Bundestagswahl 2021

  • Crazy Com

    Abwarten, wer als letztes einen auf mimimi macht. :prost:

    1. War dein Video - danke nochmal dafür ;)

    2. Ich hatte ja irgendwann schonmal erwähnt, dass - aus meiner Sicht - der Kampf gegen den Klimawandel weltweit gescheitert ist. Insofern, was soll ich Zwerg noch ausrichten? Frei nach der Bauernregel - kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Klima oder es bleibt wie es ist. :schulterzuck:

  • (1) Klimaschutz und Demokratie haben direkt mit einander nichts zu tun. Jeder Mensch sollte sich für Klimaschutz einsetzen.

    (2) Ein Demokrat weiß, dass er für Maßnahmen für den Klimaschutz, eine Mehrheit der Wähler braucht, die einer Regierung die Parlamentsmehrheit gibt, die diese Maßnahmen beschließt. Dafür muß er die Wähler überzeugen und mitnehmen. Wenn er das nicht schafft, werden die Wähler jemand anderes wählen, der vielleicht das Gegenteil tut.

    Sorry, ich glaube das mit der Demokratie hast Du nicht wirklich verstanden. Wenn Du die Menschen nicht überzeugst, ist es völlig unerheblich ob Du recht hast oder nicht.

    (1) Wenn es mal so wäre. Vielleicht erinnerst du dich irgendwann an diese Fehleinschätzung.

    (2) Das ist grundsätzlich falsch. So hart es klingen mag - es ist wirklich falsch.

    Der Bundestag und ggf. der Bundesrat können beschließen, was sie wollen, solange sie eine Mehrheit (je nach dem ob einfach oder 2/3 notwendig ist) organisieren können. Sie können jeden Quatsch umsetzen, komplett egal wen sie überzeugen und wen nicht. Sie sind durch die Wahl dazu legitimiert.

    Deshalb ist es eine repräsentative parlamentarische Demokratie.

    Vor einer Wahl muss man Wähler überzeugen, dass sie der eigenen Partei/der eigenen Person das Vertrauen schenken in der nächsten Legislatur in ihrem Sinne zu handeln. Das ist alles. Einmal im Amt, muss man niemanden mehr mitnehmen und überzeugen, auch wenn es grundsätzlich besser ist das zu tun.

    Ob man dann wieder gewählt wird, steht auf einem anderen Blatt.

    Wenn man jetzt darauf wartet, dass alle Leute irgendwann mal überzeugt sind etwas an ihrer Lebensweise zu ändern - viel Spaß. Eher heiratet Friedrich Merz Angela Merkel.

    Edit papabravo

    Ich lese mir sogar die Kolumne von Nikolaus Blome durch. Oftmals mit Kopfschütteln, dieses mal mit größerer Zustimmung als vorab vermutet.

    https://www.spiegel.de/politik/deutsc…fb-c48d67cdf51c

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (22. Mai 2023 um 21:26)

  • Nein es ist nicht falsch, Du liest nur mein Post nicht richtig. Ich weiß wie eine repräsentative parlamentarische Demokratie funktioniert. Klar kannst Du jetzt alles beschließen, wozu Du eine notwendige Mehrheit organisiert bekommst. Bis wieder gewählt wird. Erst in einigen Ländern und dann im Bund. Mal sehen was dann noch zu organisieren ist.

    Ich freue mich da wirklich nicht drauf. Wäre schön wenn ich mich da irre.

  • Oh oh. Und wer sitzt in hohen Posten im Vorstand bzw. Aufsichtsrat in Kröners Unternehmen? Pofalla, Oettinger und Zein al Din.

    https://taz.de/Mutmasslich-illegale-Parteispende/!5933291/

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-wi…us-9846011.html

    Abseits dieser Meldungen ist es sehr ruhig um diese Affäre.

    papabravo

    Es gehört zu den Kernaufgaben der Politik notwendige Maßnahmen zu moderieren und zu vermitteln. Es gehört nicht zu den Aufgaben der Politik Maßnahmen madig zu machen und sich dann hinter dem Unwillen der Bürger zu verstecken. Was es bringt sein Fähnchen nach dem Wind zu richten, siehst du in der Energiepolitik Bayerns. AKWs abschalten ist In - abschalten. Windkraft ist Out - Ausbau stoppen. Stromtrassen sind Out - verzögern. Oh AKWs werden ja abgeschaltet und erzeugen ein Drittel unseres Stroms - aaaaaah die Grünen. Aaaaaah die Ampel. Atomkraft soll wieder In sein - ja wir hätten die ja weiter laufen lassen, obwohl wir den Ausstieg selbst vehement gefordert und beschlossen haben und über 10 Jahre die Alternativen und Ersatzmaßnahmen verzögert und blockiert haben. Aaaaaah die Ampel und die Grünen sind gegen Bayern.

