Spielbetrieb „mit Corona“

  • Deine aufgezählten Betriebe haben genauso Kurzarbeitergeld bekommen, zudem konnten sie laufende Kosten vom Staat bezahlen lassen, einzig entgangener Umsatz wurde nicht ausgeglichen.

    Guten Tag

    ... und deren Umsatz ist mit Abstand der höchste Posten in deren Bilanzen und die sind auch Zuschauer sprich gästeabhängig ... und jetzt stell mal gastro , Hotels und 26 Eishockey Profi Clubs gegenüber

    Viel Spaß wenn du deinem Wirt vor Ort heim Bierchen erklären willst , warum er in der Beziehung nix bekommt und Bad Nauheim eine Zuwendung

    Hoffentlich bekommst nicht Lokalverbot ?

  • Warum sollte ich irgendetwas erklären? Mir ging es darum, nicht so zu tun, als haben die aufgezählten Betriebe nichts erhalten. :popcorn:

    Guten Tag

    Dann lass dir mal von deinem Wirt erklären, was er so bekommen hat ... aber der jammert wahrscheinlich auch nicht rum , sondern arbeitet und schaut , dass trotzdem Kohle reinkommt

  • Guten Tag

    Dann lass dir mal von deinem Wirt erklären, was er so bekommen hat ... aber der jammert wahrscheinlich auch nicht rum , sondern arbeitet und schaut , dass trotzdem Kohle reinkommt

    Gehts denn nicht genau darum? Arbeiten wollen

    die Clubs ja - aber ohne Zuschauer streicht man

    ihnen im Grunde das Geschäftsmodell. Die meis-

    ten Restaurants etc, die ich kenne, arbeiten mit

    Einschränkungen, klar, aber mit mehr als 20% Ka-

    pazität.

  • Dazu kommt ja, dass man bei 50% Kapazität im Restaurant auch etwas Personal spart. Weil man einen Kellner weniger braucht, der Koch kürzer arbeitet.

    Jetzt adaptieren wir mal auf das Eishockey mit 20% Zuschauerauslastung, dann spielen wir in Zukunft also nur noch mit 2 Reihen (aber auch nur, wenn alle fit sind), andernfalls greift dann das beliebte Wechselmodell: Wer runter kommt ruft dem nächsten seine Position zu. Ahja und Training nur noch einmal pro Woche.

    Gut, Bayreuth hätte bei dieser Version Vorteile, die kennen das ja schon aus dem letzten Jahr. So ähnlich.

    BTW .. @Eishockey_Liebhaber für den "Umsatz in der Bilanz" gibt's ein nachträgliches :bash:

  • Was für Restaurants sollen das denn sein ? Biergärten? Da würde ich mitgehen. Nur ist deren Zeit jetzt witterungsbedingt auch abgelaufen.

    Aber alle die auf viele Plätze innen angewiesen sind, sind nicht weit weg von den 20%. Zuisätzliche Ruhetage, Mittags nicht mehr geöffnet, generell verkürzte Öffnungszeiten, alles Punkte die aktuell völlig normal sind. Und auf die "Kapazität" angerechnet werden müssen.

    Nur zu denken "Ja die haben ja noch fast genauso viele Sitzplätze wie vorher, denen gehts ja wunderbar und die Preise sind gleich wenn nicht gar teurer, haben also noch 3% vom Staat geschenkt" greift deutlich zu kurz.

  • Was für Restaurants sollen das denn sein ? Biergärten? Da würde ich mitgehen. Nur ist deren Zeit jetzt witterungsbedingt auch abgelaufen.

    Aber alle die auf viele Plätze innen angewiesen sind, sind nicht weit weg von den 20%. Zuisätzliche Ruhetage, Mittags nicht mehr geöffnet, generell verkürzte Öffnungszeiten, alles Punkte die aktuell völlig normal sind. Und auf die "Kapazität" angerechnet werden müssen.

    Nur zu denken "Ja die haben ja noch fast genauso viele Sitzplätze wie vorher, denen gehts ja wunderbar und die Preise sind gleich wenn nicht gar teurer, haben also noch 3% vom Staat geschenkt" greift deutlich zu kurz.

    Welche Restaurants haben zurzeit zusätzliche Ruhetage, Mittags nicht mehr geöffnet und verkürzte Arbeitszeiten?

  • Musst du doch besser wissen, sonst würdest du ja nicht mit komischen Smileys über meine Beiträge urteilen.

    Kurzum: Mehr als genug. Stand allein letzte Woche vor 2 Restaurants in die ich wollte ^^

  • Welche Restaurants haben zurzeit zusätzliche Ruhetage, Mittags nicht mehr geöffnet und verkürzte Arbeitszeiten?

    Zumindest letzteres erscheint mir - speziell für Küchenmitarbeiter - plausibel.

    Wenn du nicht wie sonst 100 Gerichte am Abend verkaufst sondern nur 50, dann kommen Koch/Hilfskoch eben nicht um 12 sondern erst um 14 Uhr um mit der Vorbereitung anzufangen. Kellner ähnlich: bei 50% Auslastung brauchst du entweder die Hälfte der Kellner oder sie gehen jeder verkürzt, in Schichten sozusagen.

    Auf diese Weise könnten die Restaurants sogar weiter Kurzarbeit laufen lassen, nicht zu 100%, aber zumindest zu einem Teil.

    Beim Eishockey, bzw. allgemein im Profisport oder auch in der Kunst funktioniert das einfach nicht. Man kann ja die Oper nicht mitten im 2. Satz beenden. Und weniger Üben ist auch ne schlechte Idee.

