Ravensburg Towerstars gegen Freiburger Wölfe

  • Heute kommt es zum Spiel zwischen dem vierten Ravensburg 73 Pkt. gegen den elften Freiburg 62 Pkt. , was im ersten Moment so ausschaut als wäre da die Favoritenrolle klar. Aber wie man schon die ganze Saison beobachten kann gibt es diese Saison keine Favoriten in der DEL2.

    Bei den bisherigen Spielen haben die Towerstars alle drei Spiele knapp für sich entscheiden können, in Freiburg 2:1 u. 3:2 u. in Ravensburg 3:1. Man darf gespannt sein wer dieses Mal das Spiel gewinnt. Tip 4:2 für Ravensburg

  • Freiburg zeigt uns die Grenzen auf, clever, einfach und locker ziehen die ihren Gameplan durch.

    Die AL eine Klasse besser und effektiver als unsere...

    Noch mehr so pomadige Auftritte, dann ist bald Sommerpause.

  • Positiv: Das Podest für den Marktschreier ist abgebaut. Juhuu. Kein Megaphon, keine B1 Crew (zumindest nicht offiziell). Hach war das schön.

    Negativ: Aus Ravensburger Seite alles andere. Meine Fresse, das war aus meiner Sicht mit Abstand das schlechteste Spiel der letzten Jahre. Glückwunsch an Freiburg. Verdient gewonnen. Aber nächstes mal bitte mehr Eishockey spielen und weniger versteckte Fouls bitte.

    Die Streifenhörnchen lasse ich ansonsten unkommentiert.

  • Positiv: Das Podest für den Marktschreier ist abgebaut. Juhuu. Kein Megaphon, keine B1 Crew (zumindest nicht offiziell). Hach war das schön.

    Kein B1 Crew? Von wem war dann das Banner "Eure Verbote bringen nix!"?

  • Kein B1 Crew? Von wem war dann das Banner "Eure Verbote bringen nix!"?

    Keine Ahnung. Zumindest haben die Schreihälse gefehlt und das Megaphon war auch nicht da. Die, die ich gesehen habe, waren eher in zivil da.

    Man merkt das in der Halle eigentlich ziemlich schnell daran, dass der obere Teil des B1 Blocks Stimmung macht. Dann fehlen die „Ultras“ oder wie auch immer sich diese Vereinigung charakterisieren will, wenn man das Wort in dem Zusammenhang überhaupt verwenden darf.

  • Zwei ganz starke Drittel vom Tannenzäpfle heute. Die Punkte gehen verdient ins Breisgau.

    Ein Drittel war heute zu wenig um das Spiel noch zu drehen. Dann muss jetzt halt ein 3er in Kassel her.

  • Hätten wir nicht das Zwischenhoch von November bis Weihnachten gehabt, könnte das ganz bitter sein. Spielerisch ein Offenbarungseid. Man spielt kaum ein Spiel konstant drei Drittel gutes Eishockey. Zuletzt nur noch eines oder gar keines. Das war erbärmlich. So schlimm sah es zuletzt kurz vor der Ablösung von Kehler aus. Defensiv kurz vor dem Playoffs immer die gleichen Stellungsfehler. V.a. das 2:0 war saustark gespielt aber diese ständigen Pässe durch den Slot. Dazu Fehlpass un Fehlpass, Icing oder Scheibe tief, ansehnlich war das Eishockey diese Saison äußerst selten, aber man hat immerhin gepunktet. Nun gelingt nicht Mal mehr das. Freiburg spritziger, das geht uns völlig ab, es fehlt oft der Wille für den letzten Meter. Abermals eine parallele zu Kehler.

