Eine schöne Diskussion hat,
Sorry wie weit darf denn diese Ansammlung an Unfähigen wie Lauterbach denn noch Wurschteln, bis endlich mehr Leuten klar wird, was der Eine oder Andere wirklich drauf hat und wie weit weg die von Mindest-Ministerfähigkeiten wirklich sind? Handwerklicher Müll, wohin man schaut
angestoßen. ...und zumindest in einem bin ich mit ihm einer Meinung: Lauterbach mag ich auch nicht.
Es ist schon aberwitzig, dass man den Problemverursacher, er hatte unter der heute 75-jährigen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, nach meinem Kenntnisstand als wissenschaftlicher Berater die Fallpauschalen und die Krankenhausreform maßgeblich in die Richtung gelenkt in der sie heute steht. Nämlich am Abgrund.
Mein spezieller Kumpel wirft zu dem Thema ein:
Weil jede Krankenhaus Schließung ein Schritt in die völlig falsche Richtung ist, es wäre viel wichtiger die bestehenden Krankenhäuser wieder so fit zu machen dass sie wieder funkionieren.
leider fehlt ihm wieder einmal grundsätzliches. In dem Fall jetzt Geld und Personal. Dann setzt er gleich noch hinzu:
Die ganzheitliche Behandlung ist da oft ein riesen Problem so zumindest meine Erfahrung
Mir ist ja bekannt, dass ganzheitliche Medizin sinnvoll ist. Sollte jemand meinen, dass Kügelchen über den Plazeboeffekt hinaus irgendeine Wirkung haben, der täuscht sich allerdings.
Hier finde ich macht
Aktuelles Bsp. deine Kritik an den Bundesländern. Weggelassen von dir (wie immer und langsam glaube ich nicht mehr an Zufall) die eigentliche Ursache für so vieles und auch in diesem Fall. Eine Instanz ewig lange völlig unterfinanzieren mit immer weniger Bundesmittel durch gravierende Änderungen in den Zuteilungen, bei gleichzeitig immer mehr Aufgaben,
einen Punkt.
Hier allerdings nicht:
Lauterbachs und deine Lösung ist anscheinend dafür in diesem Fall eine grosse Gruppe die deutlich mehr dazu beitragen müsste (Beamte, priv. Versicherte) bei den Kosten auch noch nahezu herausgenommen werden sollen. Die sonst für sowas gerne als Alleionschuldiger hingestellte FDP oder Union, hat damit mal gar nichts zu tun. Für mich ist das eben Murks der unerträglichsten Art, was bei diesem Haus (woanders auch) offensichtlich inzwischen Standart ist. Für dich scheint das alles okay zu sein, was da seit Jahren abgeliefert wird, weil ja das Alibi der Vorgängerfehler reicht um den nächsten riesen Murks nicht so auffalen zu lassen.
meine Frage, wie er zu der Annahme kommt, dass es zu Mehrkosten zu Lasten der Gesetzlich Versicherten kommt, blieb er mir leider schuldig.
Dabei ist die Antwort relativ einfach, wenn man den sicherlich bewusst einseitigen Artikel der Augsburger Zeitung zu Ende liest und mit den gewonnenen Fachbegriffen etwas googelt. Die gesetzliche Krankenversicherungen gehen am Stock und können aus den Beiträgen die Leistungen nicht bezahlen. Weswegen aus einem steuerfinanzierten Topf (da zahlen also auch Beamte und Privatversicherte mit ein zu dehnen aber später mehr) Zuschüsse kommen, sollen in den Tranformationsfonds Krankenhaus umgeleitet werden.
Da verstehe ich dann auch, wieso die AOK-Tante und der DAK-Onkel im o.g. Zeitungsartikel so jammern. Müssen die vielleicht auch mal bei sich anfangen etwas zu tun? Klar, wer bei einer gesetzlichen Krankenkasse arbeitet, der hat auch ein beamtenähnliches Arbeitsverhältnis und völlig berechtigt Sorge um seinen lukrativen Arbeitsplatz. Da scheint es bei den privaten Versicherungen weniger Geld zu geben. Dazu später mehr.
Deine Meinung ist, das dieses Gesetz den privat Versicherten hilft, das ist das einzige was hier an Inhalt zum Thema steht ohne jeglichen Beweis.
Da muss ich ihm zur Hilfe eilen, das hat er so nicht gesagt, er ist nur der Ansicht, dass diese - und die Beamten übrigens - keinen Beitrag leisten. Ich schätze da bezieht er sich auf den Augsburger Zeitung Artikel, der halt schon maximal oberflächlich und einseitig geschrieben ist.
Hier muss ich allerdings sagen:
Hast du den Gesetzentwurf überhaupt jemals gelesen?
Sieht sehr danach aus als hast du einfach überhaupt keine Ahnung was da steht, aber ganz schön viel Meinung.
Sehr auffällig inzwischne bei so einigen Themen!
