportler wenigstens getestet und gehen in Quarantäne, wenn sie selbst nichts bemerken.

  • Ganz nüchtern betrachtet ist Corona sehr gut für die Rentenversicherungsträgern, weil hauptsächlich Leistungsempfänger sterben und nicht die Beitragszahler, nur die Kosten für Reha-Maßnahmen für die jüngeren Erkrankten mit Langzeitfolgen dürfen nicht zu teuer werden.........

    Auch Rentner zahlen Beiträge und Steuern,das nicht zu knapp!

    Wirst du auch noch spüren, hoffe ich doch.

  • Ernsthaft jetzt? Hast Du nicht mitbekommen, wie viele Spiele mittlerweile wegen bestätigter Coronainfektionen abgesagt wurden? Bedenke, dass diese Spieler auch ein Zuhause und ein privates Umfeld haben, einkaufen gehen etc., wo sie locker den Virus weitertragen könnten. Rechne das mal hoch.

    Ja, ernsthaft jetzt. Und jetzt bedenke,wieviele dieser Spieler sich in ihrem privaten Umfeld angesteckt haben und von da das Virus locker in die Mannschaften reingetragen haben. Rechne die mal raus... ich habe ja darum gebeten, dass man alle positiv getesteten Eishockeyprofis zusammen zählen soll, nicht mir den schwarzen Peter weiterschieben ;) Ich habe grob auf ca. 200 über ungefähr 3 Monate getippt. Wir haben aber ca. 20.000 Neuinfektionen täglich. So schlimm jeder einzelne Fall ist: durch Profieishockey ändert sich da signifikant nix. Auch wenn ich das mal hochrechne... anders ausgedrückt: kompletter Eishockeyspielbetrieb ist vermutlich in 3 Monaten für ähnlich viele Fälle verantwortlich wie 1 Freikirchengottesdienst...

  • Und jetzt bedenke,wieviele dieser Spieler sich in ihrem privaten Umfeld angesteckt haben und von da das Virus locker in die Mannschaften reingetragen haben.

    Ja genau! :thumbsup: Damit hast Du ja quasi selber bestätigt, wie unsinnig ein zusätzlicher Infektionsherd ist. ;)

  • Auch Rentner zahlen Beiträge und Steuern,das nicht zu knapp!

    Wirst du auch noch spüren, hoffe ich doch.

    Hallo,

    bitte richtig lesen, es ging hier rein um die Rentenversicherungsträger und Rentenbeiträge, Rentenauszahlung und andere Leistungen, die von den Rentenversicherungsträger bezahlt werden.

    Das Rentner auch andere Beiträge und Steuern in welcher Form auch immer auch bezahlen ist mir auch klar.

  • Habe ich nie behauptet. Es ist aber für mich völlig unnötig, eine zusätzliche Infektionsgefahr zu schaffen.

    Nein, aber viele Infektionen werden wohl eh privat passieren. Außer jemand steckt dann natürlich beim Training oder Spiel weitere Spieler an, was es ja auch schon gab.

    Im großen und ganzen sind die Zahlen im Eishockeyspielbetrieb aber recht gering, da hat Korken schon recht. Auf die Pandemie gesehen, ist es völlig egal ob die Oberliga spielt oder nicht. Die Zahlen steigen und fallen nicht mit dem Eishockey. Zumindest nicht signifikant.

    Und klar könnte man dieses Risiko auch minimieren, in dem man den Spielbetrieb einstellt. Aber da sind andere Maßnahmen sicher wirkungsvoller. Maßnahmen die einfach alle betreffen. Denn ob da im Eishockey über ein paar Monate so und so viel Infizierte sind, spielt praktisch keine Rolle.

  • Im großen und ganzen sind die Zahlen im Eishockeyspielbetrieb aber recht gering, da hat Korken schon recht. Auf die Pandemie gesehen, ist es völlig egal ob die Oberliga spielt oder nicht. Die Zahlen steigen und fallen nicht mit dem Eishockey. Zumindest nicht signifikant.

    Das ändert sich aber schnell, wenn man die vielen kleinen Baustellen zusammenzählt.

  • Alec63

    Nur werden auch die anderen Baustellen ja auch wenn dann nur unzureichend angegangen. Bis dahin wird eben auch die Oberliga weiterspielen. Aber vielleicht kommt ja noch der richtig große Einschnitt, auch in der Wirtschaft, bzw. den Betrieben.

  • Nein, aber viele Infektionen werden wohl eh privat passieren. Außer jemand steckt dann natürlich beim Training oder Spiel weitere Spieler an, was es ja auch schon gab.

