Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Das machen wir doch bereits it Hochdruck, minsestens die nächsten beiden haben wir bereits verhindert, und das letzte bischen Eis bekommen wir auch noch zu Wasser - Sandstrand auf Grönland.

    Aprospos wie heisst Ballermann auf Grönländisch ?

  • man kann auch auf dem Balkon etwas dafür tun, dass man autark ist - zumindest was das Rauchen anbetrifft - zur Not muss man halt raus in die Natur und Kräuter sammeln - trocknen kann man die auch im Backofen (und wenn man dort gerade die Masken desinfiziert, braucht man nicht mal mehr Energie).

    Mit dem Alkohol ist es etwas schwieriger oder nur Geschmackssache - In Desinfektionsmitteln ist ja Alkohohl, wenn zu stark einfach mit Wasser oder Fruchtsaft verdünnen - für den Geschmack kannst ja noch Zucker oder Honig zufügen, dann hilfts nebenbei sogar noch gegen Erkältung und Corona.

    Donald, bist du es...?:/

  • man kann auch auf dem Balkon etwas dafür tun, dass man autark ist - zumindest was das Rauchen anbetrifft - zur Not muss man halt raus in die Natur und Kräuter sammeln - trocknen kann man die auch im Backofen (und wenn man dort gerade die Masken desinfiziert, braucht man nicht mal mehr Energie).

    Mit dem Alkohol ist es etwas schwieriger oder nur Geschmackssache - In Desinfektionsmitteln ist ja Alkohohl, wenn zu stark einfach mit Wasser oder Fruchtsaft verdünnen - für den Geschmack kannst ja noch Zucker oder Honig zufügen, dann hilfts nebenbei sogar noch gegen Erkältung und Corona.

    Mein Balkon schaut doch schon aus wie im Dschungel. Allerdings glaube ich, nächstes Jahr muss der Anbauplan mal anpassen werden, denn rauchen kannst des Zeug definitiv nicht. :/

    Gerollte Yucca-Blätter mit getrockneten Geranien und zum würzen noch ein paar Chillis mit rein. <X

  • Mein Balkon schaut doch schon aus wie im Dschungel. Allerdings glaube ich, nächstes Jahr muss der Anbauplan mal anpassen werden, denn rauchen kannst des Zeug definitiv nicht. :/

    Gerollte Yucca-Blätter mit getrockneten Geranien und zum würzen noch ein paar Chillis mit rein. <X

    Vielleicht knallt das ja so richtig :pfeif::thumbsup::respekt:

  • Interessante Aussage des Physikers und Aerosolfachmanns Professor Christian Kähler bei Lanz:

    Das Virus wäre innerhalb 4 Wochen komplett aus unserer Welt verschwunden, wenn die ganze Welt vier Wochen lang konsequent Maske tragen (vorzugsweise FFP2/3) würde.

    Ab 3:10:

    https://www.zdf.de/gesellschaft/m…t-2020-100.html

    Er hat aber auch ganz klar gesagt, dass das nur Theorie ist. ;)

    Ansonsten ist seine Folgerung natürlich logisch richtig. Generell waren seine Erklärungen zu den Raumluftfiltern zwar nicht falsch, aber auch diese Geräte sind nur z.T. praktikabel.

  • Vielleicht knallt das ja so richtig :pfeif::thumbsup::respekt:

    Würde das dann im schlimmsten Fall eigentlich unter die Kategorie an (den Folgen von) Corona gestorben fallen? :/

    Will ja nicht die Statistik von einigen durcheinander bringen. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Sehmax (21. August 2020 um 18:47)

  • Sollte es jemand intrressieren, ich habe heute früh ca. 5:30 Uhr die Corona Teststation Raststätte Hochfelln passiert. Da war bereits ein Stau von ca. 1km von Reiserückkehrern. Unglaublicher Andrang. Ich geh mal davon aus, dass der weitaus grösste Teil vorbeifährt, da die Wartezeit sicher in die Stunden geht.

  • Ich finde schon, dass sie der Rede wert sind. Aber nicht etwa, weil man denen Beachtung oder Aufmerksamkeit schenkt, sondern dass man nicht Müde wird, den Gläubigen zu widersprechen.

    aber wie willst Du jemand erklären, dass der Himmel blau ist, wenn dieser der festen Überzeugung ist und daran glaubt, dass der Himmel pink ist? Und dann auch noch als Beweis dafür ein Pamphlet zeigt, wo der Himmel als pink beschrieben ist.

