• kein Wunder gab doch auch Freibier :prost:

    Auch wenn man sicherlich sehr viel Spott über den EV Duisburg gießen kann (das auch zurecht), finde ich manche hier trotzdem nur nervig. Wieso muss jeder Witz 1000 mal wiederholt werden? Noch dazu wenn er nicht der Wahrheit entspricht? Es gab, auch nochmal für dich Lippi, nur unalkoholische Getränke. Ich finde es gut das 200 Leute teils kritische Fragen gestellt haben. Daran sieht man das der Verein den Fans wirklich am Herzen liegt und man nicht alles nur schluckt, würde man alles nur schlucken, dann wäre keiner gekommen und die Leute nur heute Abend wieder in der Halle. Weiter gefällt mir die verschachtelte Beleidigung auch nicht wirklich, 200 Leute da und das ist kein Wunder wenn es Freibier gibt? Sind alle Duisburger Fans Alkoholiker oder Hartzer die sich kein Bier leisten können und deswegen auf so eine Veranstaltung angewiesen sind? Kann man Duisburg Fans nicht zutrauen nicht auch ohne Alkohol so einer Veranstaltung beiwohnen zu können? Vermutlich war die Aussage gar nicht so gemeint aber es kommt so rüber.

    Bedenkt mal alle das sich hier fast ausschließlich nur Fans der Vereine tummeln, weiß nicht ob man der Handvoll Füchse Fans, die bis auf wenige Ausnahmen dem ganz selber sehr kritisch gegenüber stehen, hier jedes mal in 50 facher Ausführung erklären muss wie Kacke Kenston ist.

  • Ich schmeisse mich weg wenn bald ein anderer Frank hier aufschlägt.....


    Jawoll.

    Frank " We are Fair, we are not Duisburg " Gentges

    Auch wenn´s reine Utopie ist, aber ausschließen kann man ja nie etwas.
    Aber:
    Wenn das jemals so kommen sollte, dann sollte man auch darauf Wetten abschließen dürfen wie lange Herr Uckermann und Frank Gentges ohne Tätliche Auseinandersetzung miteinander klar kommen.

    Bei aller Fachlichen Kompetenz die Frank Gentges zweifelsfrei hat, das kann Maximal 3 Wochen gut gehen.

  • Aber mal ehrlich was ist das für eine Blödsinn der da auf dem Fantreffen verzapft wurde ?


    ...Gleich zu Beginn des Fantalks erläuterte Füchse-Geschäftsführer Sebastian Uckermann die Beweggründe für die Freistellung von Frank Petrozza: „Wir standen vor der Wahl: entweder ein weiter so mit dem Risiko sang- und klanglos die Saison zu beenden oder dem Team einen neuen Impuls geben. Für uns war klar, dass nur die 2. Alternative in Betracht kam. Denn wir wollen nichts abschenken,, sondern sind nach wie vor davon überzeugt, dass wir unser Ziel „Aufstieg“ erreichen können. Die Mannschaft ist charakterlich top. Sie muss allerdings jetzt liefern. Es liegt nur noch an ihr.“ Ausschlaggebend für die Trennung war hierbei, dass die getroffene taktische Ausrichtung nicht den Erfordernissen des Teams entsprach und Petrozza in diesem Zusammenhang, trotz Niederlagen, nicht von seinem Weg abgewichen ist. Der vorgenommene Torwarttausch im Spiel gegen Tilburg war an dieser Stelle sicher auch nicht förderlich.

    Die Mannschaft ist charakterlich TOP ?? 4ter Trainer, wahrscheinlich Deutschandrekord. Die taktischen Ausrichtung von Petrozza entsprach den nicht den Erfordernissen des Teams ??? Und der Torwarttausch in Tilburg war da nicht förderlich.
    Selten im Sport solch einen Unsinn gehört.

  • Aber mal ehrlich was ist das für eine Blödsinn der da auf dem Fantreffen verzapft wurde ?