    Genau das kommt dabei raus, wenn man seinen Job nicht macht - notwendige Entscheidungen treffen, moderieren und durchsetzen.

  • Dann muss man halt auch Entscheidungen treffen, die nicht an der Lebenswirklichkeit der Bürger vorbei gehen. Wenn man aus ideologischen Gründen die noch verbliebenen AKW`s vom Netz nimmt und dafür vermehrt auf Kohle setzt, ist das in den Augen der Bürger eine falsche Entscheidung.

    Es gehört nicht zu den Aufgaben der Politik Maßnahmen madig zu machen und sich dann hinter dem Unwillen der Bürger zu verstecken. Was es bringt sein Fähnchen nach dem Wind zu richten.

    .Als ob das ein Alleinstellungsmerkmal einer einzigen Partei wäre. Da kannst du alle in einen Sack stecken, egal ob in Regierungsverantwortung oder in der Opposition. Sagt einer Hü, sagen die anderen Hott. Je nach Großwetterlage!

  • Dann muss man halt auch Entscheidungen treffen, die nicht an der Lebenswirklichkeit der Bürger vorbei gehen. Wenn man aus ideologischen Gründen die noch verbliebenen AKW`s vom Netz nimmt und dafür vermehrt auf Kohle setzt, ist das in den Augen der Bürger eine falsche Entscheidung.

    Welcher ideologische Grund soll das sein? Blackout - Fehlanzeige. Steigende Stromkosten - Fehlanzeige. Mehr Kohleverstromung - Fehlanzeige (die Monats- und Jahrestrends kannst du auf Energy-Charts nachvollziehen). Die Ideologie ist doch eher AKWs am Netz zu lassen, die es nicht braucht.

  • Dann muss man halt auch Entscheidungen treffen, die nicht an der Lebenswirklichkeit der Bürger vorbei gehen. Wenn man aus ideologischen Gründen die noch verbliebenen AKW`s vom Netz nimmt und dafür vermehrt auf Kohle setzt, ist das in den Augen der Bürger eine falsche Entscheidung.

    Und da ist er wieder, der Vertreter aller Bürger. Es ist in deinen Augen eine falsche Entscheidung. So wie das Polizeiaufgabengesetz in Bayern in meinen Augen eine falsche Entscheidung war. Was "der Bürger" denkt, das kann ich nicht sagen, dazu fehlen mir belastbare Zahlen...

  • "Der Bürger" will vor allem in Ruhe gelassen werden vor einem übergriffigen Staat der meint für ihn zu entscheiden was für ihn individuell richtig und am besten wäre.

    Dafür brauche ich keine "belastbaren Zahlen".

  • Es erscheint so, als wäre dieser Textabschnitt mittlerweile das Credo aller Berufspolitiker.

    Das mag zwar alles stimmen und wird ja auch so umgesetzt, aber genau hier liegt das Problem. Bei dieser Politik ‚von oben‘ muss sich wirklich niemand mehr wundern, warum die Politikverdrossenheit so groß, die Wahlbeteiligung so gering und die Braunen äh Blauen von der AFD massiv Zulauf haben. Frei nach Adenauer ‚Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.‘

    Die aktuelle Regierung hat viele Themen angestoßen, die aktiv in das Leben und den momentanen Wohlstand der breiten Bevölkerung eingreifen (Wohnen, Verkehr, Lebenshaltungskosten). Wer glaubt hier den Bürger / Wähler nicht mitnehmen zu müssen, der wird ein/sein blaues (Leider) Wunder erleben.

  • Es erscheint so, als wäre dieser Textabschnitt mittlerweile das Credo aller Berufspolitiker.