  • Sollte es jemand intrressieren, ich habe heute früh ca. 5:30 Uhr die Corona Teststation Raststätte Hochfelln passiert. Da war bereits ein Stau von ca. 1km von Reiserückkehrern. Unglaublicher Andrang. Ich geh mal davon aus, dass der weitaus grösste Teil vorbeifährt, da die Wartezeit sicher in die Stunden geht.

    So wie wir auch vorbei fuhren. Bekannte von uns, auch mit dem Wohnmobil aus Kroatien kommend, hatten es dort machen lassen, dauerte 2 Std., der eigentliche Test/Abstrich dauert 60 Sekunden.

    Wir waren echt froh, von Kroatien aus schon einen Termin hier bei uns daheim vereinbart gehabt zu haben. By the way...als Jugendlicher mit den Eltern im Chiemgau, bin ich schneller auf den Hochfelln hoch gelaufen gewesen, als man heute auf dem Rasthof den Corona-Test ablegen kann! :schulterzuck:^^

  • Hat noch irgendwer eine Zahl, was die höchste

    Zahl an „Corona-Patienten auf Intensiv“ war? Also

    lagen da mal 5.000? Ich habs echt nicht mehr prä-

    sent

    das mit Zahlen ist immer so eine Sache. Man kann so gut wie alles damit beweisen und ableiten, ja sogar eigene Statistiken bauen. Sogar dann, wenn die Zahlen direkt gar nichts miteinander zu tun haben. Und selbst wenn die Zahlen vergleichbar scheinen, können sie unterschiedliche Zeitursprünge haben oder auch durch unterschiedliche Zusammenhänge erzeugt werden. Wenn dann zum Teil noch so komplexe Zahlenverhältnisse und dynamische Lagen wie bei Corona dazu kommen wird es wirklich unübersichtlich, vor allem im "privaten" Bereich, da hier nicht zu vermuten ist, dass mit soweit wie nur möglich berichtigten und verifizierten Zahlen gearbeitet werden kann.

    Alleine beispielsweise schon die täglichen Fallzahlen geben Rätsel auf:

    • ist hier auch jeder bundesweite Fall bis zum exakt gleichen Zeitpunkt bei allen Meldungen enthalten?
    • Welche Ämter haben nicht oder verspätet gemeldet.
    • aus welchen Regionen fehlen noch Zahlen
    • wo werden Nachmeldungen eingeordnet und wann (welche Zahlen verändern sich dann)
    • sind definitiv keine Fehler enthalten
    • haben die Ämter ihre Meldungen alle für den richtigen Zeitpunkt erhalten

    Da lohnt es sich doch nicht sich bildlich gesprochen die Köpfe einzuschlagen, weil jeder aus seinen Zahlen was anderes herausliest. Klar kann und soll darüber schon diskutiert werden und jeder kann ja seine Zahlen und seine Schlüsse daraus erklären. Das ist sogar interessant und spannend, solange es nicht in eine "Sandkastendiskussion" ausartet. Es können ja sogar durchaus beide Recht haben oder auch Unrecht. Vielleicht hat einer ja sogar die besseren Zahlen, solte das die Diskussion herausbringen, hat dann jeder etwas davon.

    Wieviel Intensivbetten jetzt bundesweit frei sind oder gestern waren sind ist zwar interessant (ja, auch wichtig), aber es spielt keine so grosse Rolle. Hier zählt eher was in der einzelnen Regionen jeweils an Kapazitäten für eine Coronawelle bereits steht und wie es gemanaged wird. Wenn die auf der Intensivstation in Flensburg Patiencen legen, nützt das wenig, wenn im süddeutschen Raum die Kapazitäten zu Ende gehen. Gut, in die Ulmer haben einen Bus der kann 4 beatmete Intensivpatienten transportieren, aber sooo viele Transportkapazitäten für diese Art Patienten gibt es nicht.

    Wichtig ist eher, dass viele Krankenhäuser mittlerweile Kapazitäten in der Hinterhand haben und organisiert sind, um innerhalb von Tagen ihre Intensivbetten mit Beatmung aufzustocken, Diese werden aber derzeit nicht als freie Intensivbetten gemeldet.

