Bundestagswahl 2021

  • Sorry das ist jetzt "Bildzeitungsniveau" befasse Dich doch mal mit unserem Rechtsystem bevor Du hier solche Andeutungen raushaust. ;(

    Vielleicht "haue ich sowas raus" eben weil ich mich entsprechend mit unserem Rechtsystem befasst habe.

    Und keine Sorge, mir geht es hier nicht um irgendwelches Geschwurbel und Verschwörungstheorien auf Querdenker- und Reichsbürgerniveau.

    Aber auch unser Justizsystem hat gewisse Schwächen und Fehler.

    Unser Justizsystem ist dann immer noch besser als das in vielen anderen Ländern, aber ist eben vielleicht auch nicht so gut und unabhängig wie oftmals getan wird.

    Ein ganz wichtiger Punkt sind da z.B. die Staatsanwaltschaften.

    Die Staatsanwaltschaften sind ein sehr wichtiger Teil unseres Justizsystems, und haben einen extrem großen Einfluss auf Gerichtsverfahren, oder ob es überhaupt zu einen Gerichtsverfahren kommt, und wenn sie Verfahren vorher einstellen wird es sehr schwer trotzdem ein Gerichtsverfahren zu erzwingen.

    Außerdem leiten sie die Ermittlungen, über die größtenteils die Beweismittel/Zeugen(-aussagen) für ein Verfahren kommen.

    Staatsanwaltschaften sind aber kein Teil der unabhängigen Judikative, sondern eine weisungsgebundene Behörde der Exekutive.

    Dadurch kann die regierende Politik Einfluss auf die Staatsanwaltschaften nehmen.

    Die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaften findet man u.A. unter §§ 146, 147 GVG, § 62 BBG, oder § 35 BeamtStG.

    Staatsanwälte sind übrigens Beamte (deswegen z.B. auch die Folgepflicht nach § 62 BBG und § 35 BeamtStG).

    Richter sind dagegen keine Beamte, auch wenn sie ein beamtenähnliches Dienst­verhältnis im öffentlichen Dienst haben.

    Der Deutsche Richterbund (DRB) hat deswegen 2015 verlangt, dass dieses Weisungsrecht für Einzelfälle abgeschafft wird, um eine politische Einflussnahme auf einzelne Verfahren zu verhindern.


    Dann ist heute auch der Richtervorbehalt so eine Sache.

    Es gibt aus gutem Grunde für so einschneidende Maßnahmen wie z.B. Wohnungsdurchsuchungen, Haftbefehle, Beschlagnahmungen usw. einen Richtervorbehalt, sprich, die Exekutive darf bestimmte Maßnahmen nur dann machen, wenn es dazu vorher einen richterlichen Beschluss gibt bzw. wenn wegen "Gefahr in Verzug" ohne richterlichen Beschluss gehandelt wurde müssen diese Handlungen nachträglich durch einen Richter überprüft werden.

    Nur leider ist dieser Richtervorbehalt, gerade in Bezug auf die Verhältnismäßigkeitsprüfung, nicht mehr so viel wert, was zum einem damit zu tun hat, dass es auch da einen Fachkräftemangel gibt, und somit im Zweifel auch die sorgfältige Prüfung der Einzelfälle leidet, aber es gibt auch gewisse Gewöhnungseffekte, dass man heute aus Gewohnheit etwas eher als verhältnismäßig ansieht als früher.

    Und wenn dann solche Beschlüsse eher "einfach nur durchgewunken werden", denn entscheidet auch eher die weisungsgebundene Exekutive darüber als die unabhängige Judikative.


    Übrigens wollte Christine Lambrecht in de Zeit, als sie Bundesjustizministerin war, Änderungen im GVG durchführen, um für mehr Unabhängigkeit im Justizsystem zu sorgen.

    Das hatte auch etwas mit Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs zu tun.

    Allerdings war sie da ähnlich "erfolgreich" wie in ihrem Job als Verteidigungsministerin.

    Wobei, ein bisschen erfolgreicher war sie als Bundesjustizministerin, immerhin musste sie da nicht vorzeitig gehen.

    Die Justiz nicht unabhängig?

    Gleich wieder dieses Extrem.

