Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Hockey G

    Die Probleme zwischen Radfahrern und motorisiertem Verkehr beruhen auf dem Verkehrsaufkommen und der schlechten Infrastruktur. Das ist alles.

    Wenn ich in Verbindung deiner Aussage das Wort Ideologie lese, muss ich schon lachen. Wenn Verkehrsplanung ideologiefrei wäre, würde der günstigste Verkehrsträger gefördert, der am wenigsten Fläche versiegelt und am wenigsten CO2 pro Kilometer und Person emittiert. Die Realität und die Theorie kann man in Deutschland live verfolgen. Hier kann jeder für sich beantworten, in welcher Hinsicht das Verkehrssystem ideologisch aufgebaut ist.

  • Es gibt doch schon ausreichend Verkehrsteilnehmer die gekennzeichnet ohne Konsequenzen Ordnungswidrigkeiten begehen können. Daran sieht man doch, dass eine Kennzeichnung wenig bringt, wenn die Regeln nicht durchgesetzt werden.

    Man liest, was man lesen will.

    Hab ich von Ordnungswidrigkeiten geschrieben?

  • Die Probleme zwischen Radfahrern und motorisiertem Verkehr beruhen auf dem Verkehrsaufkommen und der schlechten Infrastruktur. Das ist alles.

    Wer ist denn für die Berliner Infrastruktur zuständig? Zeit genug war ja um darauf zu reagieren oder die Probleme mal anzugehen.

  • Eine gute Entscheidung, mit der Autofahrer nach meinen Erfahrungen aber nicht zurecht kommen werden, und per Faustrecht und Sachbeschädigung ihre eigene Rechtsauffassung dazu durchsetzen, oder es zumindest versuchen werden:


    https://www.faz.net/aktuell/politi…n-18501247.html

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/parkgeb…en-8948614.html

    Ich finde die Idee prima.

    Endlich keine Suche mehr nach einem Parkplatz.

    So wird einem immer ein Platz quasi reserviert, Fahrrad wegschieben und draufstellen.

    Gefällt mir :thumbsup:

    Faustrecht? Sachbeschädigung? Eigene Rechtsauffassung?

    Ich denke du hast ein Feindbild....

    Apropos...

    Zählen "Ghostbikes" hier auch mit in die neue Regel?

    Frage für einen Freund...

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (1. Dezember 2022 um 11:08)

  • Man kann auch alternativ einfach Kennzeichen für Fahrräder einführen.

    Wäre mein Vorschlag in Punkto Gleichberechtigung.

    Ermöglicht eine einfache Identifizierung für Ordnungsamt, Polizei und andere Verkehrsteilnehmer/Fußgänger.

    Vielleicht hilft es auch Manchem bei deren Rechtsauffassung.

    Man liest, was man lesen will.

    Hab ich von Ordnungswidrigkeiten geschrieben?

    Wenn man nicht unbedingt die Daten für Drohbriefe des NSU 2.0 benötigt, sind in aller Regel die Kennzeichen für Polizei und Ordnungsamt im Falle von Ordnungswidrigkeiten, Unfällen etc. von Relevanz. Oder liegt hier ein Missverständnis vor?

    Wer ist denn für die Berliner Infrastruktur zuständig? Zeit genug war ja um darauf zu reagieren oder die Probleme mal anzugehen.

    Die Landesebene ist hier nicht unendlich Handlungsfähig. Beispielsweise scheitert eine Tempo 30 Regelung im Stadtgebiet am Bundesverkehrsministerium. Durch eine geringere Geschwindigkeit würde man im dichten Verkehr eher die Übersicht behalten und andere Verkehrsteilnehmer evtl. seltener übersehen - Effekte wie kürzere Bremsweg und geringere Aufprallenergien ausgeklammert. Meine Aussage bezieht sich nicht auf Berlin als exklusive Stadt, da es sich um ein bundesweites Problem handelt.

  • Ich finde die Idee prima.

    Endlich keine Suche mehr nach einem Parkplatz.

    So wird einem immer ein Platz quasi reserviert, Fahrrad wegschieben und draufstellen.

    Gefällt mir :thumbsup:

    Finde ich auch praktisch. Immer Klapprad im Kofferraum, am Vormittag entsprechend hinstellen und schon habe ich gesichert einen Parkplatz am kritischen Nachmittag.