    Außerdem fehlt bei der "freie Intensivbettenzahl" ein sehr wichtiger Punkt:

    ausreichend vorhandenes geschultes Personal.

    Und ohne diese ist ein freies Intensivbett mit Beatmung auch nur ein ganz einfaches (natürlich sehr teures) freies Bett.

    Genau dieses Personal fehlt. Bei der Situation im Frühjahr ist das auch nur deswegen das Gesundheitswesen nicht zusammengebrochen, weil dieses Personal sich mehr als den Aarsch aufgerissen hat. Das kann man aber nicht in regelmässigen Abständen wiederholen und erwarten. Auch wenn man jetzt nicht mehr so auf dem linken Fuss erwischt wird und einiges gelernt hat, wird bei einer weiteren Welle dieses Personal wieder ausgepresst werden müssen. Da wird als Wertschätzung ein bischen Klatschen und blumige Lobreden auch keine grosse Motivation erzeugen können. Die haben schon auch noch Frust wegen diesem versprochenen Pflegegeld (1500 oder so), das plötzlich nach dem Chaos für sie gar nicht gemeint war.

  • Ich zitiere das RKI im heutigen Bericht, aber das wird für dich ja auch Blödsinn sein. :popcorn:;)

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

    Zitat

    "(...)Berlin und Nordrhein-Westfalen zeigen seit Anfang der Woche rückläufige Werte."

    Und damit war es das von mir auch zum Thema. :*


    Mit Stand heute 18 Uhr haben wir in NRW 4025 akut Infizierte. Allerdings hat sich die abfallende Tendenz zum Wochenende hin etwas verlangsamt und schwankte in den letzten drei Tagen zwischen 4033, 4038 und 4025.

    https://s12.directupload.net/images/200821/iux8ajpc.jpg

    (zu den Kurvenfarben: blau: gesamt NRW, gelb: Ruhrgebiet, lila: Münsterland, orange: Rheinland/Heinsberg)

    Die Neuinfektionen sind im Wochentrend (abgesehen vom Dienstag) bisher auch niedriger als noch in KW 33:

    Wochentag KW 33 KW 34

    Mo 543 431

    Di 270 302

    Mi 430 338

    Do 535 344

    Fr 536 425

    Sa 339 xxx

    So 312 xxx


    Und jetzt zum Teil der "Vermutungen":

    In der nächsten Woche werden in NRW noch mehr Personen als Genesen gelten und sofern der Trend der sinkenden Neuinfektionen anhält, erwarte ich wieder ein stärkeres Absinken der aktiven Fallzahlen.

    Durch das Ferienende vor einer Woche in Hessen, erwarte ich auch dort ab der kommenden Woche wieder langsam fallende Zahlen.

  • https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/m…r/26114274.html

    Finde den Artikel zu dem Thema ganz interessant... auch wenn er selbstverständlich keine Antwort darauf geben kann. Wie wisschenschaftlich wertvoll weiß ich aber nicht...

    ich denke er trifft die Sachlage ganz gut. Wie gut dürfte sich so ab Oktober zeigen.

    Wobei es schon logisch ist, dass die Infektionen leichter verlaufen bzw mit harmloseren Auswirkungen. Die Virenstämme mit leichteren oder sogar gar keinen Symptomen haben es einfacher Personen zu infizieren und auch mehr Zeit dazu, da sie später oder gar nicht entdeckt werden. Während diejenigen die schwere++ Fälle verursachen bei auftretenden Symptomen aus der Infektionskette gezogen werden und dann im Normalfall nicht mehr weitere Personen anstecken. So nehmen auf Dauer diese schwächeren Viren zu und die anderen ab. Aber auch sie sind noch da und können auch wieder eingeschleppt werden.

    Dazu dürfte noch kommen, dass die Immunsysteme jetzt etwas stärker sind, wenn sie sich nicht auch noch mit anderen krank machenden Viren herunschlagen müssen und sich mehr um Corona kümmern können. Auch dürfte die Virenlast bei übewiegendem Aufentgalt im Freien, was Corona fördernde Veranstaltungen betrifft, dürfte geringer sein, als wenn diese mehr in Innenräumen stattfinden. Und - ganz wichtig - die Bereiche die Corona sensibel sind (Alten-/Pflege-/Seniorenheime, Krankenhäuser verschiedener Art, sog. Risikogruppen u.ä.) sind vorsichtiger, erfahrener und besser gerüstet.