    Das mag zwar alles stimmen und wird ja auch so umgesetzt, aber genau hier liegt das Problem. Bei dieser Politik ‚von oben‘ muss sich wirklich niemand mehr wundern, warum die Politikverdrossenheit so groß, die Wahlbeteiligung so gering und die Braunen äh Blauen von der AFD massiv Zulauf haben. Frei nach Adenauer ‚Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.‘

    Die aktuelle Regierung hat viele Themen angestoßen, die aktiv in das Leben und den momentanen Wohlstand der breiten Bevölkerung eingreifen (Wohnen, Verkehr, Lebenshaltungskosten). Wer glaubt hier den Bürger / Wähler nicht mitnehmen zu müssen, der wird ein/sein blaues (Leider) Wunder erleben.

    Das entscheidende in deinem Text ist der Bezug auf den momentanen Wohlstand.

    Politiker sollten in der Lage sein längerfristige Ziele und Visionen zu vermitteln, besonders in Transformationsphasen, wie wir sie aktuell erleben. Keinem ist damit geholfen, wenn man ein 'keine Sorge, alles bleibt, wie es ist' verspricht und weiß, dass es so nicht kommen wird. Das führt langfristig zu viel größeren Frust.

    Warum sind denn viele Bürger jetzt so sauer und verwirrt, was ihre Heizungen anbelangt? Weil ihnen jahrelang vermittelt wurde, Gas sei toll - a.-d. Hat es ausführlich beschrieben.

    Jetzt kommt der Umbruch und der kommt definitiv nicht unerwartet. Ich erwarte von Politikern ehrliche Ausblicke und keine kurzfristigen Beschwichtigungen, weil es unbequem ist größere und notwendige Veränderungen anzustoßen.

    Es ist die Aufgabe aller Demokraten Wege und Lösungen aufzuzeigen. Die AfD besetzt die Rolle einfach dagegen zu sein, da braucht es keine CDU/CSU und FDP, die in die gleiche Kerbe schlagen und den Bürgern erzählen, alles könne ohne Zumutung, Investition und Veränderung so schön bleiben, wie es momentan ist. Es kann nicht zielführend sein, die Bürger noch mehr gegen Transformationen aufzubringen, als sie es ohnehin schon sind - beispielsweise mit Falschinformationen, Pauschalisierungen, Übertreibungen usw. Genau das erleben wir aber gerade.

  • Politiker sollten in der Lage sein längerfristige Ziele und Visionen zu vermitteln.

    Das ist ja das Problem der Politik quer durch alle Parteien. Erst wurde Gas und Öl gefördert, zwischenzeitlich die Holzheizung geächtet. Dann war Holz wieder toll, weil nachwachsend. Und Öl- und Gasheizungen auf einmal verpönt. Jetzt sind Holzöfen auf einmal noch dazu wieder verkehrt. Parteien gieren nur nach der Wählergunst und sind dafür oder wenn ihnen die "Felle" (sprich der Wähler) davon schwimmen, dann ändert sich die Meinung. Lindner und die FDP haben das perfektioniert.

  • Das entscheidende in deinem Text ist der Bezug auf den momentanen Wohlstand.

    Politiker sollten in der Lage sein längerfristige Ziele und Visionen zu vermitteln, besonders in Transformationsphasen, wie wir sie aktuell erleben. Keinem ist damit geholfen, wenn man ein 'keine Sorge, alles bleibt, wie es ist' verspricht und weiß, dass es so nicht kommen wird. Das führt langfristig zu viel größeren Frust.

    Warum sind denn viele Bürger jetzt so sauer und verwirrt, was ihre Heizungen anbelangt? Weil ihnen jahrelang vermittelt wurde, Gas sei toll - a.-d. Hat es ausführlich beschrieben.

    Jetzt kommt der Umbruch und der kommt definitiv nicht unerwartet. Ich erwarte von Politikern ehrliche Ausblicke und keine kurzfristigen Beschwichtigungen, weil es unbequem ist größere und notwendige Veränderungen anzustoßen.

    Es ist die Aufgabe aller Demokraten Wege und Lösungen aufzuzeigen. Die AfD besetzt die Rolle einfach dagegen zu sein, da braucht es keine CDU/CSU und FDP, die in die gleiche Kerbe schlagen und den Bürgern erzählen, alles könne ohne Zumutung, Investition und Veränderung so schön bleiben, wie es momentan ist. Es kann nicht zielführend sein, die Bürger noch mehr gegen Transformationen aufzubringen, als sie es ohnehin schon sind - beispielsweise mit Falschinformationen, Pauschalisierungen, Übertreibungen usw. Genau das erleben wir aber gerade.