Wie oft soll ich es dir noch sagen, Das Gesetz ist ziemlich kompletter Müll, wie so oft von diesem Herren. Die totale Ausdünnung des ländlichen Raums wird damit weiter befeuert und die Finanzierungsvorschläge der trotzdem riesigen Kosten sind nicht anderes wie ein Witz! Aber wie so oft muss man andere Meinungen überhaupt verstehen wollen. Scheint bei dir ganz klar des Öfteren nicht der Fall zu sein. Kann es sein das du vom ländlichen Raum keine Ahnung hast, wie da z.B. die ärztrliche Versoprgung insgesamt (auch KH) jetzt schon aussieht? Gleiches in zig anderen Bereichen und diese Regierung forciert das mit mmrer mehr der geplanten Maßnahmen mmer weiter.
Ich glaube Du auch nicht, sonst hättest Du doch diese Frage von mir mit links beantworten können: (RE: Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen
Kannst Du mir einmal erklären, warum Beitragserhöhungen nur einseitig sicher sind? Warum soll es wegen der Krankenhausreform zu Beitragserhöhungen in GKV kommen?
Konntest Du nicht, hättest Du den Gesetzentwurf gelesen, hättest Du die Frage doch beantworten können. Schade. Hast Du eine Chance verpasst.
Bessere Finanzierung in der alle ihren gleichen Anteil tragen.
Das kommt dann schon etwas als Bashing rüber. Ich bin auch dafür, dass alle endlich ihren gerechten Anteil bezahlen. Aber was ist gerecht?
Laut Businessinsider verdienen Beamte (https://www.businessinsider.de/wirtschaft/fin…ige-im-schnitt/) 79'900 EUR im Schnitt. Vermutlich wie so oft, mit Studium deutlich mehr, als der "Schließer" in der JVA. Oder der Justizbote zu Gericht. Da ich gerade mit einer jungen Seiteneinsteigerin als Sachbearbeiterin in Bundeswehrdienst gesprochen habe: Dort sprechen wir - zuvor war sie Groß- und Außenhandelskauffrau in der darbenden Autoindustrie - von einer Besoldung der Stufe A6 2833,40 EUR Brutto. Bleiben 2'700 EUR übrig. Warum so viel? Weil sie keine Rentenversicherungsbeiträge bezahlt und auf der Gehaltsabrechnung Ihre private Krankenversicherung nicht mit drauf steht.
Müsste sie Rentenversicherung aus eigener Tasche bezahlen, wäre ihre Besoldung nicht mehr gesetzeskonform. Deswegen müsste die Gesamtbesoldung erhöht werden. Würde sie dann in die gesetzliche Krankenversicherung müssen, dann würde der Arbeitgeberanteil an die Krankenkassen ausbezahlt werden müssen. Bei den o.g. Summen, wären die Krankenkassen plötzlich stinkereich. Könnte man meinen.
Problem nur: Wir alle würden das bezahlen müssen, denn der Beamte bekommt sein Gehalt aus Steuerbeträgen. Aber so weit denkt vermutlich niemand. In den letzten Jahrzenhnten gab es übrigens in ausnahmslos allen Bundesländern und auch im Bund in schöner regelmäßigkeit kleine Anfrage von den Oppositionsparteien, Thema Beamte viel zu teuer, sollen die nicht in die Rentenversicherung und gesetzliche Krankenversicherung: In keinem einzigen Fall war das Ergebnis, dass ein wechsel für den Steuerzahler preisgünstiger wäre.
Weshalb sogar der Beamtenbund diesen Wechseln gar nicht vehement entgegen steht. Ganz im Gegenteil, in einigen Bundesländern gibt es "Öffnungsklauseln" für Neueinsteiger. Die sich dann fragen müssen, ob sie Single bleiben oder Familie gründen wollen.
Als Single muss ich mir - wie insgesamt als Privatversicherter mit Partner/in - die Frage stellen, ob ich es mir im Alter erlauben kann, die steigenden Beiträge der privaten Krankenversicherung zu stemmen. Und da gibt es viele, die das nicht mehr können.
Will ich Familie gründen ist es natürlich besser in der gesetzlichen Krankenversicherung zu sein, denn es genügt ein Einkommen und alle Kinder ohne Einkommen sind beitragsfrei mitversichert. Bei privat Versicherten ist für jedes Familienmitglied ein separater Vertrag notwendig und der kann an der Krankheitsürfug scheitern - oder wie bei mir - nur mit erheblichem Zuschlag abgeschlossen werden.
Gerecht?
Zur Reform bei Ärzten und Krankenhäusern. Der Hausarzt bekommt 45 EUR im Quartal für jeden Patienten, dessen Krankenversichertenkarte er einlesen konnte. Gehst Du nicht zum Arzt, bekommt er nichts. So weit, so okay. Viele von uns kennen aber auch Ältere, die regelmässig zum Arzt müssen. Alle zwei Wochen. Zum Beispiel. Im Quartal, wären das 6 Besuche. Für 7,50 EUR soll sich der Arzt dann am besten gleich noch 2 Stunden Zeit nehmen.
Für meinen letzten Besuch hat der Hausarzt 76 EUR berechnet. Diesen Betrag bekommt er für jeden Besuch.
Gerecht?
Samstagabend erzählte mir ein bekannter Arzt, dass er es schlimm fände, dass Privatpatienten gleich einen Termin bekämen und gesetzliche erst in 2 Monaten, aber pauschal gesagt, würden diese das dreifache bezahlen und durch den Budgetdeckel müsse er manche Patienten einfach ins nächste Quartal schieben!
Gerecht?