Formel 1

  • Der Vorschlag ist ja genauowenig neu wie das Beklagen über die Dominanz einzelner Teams. Das hat es in der Formel 1 aber auch schon immer gegeben. Ob das McLaren-Honda war, die überlegenen Williams zu Beginn der 90er Jahre, die Ferrari-Dominanz mit Michael Schumacher, die erste Red Bul Dominanz, die Mercedes-Jahre oder jetzt wieder die Dominanz von Red Bull. Es war dann trotzdem noch spannend, wenn im besten Team nicht der beste Fahrer war. 1993 mit Senna im McLaren, 94 Schumacher im Benetton bis zu Verstappen 2021 im Red Bull. Im Moment haben wir halt den mit Abstand besten Fahrer im mit Abstand besten Auto.

  • Wäre nicht Verstappen im Auto, gäbe es diese Diskussion gar nicht,wenn ein 2. von Kaliber Perez drin ist. Dann wäre es extrem spannend. Wäre bei Mercedes mit 2 Bottas aber auch so gewesen.

    Bei Ferrari kann man auch nicht sagen, ob die 2 Top Fahrer haben oder Leclerc doch nicht der Überfliegen ist.

  • Nach der Tracklimit Orgie im Quali wars im Rennen nicht viel anders.

    Über 100 Rundenzeiten wurden gestrichen. Eigentlich müsste es nach dem 4. Vergehen und damit gestrichener Zeit +5sek Strafe geben.

    Wenn ich nicht jetzt nicht ganz verrechnet habe, waren das theoretisch für jeden Fahrer 1 Strafe und dann sind immer noch über 20 Vergehen nicht bestraft.

    Deswegen hat Austin Martin gegen die Wertung des Rennens Protest eingelegt.

    Tsunoda hatte 13 Vergehen und erst +5 und danach nochmal +10 (für 7x Tracklimits laut Anzeige im TV) bekommen.

    Hamilton und Ocon haben 11 Vergehen und nur +5.

    Ich kann den protest von Austin Martin voll verstehen. Es kann nicht sein, dass man die Vergehen bemerkt und auch anerkennt, aber die vorgesehenen Strafen nicht gibt.

    Da hat sich der Rennleiter und die Stewarts ein ganz schönes Ei gelegt.

    Jetzt müsste jedes Vergehen eigentlich nochmal kontrolliert werden und dann nachträglich Strafen geben. Das wird die FIA aber bestimmt abschmettern.

    Ich tippe auf einen Kompromiss, dass der Rennleiter nicht mehr die weissen Linien als Grenze hernimmt, sondern wie bei Masi die Kerbs, die der Fahrer auch fühlen kann.

    Ferrari hat den Sainz geopfert. Und damit ein auch ein Podium.

    Am Anfang war Sainz viel schneller wie Leclerc. Beim VSC wollte Sainz Draussen bleiben. Freie Fahrt und evtl ein Boxenstop weniger hätte geholfen. So musste Sainz seinen 0,5s Abstand zu LEC auf über 3,5s abbremsen damit er direkt hinter LEC in die Box durfte. Der auch noch einen Stop vom 4,4sek hatte. Sainz auch so lange.

    Perez war auch 2x so blöd und hat sich vor der DRS Linie an Sainz vorbei geschoben, so dass Sainz auf der Geraden vor ihn DRS hatte. Unverständlich wieso als Fahrer des Tages auf Platz 2 war. Nur weil er im (heute) mit Abstand besten Auto von 15 auf 3 fuhr.

  • Alles richtig, ich frage mich nur, wer die Tracklimits festgelegt hat - vielleicht sollte man da einen Rennfahrer im Vorfeld befragen. Da muss man doch etwas Fingerspitzengefühl walten lassen. Das Fiasko war doch nach dem Qualifying schon absehbar. Man hätte also schon im Vorfeld des Rennens einen Kompromiss festlegen müssen. Jetzt wird es schwierig, alle fair zu behandeln.

  • Das Thema track limits gibt’s in der Regel nur auf Strecken bei denen Tilke seine Finger im Spiel hatte.

    Das Hamilton aber quasi in einer Tour am jammern war geht runter wie Öl.