    Das führt eben dazu, dass die Coronalage sich nicht mehr so spektakulär gestaltet.

  • Aber natürlich tatsächlich mega theoretisch das Ganze, war aber trotzalledem mal ein interessanter Aspekt :)

    das bedeutet aber richtig und gründlich nachdenekn und sich nicht nur so nennen.

    Übrigens funktioniert dieses Prinzip fast bei allen Viren, bei manchen kann nur etwas länger dauern. Jetzt müsste man nur noch klären, wie man es schafft, dass alle mitmachen ;)......... ABERR meine Grrrundrrrechte........

  • Man kann in Serien viel lernen, hier die Erklärung aus The Big Bang Theory:

    “Wie wäre es hiermit: Da ist ein Farmer… und der hat viele Hühner, aber die legen nicht ein einziges Ei.
    Also holt er sich einen Physiker zu Hilfe. Der Physiker stellt sofort einige Berechnungen an und sagt dann: ‘Ich habe eine Lösung… aber sie funktioniert nur bei kugelförmigen Hühnern in einem Vakuum’”

    Das trifft die Denkweise die dahintersteckt ganz gut.

    Meiner Ansicht nach kann das schon alleine deswegen nicht funktionieren, da ein Ei nicht kugelförmig ist und das mit dem Vakuum gibt auch Probleme = die Gefriertruhen in den Supermärkten sind voll mit den schiefgelaufenen Versuchen ;) man soll ja nichts wegwerfen!

    hier eine Erklärung dazu

    und jetzt muss ich grübeln ..... Frau Merkel ist doch im Nebenberuf Physikerin ..............:thumbsup::rofl: bin somit gespannt, wer als nächstes "eingekugelt" wird :rofl:

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (21. August 2020 um 20:27)

  • Wenn bei 30000 Intensivbetten aktuell ca 250 von Coronapatienten belegt sind, kann man auf jeden Fall sagen, dass es bis auf Weiteres keinen Engpass damit geben wird, oder gibts da auch unterschiedliche Ansichten?

    Zur absoluten Not kann man dann nämlich auch erstmal wieder einige nicht ganz so wichtige Operationen etwas verschieben, was schnell einen weitern Puffer zu den aktuell 8000 leeren Betten bringt. Daneben hat man ja zahlreiche nachgerüstete Intensivbetten schon wieder abgebaut, die kann man sicher auch schnell wieder reaktivieren.

    Wenn man es in 6 Monaten Pandemie in einem hoch entwickelten Land wie D überhaupt nicht geschafft haben sollte ein eventuell früheres Fachpersonalproblem zu verbessern, müßte man nochmal mehr das komplette Führungswesen dieses Staates hinterfragen. Da so viele mit diesem (Gesamt) Management so zufrieden sind, wäre dann ja da eine totale Fehleinschätzung fest zu stellen, davon geht man auch nicht aus, oder?

    Zusammenfassend würde ich also feststellen, dass man beim Versorgungsthema von Infizierten hier im Land nach wie vor sehr weit weg von Problemen oder gar Engpässen ist. Egal auf welcher Seite der Zahlendiskussion man steht. Ich sehe da überhaupt keinen Ansatz für Panikmache.

  • Wenn bei 30000 Intensivbetten aktuell ca 250 von Coronapatienten belegt sind, kann man auf jeden Fall sagen, dass es bis auf Weiteres keinen Engpass damit geben wird, oder gibts da auch unterschiedliche Ansichten?

    Zur absoluten Not kann man dann nämlich auch erstmal wieder einige nicht ganz so wichtige Operationen etwas verschieben, was schnell einen weitern Puffer zu den aktuell 8000 leeren Betten bringt. Daneben hat man ja zahlreiche nachgerüstete Intensivbetten schon wieder abgebaut, die kann man sicher auch schnell wieder reaktivieren.

    Wenn man es in 6 Monaten Pandemie in einem hoch entwickelten Land wie D überhaupt nicht geschafft haben sollte ein eventuell früheres Fachpersonalproblem zu verbessern, müßte man nochmal mehr das komplette Führungswesen dieses Staates hinterfragen. Da so viele mit diesem (Gesamt) Management so zufrieden sind, wäre dann ja da eine totale Fehleinschätzung fest zu stellen, davon geht man auch nicht aus, oder?