    Sorry, aber du führst hier eine rein theoretische Diskussion. Das ist hier doch kein Diskussionskreis ‚Wie sollte eine Demokratie im Optimalfall funktionieren‘ sondern die Realität. Und in der Realität kann Klimaschutz nur funktionieren, wenn die breite Bevölkerung mitzieht. Und dazu muss Sie mitgenommen werden und es muss sozialverträglich gestaltet werden. Wenn sich ein Wähler kurzfristig weder sein Haus, noch Auto, noch Urlaub leisten kann, wird er die Partien wählen die ihm das versprechen. Da kannst du noch so Gebetsmühlenartig Wissenschaftler und Studien zitieren, die darlegen dass es ohne besagte Maßnahmen noch viel schlimmer werden würde.

    Sind wir zu spät dran? Ja. Bringt es jetzt etwas mit der Brechstange übers Knie zu brechen? Nein.

    Als Beispiel. Deutschland hat aktuell die höchsten Strompreise in Europa, Dennoch soll der Gebäudesektor mit Strom geheizt werden und die Mobilität soll auch elektrisch funktionieren. Das Versprechen der Regierung lautet: Durch erneuerbare Energien wird der Preis fallen. Als einfacher Bürger fragt man sich automatisch: Und was wenn nicht?

  • Sorry, aber du führst hier eine rein theoretische Diskussion. Das ist hier doch kein Diskussionskreis ‚Wie sollte eine Demokratie im Optimalfall funktionieren‘ sondern die Realität. Und in der Realität kann Klimaschutz nur funktionieren, wenn die breite Bevölkerung mitzieht. Und dazu muss Sie mitgenommen werden und es muss sozialverträglich gestaltet werden. Wenn sich ein Wähler kurzfristig weder sein Haus, noch Auto, noch Urlaub leisten kann, wird er die Partien wählen die ihm das versprechen. Da kannst du noch so Gebetsmühlenartig Wissenschaftler und Studien zitieren, die darlegen dass es ohne besagte Maßnahmen noch viel schlimmer werden würde.

    Sind wir zu spät dran? Ja. Bringt es jetzt etwas mit der Brechstange übers Knie zu brechen? Nein.

    Als Beispiel. Deutschland hat aktuell die höchsten Strompreise in Europa, Dennoch soll der Gebäudesektor mit Strom geheizt werden und die Mobilität soll auch elektrisch funktionieren. Das Versprechen der Regierung lautet: Durch erneuerbare Energien wird der Preis fallen. Als einfacher Bürger fragt man sich automatisch: Und was wenn nicht?

    Irgendwie ist dein Beitrag witzig. Wie will man denn Bürger mitnehmen, wenn man gegen die notwendigen Veränderungen wettert, sie als teuer, nicht finanzierbar etc. labelt und die Sozialverträglichkeit aufgrund von beispielsweise 'mit uns wird es keine Steuererhöhungen geben' (auch für Spitzenverdiener, was die Mehrheit befürworten würde und was die Wirtschaftsweisen empfehlen) versteckt?

    Ob die Bevölkerung mitzieht, liegt nicht an der Maßnahme selbst, sondern an der Kommunikation und der Umsetzung. Wir sehen aktuell wenig Bemühungen die Bevölkerung mitnehmen zu wollen und viele Bemühungen die Bevölkerung gegen die Maßnahmen aufzubringen. Das ist nichts weiter als destruktive Politik, die am Ende zu Frust führt. Denn es kommt die Zeit, an dem der letzte Esel merkt, dass sie verschaukelt wurden. Dass Öl und Gas in absehbarer Zeit sehr viel teurer werden und ein frühzeitiger Umstieg langfristig Sinn gemacht hätte. Du fragst dich, was passiert, wenn der Strompreis nicht günstiger wird (sie fallen übrigens bereits) - fragst du dich auch wie hoch die Öl- und Gaspreise sich entwickeln werden? Oder gehst du stillschweigend von Preisbremsen aus, wenn sie zu teuer werden?

    Ich sehe bis heute keine Brechstange, abseits des Vokabulars der Union.

    Ist das alles Theorie? Nein, das ist die Realität. Maßnahmen so lang schlecht reden bis so viele Bürger dagegen sind um sich dann hinter dem Willen der Bürger zu verstecken. Daran sieht man, wie groß der Wille zur Veränderung mancher Partei ist.

