Spielbetrieb „mit Corona“

    Zitat von coolest_game

    Wenn das keine Spielabsage und komplette Quarantäne der gesamten Wolfsburger Mannschaft samt Trainerteam zur Folge hat, frage ich mich schon nach der Sinnhaftigkeit von Konzepten beim Profisport.

    Offensichtlich hat der besagte Spieler am Donnerstag die Reise mit seinem Team nach Athen gemacht und das komplette Spiel durchgespielt. Wenn ich dann direkt am Folgetag als positiv getestet werde kann es meiner Ansicht nach kein anderes Vorgehen mehr geben.

    Eine Nicht- oder nur Teilquarantäne von Trainerstaff und Spielerkollegen würde nun wirklich alles völlig ab absurdum führen!

    Völlige Zustimmung. Und es wäre ein verheerendes Zeichen Richtung Eltern, wenn parallel ganze Schulklassen in Quarantäne müssen. Stichwort Extrawurst.

    Zitat von Wolfgang 1

    Ist ja nicht der erste Fall in der neuen Saison

    Aber die anderen Fälle waren nicht unbedingt vergleichbar damit, weil es z.B. verletzte Spieler ohne Mannschaftstraining waren, oder weil sie positiv getestet wurden bevor sie zur Mannschaft zurückgekehrt waren.

    Jetzt bin ich mal auf die Entscheidung des Gesundheitsamtes gespannt.

    Freitag positiv getestet, da dürfte der obligatorische Test am Samstag vor dem Spiel zeitlich nicht ausreichend sein ....

    Zitat von Preussenpower

    Jetzt bin ich mal auf die Entscheidung des Gesundheitsamtes gespannt.

    Freitag positiv getestet, da dürfte der obligatorische Test am Samstag vor dem Spiel zeitlich nicht ausreichend sein ....

    Die spielen erst am Sonntag.

    Wäre auch interessant, wie Gegner Augsburg dazu steht.

    Das ist manchmal nicht nachvollziehbar. Ähnlich geht es doch bei den Schulen. Die Kinder müssen in Quarantäne, deren Eltern wiederum dürfen machen was sie wollen. Wo leben sie? In einem Haushalt. :schulterzuck:

    Zitat von EHL

    Das ist manchmal nicht nachvollziehbar. Ähnlich geht es doch bei den Schulen. Die Kinder müssen in Quarantäne, deren Eltern wiederum dürfen machen was sie wollen. Wo leben sie? In einem Haushalt. :schulterzuck:

    Die Eltern sind halt nicht Kontaktperson 1, das werden die erst, wenn die Kinder auch positiv sind.

    Das kenne ich aus eigener Erfahrung, meine Kontaktperson musste in Selbstisolation und zum Test, ich wäre für das Gesundheitsamt erst interessant gewesen, wenn meine Kontaktperson positiv gewesen wäre.

    Zitat von Maus

    Aber die anderen Fälle waren nicht unbedingt vergleichbar damit, weil es z.B. verletzte Spieler ohne Mannschaftstraining waren, oder weil sie positiv getestet wurden bevor sie zur Mannschaft zurückgekehrt waren.

    Harit von Schalke, hat am 1. Spieltag gespielt und danach infiziert, seitdem in Quarantäne

    Zitat von Maus

    Zum Glück.

    Die meisten Fälle hatte man seit dem Fall Dresden jetzt am Ende des "Sommerurlaubs", da hatten die Spieler aber noch keinen großen Kontakt im vollen Mannschaftstraining und man konnte die betroffenen Personen gut einzeiln isolieren, oder es waren Spiieler, die nicht am Mannschaftstraining teilgenommen haben.

    Richtig interessant wird es dann, wenn es mal 2 oder mehr Spieler in einer Mannschaft erwischt, die voll am Mannschaftstraining und Spielbetrieb teilnehmen, und ob es dann so "Beschwerden" wie in Köln gibt, falls dann nicht alle in Quarantäne müssen.

    Ist doch jetzt im Fußball schon zigfach passiert das mehr als nur ein Spieler infiziert war. Trotzdem musste außer in Dresden nicht die ganze Mannschaft in Quarantäne. Das wird sich im Hockey auch noch einspielen.

    Außer bei der DEL, die warten noch bis ein Milliardär kommt, bevor man selber mal an Konzepten und Ideen arbeitet um was auf die Bahn zu bekommen.

    Zitat von ABK

    Ist doch jetzt im Fußball schon zigfach passiert das mehr als nur ein Spieler infiziert war. Trotzdem musste außer in Dresden nicht die ganze Mannschaft in Quarantäne. Das wird sich im Hockey auch noch einspielen.

    Da würde mir jetzt aber in Deutschland seit Dresden und Köln nichts mehr einfallen.