    Zusammenfassend würde ich also feststellen, dass man beim Versorgungsthema von Infizierten hier im Land nach wie vor sehr weit weg von Problemen oder gar Engpässen ist. Egal auf welcher Seite der Zahlendiskussion man steht. Ich sehe da überhaupt keinen Ansatz für Panikmache.

    Ich denke auch, dass es keinen Grund für Panikmache gibt.

    Und so gut wie Deutschland ist kaum ein anderes Land in puncto Intensivbetten und Beatmungsgeräten ausgestattet. Dazu kommen sehr hohe Hygienestandards, die du in einigen anderen Ländern nicht hast.

    Allerdings ist der Punkt von Jürgen bzgl. des Personals schon relevant. Bei den Zahlen vom Frühjahr ist das personalmäßig noch recht gut zu machen. Wenn aber, was ich eigtl. weniger erwarte, die Fallzahlen von schweren Verläufe in einem 1,5- bis 2-fachen Maßstab anfallen, dann wird es irgendwann kritisch. Dazu muss man bedenken, dass die schweren Fälle schon eine intensive Betreuung brauchen und ein großer Anteil von den Beatmeten allein schon bis zu vier oder fünf Personen beansprucht um den Patienten umzudrehen.

    Übrigens gab es bei den Ruhrbaronen im Frühjahr eine sehr gute Reihe zum Thema "Intensivmedizin" von Simon Ilger (in sieben Teilen):

    https://www.ruhrbarone.de/intensiv-erklaert-1/182962


    @mirdochegal Der Simon ist übrigens ein Moskitos-Fan, wenn es dich beruhigt. :*

    Einmal editiert, zuletzt von paule (21. August 2020 um 20:56)

  • Wenn bei 30000 Intensivbetten aktuell ca 250 von Coronapatienten belegt sind, kann man auf jeden Fall sagen, dass es bis auf Weiteres keinen Engpass damit geben wird, oder gibts da auch unterschiedliche Ansichten?


    Zur absoluten Not kann man dann nämlich auch erstmal wieder einige nicht ganz so wichtige Operationen etwas verschieben, was schnell einen weitern Puffer zu den aktuell 8000 leeren Betten bringt. Daneben hat man ja zahlreiche nachgerüstete Intensivbetten schon wieder abgebaut, die kann man sicher auch schnell wieder reaktivieren.


    Wenn man es in 6 Monaten Pandemie in einem hoch entwickelten Land wie D überhaupt nicht geschafft haben sollte ein eventuell früheres Fachpersonalproblem zu verbessern, müßte man nochmal mehr das komplette Führungswesen dieses Staates hinterfragen. Da so viele mit diesem (Gesamt) Management so zufrieden sind, wäre dann ja da eine totale Fehleinschätzung fest zu stellen, davon geht man auch nicht aus, oder?


    Zusammenfassend würde ich also feststellen, dass man beim Versorgungsthema von Infizierten hier im Land nach wie vor sehr weit weg von Problemen oder gar Engpässen ist. Egal auf welcher Seite der Zahlendiskussion man steht. Ich sehe da überhaupt keinen Ansatz für Panikmache.

    hat doch niemend gesagt, dass ein Engpass bevorsteht. - es wird nur darauf hin gewiesen, dass es dazu kommen könnte bzw die Gefahr besteht, wenn die Infektionslage auf dem ansteigenden Teil der Kurve abläuft und dass man das auch in die Planung für Maßnahmen zur Verhinderung dieses Falles einbeziehen sollte.

    Auch die Krankenhäuser - zumindest die meisten - haben aus den letzten Monaten gelernt und sich soweit möglich darauf eingerichtet.

    Ich möchte aber nicht wissen, wie sich die die Situation trotz ausreichender Bettenlage entwickelt, sollten wir wieder in die Größe der letzten Coronahochzeit kommen oder noch ein bischen höher.

    Tja und ob 6 Monaten ausreichen um mehr und dann ausreichend geschultes Personal zu besorgen kann jeder selbst beurteilen. Die Ausbildung zum Intensivpfleger dauert 6 Jahre!

