Bundestagswahl 2021

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    vernünftiges Argument, das verständlich entkräftet werden muss und leider zur Zeit noch nicht definitiv entkräftet werden kann.

    Aber kein Grund der Ablehnung sondern eine Motivation und auch Pflicht, dies in die Wege zu leiten, statt lieber nur ständig auf diesem Punkt herumzuhacken und sich darauf zu beschränken das ganze als (grünen) Unsinn darzustellen. Schon eine merkbare Verringerung von Kohle und Gas kann da auch schon ein Argument FÜR die Heizungsumstellung sein.

    Einfach ausgedrückt: nicht Verhinderung predigen sondern Verwirklichung denken.

    Ich predige keine Verhinderung und für mich selber habe ich die Abhängigkeit schon vor dem UA Krieg von Öl und Gas sehr weit nach unten geschraubt.

    Ganz im Gegenteil, ich zeige doch auf wie es funktionieren könnte, der Staat müsste halt aus den Puschen kommen und mit gutem Beispiel vorangehen dann regelt sich da sehr viel von ganz alleine

    Solange wir aber nur grob 50% unseres Stroms aus erneuerbaren Quellen generieren, macht es wenig, eigentlich keinen Sinn diesen Stromverbrauch enorm anzukurbeln um auf dem Papier weniger Öl oder Gas zu verbrennen.

    Wenn es der Staat schafft seine eigenen Kapazitäten nur halbwegs zu nutzen, dann kann er dem kleinen Bürger doch ohne schlechtem Gewissen sagen, schau her steck deine WP und deine E-Karre ans Netz, da kommt zu 90% Ökostrom raus, hier kannst du mit gutem Gewissen was für die Umwelt tun

    Aktuell sagt der Staat, du musst am besten heute wie morgen aber spätestens in XY Jahren mit Strom Auto fahren und mit Strom heizen

    Wir brauchen zwar dann 100 twh Strom im Jahr mehr, aber das ist egal da wir ja von den aktuell benötigten 500 twh schon 250 twh Ökostrom liefern

    Ja ich weiß die Zahlen stimmen nicht genau, ich kann auch keine Twitterquelle mit anhängen und das ganze mag ein wenig einfach klingen.

    Aber so könnte es funktionieren, wenn man einen Schritt nach dem anderen macht, man hätte eine deutlich breitere Akzeptanz in der Bevölkerung und vor allem bräuchte man sich nicht von einem Kamin in den anderen lügen

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    vernünftiges Argument, das verständlich entkräftet werden muss und leider zur Zeit noch nicht definitiv entkräftet werden kann.

    Aber kein Grund der Ablehnung sondern eine Motivation und auch Pflicht, dies in die Wege zu leiten, statt lieber nur ständig auf diesem Punkt herumzuhacken und sich darauf zu beschränken das ganze als (grünen) Unsinn darzustellen. Schon eine merkbare Verringerung von Kohle und Gas kann da auch schon ein Argument FÜR die Heizungsumstellung sein.

    Einfach ausgedrückt: nicht Verhinderung predigen sondern Verwirklichung denken.

    Ja, Du hast völlig Recht. Wir müssen Verwirklichung denken! Das heißt aber auch nicht ein ideales Wolkenkuckucksheim anstreben, sondern etwas was zu verwirklichen ist.

    Soweit mir bekannt, sind die Deutschen die Mülltrennungsweltmeister. Wenn man sie von etwas überzeugt, stecken sie eine große Mühe rein. (dass das dann hinter den Kulissen mißbraucht wurde, ist eine der großen Sauereien)

    Also überzeuge die Menschen und zeige ihnen gangbare Wege auf. Das ist wie mit dem zitierten Veggie-Day. Biete in den Kantinen gutes vegetariesches Essen an, dann wirst Du mehr überzeugen, als mit einem verordneten Veggie-Day für alle.

    Das ist das Problem mit Fundamentalisten. Fundamentalismus ist eben nicht demokratisch. (Fundamentalisten jeglicher Richtung glauben immer das Richtige zu wollen.)