    Im großen und ganzen sind die Zahlen im Eishockeyspielbetrieb aber recht gering, da hat Korken schon recht. Auf die Pandemie gesehen, ist es völlig egal ob die Oberliga spielt oder nicht. Die Zahlen steigen und fallen nicht mit dem Eishockey. Zumindest nicht signifikant.

    Und klar könnte man dieses Risiko auch minimieren, in dem man den Spielbetrieb einstellt. Aber da sind andere Maßnahmen sicher wirkungsvoller. Maßnahmen die einfach alle betreffen. Denn ob da im Eishockey über ein paar Monate so und so viel Infizierte sind, spielt praktisch keine Rolle.

    Aber das durfte man noch nie als Hauptgrund heran annehmen.

    Beispiel:

    Bäckereien könnten das jetzt ja auch sagen: "Wenn wir Hygienekonzepte auferlegen mit beschränkter Anzahl etc., dann dürften wir auch nicht mehr wesentlich zum Infektionsgeschehen beitragen, zumindest nicht signifikant".

    Da würde doch jeder sagen "seid ihr bekloppt? Wenn Restaurants, Diskos und vor Allem der Einzelhandel geschlossen hat, dann dürft ihr doch auch nicht auf machen".

    Besonders der Einzelhandel war die letzten 2 Wochen bestimmt auch kein signifikanter Infektionstreiber mit all den Vorschriften. Dennoch musste er zurecht schließen, da er eben einer von vielen kleinen Antreiber der Pandemie war. So wie es alle Mannschaftssportarten, die engen Körperkontakt mit den Gegnern haben, einfach auch sind. Es wäre was anderes, wenn man testen könnte, und die Tests sofort anschlagen würden, aber bei Corona ist das halt nicht so.

    Ich habs schonmal gesagt: Alle Sportligen bei denen derzeit nicht international gespielt wird, gehören gestoppt. Da es für Clubs der Fußball-Bundesliga wohl der Untergang wäre, wenn man sie schließt, kann man diese auf Grund von "Fingerspitzengefühl" laufen lassen.

  • Alec63

    Nur werden auch die anderen Baustellen ja auch wenn dann nur unzureichend angegangen. Bis dahin wird eben auch die Oberliga weiterspielen. Aber vielleicht kommt ja noch der richtig große Einschnitt, auch in der Wirtschaft, bzw. den Betrieben.

    Das dieser Punkt noch wichtiger wäre als die Sportligen zu schließen, da hast du absolut recht. Dass wir beispielsweise noch keine Home-Office Pflicht haben, grenzt schon an Dummheit hoch 10.

  • ravensburgfan

    Bäckereien haben doch auf, aber mal davon ab, wir reden hier beim Einzellhandel von wie viel tausenden Geschäften mit wie viel Millionen von Kunden?

    Da sind nunmal 26 Eishockeyteams der Oberliga einfach Peanuts dagegen.

    Ansonsten muss man den finanziellen Aspekt nicht nur in der Fußballbundesliga betrachten, wenn schon auch bei den anderen Vereinen, die derzeit im Spielbetrieb sind.

  • Das ist verständlich. Das ändert aber nichts daran, dass das Argument durchaus schlüssig ist. Für mich jedenfalls.

    Es ändert aber auch nichts an der Tatsache dass es so ist und der Spielbetrieb stattfindet.

    Man kann sicherlich darüber diskutieren ob sinnvoll oder nicht, wie bei allen Dingen. Es wird immer unterschiedliche Meinungen geben.

    Fakt ist aber doch, dass so entschieden wurde und es wird sich daran dieses Jahr nichts ändern.

    Aber seit September mehr oder weniger immer wieder Copy+Paste zu drücken und immer die gleiche Leier abzuspielen - ändert eben auch nichts an der Tatsache. Es wird sich daran nichts ändern.

    Mitrlerweile kennt jeder hier im Forum seine Meinung zu diesem Thema.

    Und trotzdem wird sich auch daran nichts ändern.

    Anstatt den Aufwand, die Zeit und die Nerven daran zu verschwenden, sich über festgelegte Sachen über Monate hinweg aufzuregen, könnte man diese Entscheidung, die man eh nicht Rückgängig machen kann, auch so hinnehmen und versuchen das Bestmögliche daraus zu machen und ggf mit Lösungs-oder Besserungsvorschlägen daher kommen.

  • Das dieser Punkt noch wichtiger wäre als die Sportligen zu schließen, da hast du absolut recht. Dass wir beispielsweise noch keine Home-Office Pflicht haben, grenzt schon an Dummheit hoch 10.

    Das setzt eben aber Möglichkeiten daheim voraus damit das auch funktioniert, viele Bereiche können halt nicht von daheim aus produktiv oder als Dienstleister aktiv sein so gern man das vielleicht wollen würde.

  • Fakt ist aber doch, dass so entschieden wurde und es wird sich daran dieses Jahr nichts ändern.