  • Alles richtig, ich frage mich nur, wer die Tracklimits festgelegt hat - vielleicht sollte man da einen Rennfahrer im Vorfeld befragen. Da muss man doch etwas Fingerspitzengefühl walten lassen. Das Fiasko war doch nach dem Qualifying schon absehbar. Man hätte also schon im Vorfeld des Rennens einen Kompromiss festlegen müssen. Jetzt wird es schwierig, alle fair zu behandeln.

    Der neue Rennleiter sagt, die weisse Linie ist die begrenzung der Rennstrecke.

    Michael Masi hat nach Tracklimit Diskussionen gesagt, dass Der Kerb noch zur Rennstrecke gehört bzw in den Event Notes gesagt, wo Tracklimits bestraft werden. Also wenn direkt hinter der Linie ein Kies ist und man drüber fährt, hat man ja normerweise einen Nachteil weil die Reifen schmutzig sind. So blöd war der Masi gar nicht.

    Das Thema track limits gibt’s in der Regel nur auf Strecken bei denen Tilke seine Finger im Spiel hatte.

    Sehe ich jetzt nicht ganz so. Das liegt an der Auslegung vom Rennleiter.

    Silverstone und Le Castellet haben nix mit Tielke am Hut. Ich traue mich wetten , dass auch in Spa und Monza Tracklimits ein Problem sind.

  • Sehe ich jetzt nicht ganz so. Das liegt an der Auslegung vom Rennleiter.

    Silverstone und Le Castellet haben nix mit Tielke am Hut. Ich traue mich wetten , dass auch in Spa und Monza Tracklimits ein Problem sind.

    Wirklich akute Probleme mit den Track Limits im

    Aktuellen Rennkalender gibt’s eigentlich nur in Spielberg, in Sachir und Austin. Das sind allesamt Tilke Strecken. Und der hat übrigens auch den Umbau von Le Castellet geleitet.

    Da sollte man eher mal den Architekten fragen wieso er denn Strecken konstruiert, bei denen man neben den Weißen Markierungen schneller ist als dazwischen. Normalerweise sollten sich Track Limits von selber erklären, weil neben der Strecke Curbs, Kies eine Wiese oder eben eine Mauer steht.

    Tilke kann man da auf gar keinen fall raus nehmen.

  • Der neue Rennleiter sagt, die weisse Linie ist die begrenzung der Rennstrecke.

    Michael Masi hat nach Tracklimit Diskussionen gesagt, dass Der Kerb noch zur Rennstrecke gehört bzw in den Event Notes gesagt, wo Tracklimits bestraft werden. Also wenn direkt hinter der Linie ein Kies ist und man drüber fährt, hat man ja normerweise einen Nachteil weil die Reifen schmutzig sind. So blöd war der Masi gar nicht.

    Sehe ich jetzt nicht ganz so. Das liegt an der Auslegung vom Rennleiter.

    Silverstone und Le Castellet haben nix mit Tielke am Hut. Ich traue mich wetten , dass auch in Spa und Monza Tracklimits ein Problem sind.

    Man könnte es ja wieder so wie früher machen, Mauern und (tiefe) Kiesbetten direkt am Fahrbahnrand, dazu entsprechend hohe Kerbs, die ihren Namen auch verdienen, dann muss man über Tracklimits nicht mehr diskutieren.

    Aber dann hat man halt im Zweifel entsprechend beschädigt und ausgefallene Autos bis hin zu verletzten oder gar toten Fahrern.

    Das will man aber aus guten Gründen nicht, also hat man die Strecken so gebaut bzw. geändert, dass Autos und Fahrer heil bleiben, wenn sie man von der eigentlich Fahrbahn abkommt.

    Also braucht man Tracklimits, damit die Fahrer nicht ständig durch verlassen der eigentkich angedachten Fahrbahn abkürzen oder sich anders einen Vorteil verschaffen.

    Und jede Wette, wenn man bei dem Thema konsequent wäre, z.B. jeder Verstoß gegen Tracklimits gibt 0,5 oder 1 Sekunde oben drauf, dann würde sich das Thema schneller erledigen.

  • Toto Wolff hat ja auch gesagt, höhere Kerbs. Dann überlegt man zwei Mal, ob man sich das Auto kaputt machen will.

