Krieg in der Ukraine

  • Das schreibt die russische Komsomolskaja Pravda:

    ...

    Sie können zu jeder Tageszeit den Landkorridor entlang fahren, der durch das Gebiet der Volksrepublik Donezk führt. Die Automobilkommunikation mit der Krim für Transittransporte erfolgt über die alternative Landroute R-280 „Novorossiya“ Rostow am Don – Mariupol – Melitopol – Simferopol.

    https://www.donetsk.kp.ru/daily/27534/4800064/

  • Sie können zu jeder Tageszeit den Landkorridor entlang fahren, der durch das Gebiet der Volksrepublik Donezk führt. Die Automobilkommunikation mit der Krim für Transittransporte erfolgt über die alternative Landroute R-280 „Novorossiya“ Rostow am Don – Mariupol – Melitopol – Simferopol.

    Dann sehen hoffentlich genug was es heißt wenn die russische Regierung behauptet nur militärische Ziele zu zerstören und weder Krankenhäuser, Kirchen, Schulen, Kitas oder andere Zivile Einrichtungen zu beschießen.

    Aber laut der Propaganda waren das die Ukrainer bestimmt alles selbst.

  • Dann sehen hoffentlich genug was es heißt wenn die russische Regierung behauptet nur militärische Ziele zu zerstören und weder Krankenhäuser, Kirchen, Schulen, Kitas oder andere Zivile Einrichtungen zu beschießen.

    Wenn man die ukrainische M14 bereits "eingemeindet" hat,bestünde eine gute Chance. Die wird nämlich laut google maps ab der UA-RU-Staatsgrenze zur A-280. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass man hier Zivilisten aus genau den von dir genannten Gründen Sicherheitsbedenken um die größeren Städte umleiten wird... :schulterzuck:

  • Dann hätte man sich alles bis jetzt Erkämpfte sparen können. Und das Argument Russland ausbluten lassen zu wollen wäre auch sinnlos.

    Außer 1,2 Jahre Zeit zu gewinnen wäre dann was genau erreicht?

    Ich meine genau das ist doch Russlands Ziel, bis die US Wahlen durch sind Zeit zu gewinnen. Und das werden sie auch schaffen. Man muss nur genug Leute verheizen, dafür braucht es keine moderne Technik und Waffen. Für inländischen Widerstand tut sich dort viel zu wenig.

    Ich habe nicht gesagt dass ich es gut finden würde, kann es mir nur nicht anders vorstellen.

    Biden wird den Teufel tun und den Ukraine-Krieg zum großen Thema im Wahlkampf werden lassen.

  • Ich habe nicht gesagt dass ich es gut finden würde, kann es mir nur nicht anders vorstellen.

    Biden wird den Teufel tun und den Ukraine-Krieg zum großen Thema im Wahlkampf werden lassen.

    Habe ich dir auch gar nicht unterstellt. Aber der Tatsache dass die Wahlen kommen, dessen waren sich alle vor den Hilfen bewusst.

  • laut Presse war die Konferenz aber auch sehr "dünn" besetzt, d.h. es hätten deutlich mehr kommen sollen.

    es gab auch vorsichtige "kritische" (etwas übertrieben) Kommentare seitens paar Länder. Hat @LewAshby und micta ja schon im Artikel

    Das wird Putin aber sehr wenig interessieren, er will seine Öffentlichkeitsarbeit verbessern, er hat ja sonst nichts normales mehr an der Hand.

    Aber die Afrikaner sind nicht blöd, die Wissen schon was läuft.

    Die sind in der westlichen Abhängigkeit von Nahrung oder die Schurken die ihre Position sichern wollen.

  • Update zur Lage an der Front:

    Cherson: bei Cherson haben UA- Spezialkräfte jetzt auch an einer zweiten Stelle den Konka- Fluss überquert und konnten sich im Uferbereich festsetzen.

    Im gesamten, südlichen Bereich, von Kamianske im Westen, bis Vuhledar im Osten, war heute die Wetterlage stürmisch und regnerisch, daher haben die Kampfhandlungen in ihrer Intensität etwas abgenommen. Vor allem Panzer kamen nur vereinzelt zum Einsatz. Die größten Aktivitäten sind im Bereich- Robotyne und Verbove erfolgt, wo die UA- Streitkraft nach wie vor starken Druck auf die RU- Stellungen ausübt. Sie besetzen und befestigen weiter von den RU verlassene Stellungen und Gräben und konnten die graue Zone noch einmal um einen weiteren Kilometer nach Süden, bzw. Südosten verschieben. In Richtung Tokmak wurde heute der erste UA- Panzer vor den so genannten „Drachenzähnen“ gesichtet, hat also die Hauptverteidigungslinie der RU erreicht.

    Auch bei Staromaiorske gab es Aktivitäten. Gegenangriffe der RU in Richtung- Rivnopil wurden abgewehrt und Aufklärungspatrolien der UA wurden heute rund um das Dorf- Urozhaine gesichtet, die auch immer wieder Feindkontakt hatten. Die Marineinfanterie hat sich jetzt im nördlichen Teil des Dorfes festgesetzt. Aktuell verbringen die UA große Mengen an Truppen und schweres Gerät nach Staromaiorske, um von dort aus weitere Angriffe vorzubereiten. Von nun an gehts bergab- könnte man sagen, denn alles südlich des Dorfes ist Tiefland.