    Zitat von ABK

    Außer bei der DEL, die warten noch bis ein Milliardär kommt, bevor man selber mal an Konzepten und Ideen arbeitet um was auf die Bahn zu bekommen.

    Zumindest hat es jetzt gezeigt, wie wichtig Eishockey/die DEL ist............

    Naja Tripke hat jetzt vielleicht mal realisiert warum beispielsweise der TV Vertrag deutlich schlechter als in der Schweiz ist. Hier ha Eishockey einfach nicht solch einen Stellenwert. Teilweise auch selbstverschuldet. Dann aber Dinge wie 60 Mio€ oder Vollkaskoversicherung zu fordern führt doch meistens zu Kopfschütteln. Saison absagen, Gelder für das überleben bekommen und gut ist es. Das wird eh nichts. Infektionen in den Mannschaften und in den Städten sind unberechenbar.

    Virologe Prof. Hendrik Streeck sinngemäß gestern bei Markus Lanz: „Wir sind zu sehr auf Plan A, also den Impfstoff fixiert. Das Virus wird nicht mehr weggehen. Wir werden lernen müssen mit dem Virus zu leben.“ Das Szenario ist realistisch.

    Ich zähle mal 1 und 1 zusammen: Die Politiker sind sicher besser unterrichtet als der durchschnittliche TV-Seher. Mit dem erweiterten Wissen kann die Steuerung nur auf eine langsame Durchseuchung abzielen, ohne die Kapazitäten im Gesundheitswesen auf Anschlag und die Sterbestatistik zu erhöhten Ausschlägen zu bringen. „Derzeit haben wir eine Untersterblichkeit von -5000, weil durch die Masken weniger Menschen an anderen Infektionskrankheiten sterben“, hat der Prof. nebenbei erwähnt.

    Der DEL, allgemein gesprochen, wird das sicher auch klar sein. Ein Blick auf die aktuelle Situation im Nachwuchs reicht. Die Salamitaktik vor der endgültigen Absage kann deshalb nur monetäre oder rechtliche Gründe haben. Wie auch immer, die Absage der kompletten Saison wird früher oder später kommen.

    Zitat von ZweiPi

    Im Fußball muss nur die betreffende Person raus und im Eishockey geht die gesamte Mannschaft in Quarantäne. ?(

    Wenn die alle einen Test machen und das Ergebnis 1 Tag später bekommen, ist doch alles in Ordnung.

    Das kommt dann wieder aufs Hygienekonzept an und welche Art von Kontaktperson du bist und wie fähig das Gesundheitsamt reagiert.

    Zitat von Maus

    Nein, du vermischt da die Quarantäne zum Restart als präventive Maßnahme des DFL-Hygiene-Konzepts und eine vom Gesundheitsamt angeordnete Quarantäne nach dem Infektionsschutzgesetz/Corona-Verordnung.

    Z.B. die Quarantäne bei Dynamo Dresden, wo die ganze Mannschaft und Staff betroffen war, war nicht die "DFL-Quarantäne" zum Saisonstart, sondern da wurde die ganze Mannschaft/Staff vom Gesundheitsamt in eine rechtlich verbindliche Quarantäne nach dem Infektionsschutzgesetz/Corona-Verordnung geschickt.

    Und das kann auch andere Fußballmannschaften so treffen, wenn es das zuständige Gesundheitsamt als notwendig ansieht.

    Dynamo musste beim zweiten Fall in Quarantäne. Insgesamt hatten die ja 5 oder sechs Fälle und da macht es Sinn. ZUdem hatten sie einen Sündenbock für den Abstieg gebraucht:pfeif:

    Zitat von Halfdan

    Der DEL, allgemein gesprochen, wird das sicher auch klar sein. Ein Blick auf die aktuelle Situation im Nachwuchs reicht. Die Salamitaktik vor der endgültigen Absage kann deshalb nur monetäre oder rechtliche Gründe haben. Wie auch immer, die Absage der kompletten Saison wird früher oder später kommen.

    Für den Nachwuchs ist es nicht so wichtig, ob bei ihnen das ein oder andere Spiel mehr oder weniger ausfällt oder ob am Ende ein Meister feststeht. Hauptsache sie haben etwas Wettkampf-/Spielpraxis und Training um halbwegs am Ball zu bleiben.

    Für die DEL bin ich momentan auch nicht so optimistisch was einen Saisonstart betrifft. Die hängen wohl zu sehr an wirtschaftlichen Bedürfnissen, die mit der vorgegebenen Zuschauerquote und der wiederkehrenden Ungewissheit, ob in bestimmten Situationen überhaupt Zuschauer ins Stadtion dürfen, wohl nicht erfüllt werden können.