    ...Gleich zu Beginn des Fantalks erläuterte Füchse-Geschäftsführer Sebastian Uckermann die Beweggründe für die Freistellung von Frank Petrozza: „Wir standen vor der Wahl: entweder ein weiter so mit dem Risiko sang- und klanglos die Saison zu beenden oder dem Team einen neuen Impuls geben. Für uns war klar, dass nur die 2. Alternative in Betracht kam. Denn wir wollen nichts abschenken,, sondern sind nach wie vor davon überzeugt, dass wir unser Ziel „Aufstieg“ erreichen können. Die Mannschaft ist charakterlich top. Sie muss allerdings jetzt liefern. Es liegt nur noch an ihr.“ Ausschlaggebend für die Trennung war hierbei, dass die getroffene taktische Ausrichtung nicht den Erfordernissen des Teams entsprach und Petrozza in diesem Zusammenhang, trotz Niederlagen, nicht von seinem Weg abgewichen ist. Der vorgenommene Torwarttausch im Spiel gegen Tilburg war an dieser Stelle sicher auch nicht förderlich.

    Die Mannschaft ist charakterlich TOP ?? 4ter Trainer, wahrscheinlich Deutschandrekord. Die taktischen Ausrichtung von Petrozza entsprach den nicht den Erfordernissen des Teams ??? Und der Torwarttausch in Tilburg war da nicht förderlich.
    Selten im Sport solch einen Unsinn gehört.

    Wie schon gesagt.
    Das es etwas unglücklich von Frank war gg. Tilburg den Torwart zu tauschen das kann man schon so stehen lassen.

    Das man Frank entlassen hat weil man im Jahr 2018 nicht wirklich erfolgreich war, geschenkt.

    Die Aussage das Team ist Charakterlich einwandfrei, ist der Brüller schlecht hin.

    Da muss man sich doch an oberster Stelle mal fragen ob es nicht die Aufgabe der Mannschaft ist die Taktischen Vorgaben vom Trainer umzusetzen.
    Schon erst recht wenn der Trainer versucht den Spielern sein Konzept bei zu bringen und vom bisherigen Konzept abweicht weil es ja wenig von Erfolg geprägt war.
    Nee ne.
    Die Mannschaft muss sich schon ankreiden lassen das sie eben nicht mitgezogen haben obwohl sie Beschäftigte des Vereins sind.
    Im normale Berufsleben nennt man das wohl dann Arbeits oder Anweisungsverweigerung.

  • Naja, zumindest braucht sich das Team keine neuen Ausreden suchen, wenn eh immer wieder nur der Trainer gewechselt wird... Nichts für ungut Füchsefans, ich leide mit Euch und allein Euch würde ich es so sehr wünschen, dass ihr mal nicht ständig Thema in diesem Sinne seid. Denn die Ambitionen "Aufstieg" sind ja gerechtfertigt.

  • Wobei ich die Nummer mit dem Torwartwechsel in Tilburg schon auch gegenüber dem Goalie ziemlich daneben finde. Bedeutet doch, alle anderen Spieler konnten nichts dafür....

    Was ich die letzten Tage schon einmal gefragt habe. WIE finanziert Duisburg die ganze Kiste eigentlich. Zuschauermäßig ist das ja auch kein Brüller. Und Sponsoren sind da ja auch keine DAX Konzerne. Also bleibt nur Kenston. Und warum und wieso die da Kohle reinstecken und wo die Motivation ist, ist mir leider überhaupt nicht klar. Für das eigentliche Geschäft von Kenston wird es kaum als Werbung dienen.
    Macht irgendwie den Eindruck von Geldwäsche ;-).


    Und die Truppe wird massiv teuer sein. Dazu ware die DEL2 ja richtig kostspielig. Und ich glaube kaum das dann regelmäßig 3000-4000 Zuschauer kommen.

  • Die bAV ist mit ihren "Durchführungswegen" ein voll komplexes Thema. Als Rückdeckung werden zu einem großen Teil Versicherungen angeboten. Da fließen oder besser flossen natürlich Provisionen ohne Ende. Nur: in der heutigen Zeit ist das nun auch nicht mehr der Brüller.
    Irritiert war ich damals nur, dass Nethery während seiner Tätigkeit bei KENSTON als "Rentenberater" im Ansprechpartner-Verzeichnis aufgeführt war.
    Aber wie sich das Geschäftsfeld konkret gestaltet, geht eigentlich nirgendwo hervor.

  • Naja, zumindest braucht sich das Team keine neuen Ausreden suchen, wenn eh immer wieder nur der Trainer gewechselt wird... Nichts für ungut Füchsefans, ich leide mit Euch und allein Euch würde ich es so sehr wünschen, dass ihr mal nicht ständig Thema in diesem Sinne seid. Denn die Ambitionen "Aufstieg" sind ja gerechtfertigt.