    Die Liga wird immer stärker und Heinrizi setzt auf das teils harmlose Kollektiv. Das geht spätestens nächste Saison schief. Wenn die erste Reihe nicht liefert, ist es meist sehr eng. Reihe drei und vier kämpfen und laufen aber spielentscheidend ist das meist nicht. Natürlich kann man sagen, "aber die Tabelle....", ja ... Dank des Zwischenhochs. Die Punkte waren auch verdient aber ansehnlich war auch das meist nicht. Man geht völlig emotionslos in die Halle, freut sich über den sozialen Austausch, das Spiel ist Beiwerk und eine Niederlage ist schon fast gleichgültig. Das ist keine gute Entwicklung. Unser Coach mag ein netter Kerl sein aber wenn ein Meisterkader (bei dem letztes Jahr eben alles mehr als perfekt zusammengepasst hat) immer und immer wieder die gleichen Fehler macht und so Auftritt, dann muss man das Projekt am Ende einfach beenden und für kommende Saison neu planen. Als Entschuldigung für die Spieler lass ich das aber auch nicht gelten. Lahm, emotionslos (weniger Ausnahmen) und immer die gleichen Fehler machend, das liegt schon auch am der persönlichen Einstellung und ggf. fehlender Fitness.

  • Hätten wir nicht das Zwischenhoch von November bis Weihnachten gehabt, könnte das ganz bitter sein. Spielerisch ein Offenbarungseid. Man spielt kaum ein Spiel konstant drei Drittel gutes Eishockey. Zuletzt nur noch eines oder gar keines. Das war erbärmlich. So schlimm sah es zuletzt kurz vor der Ablösung von Kehler aus. Defensiv kurz vor dem Playoffs immer die gleichen Stellungsfehler. V.a. das 2:0 war saustark gespielt aber diese ständigen Pässe durch den Slot. Dazu Fehlpass un Fehlpass, Icing oder Scheibe tief, ansehnlich war das Eishockey diese Saison äußerst selten, aber man hat immerhin gepunktet. Nun gelingt nicht Mal mehr das. Freiburg spritziger, das geht uns völlig ab, es fehlt oft der Wille für den letzten Meter. Abermals eine parallele zu Kehler.

    Die Liga wird immer stärker und Heinrizi setzt auf das teils harmlose Kollektiv. Das geht spätestens nächste Saison schief. Wenn die erste Reihe nicht liefert, ist es meist sehr eng. Reihe drei und vier kämpfen und laufen aber spielentscheidend ist das meist nicht. Natürlich kann man sagen, "aber die Tabelle....", ja ... Dank des Zwischenhochs. Die Punkte waren auch verdient aber ansehnlich war auch das meist nicht. Man geht völlig emotionslos in die Halle, freut sich über den sozialen Austausch, das Spiel ist Beiwerk und eine Niederlage ist schon fast gleichgültig. Das ist keine gute Entwicklung. Unser Coach mag ein netter Kerl sein aber wenn ein Meisterkader (bei dem letztes Jahr eben alles mehr als perfekt zusammengepasst hat) immer und immer wieder die gleichen Fehler macht und so Auftritt, dann muss man das Projekt am Ende einfach beenden und für kommende Saison neu planen. Als Entschuldigung für die Spieler lass ich das aber auch nicht gelten. Lahm, emotionslos (weniger Ausnahmen) und immer die gleichen Fehler machend, das liegt schon auch am der persönlichen Einstellung und ggf. fehlender Fitness.

    Leider hast du in allen Belangen Recht.

    Vor allem mit dem "emotionslos in die Halle gehen". Das geht mir genauso.

    Ich gehe schon sehr lange zum Eishockey in Ravensburg (40 Jahre) und musste am Spieltag noch nie überlegen ob ich zum Spiel gehe oder lieber auf das Sofa liege.

    Momentan ist es aber so.

    Die einzige Zeit wo es mir schonmal so ging war die Zeit mit Kehler als Coach.

    Dieses Alibihockey wo 60 Min. der gleiche langweilige Sch..... runtergewurschtelt wird holt mich einfach nicht ab.

    Ich habe oft Freunde oder Arbeitskollegen mit zu den Heimspielen genommen um denen unseren eigentlich geilen Sport vorzustellen.

    Seit geraumer Zeit spar ich mir das weil das was da momentan geboten wird sicher keinen dazu bringt Geld für sowas auszugeben.