  • Wann kapierst Du endlich, dass wir in einer Demokratie leben. Mit allen Vorteilen, aber auch allen Nachteilen. Da reicht es nicht tatsächlich oder vermeindlich auf der richtigen Seite zu sein, sonden man muss die Menschen in der Mehrheit überzeugen und mitnehmen. Dafür braucht es durchdachte Regelungen und Lösungswege.

    Alle Schnellschüsse führen in die Katastrophe. Ich hatte heute eine, zum Glück wohl nicht repräsentative, Umfrage in Händen, in der die AFD knapp davor ist zweitstärkste Kraft zu werden.

    Und löse Dich doch mal von der Hybris, wir Deutschen sind ein wirtschaftlich starkes Land mit einem relativ großen Co²-Abdruck. Aber trotzdem wird das Weltklima nicht dadurch entschieden, ob wir im Gebäudesektor 2-3 Jahre später Klimaneutral werden. Am deutschen Wesen wir die Welt nicht genesen, aber auch nicht verderben.

    Du bist zum Glück so alt oder hast anscheinend so wenig Verantwortungsgefühl gegenüber deiner Nachkommen um so einen Beitrag in die Tasten zu hauen. Wir leben in einer Demokratie - wenn es so weiter geht muss man diesen Satz mit einem 'noch' ergänzen. Und das ist nicht allein der Umfragen der AfD geschuldet. Schau dir an, was in Frankreich mittlerweile nicht mehr erlaubt ist - aufgrund der Krise. Wie in Italien Wohlstand innerhalb von Tagen vernichtet wird.

    Unsere Verantwortung immer wieder so herunterzuspielen, weil der Weg, der vor uns liegt, unbequem ist, ist wirklich schwach.

    Und ja wir leben in einer Demokratie - einer parlamentarischen Demokratie. Politiker müssen das tun, was zu tun ist und nicht das, was dem Volk am besten gefällt. Es interessiert doch auch niemanden, ob die Bevölkerung eine Reichensteuer oder ein Tempolimit will. Es interessierte niemanden, ob die Bevölkerung den Euro will oder was auch immer. Die legitimierten Vertreter entscheiden, nicht die neuste Umfrage, die nach monatelanger Schlammschlacht mit Desinformation, Halbwahrheiten und ähnlichen Dingen (siehe den Artikel in der WiWo) äußerst gut manipuliert werden kann (analog Brexit).

    Man sollte auch nicht vergessen, dass das Pariser Klimaschutzabkommen und auch das Klimaschutzgesetz auf demokratischem Wege entstanden sind. Es ist mir sehr befremdlich, dass es ok ist selektiv Gesetze und demokratische Prozesse zu akzeptieren oder als halb so wild zu betrachten.

    Deutschland war 2021 das Land mit dem 7. größten CO2 Ausstoß der Welt - historische Emissionen sind dabei nicht eingerechnet, nur die aus dem genannten Jahr. Was sollen alle anderen Länder hinter uns sagen? Sagen dann 188 Länder hinter uns: so groß ist unser Fußabdruck nicht?

    EgonO

    So ist es. Mittlerweile kann man einige Aussagen der CDU/CSU nicht mehr von denen der AfD unterscheiden. Es macht aber einen Unterschied, ob es Unionspolitiker oder AfD Politiker sagen. Das normalisiert die Positionen der AfD. Indem man Wut anheizt und keine Lösungen parat hat, wird man das Original stärken und nicht halbieren.

    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis in der Union der Damm bricht. Es wird an der Union liegen, ob Deutschland in Zukunft ähnliche Regierungsbündnisse möglich sind wie in Italien, Schweden usw.

    Wenn die Unionsparteien den aktuellen Kurs weiter halten, wird es auf kurz oder lang dazu kommen und dafür ist nur die Union selbst verantwortlich, indem sie alle Brücken in die Mitte der Gesellschaft einreißt und die Gepflogenheiten der deutschen Politik durch puren Populismus republikanischer Art ersetzt.