    Natürlich macht der Verein und das Team sich hier im größtmöglichen Rahmen selber lächerlich, es kann einfach nicht sein, dass jeder Trainer seit Fritzmeier nicht zu dem Team gepasst haben soll. Wenn man die Spiele vor den jeweiligen Trainerentlassungen gesehen hat, ist einem immer direkt aufgefallen das Herr Joly sein Trikot nur spazieren gefahren hat. Das war am Sonntag gegen Tilburg erneut der Fall.

    Ich meine ich will keinem was unterstellen, dass ist trotzdem sehr auffällig, weiter sollte der Verein sich Gedanken machen ob die Mannschaft nicht ein paar faule Früchte trägt.

    So, also persönlich gemeint, verstehen sich die Spieler anscheinend zu 90 % grandios, wenn man sich die Socialmedia Accounts anschaut, alle Spieler treffen sich Privat um zusammen den Superbowl zu gucken und dabei Gemeinschaftsspiele wie Beerpong zu spielen und haben sichtlich Spaß.

    Was die Qualität der Truppe angeht reicht diese auch niemals für den Aufstieg in die DEL2, sicherlich kann man an einem guten Tag jeden schlagen aber man hat sehr viele Gemütsspieler da, die öfters mal keine Lust haben und das dann auch so zeigen.

    Mein Wunsch wäre es gewesen den Franky zu behalten, egal jeglicher Konsequenzen. 1. Runde Playoffs raus? Egal. Passiert wahrscheinlich ja sowieso. Und dann hätte er die faulen Äpfel mit Sicherheit direkt aussortiert. Von mir aus hätten wir in der nächsten Saison auch bei 50% anfangen können und die Saison die Playoffs verpassen oder nur knapp schaffen können, Hauptsache die Mannschaft zeigt in jedem Spiel das, was man im Pott erwartet. EINSATZ UND LEIDENSCHAFT, der Rest kommt dann von alleine, zumindest wenn man die finanziellen Mittel wie Duisburg hat.

    Aber jetzt ist halt alles beim alten, die Häuptlinge bestimmen die Marschrichtung und die heißt. Oberliga auf Lebzeit mit dem größtmöglichen Verdienst, danke Duisburg.

    Leider machen die Umstände in den letzten Jahren es immer schwieriger zu zeigen, das man stolzer EVD Anhänger ist.

  • ...Aber jetzt ist halt alles beim alten, die Häuptlinge bestimmen die Marschrichtung und die heißt. Oberliga auf Lebzeit mit dem größtmöglichen Verdienst, danke Duisburg......

    Warum sollen die dann auch??
    So nach dem Motto: Melke Kenston bis zum "Geht nicht mehr". Warum soll ich mir bei dem TOP-OL-Gehalt diesen DEL2-Stress antun? Wer weiß, ob die mich in der DEL2 dann als Konti überhaupt noch brauchen?
    Und wenn es hart auf hart kommt.....Schuld ist eh der Trainer

    Einmal editiert, zuletzt von Ruhrpoettler (9. Februar 2018 um 14:35)

  • Natürlich macht sich Duisburg hier lächerlich mit den vielen Trainern binnen kurzer Zeit und natürlich wird es auch 2-3 Akteure im Team geben, die gerne mal Stunk machen.

    Aber auf eine Sache will es dennoch mal kurz eingehen:
    Die Begründung der taktischen Ausrichtung kann für mich schon gegeben sein, auch wenn sich natürlich die Frage stellt, wer mit welcher Kompetenz das letztlich entscheidet. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass ein Trainer seinen taktischen Stiefel (und bei Petrozza scheint der recht eindimensional zu sein) durchprügeln möchte, obwohl das dem Team, den Charakteren und den Eigenschaften der Akteure nicht gerecht wird.

    Jetzt könnte man sagen, dass einer der Chef sein muss und die Mannschaft gefälligst zu folgen hat, aber ist das sinnvoll? Oder ist es sinnvoller sein taktisches Konzept an den eigenen Stärken und Schwächen zu orientieren? Spinnen wir rum: Wenn jetzt ein Kanadier nach Essen kommen würde und sagt dort "wir spielen Dump & Chase" - dann müsste man ernsthaft fragen, ob er noch alle Sinne beisammen hat.