    Wenn ich z.B. gestern jemanden überredet hätte mitzukommen - ich hätte mich geschämt.

    Mit dieser Art Eishockey zu spielen braucht man sich nicht wundern warum die Zuschauerzahlen so sind wie sie sind.

    Da muss sich auch keiner der Geschäftsführer wundern, sondern mal auf Ursachensuche gehen.

  • blacky1977 so ist es leider in meinem Umfeld auch. Viele gehen nach Jahrzehnten einfach nicht mehr hin und das ist ein Kreis der selbst so Dinge getan hat wie Urlaub zu nehmen um relativ unbedeutende Spiele werktags in Hügelsheim oder Klostersee zu sehen. Klar sind die Zeiten nicht vergleichbar aber ich habe ebenfalls nach Jahrzehnten der DK zunehmend Spieltage an denen ich nahezu alles vorziehen würde als wirklich in die Halle zu gehen. Klar, Außenstehende mögen denken "verwöhnter Pöbel...", mag sein, dass das Anspruchsdenken zu hoch ist. Es war einfach vollkommen unklug Erwartungen zu schüren, "Kader der 2025 um den Aufstieg mitspielen kann". Das suggeriert aber auch, dass man Eishockey, spielt und nicht steriles von Fehlern geprägtes Dump & Chase. Und dass sich diese Sichtweise der Austauschbarkeit und der geringen Vorfreude auf Spieltage nicht nur auf einzelne bezieht, gibt mir zu denken. Man hört das inzwischen so oft. Aber stoisch wird dem Zuschauer der schwarze Peter den Zuschauern zugeschoben. "Die kommen ja nicht ..., die kommen nicht zahlreich". Meckern auf hohem Niveau, aber bleibt diese Leistung, ist die Saison in sechs Wochen gegessen, wenn man nicht gar in die Pre-Playoffs oder weiter abrutscht.

    Grundsätzlich ist es löblich, dass man nicht nachverpflichtet. Wer weiß welche Rückzahlungen des Coronahilfen und sonstige Kostensteigerungen noch zum Tragen kommen. Mir geht es v.a. um die Lehren die man nach der Saison zieht. Verlängert man mit Trainer und drittklassigen Ü-Spielern wie L. Latta, Hadrascheck usw. (Sicher nette Kerle und stets bemüht), dann weiß man was einen kommende Saison erwartet.

  • Wenn man einigermaßen kostendeckend arbeiten will und dies auch so kommunizieren würde, hätte ich auch mit einem pre-playoffplatz kein Problem wenn, ja wenn man aber trotzdem den Eindruck vermitteln würde, daß man trotzdem in jedem Spiel alles versucht das Ding noch zu gewinnen.

    Die Mentalität passt halt irgendwie nicht.

    Unter Russell hatte man fast eine Garantie, daß wenn man mit kleinem Rückstand oder einem Unentschieden ins letzte Drittel ging, man das Ding noch gezogen hat.

    Dann geht man euphorisiert und zufrieden aus der Halle und freut sich schon aufs nächste Spiel.

  • Jetzt muss ich euch sprich blacky 1977 u. Niskala für eure tolle u. ehrliche Beiträge loben. Ich stimme euch bei allem zu u. ihr habt auch vollkommen Recht. Allerdings muss man unsere Fankultur seit Jahren schon auch hinterfragen, wenn ich mich an die Playoffs u. Meisterfeier im letzten Jahr erinnere dachte ich mir was emotionen von unseren Fans betrifft wir doch sehr zurückhalten sind . Tolle Playoffs mit emotionen auf dem Eis gegen Landshut u. wir hatten nicht Ansatzweise ein volles Stadion, danach tolle HF Spiele mit Dramatik pur wieder nur mit müh u. Not haben wir unser Stadion voll bekommen. Das selbe im Finale gegen Bad Nauheim. Damals habe ich schon gedacht was muss u. wollen unsere Fans noch alles sehen? Es waren einfach Traumhafte Playoffs, ja u. dann kommt die Meisterschaftsfeier mit vielleicht 700 Fans an der Oberschabenhalle......will mir nicht ausdenken was da bei allen anderen Vereine abgegangen wäre???