    Und jede Wette, wenn es höhere Kerbs gibt, dann werden er und sein Hamilton am lautesten heulen, wann dann das Auto was abbekommt.

  • 1200 Tracklimits Vergehen im Rennen. Die Spinnen die FIA.

    Es wurden nur die von den 1200 kontrolliert wo man glaubt, dass die Fahrer ohne Strafe weggekommen sind 🤨

    Die Stewards haben getagt, kontrolliert, bestraft. Folgende Liste haben sie aufgrund von Tracklimit-Verstößen zusammengestellt:

    Esteban Ocon: 30 Sekunden
    Carlos Sainz: 10 Sekunden
    Lewis Hamilton: 10 Sekunden
    Pierre Gasly: 10 Sekunden
    Alexander Albon: 10 Sekunden
    Logan Sargeant: 10 Sekunden
    Nyck De Vries: 15 Sekunden
    Yuki Tsunoda: 5 Sekunden


    Das Ergebnis der Top 10 ändert sich somit offiziell folgendermaßen:

    1. Verstappen
    2. Leclerc
    3. Perez
    4. Norris
    5. Alonso
    6. Sainz
    7. Russell
    8. Hamilton
    9. Stroll
    10. Gasly

  • Wirklich akute Probleme mit den Track Limits im

    Aktuellen Rennkalender gibt’s eigentlich nur in Spielberg, in Sachir und Austin. Das sind allesamt Tilke Strecken. Und der hat übrigens auch den Umbau von Le Castellet geleitet.

    Da sollte man eher mal den Architekten fragen wieso er denn Strecken konstruiert, bei denen man neben den Weißen Markierungen schneller ist als dazwischen. Normalerweise sollten sich Track Limits von selber erklären, weil neben der Strecke Curbs, Kies eine Wiese oder eben eine Mauer steht.

    Tilke kann man da auf gar keinen fall raus nehmen.

    Spielberg oder auch Austin fährt die MotoGP. Dafür muss die Strecke das A-Rating bekommen und dann darf es nicht zu viel Kies geben. Mit dem Motorrad ist das gefährlich (siehe portimao)

    Bei Verstappen, Russel oder auch leclerc sieht man ja, dass es auch ohne Verstöße geht. Bei Russel z. B. War nicht ein Verstoß gemeldet.

    Liegt meiner Meinung nach also definitiv mehr am Veranstalter und den Fahrer als am Streckendesigner

  • Spielberg oder auch Austin fährt die MotoGP. Dafür muss die Strecke das A-Rating bekommen und dann darf es nicht zu viel Kies geben. Mit dem Motorrad ist das gefährlich (siehe portimao)

    Wobei ich gelesen habe, dass Portimao da nicht das Kiesbett an und für sich das Problem ist, sondern was da für Kies drin liegt.

    Wenn ich Faustgroße Steine lese ist das für mich kein Kies mehr sondern Schotter.

    Aber das problem ist einfach dass Verschiedene Rennserien andere Kerbs oder Auslaufzonen brauchen. Und für jede Serie umbauen ist auch zu teuer, Vor allem bei den Startgebühren der F1. Ich wäre auh für Kies oder Gras überall.

    Oder eine Nasse Dragster Strecke wie in Hockenheim. Da wurden Fehler bestraft. Hülkenberg sieht das aber bestimmt anders

    Artikel von Speedweek:

    Seit 2020 beschweren sich die MotoGP-Piloten, dass die Kiesbetten in Portimao nicht den Vorschriften entsprechen: Statt Kieselsteinen mit 6 bis 15 mm Durchmesser liegen dort teilweise faustgroße Brocken.

    Als Alex Marquez stürzte, sah seine Ducati wegen der großen scharfkantigen Steine in der Auslaufzone anschließend aus, als wäre sie geschreddert worden. Und beim Anblick seiner Lederkombi konnte einem der Gedanke kommen, er hätte mit einem Tiger gekämpft – einem sehr wütenden.

  • Alles richtig, ich frage mich nur, wer die Tracklimits festgelegt hat ..

    Die sind schon seit Ewigkeiten festgelegt, bleib zwischen den weißen Linien und du bist sicher.