    ... Analog Handtücher am Vormittag schon mal auf die Liege..

  • Wenn man nicht unbedingt die Daten für Drohbriefe des NSU 2.0 benötigt, sind in aller Regel die Kennzeichen für Polizei und Ordnungsamt im Falle von Ordnungswidrigkeiten, Unfällen etc. von Relevanz. Oder liegt hier ein Missverständnis vor?

    Aha, und den von dir nicht dick hinterlegten Teil des Satzes lässt du gekonnt aus?

    Stellst du dich eigentlich absichtlich so an oder liegt da ein Missverständnis vor?

    Und zum Anderen:

    Natürlich ist die Landesebene nicht unendlich handlungsfähig, aber warum wird die eigene Handlungsebene dann nicht wenigstens genutzt? An mangelnder Regierungszeit um darauf zu reagieren kann es ja nicht liegen.

  • :thumbup: Ist ja Herrenlos, kein Kennzeichen, keine Versicherung, nix.

    Ja.

    Aber vor allem: Gegenseitige Vorsicht und Rücksichtnahme!

    Sollte man von dort weg in Sicherheit bringen.

    Könnte von einem weniger aufmerksamen Verkehrsteilnehmer unabsichtlich auf diesem Platz an- bzw. umgefahren werden.

  • Ich höre schon die Rentner heulen, i Park do scho seit hunderdrölf Jahre, do ka koin anderer na...

    Wir ein geiles Battle. Aber kaputte Autos sind teuerer als kaputte Fahrräder

    Die wenigsten Rentner in Berlin sprechen bairisch und Stammplätze gibt es dort auch nirgends.

  • (1) Aha, und den von dir nicht dick hinterlegten Teil des Satzes lässt du gekonnt aus?

    Stellst du dich eigentlich absichtlich so an oder liegt da ein Missverständnis vor?

    (2) Und zum Anderen:

    Natürlich ist die Landesebene nicht unendlich handlungsfähig, aber warum wird die eigene Handlungsebene dann nicht wenigstens genutzt? An mangelnder Regierungszeit um darauf zu reagieren kann es ja nicht liegen.

    (1) der nicht markierte Teil bringt keine weitere Information. Denn auch andere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger haben nichts von einer Kennzeichnung, wenn sie nichts anzeigen wollen - was sie bei der Polizei oder beim Ordnungsamt tun müssten. Wozu braucht man sonst die Identifikation? Du bist Fußgänger und siehst einen Fahrradfahrer an der roten Ampel auf dem Radweg stehen - was ist der Vorteil des Kennzeichens? Nur im Falle eines Verstoßes, der zur Anzeige gebracht werden soll, nützt die Identifikation - egal für welche von dir erwähnte Gruppe.

    (2) Da es sich um ein bundesweites Problem handelt, ist es kaum eine Diskussion Wert, wieso sich eine von sehr vielen Städten unzureichend bemüht hat. Die Gründe sind so vielfältig und tiefliegend, da können wir hier Wochen diskutieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von trekronor (1. Dezember 2022 um 11:37)

  • Dinge ohne Kennzeichen sind herrenlos? Man lernt hier nie aus, supi :thumbup: Versichert sind die meisten Fahrräder, nicht selten auch bei der Polizei registriert.

    Sein Bier ist auch nicht gekennzeichnet, vielleicht kommt Mal einer und säuft es ihm aus :rofl:

    Muss er seine Freundin jetzt stempeln, oder ist die auch herrenlose?


    Hier fliegt ein Hirn vorbei, kein Stempel drauf wenn man schnell ist, dann gibt's einen Dummkopf weniger .....

  • (1) der nicht markierte Teil bringt keine weitere Information. Denn auch andere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger haben nichts von einer Kennzeichnung, wenn sie nichts anzeigen wollen. Wozu braucht man sonst die Identifikation? Du bist Fußgänger und siehst einen Fahrradfahrer an der roten Ampel auf dem Radweg stehen - was ist der Vorteil des Kennzeichens? Nur in Falle eines Verstoßes, der zur Anzeige gebracht werden soll nützt die Identifikation - egal für welche von dir erwähnte Gruppe.

