Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Als GKV-Patient muss man auch mal "schnell" 2 Monate und mehr auf einen MRT-Termin warten, als PKV-Patient kriegt man den gleichen Termin oft genug noch am gleichen Tag.

    Das halte ich in dieser Pauschlität für ein Gerücht.

    Hat mit der Preisgestaltung auch nix zu tun.

  • Als GKV-Patient muss man auch mal "schnell" 2 Monate und mehr auf einen MRT-Termin warten, als PKV-Patient kriegt man den gleichen Termin oft genug noch am gleichen Tag.

    Das kommt aber auch auf den Hausarzt an den man hat… Auch als Kassenpatient kann man sehr schnell nen Facharzt/tatsächlich MRT-Termin kriegen… Da gibts schon Möglichkeiten das es auch als Kassenpatient innerhalb einer Woche geht..,

  • Es geht einzig und alleine erstmal darum das die sicheren Beitragserhöhungen

    Kannst Du mir einmal erklären, warum Beitragserhöhungen nur einseitig sicher sind? Warum soll es wegen der Krankenhausreform zu Beitragserhöhungen in GKV kommen?

  • Zum letzten Mal. Als wichtigstes erstmal.

    Bessere Finanzierung in der alle ihren gleichen Anteil tragen.

    PS div. Kliniken schließen schon längst und das hört auch nicht so schnell auf.

    und du glaubst das bekommen wir jetzt noch hin? woran sie 20 Jahre sich nicht rangetraut haben,

    Dort wo alle politisch dominanten, einflussreichen Stände ihre Finger drin haben wie Beamte, Ärzte, Anwälte, Notare usw.

    Ist das nicht unrealistisch, dafür das wir jetzt eine Finanzierung brauchen?

  • Sag mal willst du es einfach nur nicht verstehen um was es geht?

    Es geht um die jetzt neu entstehenden Kosten durch die jetzt neuen Änderungen.

    Wie die finanziert werden wird jetzt gerade entschieden. Nichts davon hat irgendwas mit dem zu tun was früher mal entschieden wurde. Lauterbach will das die neuen Kosten fast nur die von den Pflichtversicherten bezahlt werden, alle anderen sollen fast nichts beitragen. Wieso muss das so sein?

    Das gravierende Kosten sicher entstehen gibt sogar der Entwerfer zu, er behauptet nur das irgendwann später Einsparungen erfolgen. Nur glauben ihm die Kritiker das einfach nicht und wollen min. mal eine saubere, gerechter verteilte Finanzierung. Wenn dem wieder erwarten so sein sollte, dürfen dann gerne auch alle ihren Anteil an den Einsparungen haben. Wäre also null Risiko wenn der Herr doch Recht mit seiner Prognose haben sollte. Nur wann ist die medizinische Versorgung jemals billiger geworden?

    Ich geb es jetzt auf.

    Einmal editiert, zuletzt von coolest_game (24. März 2024 um 21:49)

  • coolest_game

    Es ist nicht so, dass ZweiPi oder andere User nicht verstehen, worum es geht.

    Du scheinst nicht zu verstehen, dass es kurzfristig keine Möglichkeit gibt diese Kosten so zu verteilen, wie du es dir vorstellst. Ob das etwas mit einem Wollen Lauterbachs zu tun hat, wie du das hier unterstellst, oder lediglich mit einem Ansatz 'So oder keine Lösung', kann dir hier niemand zu 100% sagen.

    Was klar ist: die Umsetzung im Sinne deines Wunsches ist im aktuellen Versicherungssystem aus GKV und PKV nicht ohne weiteres möglich.

  • Sag mal willst du es einfach nur nicht verstehen um was es geht?

    Es geht um die jetzt neu entstehenden Kosten durch die jetzt neuen Änderungen.

    Wie die finanziert werden wird jetzt gerade entschieden. Nichts davon hat irgendwas mit dem zu tun was früher mal entschieden wurde. Lauterbach will das die neuen Kosten fast nur die von den Pflichtversicherten bezahlt werden, alle anderen sollen fast nichts beitragen. Wieso muss das so sein?

    Das gravierende Kosten sicher entstehen gibt sogar der Entwerfer zu, er behauptet nur das irgendwann später Einsparungen erfolgen. Nur glauben ihm die Kritiker das einfach nicht und wollen min. mal eine saubere, gerechter verteilte Finanzierung. Wenn dem wieder erwarten so sein sollte, dürfen dann gerne auch alle ihren Anteil an den Einsparungen haben. Wäre also null Risiko wenn der Herr doch Recht mit seiner Prognose haben sollte. Nur wann ist die medizinische Versorgung jemals billiger geworden?

    Ich geb es jetzt auf.

    Nochmal: die Versicherten in der PKV haben Verträge mit den Versicherungen, was es ihnen kostet. Wie willst du diese mitten im Jahr rechtlich sicher dazu bringen, mehr zu zahlen. Zudem stehen in den Verträgen Klauseln zu Preisanpassungen.

    Die Privaten Versicherungen haben ihrerseits widerrum Verträge mit den Krankenhäusern?

    Wie zwingst du diese zu höheren Beiträgen?

    Du stellst dir das immer so einfach vor, dabei ist jeder scheiß was Finanzen im Gesundheitswesen angeht oft (unnötig) hochkomplex geregelt.