    Toto Wolff hat ja auch gesagt, höhere Kerbs. Dann überlegt man zwei Mal, ob man sich das Auto kaputt machen will.

    Der wäre doch der Erste der sich dann aufregen würde wenn seine Mercedes deswegen kaputt gehen ;)

    Michael Masi hat nach Tracklimit Diskussionen gesagt, dass Der Kerb noch zur Rennstrecke gehört bzw in den Event Notes gesagt, wo Tracklimits bestraft werden. Also wenn direkt hinter der Linie ein Kies ist und man drüber fährt, hat man ja normerweise einen Nachteil weil die Reifen schmutzig sind. So blöd war der Masi gar nicht.

    Ganz ehrlich das ist aber auch kompletter Unsinn von Masi, die Kerbs spürt man ja auch schon wenn man mit den äußeren zwei Reifen drüber ist und nicht erst wenn man mit allen vier drüber ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von Marty (3. Juli 2023 um 00:19)

  • Tilke baut die Strecken so, wie der Auftraggeber es will. Das Beispiel MotoGP wurde ja schon genannt und es gab genug Fahrer, die das problemlos geschafft haben. Die Historie war ja, dass es unter Masi teils von Kurve zu Kurve unterschiedlich war und dann hat man sich einheitlich über alle Kurse und Kurven hinweg auf "weiße Linie" geeinigt. Hohe Kerbs (diese Baguette-Kerbs) können halt die Autos abheben lassen. Das hat alles seine Vor- und Nachteile.

  • Ich tippe auf einen Kompromiss, dass der Rennleiter nicht mehr die weissen Linien als Grenze hernimmt, sondern wie bei Masi die Kerbs, die der Fahrer auch fühlen kann.

    Bei Verstappen, Russel oder auch leclerc sieht man ja, dass es auch ohne Verstöße geht. Bei Russel z. B. War nicht ein Verstoß gemeldet.


    Liegt meiner Meinung nach also definitiv mehr am Veranstalter und den Fahrer als am Streckendesigner

    Tilke baut die Strecken so, wie der Auftraggeber es will. Das Beispiel MotoGP wurde ja schon genannt und es gab genug Fahrer, die das problemlos geschafft haben. Die Historie war ja, dass es unter Masi teils von Kurve zu Kurve unterschiedlich war und dann hat man sich einheitlich über alle Kurse und Kurven hinweg auf "weiße Linie" geeinigt. Hohe Kerbs (diese Baguette-Kerbs) können halt die Autos abheben lassen. Das hat alles seine Vor- und Nachteile.

    Jetzt sind wir mal ganz ehrlich, wir reden hier über die Formel 1, wo die mutmaßlich besten Rennfahrer der Welt unterwegs sein sollen.

    Von denen kann man auch erwarten, dass sie den Kurs innerhalb der weißen Linie "treffen" können, und keine Kerbs dafür brauchen, um etwas zu fühlen zu haben.

    Wenn die abseits der weißen Linien fahren, dann wird dies mehr an Absicht als an mangelndem Können liegen.

    Und wie schon geschrieben, schaffen es ja auch Fahrer ohne Verstöße.

  • Einfach nur lächerlich von den Fahrern und Teams. Als es vor Jahren dort die hohen Kerbs gab wars auch nicht recht weil nach dem Überfahren dieser meist der Frontflügel kaputt war und damit die Reperaturkosten in die Höhe gingen. Das wollen die weltbesten Rennfahrer sein und schaffen es teils nicht das Auto im legalen Bereich zu bewegen? Jetzt dann Kiesbetten fordern weil sie zu blöd sind und dann wird gejammert weil es ständig Safety Car gibt.

  • Einfach nur lächerlich von den Fahrern und Teams. Als es vor Jahren dort die hohen Kerbs gab wars auch nicht recht weil nach dem Überfahren dieser meist der Frontflügel kaputt war und damit die Reperaturkosten in die Höhe gingen. Das wollen die weltbesten Rennfahrer sein und schaffen es teils nicht das Auto im legalen Bereich zu bewegen? Jetzt dann Kiesbetten fordern weil sie zu blöd sind und dann wird gejammert weil es ständig Safety Car gibt.

    Weil halt doch immer die anderen Schuld sind.