Spielbetrieb „mit Corona“

  • Das Grundproblem ist das eine Eishockeyoberliga keine Profiliga sein muss. Im Verhältnis zu den aktiven Sportlern und Zuschauern würde eine Semiprofiliga Sinn Machen und auch dem deutschen Eishockey eher helfen. Und ich bin mal gespannt wie lange man auf dieses „wir sind eine Profiliga“ stolz sein wird. Im Norden gab es ja diese witzig Aktion „hört uns oder verliert uns“. Da war von Nachwuchs, Kindern und Kindergärten die Rede“. Diese Kinder sollen dann jetzt Fernunterricht machen und die „Profis“ spielen mit Ihren rudimentären Hygienekonzepten weiter.

    Der Viertligist Rot Weiss Essen hat normalerweise mehr Zuschauer in einem Spiel als die Oberliga Nord an einem Wochenende. Das zeigt schon einen gewissen Stellenwert.

  • Das Grundproblem ist das eine Eishockeyoberliga keine Profiliga sein muss. Im Verhältnis zu den aktiven Sportlern und Zuschauern würde eine Semiprofiliga Sinn Machen und auch dem deutschen Eishockey eher helfen. Und ich bin mal gespannt wie lange man auf dieses „wir sind eine Profiliga“ stolz sein wird. Im Norden gab es ja diese witzig Aktion „hört uns oder verliert uns“. Da war von Nachwuchs, Kindern und Kindergärten die Rede“. Diese Kinder sollen dann jetzt Fernunterricht machen und die „Profis“ spielen mit Ihren rudimentären Hygienekonzepten weiter.

    Aktuell will sie eine aufgrund der Staatlichen Förderung sein. Man kann sich nicht immer nur die Rosinen raussuchen.

  • Das Grundproblem ist das eine Eishockeyoberliga keine Profiliga sein muss. Im Verhältnis zu den aktiven Sportlern und Zuschauern würde eine Semiprofiliga Sinn Machen und auch dem deutschen Eishockey eher helfen.

    Ich bin mir nicht sicher welche Oberliga du verfolgt hast, aber die Ligen die ich gesehen habe waren im Gesamtkonstrukt semi-professionell. Das in solchen Ligen trotzdem Vollprofi-Truppen auflaufen hat diverse Gründe und steht der grundsätzlichen Ausrichtung nicht entgegen. Das „Profi-Liga-Label“ hat ausschliesslich finanzielle Gründe. Wenn es Geld dafür gibt, dann würde sich die entsprechende Liga auch „Hacker-Pschorr-Liga“ nennen. ;)

  • Ich bin mir nicht sicher welche Oberliga du verfolgt hast, aber die Ligen die ich gesehen habe waren im Gesamtkonstrukt semi-professionell. Das in solchen Ligen trotzdem Vollprofi-Truppen auflaufen hat diverse Gründe und steht der grundsätzlichen Ausrichtung nicht entgegen. Das „Profi-Liga-Label“ hat ausschliesslich finanzielle Gründe. Wenn es Geld dafür gibt, dann würde sich die entsprechende Liga auch „Hacker-Pschorr-Liga“ nennen. ;)

    esd gibt sicher welche, die würden das sogar ohne Geld dafür zu bekommen machen ;)

  • Nun ruft der Söder für Bayern den Katastrophenfall aus und die Oberliga spielt mit staatlicher Unterstützung weiter. Für ein paar tausend Fans. Respekt.

    Du hast leider nach wie vor überhaupt nichts begriffen. Die Sportart Eishockey kann den Bach runter gehen, wenn nicht gespielt wird. Nachwuchsspieler wenden sich ab. Schiedsrichter wenden sich ab. Sponsoren wenden sich ab. Ältere Spieler beenden wegen der Situation eher ihre Karriere. Kommunen machen Stadien dicht. Ausrüster können pleite gehen. Die Eishockeylandschaft könnte massivsten Schaden nehmen.

    Jedes gespielte Spiel ist immens wichtig. Und als Supersprader ist der Spielbetrieb bisher nicht in Erscheinung getreten. Glaubst du, dass dann zur nächsten Saison wieder alles normal ist, wenn man komplett alles für die nächsten neun Monate absagt?

  • Und als Supersprader ist der Spielbetrieb bisher nicht in Erscheinung getreten.

    Das glaubst du dir selbst? So oft wie eine Mannschaft die nächste angesteckt hat?

    Ansonsten pflichte ich dir bei. Aber in Kürze könnte es dem Sport trotzdem an den Kragen gehen. Wenn alles verschärft wird, weil die Zahlen nicht herunter gehen...

  • Der Viertligist Rot Weiss Essen hat normalerweise mehr Zuschauer in einem Spiel als die Oberliga Nord an einem Wochenende. Das zeigt schon einen gewissen Stellenwert.

    Was kann die Oberliga Nord dafür, dass Essen bei seinem gigantischen Zuschauerschnitt nur 4. Fußball Liga spielt? Dämlicher Vergleich...