    "Nicht so unabhängig" bedeutet ja nicht sofort, das jemand zu 100% abhängig ist.

    Ich plädiere für eine Hausdurchsuchung bei den Verantwortlichen der Generalstaatsanwaltschaft München inkl. Beschlagnahme aller Rechner, Handys und Bücher.

    Gerne doch.

    Es würde zumindest mehr Transparenz bringen.

    Es ist ja nicht verboten, wenn die regierende Politik Einfluss auf die Staatsanwaltschaft nimmt, es steht ja sogar so in unseren Gesetzen.

    Aber es wäre doch mal schön zu sehen, ob, und in welchem Umfang die Staatsregierung da Einfluss nimmt.

  • Staatsanwälte heissen Staatsanwälte, weil sie eben ein Organ der Exekutive (Regierung mit vollziehender Gewalt) sind und vom Sinn her nicht unabhängig. Sie sind kein Teil der davon unabhängigen Judikative (Rechtsprechung durch Richter).

    Ein normaler Anwalt vertritt ja die Interessen seiner Mandanten - hier klagt halt "der Staat" an.

  • Staatsanwälte heissen Staatsanwälte, weil sie eben ein Organ der Exekutive (Regierung mit vollziehender Gewalt) sind und vom Sinn her nicht unabhängig. Sie sind kein Teil der davon unabhängigen Judikative (Rechtsprechung durch Richter).

    Ein normaler Anwalt vertritt ja die Interessen seiner Mandanten - hier klagt halt "der Staat" an.

    Das ist aber eben den meisten nicht bewusst.

    Die Staatsanwaltschaft wird eher als Judikative empfunden, weil es ja "Justiz" ist, und sie auch unter den Justizministerien hängen.

    Und von dieser Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaft wissen die wenigsten.

    Deswegen muss ich immer lachen, wenn ein Politiker auf Journalistenfragen zu einem Verfahren nicht antworten will, "weil er nicht die Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaft beeinflussen will".

    Oder wenn Wendt, Ostermann und Co. auf die "unabhängige Staatsanwaltschaft" verweisen, wenn es um eine unabhängige Kontroll- und Ermittlungsbehörde für die Polizei geht.

    Übrigens verstößt die Bundesrepublik Deutschland gegen die Antifolterkonvention der Vereinten Nationen, weil wir so eine unabhängige Kontrollbehörde immer noch nicht haben.

  • Gleich wieder dieses Extrem.

    "Nicht so unabhängig" bedeutet ja nicht sofort, das jemand zu 100% abhängig ist.

    Das zeigt nur die Gefahr, dass man ... wenn selbst moralisch und intellektuell hoch überlegene Leute wie du, so Nazi- und Querdenkernarrative wie eine "nicht so unabhängige" Justiz gesellschaftsfähig machen, damit stärkt man halt die Position radikaler Ansichten in der Gesellschaft. Ist hart, gell? Für dich sind eben Kritikpunkte am deutschen Justizsystem akzeptabel auszusprechen, für andere sind es eben Kritikpunkte und Schwächen bei der deutschen Einwanderungspolitik und/oder Vorgehensweise während der Pandemie. :schulterzuck:

  • Das zeigt nur die Gefahr, dass man ... wenn selbst moralisch und intellektuell hoch überlegene Leute wie du, so Nazi- und Querdenkernarrative wie eine "nicht so unabhängige" Justiz gesellschaftsfähig machen, damit stärkt man halt die Position radikaler Ansichten in der Gesellschaft. Ist hart, gell? Für dich sind eben Kritikpunkte am deutschen Justizsystem akzeptabel auszusprechen, für andere sind es eben Kritikpunkte und Schwächen bei der deutschen Einwanderungspolitik und/oder Vorgehensweise während der Pandemie. :schulterzuck:

    ohne diesen Nebensatz " wenn selbst moralisch und intellektuell hoch überlegene Leute wie du" wäre es ja direkt erträglich, was Du schreibst. Aber nein muss ja erst mal auf die persönliche Schiene gehen. Das ist das Problem in der Diskussion, ohne Sticheleien gehts wohl nicht. Leider....

  • Ist völlig richtig. Entschuldigung dafür, absolut unnötig von mir.