    (2) Da es sich um ein bundesweites Problem handelt, ist es kaum eine Diskussion Wert, wieso sich eine von sehr vielen Städten unzureichend bemüht hat. Die Gründe sind so vielfältig und tiefliegend, da können wir hier Wochen diskutieren.

    Zu (1) Zunächst schreibst du von Ordnungswidrigkeiten oder Unfällen, lässt Straftaten raus. Jetzt drehst du dich wieder. Natürlich geht es beim Kennzeichen im Falle von Straftaten um eine leichte Identifizierung des Halters. Irgendwelche Beispiele erspare ich mir.

    Ich persönlich brauch sowas nicht, aber wenn einige Verkehrsteilnehmer der Meinung sind, dass Kratzer in Autos zum schmunzeln sind, wäre es in manchen Fällen vielleicht besser.

    Und dann kommst du hier mit NSU 2.0 um die Ecke 🤦🏻‍♂️

    Zu (2) Es geht nunmal im konkreten Fall um Berlin und Berlin ist nun einmal mehr, als nur eine Stadt.

  • Wie schön, dass diese Aussage auf dich selbst zutrifft Hockey G

    Stellst du dich eigentlich absichtlich so an oder liegt da ein Missverständnis vor?

    Wenn man nicht unbedingt die Daten für Drohbriefe des NSU 2.0 benötigt, sind in aller Regel die Kennzeichen für Polizei und Ordnungsamt im Falle von Ordnungswidrigkeiten, Unfällen etc. von Relevanz.

    Straftaten und andere Dinge, die man anzeigen kann, sind im etc. eingeschlossen. Du kannst jetzt noch 7 Fälle konstruierten, bei denen man eine Identifizierung per Kennzeichen benötigen könnte, die Aussage von mir bleibt gültig. Man benötigt sie ausschließlich im Falle eines im weitesten Sinne strafbaren/sanktionierbaren (nenn es wie du willst) Fehlverhaltens. Das macht alles nur Sinn, wenn man es durchsetzen kann und will. Von daher zurück zur ursprünglichen Aussage - in der StVO gibt es ausreichend Regeln um den Verkehr sicher zu gestalten. Verbesserungsbedarf sehe ich dennoch. Die größte Stärkung wäre aber die konsequente Umsetzung der StVO ohne jeden weiteren Bedarf neuer Kennzeichen, Bürokratie etc.

    Was nicht kontrolliert und geahndet wird, wird ignoriert.

    Ich bin aber sicher, die radelnden Straftäter sind bereits auf dem Schirm der Innenminister.

  • Wer ist denn für die Berliner Infrastruktur zuständig? Zeit genug war ja um darauf zu reagieren oder die Probleme mal anzugehen.

    Guten Tag

    Der Autofahrer ist schuld … merkst nicht in welche Richtung diese Diskussionen immer wieder führen ..

  • Gefühlt versucht die Politik damit ja den „Kulturkampf Fahrrad gegen Auto“ zu verschärfen und die Bürger stärker auf der Straße ausfechten zu lassen. So kommt das jedenfalls bei mir an.

    Ein Großteil der Menschen wird diese Regel akzeptieren. Aber es wird Autofahrer geben, die die Fahrräder wegstellen. Es wird Menschen geben, die bewusst versuchen werden mit Fahrrädern möglichst viele Parkplätze zu versperren.

    Ich frage mich wirklich, warum ist dieser Berliner Senat nicht in der Lage sinnvolle Lösungen zu finden, womit alle einigermaßen einverstanden sein können? Das kann doch nicht so schwer sein..

    Vorher kam ein Beispiel von preussenpower:

    Ein paar Parkplätze weg in einer Straße und dort fahrradständer installieren. Meiner Meinung nach Vorteile für alle.Fußgänger haben auf dem Gewehr mehr Platz, da keine Fahrräder mehr an Laternen gebunden werden müssen oder irgendwohin. Radfahrer können ihr Rad sicher an den Ständern festbinden und bekommen dadurch mehr sichere abstellmöglichkeiten. Gut Autofahrer verlieren Parkplätze aber immer noch besser als die Lösung des Berliner Senates, glaube ich.

    Gibt sicher noch andere Möglichkeiten, die weniger Konfliktpotenzial aufweisen. Aber das wurde wahrscheinlich gar nicht versucht zu finden. Schade eigentlich…