    Das ist wohl wahr.

    Aber seit September mehr oder weniger immer wieder Copy+Paste zu drücken und immer die gleiche Leier abzuspielen - ändert eben auch nichts an der Tatsache. Es wird sich daran nichts ändern.

    Mitrlerweile kennt jeder hier im Forum seine Meinung zu diesem Thema.

    Na ja. Wenn Du, wovon ich ausgehe, das Forum aufmerksam liest, wirst Du festgestellt haben, dass das sicher kein Alleinstellungsmerkmal Nolan`s ist. Irgendwie wiederholt sich hier alles und wird bis ins kleinste Detail ausdiskutiert.

    Das liegt sicher auch daran, dass es nunmal das beherrschende Thema der letzten Monaste ist. Von daher hat Nolan das selber Recht sich gebetsmühlenartig zu wiederholen, wie andere auch. :)

  • Natürlich darf man die Frage stellen, warum denn Profisport möglich ist und warum stattdessen Einzelhandel nicht und die Schüler zu Hause verblöden müssen... man sollte aber mit der Antwort leben können, dass der Profisport ohne Zuschauer mangels Masse kein Infektionstreiber sein kann. Natürlich ist es tragisch, wenn sich ganze Eishockeymannschaften anstecken und teils unter Langzeitfolgen leiden. Aber macht sich doch einer die Mühe und zählt sämtliche positiven Fälle von Eishockeyspielern in den noch laufenden Ligen zusammen und nenne mir die Zahl. Ich tippe da auf ca. 1% der derzeit durchschnittlichen täglichen Infektionszahl in Deutschland... und das über einen Zeitraum von ein paar Monaten. Natürlich können auch dadurch ein paar Infektionen verhindert werden, dass ändert aber am gesamten Infektionsgeschehen rein gar nix. Hätte ungefähr den gleichen Effekt, wie den Beruf des Gesundheitsministers zu stoppen... nachweislich ist in dieser Branche eine Infektionsquote von 100% gegeben. Pandemietreiber ohne Ende!

    Du gibst die Antwort doch selber. Im Profispielbetrieb gibt es relativ wenig Fälle. Aber die Oberligen haben mit Profisport nicht viel zu tun. Das schreibe ich jetzt ohne Häme oder sonst was, es ist halt so. Das Prädikat Profiliga hat man sich doch nur geben lassen, weil es dann Kohle vom Staat gibt. Ist der ganze Scheiß hoffenlich irgendwann mal vorbei, bezeichnet man sich wieder als Ausbildungsliga mit Amateurcharakter.

    Und deshalb gibt es in den Oberligen auch sehr viele Fälle. Weil viele Spieler ihren Haupterwerb (oder noch einen zusätzlichen Nebenerweb) wo anderst haben. Und damit setzt man eben Infektionsketten in Gang. Man trägt das Virus von der Firma in den Verein (oder umgekehrt) und dann in die Familien usw. rein. Dazu kommt natürlich auch noch, dass viele Spieler in ihrer Region bleiben und einen entsprechenden Freundes- und Bekanntenkreis haben.

    Bei den Profispielern fällt dieser zusätzliche Kontakt schon mal weg. Ausserdem wird ein Profispieler besser auf seine Gesundheit achten. Schließlich verdient er mit seinem gesunden Körper sein Geld, er ist sein Kapital. Und sein Job ist i.d.R. seine einzige Einahmemöglichkeit.

    Eine zusätzliche Rolle dürfte auch die hohe Zahl an Legionären spielen. Deren privaten Kontakte, und die ihrer Partnerinnen, spielen sich überwiegend im Mannschaftskreis ab. Die gern von den ausländischen Spielern besuchten Lokale haben dazu eh noch zu.

    Und das Argument, dass vielleicht nur 1% der Infektionen aufs Eishockey zurückzuführen sind, kann man nur bedingt so stehen lassen. Der Einzelhandel macht vielleicht 2% aus, die Gastronomie vielleicht 4% usw. usw.

    Mit der Denkweise hast halt schnell mal z.B. 20% zusammen. Dann kann ich ja fast jeden Bereich wieder öffnen weil jeder (Ausnahmen sind natürlich vorwiegend Alten- und Pflegeheime) ja nur einen kleinen Teil beiträgt. Aber Kleinvieh macht halt auch Mist...

  • Ganz nüchtern betrachtet ist Corona sehr gut für die Rentenversicherungsträgern, weil hauptsächlich Leistungsempfänger sterben und nicht die Beitragszahler, nur die Kosten für Reha-Maßnahmen für die jüngeren Erkrankten mit Langzeitfolgen dürfen nicht zu teuer werden.........

    die müssten dann aber erst mal Coronabeteiligung nachweisen