  • Und vorallem was heißt hier Zwang. Es gibt ja auch Bauvorschriften, da gehts doch auch ohne Polemik. In vielen Orten darfst du ja noch nichtmal dein Haus so streichen, wie es dir passen würde. Da gibt es doch auch Vorgaben der Gemeinden.

    Ach du grüne Neune :rofl:

    Es gibt sogar Bebauungspläne, die dir vorgeben wie die Firstrichtung ist. Und die Farbe der Dachziegeln auch.

    Aber, mal so unter uns und ganz leise, damit keiner merkt wie albern dein Vergleich ist: Eine andere Farbe ans Haus kostet keinen fünfstelligen Mehrbetrag. Nicht das du mal bauen willst und das aus Angst vor den Farbpreisen nicht machst...

  • e-herd

    Darum geht es nicht. Es geht um die Albernheit wie dem Geplärre von Zwang und Verbot.

    Bei anderen Gesetzen rennst du doch auch nicht durch das Forum und erzählst etwas von Zwang. Genau so wie die CDSU und co. auch nicht in alle Rohre etwas von Verbote plärrt, wenn sie selbst Gesetze beschließt.

    Und wenn du mal etwas "unter uns" besprechen willst, es gibt dafür eine Mailfunktion im Forum, also lass doch diesen Blödsinn. ;)

  • EgonO

    So ist es. Mittlerweile kann man einige Aussagen der CDU/CSU nicht mehr von denen der AfD unterscheiden. Es macht aber einen Unterschied, ob es Unionspolitiker oder AfD Politiker sagen. Das normalisiert die Positionen der AfD. Indem man Wut anheizt und keine Lösungen parat hat, wird man das Original stärken und nicht halbieren.

    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis in der Union der Damm bricht. Es wird an der Union liegen, ob Deutschland in Zukunft ähnliche Regierungsbündnisse möglich sind wie in Italien, Schweden usw.

    Wenn die Unionsparteien den aktuellen Kurs weiter halten, wird es auf kurz oder lang dazu kommen und dafür ist nur die Union selbst verantwortlich, indem sie alle Brücken in die Mitte der Gesellschaft einreißt und die Gepflogenheiten der deutschen Politik durch puren Populismus republikanischer Art ersetzt.

    Einen Dammbruch verbinde ich persönlich mit der Einbindung der SED-PDS-Linken durch SPD und Grüne. Gut, ist meine persönliche Sicht.

    Man könnte sich ja mal selbstkritisch hinterfragen, wessen unausgegorenen Gedankengänge die besten AFD-Pusher sind ;) Aber eine ständigen Hinterfragung der eigenen Meinung halten manche für unnötig :hammer:


    Fällt es nur mir auf, dass die vehementen Verteidiger der Heizpläne die gleichen sind, die auch alle Corona-Maßnahmen gutgeheißen haben? Oder ist das Zufall? :pfeif:

    Versuche jetzt bitte nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn du nur schwarz und weiß denkst, machen das andere nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von EgonO (22. Mai 2023 um 14:22) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von EgonO mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • An den hohen Umfragewerten für die AFD sind mit Sicherheit nur die "CDSU" Schuld. :pfeif:

    Die ewigen Richtigmacher mit Sicherheit nicht :hammer:

    Schuld ist eine unpassende Bezeichnung. Aber sie ist zu einem großen Teil mitverantwortlich.

    Merkel hat die CDU weit nach in Richtung links und grün gerückt. Allerdings weniger der Sache wegen, sondern um deren Stimmen und Wähler abzufischen, Themen zu klauen und Erfolge der Grünen und v.a. der SPD für sich einzunehmen. Hat lange gut geklappt, man denke an Zeiten, in denen die Grünen weit weg von 2-stellig waren und die SPD der 10%-Marke bedrohlich nah kam. Leider hat sie damit rechts ein Vakuum entstehen lassen - zunächst unbemerkt und ungenutzt - in welches dann die AfD mit der Flüchtlingskrise dankbar reingestoßen ist.