    Die heißen Privat, weil sie Privat sind.

    die anderen sind gesetzlich versichert und fallen unter stärkeren regelungsbedarf des Gesetzgebers, daher hat es Lauterbach hier einfacher

  • https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…nnabis-100.html

    Ausnahmsweise bin ich da mal mit dem Ch. Lindner einer Meinung. ^^

    Mich würde mal interessieren, wie viele von denen, die jetzt durch die Einführung des CanG überlastet sein sollen bzw. sich darüber beschweren sich auf die Einführung dieses Gesetzes vorbereitet haben, oder haben die sich alleine darauf verlassen, dass das Gesetz nicht kommt bzw. weiter verzögert wird, und man eben keinen Plan B dafür schon vorbereitet hat, wenn das Gesetz jetzt doch am 01.04.2024.


    Da muss ich ganz aktuell vor allem an NRW-Innenminister Herbert Reul denken, der sich auch ausgiebig dazu geäußert hat, auch gerade seit Freitag.

  • Hast Du Dich schon mal gefragt, warum Ärzte und Krankenhäuser so gerne Privatpatienten nehmen? Weil die schon bisher deutlich mehr bezahlt haben. Ich bin privat versichert. O-Ton einiger Ärzte zu mir, "Sie zahlen hier für X Kassenpatienten mit" oder "Ohne einen vernünftigen Anteil Privatpatienten trägt sich die Praxis nicht". Wenn ich im Krankenhaus war, dann bekomme ich die Rechnungen, da schluckst Du schon ordentlich. (Ich habe mich relativ frisch im Job privat versichert, los und ledig, "ich heirate bestimmt nie". 1 Jahr später verheiratet und dann 2 Kinder.:wacko: Ziemlich hoher Selbstbehalt, damit der Beitrag geht.)

    Gut geschildert. Dieses Galama um Bürgerversicherung ist so sinnlos wie das Gejammer, das Beamte nicht in die Rentenkasse einzahlen.

    Wir haben einen Anteil von 10% PKV Versicherter, 90% sind gesetzlich versichert-das ist doch de facto eine Bürgerversicherung. Die 10% privat Versicherter tragen aber 20% der Kosten im Gesundheitswesen und sorgen obendrein dafür, das nicht noch mehr Praxen schließen müssen.

    Worüber man eher nachdenken sollte, ist die Abschaffung von Beitragsbemessungsgrenzen. In GKV und GRV.

  • Gut geschildert. Dieses Galama um Bürgerversicherung ist so sinnlos wie das Gejammer, das Beamte nicht in die Rentenkasse einzahlen.

    Wir haben einen Anteil von 10% PKV Versicherter, 90% sind gesetzlich versichert-das ist doch de facto eine Bürgerversicherung. Die 10% privat Versicherter tragen aber 20% der Kosten im Gesundheitswesen und sorgen obendrein dafür, das nicht noch mehr Praxen schließen müssen.

    Worüber man eher nachdenken sollte, ist die Abschaffung von Beitragsbemessungsgrenzen. In GKV und GRV.

    Grundsätzlich bin ich bei dir. Bedenke aber, dass unter den GKV Zahlern auch noch 6 Mio freiwillig gesetzlich Versicherte schlummern...nicht, dass sich da ein großer Batzen davon bei zu hohen Beiträgen doch noch der PKV zuwendet, und am Ende gar nicht so viel mehr in den Topf kommt...

  • a.-d.

    Fast alles in Ordnung. Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze ist richtig, aber nur in Grenzen. Spielraum dürfte aber vorhanden sein. Eine Abschaffung hält der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages für nicht gerechtfertigt:

    https://www.bundestag.de/resource/blob/842606/758b339919a3221a9d1e6e45c68330e6/WD-3-035-21-pdf-data.pdf

    In dieser Expertise wird auf Seite 14 unter Ziffer 5 auch Stellung zu den Grundrechten privater Versicherungsunternehmen genommen.

    korken

    Jein, von diesen 6 Mio. dürften einige sein,

    - die lieber die kostenfreie Mitversicherung bestimmter Familienmitglider für sich rechnen (PKV nur gegen Beitrag);

    - Probleme mit Risikozuschlägen, Risikoausschlüssen oder völlige Ablehnung aufgrund Gesundheitsfragen haben.

    -

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (25. März 2024 um 06:45)

  • "Nahezu die gesamte österreichische (Wohn)bevölkerung (99,9 Prozent) ist von der gesetzlichen Krankenversicherung erfasst."

    Private Versicherungen sind m.W. nur Zusatzversicherungen.

    Informationen zur Krankenversicherung in Österreich
    Wie funktioniert die Krankenversicherung in Österreich? Welche Leistungen umfasst die Versicherung? Hier erfahren Sie alle Informationen dazu.
    www.sozialministerium.at


    Zur Rente will ich nur beschränkt Zahlen posten, da nicht alle Quellen genau das gleiche ausgeben.

    Die Beiträge in Ö sind zwar gut 22,5 % höher (22,8 vs. 18,6) als in D, 10,25 % entfallen dort auf den AN, in D ca. 9,3 %, es gibt aber eine Lücke von ca./gut 40 % (je nach Statistik) bei der Nettoersatzquote vom letzten Gehalt zum Vorteil für österreichische Rentner/innen, gemessen an der deutschen Nettoersatzquote, die sich nicht mit höheren Beiträgen dort begründen lässt. Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Staat in Österreich regelmäßig nachschießen muß, nur ist es bei uns unbedingt anders, trotz deutlichst niedrigerer Netteersatzquote?

    Betriebliche Altersversorge und private ebenso gibt es auch in Österreich, wenn auch nicht im gleichen Umfang. Bei der bAV ist es ca. knapp die Hälfte Bezugsberechtigte (jetzt und zukünftig) im Vergleich zu D, im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Denke, ist aber vertretbar, da die staatliche Rente in Ö deutlich höher ist.

    Quellen: Bezug auf z.B. ZDF mit Bezug auf OECD, deutsche und österreichische Seiten (halb)staatlicher Institute usw.