  • Echt? Welche Mannschaft hat das nachweislich mit welcher anderen Mannschaft getan?

    chris

    Nachweislich natürlich keine, aber die vermeintlichen Infektionsketten waren sowohl in der Oberliga, als auch in der DEL2 schon durchaus hineininterpretierbar:

    Höchstadt => Rosenheim, Lindau, Peiting; Lindau => Landsberg und Deggendorf; Rosenheim => Passau

    Aber hier ist zumindest derzeit wieder Ruhe eingekehrt

    In der DEL2 ist es ähnlich, da wurden übertrieben gesagt schon Wetten abgeschlossen, wer der nächste ist.

  • In die Infektionsketten kann man mittlerweile recht vieles hineininterpretieren. Wenn man will kann man sich zur Zeit die Ursprünge so zurecht legen, dass es einem in den Kram passt. Aber genau hier liegt eben auch das derzeitige Problem, dass eine seriöse Rückverfolgung nicht mehr möglich ist. Daher sind solche Behauptungen unangebracht, weil nicht konstruktiv.

    chris

  • Eine seriöse Rückverfolgung war und wird nie möglich sein.

    Dagegen spricht allein eine Dunkelziffer von der angenommen wird das sie den Faktor 1-20 beträgt.( hier ist man unsicher)

    Eine Argumentation dahingehend das eine Zahl erreicht werden muß die wieder kontrolliert und eine Ansteckungskette nachverfolgt werden kann ist daher völliger Unfug und unseriös.

    Eine Kontrolle gab es nie.

  • chris (evr)

    Nun höre doch auf. Das liegt einfach auf der Hand. Spieler infizieren gegnerische Spieler, wenn sie nicht rechzeitig aus dem Verkehr genommen worden sind. Das ist ein Fakt. Alles andere ist Augenwischerei.

    Außer alle machen privat was sie wollen. :schulterzuck:

  • chris (evr)

    Nun höre doch auf. Das liegt einfach auf der Hand. Spieler infizieren gegnerische Spieler, wenn sie nicht rechzeitig aus dem Verkehr genommen worden sind. Das ist ein Fakt. Alles andere ist Augenwischerei.

    Außer alle machen privat was sie wollen. :schulterzuck:

    Genau mit dieser Logik wurden in der Zeit der Pandemie mittlerweile schon viele "Opfer" durchs Dorf getriebem, weil es "eben so aussieht".

    Als Beispiel kann man ja die "Superspreaderin" von Garmisch nehmen. Da wurde in der Öffentlichkeit schon die Strafe diskutiert, weil sie offentlichlich halb Garmisch-Partenkirchen angesteckt hat und Wochen später kommt raus, dass sie offiziell gar niemanden angesteckt hat.

    Natürlich kann es sein, dass sich Spieler oder Offizielle auf diesem Weg anstecken - nur bewiesen ist nichts.

    Diverse Vermutungen dann als "Fakt" hinzustellen, macht die ganze Sache nicht unbedingt seriöser.

  • Ist es nicht unverantwortlich am 23.12 Spiele überhaupt stattfinden zu lassen? Corona wütet, fast wöchentlich trifft es eine andere Mannschaft in allen Ligen und es wird schon Gebetsmühlen ähnlich an die Vernunft der Menschen appelliert, sich vor Weihnachten besser selbst zu isolieren, um das Geschehen nicht noch mehr anzuheizen. Und was macht der Eishockeysport? Am 23.12 noch geplante Spiele. Aber wofür und ist das vernünftig? Ich verstehe ja, mit Zuschauern in der Halle, sind die Feiertagsspiele mega wichtig, aber über Sprade TV würde ich auch Dienstags schauen. Warum gefährdet man die Spieler und deren Familien mit den Weihnachtsspielen ? Und nein ich finde nicht, dass die Verwandten der Spieler bestraft werden sollten, weil die Spieler allein diszipliniert sein müssen, auch ihnen steht ein zumindest kleines gemeinsames Fest zu. Gefährdet sind die Angehörigen aber definitiv durch die Spiele am 23.12.20

    Die Liga soll weitergehen , die hier genannten Gründe finde ich stimmig, aber die Weihnachtsspiele finde ich gehören verschoben.

    Wie seht Ihr das? Ich finde es unvernünftig und unverantwortlich und würde zumindest auf das Spiel am 23.12.verzichten, damit auch die Spieler in die empfohlene Selbstisolisierung gehen können.

  • chris (evr)

    Nun höre doch auf. Das liegt einfach auf der Hand. Spieler infizieren gegnerische Spieler, wenn sie nicht rechzeitig aus dem Verkehr genommen worden sind. Das ist ein Fakt. Alles andere ist Augenwischerei.

    Außer alle machen privat was sie wollen. :schulterzuck:

    Dann müssten sofort ALLE Mannschaftssportarten eingestellt werden. Egal ob Eishockeyoberliga oder Fußballbundesliga.

    Und natürlich machen die Spieler privat was sie wollen (Und das hoffentlich im Rahmen der entsprechenden Hygienemaßnahmen). Eine Bubble, wie in der NHL, gibt es hier nicht.

    chris