    Und zum Ausbilden braucht man ausreichendes und geeignetes Personal, das sich dazu auch noch bewirbt. Bezahlt muss das dann auch noch werden.................

    Und zum Glück sieht es so aus, das man "weit weg von Problemen" ist, ob das wirklich so in der Deutlichkeit auch in der Realität so ist, kann ich nicht beurteilen, da ich hier nicht in den jeweiligen internen Abläufe stecke. Aber da gabs auch vor Corona schon Probleme und die sind nicht wegen Corona jetzt verschwunden. Und das mit dem Aufschieben anderer medizinischer Maßnahmen zugunsten von Corona hat auch Grenzen, das ist so wie bei anderen Lockdown-Maßnahmen auch die können nicht immer so umfassend gestaltet werden, wie beim letzten Mal.

    Panikmache will ich auch nicht, aber man darf schon worst case Szenarien überlegen. Nur das "wir sind gut, uns kann schon nicht passieren" u.ä. ist mindestens so schlimm wie die vermutete Panikmache.

    aus dieser Strasse kam aber noch nie ein Auto :schulterzuck::schulterzuck:

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (21. August 2020 um 20:49)

  • Richtiger worst case war in D aber nichtmal im April, sorry aber ich verstehe dieses ständige "Teufel an die Wand" malen nicht. Dieses genau darauf rum reiten, was die ganze Zeit nicht mal richtig in der Nähe war, ist das riesen Problem von den Lauterbachs (ich denke man weiß wie das gemeint ist). Meiner Meinung nach kann man die breite Bevölkerung nicht mehr mitnehmen, wenn man in vielen Details so extrem (ängstlich) übertreibt.

    Die Mahner erreichen so "nur" das Gegenteil, was sie eigentlich wollen. ;) Vielleicht mal genauer drüber nachdenken.

  • Richtiger worst case war in D aber nichtmal im April, sorry aber ich verstehe dieses ständige "Teufel an die Wand" malen nicht. Dieses genau darauf rum reiten, was die ganze Zeit nicht mal richtig in der Nähe war, ist das riesen Problem von den Lauterbachs (ich denke man weiß wie das gemeint ist). Meiner Meinung nach kann man die breite Bevölkerung nicht mehr mitnehmen, wenn man in vielen Details so extrem (ängstlich) übertreibt.

    Die Mahner erreichen so "nur" das Gegenteil, was sie eigentlich wollen. ;) Vielleicht mal genauer drüber nachdenken.

    da hast Du recht, aber wenn man nichts sagt, dann geht es in die Richtung "alles ist vorbei", was ja definitiv nicht der Fall ist. Wenn dann doch was geschieht, schreien die gleichen dann wieder "warum habt ihr nichts gesagt" "hättet ihr uns rechtzeitig gewarnt, ja dann......"

    Und merkwürdigerweise empfinden meistens diejenigen die grösste Panik, die alles negieren (um nicht leugnen zu schreiben)

    Und warum sind wir beim letzten Mal "nicht mal richtig in die Nähe gekommen"? Weil man noch einigermassen rechtzeitig und massiv Vorbeugemassnahmen und inschränkungen getroffen hat, was dann funktionierte. Und gleichermassen das Problem ist, weil dann wieder argumentiert wird, "es ist ja nicht so schlimm gekommen wie ihr gesagt habt, ihr habt überreagiert". Und genau dieses Argument wird dann vehement gegen weitere Maßnahmen eingesetzt.

    Ob man jetzt die Lauterbachs mag oder nicht, ob sein Ausmalen als Warnung oder Übertreibung eines worst case Szenarios empfunden wird, ist jedem selbst überlassen und nach seiner Natur auszuleben. Sieht man aber das nicht als Vorhersage an, sondern nur als Auszeigen was passieren könnte, wenn gar nichts gemacht wird, dann kann man ihn aushalten. Und ehrlich - ganz Unrecht hat er nicht und er redet signifikant weniger Blödsinn als diejenigen die Corona ständig wegreden.

    Zitat

    Die Mahner erreichen so "nur" das Gegenteil, was sie eigentlich wollen.

    das ist das menschliche Problem, das die Mahner schon immer hatten.

    Selbst das mit Hölle und Fegefeuer hat auf Dauer nicht funktioniert