    Ich gebe dir auch völlig recht, dass das nicht nur das Problem in der Diskussion hier, sondern generell an der auch politischen und gesellschaftlichen Diskussionskultur im gesamten Land geworden ist. Wer eine andere Meinung als man selbst, das politische Lager betrifft, ist persönlich für die Diskussion ungeeignet weil Nazi/linksgrünversifft. Nur eine andere Gewichtung der Argumente/Problemstellung oder Lösungsmöglichkeit? Unvorstellbar...

  • Und schon mit Deinem ersten Satz disqualifizierst Du Dich als ernstzunehmender Diskussionspartner für mich. Wird Dir egal sein, aber gesagt musste es werden. Alles weitere ist nur wieder eine Verallgemeinerung, wie Sie leider von rechts und links betrieben wird.

    Zum eigentlichen Punkt Deiner Aussage: "wie die woke linke Welt funktioniert"

    Wären mehr Menschen woke oder empathisch, gäbe es viele Probleme nicht. Leider ist in bestimmten Kreisen (rechts oder auch rechtskonservativ) "woke" mittlerweile ein Schimpfwort. Das liegt wohl auch daran, dass es als Schlagwort verwendet wird, ohne zu hinterfragen, was es bedeutet.

    Ich für meinen Teil versuche wachsam zu sein gegen Rassinmus, Sexismus, Homophobie usw. Das ist der eigentliche Hintergrund von Wokeness und durchaus nicht negativ. Man muss nicht Allem "woken" zustimmen, aber hier wird wieder mal die Keule rausgeholt.

    Du hast mit vielem Recht, aber Dein erster Satz macht das Problem deutlich. Empörung herrscht und bestimmte Triggerbegriffe lösen wie bei Pawlow den Speichelfluß, die Empörung aus. Und zwar auf beiden Seiten. Wenn jede Verwendung solcher Begriffe zum Diskussionsausschluß führt, dann kann ich mit dem halben Forum nicht mehr diskutieren. Und das Problem ist, dann diskutiere ich auch in der Gesellschaft nur noch in meiner Blase.

    Wachsam sein ist gut, aber wie in jedem System muß ich aber die Empfindlichkeit ordentlich einstellen, sonst funktioniert der Gesamtorganismus nicht mehr richtig. Wir Allergiker können ein Lied davon singen. Das Immunsystem ist toll und hält uns am Leben, aber zu große Empfindlichkeit oder Überreaktion des Systems kann sogar das Gegenteil bewirken.


    Mit jemand der sich selbst klar rechts oder auch ganz links einstuft braucht auch nicht diskutieren, diese Leute werden ihre Meinung nicht mehr ändern.

    Klar gibt es Menschen, bei denen man recht schnell merkt, das eine Diskussion zu nichts führt. Das hat aber nichts mit der Einordnung rechts oder links zu tun, sondern mit der Fähigkeit und dem Willen zur Toleranz. Das ist m.E. völlig losgelöst von den politischen Flügeln, findest Du in Religion, Esotherik, usw.. Das begründet ja meine Abneigung von Fundamentalismus jeder Art. (Logisch in den extremen politischen Richtungen findest Du sehr verstärkt Intoleranz)


    Na ja. Du meinst wohl diese Studie vom EFBI Leipzig oder?

    Wenn ich mir die Fragen so anschaue, die in dieser Studie gestellt worden sind, so zeigen die für mich ein klares Bias. Beispiel gefällig?

    "26,3 Prozent stimmen explizit der Aussage zu "Was Deutschland jetzt braucht, ist eine starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert". Weitere 24,9 Prozent stimmen eher zu. Einen "mit starker Hand" regierenden "Führer" wünschen sich 14 Prozent und weitere 19,1 Prozent neigen dazu, zuzustimmen."

    Die Wortwahl "starke Partei" oder "mit starker Hand regierenden Führer" stellt die Frage in eine rechte Ecke. Ich würde dieser Frage prinzipiell auch zustimmen, aber nicht, weil ich hier eine Verbindung zu Hitler sehe/ziehe, sondern weil mir die demokratischen Kompromisse, die in diesem Land fortwährend gemacht werden und die dann dazu führen, dass wir auf jedem Gebiet nur halbgare, nicht funktionierende Lösungen bekommen, zutiefst zuwider sind. Deswegen würde ich eine starke Führung bevorzugen, so dass man nicht Ampel-Koalitionen hat, die endlos diskutieren, statt zu handeln.