  • Ob die Bevölkerung mitzieht, liegt nicht an der Maßnahme selbst, sondern an der Kommunikation und der Umsetzung. Wir sehen aktuell wenig Bemühungen die Bevölkerung mitnehmen zu wollen und viele Bemühungen die Bevölkerung gegen die Maßnahmen aufzubringen.

    Da stimme ich zu! Die Kommunikation und Umsetzung der Regierungskoalition ist absolut stümperhaft! Da gibt es null Bemühungen, die Bevölkerung auch nur irgendwie mitnehmen zu wollen. Mit der Kernaussage "ist notwendig, tut halt weh" nimm ich keine Kritiker mit. Noch dazu, wenn Teile der Regierungskoalition dieses Gesetz in bester Oppositionsmanier schlechtreden und torpedieren.

    Wenn die eigene Kommunikation so dermaßen unterirdisch ist, wirkt es eher peinlich dann mit dem Finger auf die Opposition zu zeigen und sich zu beschweren, dass diese eine Kampagne gegen das Gesetz fährt. Sorry, aber Oppositionsparteien agieren nunmal so. Gerade Grüne und FDP sollten doch wissen, wie das funktioniert. Es ist nicht die Aufgabe der Opposition, dem Bürger Gesetzentwürfe der Regierung zu verkaufen. Gerade wenn offensichtliche Uneinigkeit innerhalb der Regierung herrscht ist das doch ein gefundenes Fressen für jede Opposition. Nein, die schlechte Kommunikation dieses Gesetzentwurfs gegenüber dem Bürger hat diese Regierung ganz allein selbst zu verantworten...

  • Noch dazu, wenn teile der Regierungskoalition dieses Gestez in bester Oppositionsmanier schlechtreden und torpedieren.

    das ist genau der Punkt, warum es demnächst ziemlich sicher ordentlich krachen wird. Da wird alles was von den Grünen kommt von der FDP auch entgegen vorheriger Abkommen und Absprachen blockiert. gemobbt und verzögert und möglichst verhindert. Mit der FDP in der Regierung, brauchst du keine CDSU mehr in der Opposition.

    Die Grünen dürften bald genug haben den zahmen Regierungspartner zu geben, denn das kostet sie massiv Stimmen bei den nächsten Landtagswahlen - und da steht der 8. Oktober dick angestrichen im Kalender

  • Irgendwie ist dein Beitrag witzig. Wie will man denn Bürger mitnehmen, wenn man gegen die notwendigen Veränderungen wettert, sie als teuer, nicht finanzierbar etc. labelt und die Sozialverträglichkeit aufgrund von beispielsweise 'mit uns wird es keine Steuererhöhungen geben' (auch für Spitzenverdiener, was die Mehrheit befürworten würde und was die Wirtschaftsweisen empfehlen) versteckt?

    Ob die Bevölkerung mitzieht, liegt nicht an der Maßnahme selbst, sondern an der Kommunikation und der Umsetzung. Wir sehen aktuell wenig Bemühungen die Bevölkerung mitnehmen zu wollen und viele Bemühungen die Bevölkerung gegen die Maßnahmen aufzubringen. Das ist nichts weiter als destruktive Politik, die am Ende zu Frust führt. Denn es kommt die Zeit, an dem der letzte Esel merkt, dass sie verschaukelt wurden. Dass Öl und Gas in absehbarer Zeit sehr viel teurer werden und ein frühzeitiger Umstieg langfristig Sinn gemacht hätte. Du fragst dich, was passiert, wenn der Strompreis nicht günstiger wird (sie fallen übrigens bereits) - fragst du dich auch wie hoch die Öl- und Gaspreise sich entwickeln werden? Oder gehst du stillschweigend von Preisbremsen aus, wenn sie zu teuer werden?

    Ich sehe bis heute keine Brechstange, abseits des Vokabulars der Union.

    Ist das alles Theorie? Nein, das ist die Realität. Maßnahmen so lang schlecht reden bis so viele Bürger dagegen sind um sich dann hinter dem Willen der Bürger zu verstecken. Daran sieht man, wie groß der Wille zur Veränderung mancher Partei ist.

    Genau es ist destruktive Politik die am Ende zu Frust führt wenn ich vielen Bürgern unter dem Deckmantel des Klimawandels was vorschreiben will

    Man braucht doch Maßnahmen nicht schlecht reden, da sie einfach nicht fertig gedacht sind und somit schlecht sind.

    Die Ganze Energiewende in D hat doch lauter Kapitel die so gelaufen sind und aktuell wirds halt richtig wild