    Währenddessen haben die Wähler festgestellt, dass die CDU auf der einen Greenwashing betrieben hat und vieles eher symbolischen Wert hatte und auf der anderen ihre konservativen Wähler verprellt hat, weswegen man dann lieber das "Original" gewählt hat - Links, Grün oder Blau. Merkel hat die CDU aus nahezu rein parteipolitischen Gründen kastriert, und zwar sowohl die Partei als Ganzes als auch personell durch Absägen jedweder innerparteilicher Kritiker.

    Gefühlt wurde ihr zum Ende hin außerhalb der CDU stärker gehuldigt als innerhalb der Partei. Mittlerweile zeigt sich, dass trotz nachträglich angehängter Klunkerorden doch vieles nicht so goldig glänzend war, wie das viele gern gesehen hatten.

    2 Mal editiert, zuletzt von 3liter (22. Mai 2023 um 16:10)

  • Fällt es nur mir auf, dass die vehementen Verteidiger der Heizpläne die gleichen sind, die auch alle Corona-Maßnahmen gutgeheißen haben? Oder ist das Zufall? :pfeif:

    Nein, sicher nicht. Eine Pandemie in einem seit Jahrzehnten nicht gekannten Ausmaß verlangt verlangt schnelle administrative Reaktionen, die naturgemäß langsame demokratische Prozesse nicht immer liefern können. Dazu waren die wissenschaftlichen Grundlagen nicht einfach zu verstehen. Daneben wurden natürlich auch Fehler gemacht, da die Situation für die Entscheider neu war. Das hat generelle Regierungsgegner, Wissenschaftsleugner, Freidenker und kritische Demokraten in eine scheinbare Allianz getrieben. Dabei waren die Beweggründe durchaus unterschiedlich, genauso der Umfang und die Reichweite der Ablehnung.

    Das ist jetzt wieder genauso, nur das einige scheinbar die Lager gewechselt haben.

    Ja, ich bin auch radikal, radikal gegen Fundamentalismus!

    Es wäre für einen Soziologen sicher Interessant, das Verhalten in den 3 Threads Corona, Ukraine und diesen hier zu betrachten.

  • Aber eine ständigen Hinterfragung der eigenen Meinung halten manche für unnötig :hammer:

    Merkt man EgonO . Aber das kommt halt dabei raus, wenn man NZZ Abonnent ist und sicham liebsten in seiner eigenen Bubble informiert.

    Schuld ist eine unpassende Bezeichnung. Aber sie ist zu einem großen Teil mitverantwortlich.

    Merkel hat die CDU weit nach in Richtung links und grün gerückt. Allerdings weniger der Sache wegen, sondern um deren Stimmen und Wähler abzufischen, Themen zu klauen und Erfolge der Grünen und v.a. der SPD für sich einzunehmen. Hat lange gut geklappt, man denke an Zeiten, in denen die Grünen weit weg von 2-stellig waren und die SPD der 10%-Marke bedrohlich nah kam. Leider hat sie damit rechts ein Vakuum entstehen lassen - zunächst unbemerkt und ungenutzt - in welches dann die AfD mit der Flüchtlingskrise dankbar reingestoßen ist.

    Währenddessen haben die Wähler festgestellt, dass die CDU auf der einen Greenwashing betrieben hat und vieles eher symbolischen Wert hatte und auf der anderen ihre konservativen Wähler verprellt hat, weswegen man dann lieber das "Original" gewählt hat - Links, Grün oder Blau. Merkel hat die CDU aus nahezu rein parteipolitischen kastriert, und zwar sowohl die Partei als Ganzes als auch personell durch Absägen jedweder innerparteilicher Kritiker.

    Merkel ist mit ihrem Kurs mit der Mitte der Gesellschaft gegangen und mental nicht in der Zeit Helmut Kohls stehen geblieben. Das ist alles. Der Versuch die Union in eine Zeit vor Merkel zurück zu bringen und Positionen der 90er Jahre zu besetzen wird scheitern, da diese Positionen mittlerweile in der AfD ihre Heimat haben.