    Und noch was, die Leute im Osten sehen die AFD nicht als eine rechte Partei. Die wählen sie, weil sie sich von den Zielen am meisten abgeholt fühlen. Unsere Medien geben sich dabei nur alle Mühe, diese Haltung als "rechts" zu verkaufen.

    Deiner Kritik an vielen dieser Studien stimme ich voll und ganz zu. Die Fragestellungen sind häufig sehr schnell zu entlarven, dass ein bestimmtes Ergebnis rauskommen soll. Scheinbar haben viele Soziologen verlernt, was grundlegend in der Wissenschaft ist, nämlich die Einwirkung des Beobachters auf das zu beobachtende System abzuschätzen.

    Die Fehlerdiskussion ist eine Grundlage wissenschaftlicher Arbeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von papabravo (29. Juni 2023 um 13:35) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von papabravo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Danke für die Vorlesung, aber die hatte ich schon, ist zwar einige Zeit her, aber die Diskussion ist ja nicht neu. Im Strafverfahren gibt es die Staatsanwaltschaften, die Richter und die Verteidiger. Über die Rolle aller Beteiligten wird seit Jahrzehnten diskutiert.

    Alle Beteiligten sind dem Rechtsstaat und dem geltenden Recht verpflichtet. Die Staatsanwaltschaft ist Herrin des Ermittlungsverfahrens, die Polizei hilft dabei. Die Exekutive, die Regierung, ist darauf angewiesen, Organe zur Durchführung ihrer Pflichten zu haben. Eine völlige Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaften würde die Exekutive quasi kastrieren.

    Die Kontrolle üben die unabhängigen Richter aus und die Rechte ev. Betroffener wahren die Rechtsanwälte/Verteidiger.

    Man muss sehr aufpassen, wegen unliebsame Einzelfälle, das gesamte System in Frage zu stellen. Wenn es hier zu Durchsuchungen kam, dann hat die ein Richter genehmigt.

    Hier die Unabhängigkeit unserer Justiz in Frage zu stellen, betreibt das Geschäft anderer Interessengruppen.

  • Komm, lass gut sein.

    Ich weiß nicht, woher diese mittelalterlichen Ansichten kommen, dass die Sexualität der Grund dafür ist, keine Kinder zu wollen, aber dass selbst bone sie hat, ist schon bedenklich. Es ist seine Lebensentscheidung, nichts weiter. Alles andere ist respektlos (oder gar homophob :/ ) gegenüber den homosexuellen Menschen, die bereits Kinder haben oder Kinder wollen.

    Dann beschäftige dich doch mal damit, welche Voraussetzungen es bei homosexuellen Männern gibt, wenn sie Kinder haben wollen.

  • Dann beschäftige dich doch mal damit, welche Voraussetzungen es bei homosexuellen Männern gibt, wenn sie Kinder haben wollen.

    Habe ich bereits. Ich hab irgendwo schonmal erwähnt, dass ich im Freundeskreis Homosexuelle habe, die Kinder haben - und ich kenne auch ihre Geschichten dazu.

    Kann man schonmal überlesen, wenn man direkt von Stichwörtern getriggert wird. :pfeif:

  • Habe ich bereits. Ich hab irgendwo schonmal erwähnt, dass ich im Freundeskreis Homosexuelle habe, die Kinder haben - und ich kenne auch ihre Geschichten dazu.

    Kann man schonmal überlesen, wenn man direkt von Stichwörtern getriggert wird. :pfeif:

    Dann machen deine Aussagen zum 'Wollen' wenig Sinn. Damit allein ist es längst nicht getan. Man muss konkrete Voraussetzungen erfüllen.

    Dazu gibt es für homosexuelle Männer in dem Sinne kein 'zusätzliches' Kind im Kontext eines zusätzlichen Beitragszahlers im Interesse von EgonO .

  • Dann machen deine Aussagen zum 'Wollen' wenig Sinn. Damit allein ist es längst nicht getan. Man muss konkrete Voraussetzungen erfüllen.