    Zurück zu Petrozza: Seine Saison war alles andere als erfolgreich. In Herne hat er mit einem gänzlich veränderten Gesicht der Mannschaft versucht weiter wie letzte Saison zu spielen und ist eher gescheitert als alles andere.
    Jetzt kommt er nach Duisburg, immerhin den souveränen Drittplatzierten der Vorrunde.
    Wo steht man jetzt nur die Meisterrunde betreffend? Auf Platz 6 und das mit den meisten absolvierten Spielen. Spricht nicht wirklich für Petrozza.
    Und hier liegt am Ende am ehesten der Fehler - in der Verpflichtung von Franky P.

  • Wobei ich die Nummer mit dem Torwartwechsel in Tilburg schon auch gegenüber dem Goalie ziemlich daneben finde. Bedeutet doch, alle anderen Spieler konnten nichts dafür....

    Was ich die letzten Tage schon einmal gefragt habe. WIE finanziert Duisburg die ganze Kiste eigentlich. Zuschauermäßig ist das ja auch kein Brüller. Und Sponsoren sind da ja auch keine DAX Konzerne. Also bleibt nur Kenston. Und warum und wieso die da Kohle reinstecken und wo die Motivation ist, ist mir leider überhaupt nicht klar. Für das eigentliche Geschäft von Kenston wird es kaum als Werbung dienen.
    Macht irgendwie den Eindruck von Geldwäsche ;-).


    Und die Truppe wird massiv teuer sein. Dazu ware die DEL2 ja richtig kostspielig. Und ich glaube kaum das dann regelmäßig 3000-4000 Zuschauer kommen.

    Das ist nun nicht so schwer zu deuten wie sich das finanziert.

    Das ist ein Typisches System aus dem Versicherungs und Geldanlagewesen.

    Kenston ist ja nun kein Riese in der BAV Branche.

    Um seinen Kundenstamm zu vergrößern braucht man Geschäftsleute.

    Das ganze funktioniert folgendermaßen (grob erklärt)

    Ein Unternehmen ab einer bestimmten Betriebsgröße ist ja verpflichtet seinen Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten.
    Möglichkeiten sind u.a. Geldinstitut, Versicherung oder Finanzdienstleister (Ken.)
    Also sucht das Unternehmen nach dem für Ihn besten Anbieter.
    Demnach macht Unternehmen XY Sponsoring in einer gewissen Größenordnung beim EVD und bekommt dafür die Vorteile einer entsprechenden Vermarktungsstrategie vom Finanzdienstleister Kenston.
    Kenston darf dafür den Mitarbeitern des Unternehmens die entsprechenden Verträge für BAV anbieten und bekommt Provisionen.
    Der zweite Vorteil liegt für das Unternehmen in der Rückstellung der Altersvorsorge. Denn dazu ist jedes Unternehmen per Gesetz verpflichtet.
    Sprich die Rückstellung wird direkt in den Rentenvertrag des Mitarbeiters gezahlt und unterliegt so deutlichen Steuervorteilen.

    Die Kenston Sport GmbH bezahlt so gut wie nichts an Geld in den Verein. Im Gegenteil.
    Man kann ja noch Geld Bilanzär abschreiben über weitere GmbH´s weil man ja auch die Halle betreibt.
    Und das verursacht ja Erfahrungsgemäß einiges an Kosten.

  • @Meister Eder
    Der "ewige" Co-Trainer? Tatsache ist, daß Petrozza bisher eigentlich nichts vorzuweisen hat. In Herne traf er auf einen mehr oder weniger festen Stamm. Meine Zweifel zu Beginn der Saison (in Herne), ob er mit Jungen kann, ob er Vertrauen schenkt, ob er über seinen Schatten springen kann und ob er Teams weiterentwickeln kann, hat er nicht ausgeräumt. Training halt, wie er es in den 80ern gelernt hat.

    Dann in Duisburg "schwieriges" Terrain mit einem "ewigen" Co-Trainer. Meines Erachtens mangelt es seit Fritzmeier/Roos an sportlicher Kompetenz. Und dieser Mangel führte zu dem von Dir genannten Fehler. Und wenn sich hier nichts ändert, dann müssen sich die Ziele ändern.