    Sachsen als Mutterland der Union, mit den rechtesten aller Landesverbände innerhalb der Partei findet kein Mittel gegen die AfD - jedenfalls nicht wenn sie versuchen Positionen zu kopieren.


    Nein, sicher nicht. Eine Pandemie in einem seit Jahrzehnten nicht gekannten Ausmaß verlangt verlangt schnelle administrative Reaktionen, die naturgemäß langsame demokratische Prozesse nicht immer liefern können. Dazu waren die wissenschaftlichen Grundlagen nicht einfach zu verstehen. Daneben wurden natürlich auch Fehler gemacht, da die Situation für die Entscheider neu war. Das hat generelle Regierungsgegner, Wissenschaftsleugner, Freidenker und kritische Demokraten in eine scheinbare Allianz getrieben. Dabei waren die Beweggründe durchaus unterschiedlich, genauso der Umfang und die Reichweite der Ablehnung.

    Ganz schön viele Parallelen zur Klimakrise.

    Dein erster Satz ist genau der Grund, wieso man die Demokratie auf Dauer nur mit Klimaschutz aufrecht erhalten kann. Jeder Demokrat sollte sich für Klimaschutz einsetzen und die Demokratie nicht auf als Einsatz auf den Spieltisch für ein paar Jahre mehr Wohlstand einsetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (22. Mai 2023 um 14:32) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Merkt man EgonO . Aber das kommt halt dabei raus, wenn man NZZ Abonnent ist und sicham liebsten in seiner eigenen Bubble informiert.

    Ist schon interessant, wer so alles Datenbanken über einen aufbaut. ;)

    Klar bin ich NZZ-Abonnent. Aber eben nicht nur Abonnent der NZZ. Das hatte ich damals ebenfalls beschrieben :pfeif:


    Schuld ist eine unpassende Bezeichnung. Aber sie ist zu einem großen Teil mitverantwortlich.

    Merkel hat die CDU weit nach in Richtung links und grün gerückt. Allerdings weniger der Sache wegen, sondern um deren Stimmen und Wähler abzufischen, Themen zu klauen und Erfolge der Grünen und v.a. der SPD für sich einzunehmen. Hat lange gut geklappt, man denke an Zeiten, in denen die Grünen weit weg von 2-stellig waren und die SPD der 10%-Marke bedrohlich nah kam. Leider hat sie damit rechts ein Vakuum entstehen lassen - zunächst unbemerkt und ungenutzt - in welches dann die AfD mit der Flüchtlingskrise dankbar reingestoßen ist.

    Währenddessen haben die Wähler festgestellt, dass die CDU auf der einen Greenwashing betrieben hat und vieles eher symbolischen Wert hatte und auf der anderen ihre konservativen Wähler verprellt hat, weswegen man dann lieber das "Original" gewählt hat - Links, Grün oder Blau. Merkel hat die CDU aus nahezu rein parteipolitischen kastriert, und zwar sowohl die Partei als Ganzes als auch personell durch Absägen jedweder innerparteilicher Kritiker.

    Gefühlt wurde ihr zum Ende hin außerhalb der CDU stärker gehuldigt als innerhalb der Partei. Mittlerweile zeigt sich, dass trotz nachträglich angehängter Klunkerorden doch vieles nicht so goldig glänzend war, wie das viele gern gesehen hatten.

    Beim Thema Merkel-CDU habe ich mittlerweile auch so meine Bedenken. Man kann mir sagen was man will, aber Frau Merkel wusste exakt wer Putin ist und was er will.

    Das wir da so unvorbereitet waren :bash:

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (22. Mai 2023 um 14:41) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von EgonO mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Sorry für Off-Topic, aber wer ist eigentlich diese christlich-demokratische Sowjetunion?

    Merkel hat die CDU aus nahezu rein parteipolitischen kastriert, und zwar sowohl die Partei als Ganzes als auch personell durch Absägen jedweder innerparteilicher Kritiker.