    Dazu gibt es für homosexuelle Männer in dem Sinne kein 'zusätzliches' Kind im Kontext eines zusätzlichen Beitragszahlers im Interesse von EgonO .

    Nur, dass er das so nicht geschrieben hat - du reduzierst seine Beiträge auf das, was du lesen und verstehen willst und nicht das, was er tatsächlich schreibt. :schulterzuck:

    Egal, lassen wir das jetzt wirklich. Ich bin homophob, fertig. Werde das dann meinen Freunden demnächst mal bei einem Bierchen erzählen, dann werde ich bestimmt von ihnen gecancelt. :rofl:

  • Nur, dass er das so nicht geschrieben hat - du reduzierst seine Beiträge auf das, was du lesen und verstehen willst und nicht das, was er tatsächlich schreibt. :schulterzuck:

    Egal, lassen wir das jetzt wirklich. Ich bin homophob, fertig. Werde das dann meinen Freunden demnächst mal bei einem Bierchen erzählen, dann werde ich bestimmt von ihnen gecancelt. :rofl:

    Du hast bisher keine einzige homophobe Aussage getroffen. Ich weiß nicht, wieso du Aussagen, die ich einem anderen User gegenüber getätigt habe, auf dich beziehst.

  • Wenn der Flügel an die Macht kommt den du hier als zahmes Huhn verkaufen willst. Dann geht das ganz schnell wenn der Falsche den Richtigen beschuldigt.

    Um mal was klar zu stellen - ich habe noch nie die AfD gewählt und ich will hier auch niemanden von irgendwas überzeugen. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass in D unter dem Mäntelchen der Demokratie in bester schwarz-weiß Manier, gefordert wird, andere Ansichten nicht mehr zuzulassen und sogar Parteien verbieten zu wollen. Eine echte starke Demokratie hätte kein Probleme, andere Meinungen und auch Gegenwind zu überstehen und damit klarzukommen.


    Ich wäre für direkte Demokratie bei den wichtigen Themen - also die Bürger fragen (Modell Schweiz). Und dann muss die Mehrheitsentscheidung akzeptiert werden.

    Einmal editiert, zuletzt von C3PO (29. Juni 2023 um 19:23) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von C3PO mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Um mal was klar zu stellen - ich habe noch nie die AfD gewählt und ich will hier auch niemanden von irgendwas überzeugen. Mir geht es einfach gegen den Strich, dass in D unter dem Mäntelchen der Demokratie in bester schwarz-weiß Manier, gefordert wird, andere Ansichten nicht mehr zuzulassen und sogar Parteien verbieten zu wollen. Eine echte starke Demokratie hätte kein Probleme, andere Meinungen und auch Gegenwind zu überstehen und damit klarzukommen.

    Wer fordert andere Ansichten nicht mehr zuzulassen? Wenn man sie nicht teilt, darf man ihnen doch entgegnen, oder?

    Parteien werden nicht verboten, weil sie "besondere" Meinungen vertreten, sondern wenn sie verfassungswidrig sind - deren Ziele oder das Verhalten ihrer Anhänger darauf zielen, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen / zu beseitigen...

    Das sind sehr sehr hohe Hürden in einer Demokratie.

  • Dann sollte dir doch einleuchten, dass eine Partei, die in verschiedenen Landesverbänden und Nachwuchsorganisationen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, in keinem Parlament etwas verloren hat!? Die Betonung liegt klar auf rechtsextrem, nicht rechts. Es gibt übrigens keine gesichert linksextreme Partei in einem deutschen Parlament, nur zur Prävention des Hufeisens, das sicher schon bereit zum Abwurf ist.

    Nein, da musst du schon konkreter werden. Wenn du die AfD Jugend meinst, dann ist das aber nicht die ganze AfD. Und wer hat das festgestellt? Der Verfassungsschutz? Als Instrument der herrschenden Regierung, ist der natürlich nicht neutral.


    Seh dir die Beiträge von unserem Forenheld @postmorten an. Diese wirren Theorien bleiben doch auch alle stehen.

    Hallo Leute - habt ihr mich nicht erkannt? Ich bins doch :thumbsup: ;)

    Einmal editiert, zuletzt von C3PO (29. Juni 2023 um 19:40) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von C3PO mit diesem Beitrag zusammengefügt.