    Ja Vereine wie Regensburg, Landshut u. Rosenheim die zum Teil auch schon ganz unten wieder angefangen haben muss man da heraus heben was diese Fans schon alles erlebt haben wünsche ich keinem Fan, aber gerade sowas schweißt einen noch mehr zusammen. Und genau dorthin sollten wir auch mal wieder kommen, ich wünsche mir einfach wieder richtige Eishockey Fanklubs die gemeinsam miteinander u. auch mit anderen Fanklubs feiern. Weg von Hass u. kaputten Sanitäranlagen usw.

    Momentan liest man ja nur noch negative Schlagzeilen u. man muss sich ja fast schon schämen ein Towerstar Fan zu sein.

    Zur Gegenwart: Ja diese Saison ist für fast alle Mannschaften schwer, fast keiner kann sich sicher sein wie diese Saison endet, beste Beispiele sind hier sicherlich die zwei Finalisten vom letzten Jahr Bad Nauheim u. wir. Gerade dabei sieht man wie schnell es von oben nach unten gehen kann. Manche Vereine versuchen es mit Trainer u. Kader Veränderungen u. dann gibt es eben Vereine die dieses Finanzelle Risiko nicht mit gehen u.einfach ihrem Kader vertrauen. Ganz ehrlich hätte ich mich auch gefreut wenn wir uns vielleicht noch Verstärkung geholt hätten, aber bei diesen Zuschauerzahlen kann ich unsere Gesellschafter auch verstehen wenn sie nicht unnötig Geld verprassen.

  • Kann das sein, bzw. für einen Aussenstehenden liest es sich so, dass der "gemeine ravensburger Eventfan" extrem "satt" und/oder verwöhnt ist? Irgendwie beschleicht sich mich das Gefühl, dass sich bei Euch, nach Jahren des Erfolges und des erreichens des Endes der Sackgasse in der DEL2, ein gewisser Entzug des Erfolges einstellt??

  • Kann das sein, bzw. für einen Aussenstehenden liest es sich so, dass der "gemeine ravensburger Eventfan" extrem "satt" und/oder verwöhnt ist? Irgendwie beschleicht sich mich das Gefühl, dass sich bei Euch, nach Jahren des Erfolges und des erreichens des Endes der Sackgasse in der DEL2, ein gewisser Entzug des Erfolges einstellt??

    Das hat damit wenig zu tun. Spielerisch ist das einfach in Teilen ein absoluter Reinfall und passt nicht zu den großspurigen Ankündigungen. Bemüht man sich, geht den letzten Meter und zeigt Einsatz aber es reicht nicht, dann sagt niemand was. Das ist aber oft nicht der Fall, im Gegenteil, einfachste Fehler ziehen sich durch und hier erkennt man v.a. im eigenen Slot seit August keine Verbesserung.

  • Das hat damit wenig zu tun. Spielerisch ist das einfach in Teilen ein absoluter Reinfall und passt nicht zu den großspurigen Ankündigungen. Bemüht man sich, geht den letzten Meter und zeigt Einsatz aber es reicht nicht, dann sagt niemand was. Das ist aber oft nicht der Fall, im Gegenteil, einfachste Fehler ziehen sich durch und hier erkennt man v.a. im eigenen Slot seit August keine Verbesserung.

    Tja wenn man alles vorne weg wissen würde, für viele unsere Jungen ist es die erste Saison im Profibereich. Dazu kommt daß z.b. ein Calce, L. Latta u. ein paar Verteidiger bei weitem nicht an ihre Leistung von der letzten Saison anknüpfen können. Ich sage mal so, letzte Saison haben wir eigentlich über unsere Verhältnisse gut gespielt u. diese Saison eher unter unseren ansprüchen, was auch immer der Grund ist? Man hat diese Saison eben oft den Eindruck daß der unbedingte Wille (hunger) fehlt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Turmstar (10. Februar 2024 um 22:48)