  • @Jürgen1962

    Das sehe ich auch so. Petrozza ist und war nie ein erfolgreicher Eishockey-Trainer. Ok, war letzte Saison erster, hat sich aber gleich in der ersten Runde verabschiedet. Mit jungen Leuten kann er anscheinend nichts anfangen. Ich glaube, er sollte besser beim Rollhockey bleiben. Was Duisburg dazu bewogen hat Petrozza als "Wunschtrainer" zu deklarieren, erschließt sich mir bis heute nicht. Für mich ist die Duisburger Truppe ein Haufen von tollen Einzelspielern, die aber, wie sich ja rausstellte, mehr Individualisten als Mannschaft sind. Petrozza hat seinen "guten" Ruf in kürzester Zeit geschrottet und innerhalb von 3 Monaten einen schlechten Abgang und einen Rauswurf hingelegt. Viel schlechter geht es kaum noch.


  • Zurück zu Petrozza: Seine Saison war alles andere als erfolgreich. In Herne hat er mit einem gänzlich veränderten Gesicht der Mannschaft versucht weiter wie letzte Saison zu spielen und ist eher gescheitert als alles andere.
    Jetzt kommt er nach Duisburg, immerhin den souveränen Drittplatzierten der Vorrunde.
    Wo steht man jetzt nur die Meisterrunde betreffend? Auf Platz 6 und das mit den meisten absolvierten Spielen. Spricht nicht wirklich für Petrozza.
    Und hier liegt am Ende am ehesten der Fehler - in der Verpflichtung von Franky P.

    Wird schwer da Gegenargumente zu finden... Wahrscheinlich war die Entscheidung bei Petrozza das konsequenteste was man bislang getan hat. Nur in der Summe sieht's halt blöd aus...

  • Aber auf eine Sache will es dennoch mal kurz eingehen:
    Die Begründung der taktischen Ausrichtung kann für mich schon gegeben sein, auch wenn sich natürlich die Frage stellt, wer mit welcher Kompetenz das letztlich entscheidet. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass ein Trainer seinen taktischen Stiefel (und bei Petrozza scheint der recht eindimensional zu sein) durchprügeln möchte, obwohl das dem Team, den Charakteren und den Eigenschaften der Akteure nicht gerecht wird.

    Wenn es der erste Trainerwechsel in der Saison wäre, dann könnte man es noch so sehen. Aber beim zweiten Wechsel?

    Entweder der zweite Trainer hatte die gleiche Philosophie wie der Erste. Dann hat man ziemlich sicher den falschen Ersatztrainer geholt. Oder die Philosophie war unterschiedlich und jetzt haben beide nicht funktioniert. Gibt es dann noch eine dritte?

  • Als Petrozza kam, hat er - so ich mich denn recht entsinne - direkt Spieler auf die Tribüne geschickt und den großen Max markiert. Das kann man machen, muss man aber nicht. Dass man so direkt von Tag 1 das Team gegen sich aufbringt, ist nicht verwunderlich. Aus Sicht der Personalführung und -motivation war das nicht sehr elegant gelöst von ihm.

    Sicherlich wird er die eingeschworene Gemeinschaft in Duisburg unterschätzt haben bzw. seinen Posten sicherer eingeschätzt haben als er unterm Strich war.

  • Nachdem Irwin ja auch schon einige Spieler recht früh auf die Tribüne gesetzt spricht das allerdings Bände über charakterlich einwandfreie Mannschaft :whistling:

  • Das mag alles stimmen. Dennoch sind die Spieler irgendwo eine Bande von Künstlern, die am besten spielen, wenn sie sich wohlfühlen. Erzwingen kann man nichts, nicht mit Tribüne, nicht mit Strafkasse. Man sieht auch im Profifußball, dass teilweise der beste Psychologe der beste Trainer ist - nicht immer der beste Taktiker oder Übungsleiter.
    Kannst du die Jungs nicht dazu motivieren, dass sie alle an einem Strang ziehen, hat man einen Haufen Individualisten. Man muss sie von der eigenen Philosophie überzeugen und sie müssen gern mit dir und für dich arbeiten oder zumindest das Gefühl haben, dass sie sich unter deiner Anleitung weiter entwickeln. An dieser Aufgabe und damit verbundenen Autorität scheitern viele Trainer.
    Das ist keine Werbung, dass man den Spielern in den Hintern kriechen soll, aber man ist als Coach doch von ihnen Abhängig. Es ist eine feine Balance zwischen Disziplin, Härte und Motivation. Je nach Teamgefüge ist es leichter oder schwerer mit der harten Hand zu regieren.