    Ich nehme mal an, dass du „parteipolitischen Gründen“ schreiben wolltest, ich würde es allerdings ersetzen mit „machtpolitischen Interessen“.

  • Ich nehme mal an, dass du „parteipolitischen Gründen“ schreiben wolltest, ich würde es allerdings ersetzen mit „machtpolitischen Interessen“.

    Danke, habe die "Gründe" hinzugefügt.

    Ist natürlich so gemeint, wie du schreibst. Aber ich denke, man versteht es auch so.

  • Materie ist eine Medienplattform des NEOS Parlamentsklubs. Die NEOS sind die liberalen in Österreich - also eine Art FDP, eine liberale Partei.

    Auf der Homepage von materie.at findet man interessanterweise das komplette Playbook der aktuellen Klimaschmutzlobby.

    Die Nachrichten der letzten Wochen kann man wunderbar den einzelnen Strategiepunkten zuordnen. Spannend wie einfach Aussagen von Spitzenpolitikern auf diese Weise enttarnt werden können.

    https://materie.at/a/klima-verzoegern-ist-das-neue-leugnen/

    Derweil verzögert die FDP weiter das Heizungsgesetz. Auch hier ist die Strategie klar. Es darf auf keinen Fall vor der Sommerpause kommen, damit nach der Sommerpause möglichst lang verhandelt werden kann um eine Umsetzung 2024 zu verhindern. Egal wie das Gesetz aussehen würde, es würde keine Zustimmung finden, da es um einfach nur um die Verzögerung konkreter Maßnahmen geht.

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  • Spannend wie einfach Aussagen von Spitzenpolitikern auf diese Weise enttarnt werden können.

    Interessiert aber scheinbar den Großteil nicht.

    Sehen wir es ein, die wollen nicht, also scheiß drauf. Ich glaub du hast doch auch keine Kinder oder? Ich hab ja keinen, dem ich diese Welt hinterlassen müsste. Sollen sie doch alle blockieren wie sie wollen.

    Manchmal müssen wir vielleicht auch einfach mal so egoistisch sein, wie der große Rest, einfach kindisch sein. Wie die Dummen, die von Klimaschutz nix wissen wollen, weil sich ein paar Menschen auf die Straßen kleben.

    Scheiß auf deren Kinder und Kindeskinder. Sollen die sich später an ihren Vorfahren abarbeiten und ihre Gräber vernachlässigen.

    ....


    Ja ich weis, du wirst es auch nicht können, ebensowenig wie ich. ;(

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  • Merkt man EgonO . Aber das kommt halt dabei raus, wenn man NZZ Abonnent ist und sicham liebsten in seiner eigenen Bubble informiert.


    Ganz schön viele Parallelen zur Klimakrise.

    Dein erster Satz ist genau der Grund, wieso man die Demokratie auf Dauer nur mit Klimaschutz aufrecht erhalten kann. Jeder Demokrat sollte sich für Klimaschutz einsetzen und die Demokratie nicht auf als Einsatz auf den Spieltisch für ein paar Jahre mehr Wohlstand einsetzen.

    Bist Du sicher, dass Du viel außerhalb Deiner Bubble unterwegs bist? Ich denke da haben wir alle Probleme. :pfeif:

    Es bleibt dabei, wir reden aneinander vorbei. Klimaschutz und Demokratie haben direkt mit einander nichts zu tun. Jeder Mensch sollte sich für Klimaschutz einsetzen. Ein Demokrat weiß, dass er für Maßnahmen für den Klimaschutz, eine Mehrheit der Wähler braucht, die einer Regierung die Parlamentsmehrheit gibt, die diese Maßnahmen beschließt. Dafür muß er die Wähler überzeugen und mitnehmen. Wenn er das nicht schafft, werden die Wähler jemand anderes wählen, der vielleicht das Gegenteil tut.

    Sorry, ich glaube das mit der Demokratie hast Du nicht wirklich verstanden. Wenn Du die Menschen nicht überzeugst, ist es völlig unerheblich ob Du recht hast oder nicht.