  • Leute, "die" Gastronomiebranche ist halt auch kein Einheitsbrei. Bei uns vor Ort mussten einige Gastwirte trotz staatlicher Unterstützung komplett aufgeben, weil sie über kein Außenbereiche verfügten und auch keine mal so einfach auf der Straße vor der Tür verfügbar gemacht werden konnten, andere konnten sich mit der Unterstützung mit Mühe aufrecht halten und nur ganz wenige scheint die Situation nichts angehabt zu haben (was aber der Herbst und Winter bringt (bzw. nicht bringt), wird sich noch zeigen müssen). Zufrieden ist keiner mit der Situation.

    [Im Prinzip also etwas wie die DEL: 3 könnten spielen, der Rest funkt SOS]

  • Zumindest letzteres erscheint mir - speziell für Küchenmitarbeiter - plausibel.

    Wenn du nicht wie sonst 100 Gerichte am Abend verkaufst sondern nur 50, dann kommen Koch/Hilfskoch eben nicht um 12 sondern erst um 14 Uhr um mit der Vorbereitung anzufangen. Kellner ähnlich: bei 50% Auslastung brauchst du entweder die Hälfte der Kellner oder sie gehen jeder verkürzt, in Schichten sozusagen.

    Auf diese Weise könnten die Restaurants sogar weiter Kurzarbeit laufen lassen, nicht zu 100%, aber zumindest zu einem Teil.

    Beim Eishockey, bzw. allgemein im Profisport oder auch in der Kunst funktioniert das einfach nicht. Man kann ja die Oper nicht mitten im 2. Satz beenden. Und weniger Üben ist auch ne schlechte Idee.

    Ja, das macht Sinn und klingt ja auch logisch. Aber kannst du mir erklären was er mit dem zwei anderen Punkten sagen möchte?

  • Ja, das macht Sinn und klingt ja auch logisch. Aber kannst du mir erklären was er mit dem zwei anderen Punkten sagen möchte?

    Das musst du @mirdochegal fragen.

    Ansonsten hat Schradin natürlich Recht, wenn er schreibt, die Gastronomie sei kein Einheitsbrei. Es gibt schon Betriebe mit deutlich schlechteren Voraussetzungen hinsichtlich der Umsetzungsfähigkeit von Coronakonzepten. Und trotzdem hat die Gastronomie in der Gesamtbetrachtung viel mehr Handlungsspielraum und Möglichkeiten als der Profisport* - siehe oben.

    *außer Fußball

  • Ja, das macht Sinn und klingt ja auch logisch. Aber kannst du mir erklären was er mit dem zwei anderen Punkten sagen möchte?

    Weil teilweise auch die Nachfrage nach Gastronomie so weit eingebrochen ist, dass sich zu bestimmten Tagen/Uhrzeiten das Öffnen einfach nicht lohnt, z.B.weil die Touristen wegbleiben, oder weil allgemenin weniger los ist.

    Oder manche Restaurants haben nur deswegen einen Mittagstisch, weil dort viele in ihrer MIttagspause Essen gehen, nur wenn die Firmen drumrum in Kurzarbeit sind........dann kommt auch niemand zum Mittagstisch........

  • BTW .. @Eishockey_Liebhaber für den "Umsatz in der Bilanz" gibt's ein nachträgliches :bash:

    Guten Tag

    Was steht dann bei Dir an erster Stelle einer GuV oder Bilanz .... der Soli ..?? ? falsch ...

    Wenn dich das Wort Umsatz stört , darfst du es auch gerne bruttoverkäufe , Umsatzerlöse oder einfach Verkäufe nennen

    So jetzt geh ivy weiter Kopf an die Wand klopfen

  • In der Schweiz scheint es beim Thema Zuschauer voranzugehen.

    https://www.blick.ch/sport/fussball…id16116901.html

    Letztes Wochenende bin ich in der Schweiz gewesen. Die Erfahrungen sind recht unterschiedlich gewesen.

    Samstag in Basel die MSL- Partie gegen Bülach. Eine Registrierung fand nicht statt, Ständige Maskenpflicht im Stadion, Verzehr ausschließlich an seinem Platz, Alkohol war erlaubt. Jeder 2.Sitz wurde belegt, bedeutet einen Abstand von ca. 50cm zum Nachbarn. Wenn man halt ständig am Bier rumnuckelt brauch ich auch keine Maske aufziehen - gerade bei den jüngeren war das ab und zu der Fall. Positiv waren die Ultras von Basel, vorbildliches Verhalten.

    Die meisten hielten sich an die Vorgaben, die wenigen die es nicht taten, wurden auch nicht beobachtet, da kaum Ordner da waren. Kontrolle mangelhaft.

    dazu noch woanderst 3 weitere Spiele angesehen, auch hier mit unterschiedlichen Erfahrungen:.

    -bei einem wurde überhaupt nichts gemacht, ok waren kaum Zuschauer da.

    -beim nächsten Spiel gab es keine Maskenpflicht, dafür wurde registriert. Die Registrierung habe ich ungewollt umgangen, da ich vom Parkplatz aus durch den offenen Hintereingang rein bin. Mindestabstand gab es keinen.

    - beim letzten Spiel gab es ständige Maskenpflicht aber keine Registrierung und auch keine Kontrolle.

    Fazit: das ganze wird recht unterschiedlich gehandhabt. Eines war jedoch überall gleich - je jünger desto weniger wurden die Regeln befolgt.