    Huliaipole: auch hier haben Kampfhandlungen begonnen, die aber, aufgrund der Wetterlage, keine größere Intensität erreicht haben. Beide Seiten nutzen daher die entstandene Zwangspause um umzugruppieren.

    Pervomaiske: hier hatten ja vor einer Woche tschetschenische Einheiten ein Minengelände eingenommen und starteten von dort aus Angriffe auf Pervomaiske. Die Lage dort hat sich grundlegend geändert. Die Mine ist wieder unter UA- Kontrolle und die Achmat- Truppen wurden weitestgehend aufgerieben.

    Marijinka/ Avdiivka: nach wie vor schwere Stellungskämpfe, ohne jegliche Gebietsverschiebungen.

    Bakhmut: der Befreiungsfeldzug an der südlichen Flanke geht weiter. Bei Klischiivka und Andriivka gibt es schwerste Kämpfe, ohne Verschiebungen, dafür aber mit sehr großen Verlusten der RU, die wie gesagt den Höhennachteil haben. Weiter südlich sind die UA jetzt auch auf die Dörfer- Kurdiumivka und Zelenopillia vorgerückt und haben auch dort die entscheidenden Höhen eingenommen. Bei Zelenopillia ist die einzige Stelle im südlichen Teil Bakhmuts, an denen die RU genau noch eine Stellung und einen Waldstreifen westlich der Bahnlinie halten. An der nördlichen Flanke von Bakhmuts greifen die UA nach wie vor in drei Richtungen an: Berkhivka, Yahidne und entlang der M-03, mit kleineren Erfolgen auf taktischer Ebene.

    Luhansk: dort haben die UA die kürzlich verlorenen Gebiete fast wieder gut gemacht und jetzt sogar bessere Ausgangspositionen bezogen als vor den RU Angriffen.

    Kupjansk: die RU wurden erneut um 1km nach Norden zurückgeworfen.

    Morgen wird das Wetter im Süden wieder sonnig, mit Temperaturen um die 30°C und wir erwarten daher wieder größere Angriffe der UA in den Abschnitten- Robotyne/ Verbove, Staromaiorske/ Urozhaine/ Pryiutne, als auch bei Huliapole.

  • Um kurzfristig eine Nahrungskrise bzw. ein Gegengewicht zu schaffen ist das ok.

    der letzte Satz in dem Artikel ist eben die Frage was zu bedenken wäre.

    "Die Frage ist, ob sich das dann für die ukrainischen Landwirte noch lohnt.""


    "Der Agrarsektor trägt schließlich 10% zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Ukraine bei, beschäftig 205 ihrer Arbeitnehmer und bringt 40% der Deviseneinnahmen ein."

    Getreidemärkte durch russische Angriffe auf Ukraine-Export nur kurz aus der Ruhe

    2 Mal editiert, zuletzt von Frosch (29. Juli 2023 um 22:10)

  • Die Angriffe auf die Krim intensivieren sich. Jetzt hat es mal wieder eine Brücke getroffen.

    +++ 21:32 Ukraine meldet Angriff auf Brücke zur Krim +++

    Im Zuge ihrer laufenden Gegenoffensive hat die Ukraine eigenen Angaben zufolge einen erfolgreichen Angriff auf eine Brücke zur annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim durchgeführt. Am Morgen habe man die Tschonhar-Brücke, die die Krim mit dem auf dem Festland gelegenen Gebiet Cherson verbindet, attackiert und beschädigt, teilte die Abteilung für strategische Kommunikation der ukrainischen Armee mit. Der russische Besatzungschef von Cherson, Wladimir Saldo, hatte zuvor zwar ebenfalls von ukrainischen Raketenangriffen auf die Eisenbahnstrecke berichtet, allerdings behauptet, alle zwölf Geschosse seien abgewehrt worden. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Die Tschonhar-Brücke, die unter anderem eine wichtige Nachschubroute für die russische Armee ist, war bereits im Juni von den Ukrainern angegriffen und beschädigt worden.

  • Das übliche Suffgesabbel, aber dass ein möglicher Erfolg der ukrainischen Offensive in den Mund genommen wird, finde ich ganz interessant.

    Medwedew bringt erneut Atomwaffen ins Spiel

    Der Vizechef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, bringt erneut einen möglichen Atomwaffeneinsatz Russlands im Ukraine-Krieg ins Spiel. Der frühere Präsident verweist in einer im Internet verbreiteten Botschaft auf die ukrainische Gegenoffensive zur Rückeroberung der von Russland besetzten und annektierten Gebiete sowie auf die russische Nukleardoktrin. Wenn die von der Nato unterstützte Offensive erfolgreich wäre und ein Teil Russlands abgetrennt würde, wäre Russland gemäß einem Präsidialerlass gezwungen, mit einer Nuklearwaffe zu reagieren, erklärt Medwedew. Die von Russland erklärten Annexionen ukrainischer Gebiete werden international nicht anerkannt.