Oberliga Playoffs 2019

  • Guten Tag

    Wenn es nach dem geht, sollte nur der Meister das Aufstiegsrecht haben und wenn der nicht kann, darf bleibt der DEL2 Club drinnen ...

    Dann wäre das Endspiel auch ein Endspiel

    Gruß aus la

    Guten Tag,

    im Endeffekt ist es so (mit Ausnahme von Tilburg).

    Gruß aus 94371

  • Guten Tag,

    im Endeffekt ist es so (mit Ausnahme von Tilburg).

    Gruß aus 94371

    Guten Abend

    Im den Endspielen ging es um was ... Urlaub in Holland und Tulpen ansehen ?

    Gruß aus la

  • ...wo einer die Hosen gestrichen voll hat - riecht man 70 km Donauaufwärts ;)

    Eigentlich schade, dass Du sowas schreibst, denn ich würde den Rengschbuagan den Aufstieg gönnen.

  • Wer sich sportlich nicht in der DEL2 halten kann ist Absteiger.

    Ist er ja auch. Sofern sich jemand entsprechend für den Platz qualifiziert. Das ist schon alles so richtig, wie sie es machen. Es geht ja eben nicht darum, jemanden raus zu kriegen und mit egal wem zu ersetzen.

  • Wer sich sportlich nicht in der DEL2 halten kann ist Absteiger.

    Nur wenn es einen Aufsteiger gibt. Und das Absteiger die ersten Nachrücker sind, ist doch gängige Praxis in allen möglichen Sportarten.

    Das Problem ist doch auch, dass es Teams gibt, die gar nicht aufsteigen wollen, oder von den Statuten her nicht aufsteigen dürfen.

  • Manche Teams wie bspw. Rosenheim, Landshut, Regensburg, damals Kassel und Frankfurt haben einfach eine große Fanbase und Sponsoren. Dazu haben sie zuvor schon regelmäßigen Höhenluft geatmet. Und das ist jetzt auch nicht abwertend gemeint, aber man ist einfach anderes als die Oberliga gewohnt. Und dafür muss man nicht mal sportlich aufsteigen, um im Jahr darauf eine Klasse höher gut mitzuspielen. Die Weichen sind ja sowieso gestellt. Würde Frankfurt dieses Jahr kein Meister werden, aber die DEL klopft an, dann ist das überhaupt kein Problem das Ding zu wuppen. In Bremerhaven auch ohne Erfahrung im Oberhaus. Das Umfeld richtet es halt.

    Kassel ist damals auch gegen Halle unglücklich in den Playoffs ausgeschieden, hätte aber niemals ' nein' zur DEL 2 gesagt.

    Es ist schon nicht ohne, was sich alles mobilisieren lässt, abe teilweise auch nur, wenn die DEL und DEL 2 winkt.

    Das kann in der Theorie durchaus stimmen. Unstrittig ist, dass es sich die Fanbase und Sponsoren den Aufstieg ggfs. mehr wünschen als der Verein selbst. Nur, ich weigere mich zu glauben das plötzlich alles besser wird, weil die Liga wechselt. Wer seine Hausaufgaben richtig gemacht hat und sein "Nest" für höhere Ziele aufbereitet hat, sollte am Ende der Saison problem-, nicht kampflos, an der Spitze bzw. auf einem aufstiegsberechtigenden Platz stehen. An sowas wie Unglück glaube ich in einer 9-monatigen Saison nicht. Wenn es nicht reicht, dann wurden vorher handwerkliche Fehler gemacht - und sei es nur eine nicht passende Periodisierung.

  • Keine Ahnung, aber die Frage ist theoretisch, da man sich den Aufstieg in jedem Fall leisten kann aufgrund der Fernsehgelder, weshalb ein freiwilliger Verbleib in der niedrigeren Liga niemals passieren wird.

    Falls dort aber z.B. einer keine Lizenz bekommen sollte, verbleibt auch der bestplatzierte Absteiger drin. Sollte einer der Aufsteiger keine bekommen, rückt nicht etwa z.B. der 3. oder 4. nach, sondern ebenfalls einer der Absteiger. So viel anders ist das also gar nicht geregelt.

    Für die ersten drei Ligen mag das stimmen, wobei es in der Regionalliga immer wieder Vereine gibt, die auf einen möglichen Aufstieg verzichten. So gab es mal vor ein paar Jahren in der RL Bayern die skurrile Situation, dass bei entsprechender Konstellation erst der Vierte oder Fünfte zu den Relegationsspielen berechtigt gewesen wäre, weil die anderen keinen Lizenzantrag auf die Dritte Liga gestellt haben. Das war damals nicht mal so unrealistisch. Ich glaube Heimstetten und Illertissen waren da zwei dieser Vereine, die da sogar oben mitgespielt haben. Bei solchen Standorten macht es infrastrukturell keinen Sinn. Da helfen auch die paar Ocken TV-Gelder in Liga 3 wenig. Es gibt also auch im Fußball immer wieder die gleichen Probleme wie im Eishockey. Lustigerweise auch hier beginnend an der Nahtstelle zwischen Profi- und Amateurbereich. Übrigens auch was Insolvenzen und finanzielle Probleme angeht. Erfurt, Chemnitz und jetzt vielleicht auch Lautern. Also auch König Fußball kämpft mit ähnlichen Problemen. Deswegen sehe ich eine Entscheidung gegen einen Aufstieg, vor allem wenn sie mit Vernunft getroffen wurde, hier mehr als gelassen, im Gegensatz zu manch anderen hier.

    chris

  • Die Frage war aber nach den Ligen und 2 und 3 ;)

    Die Fußball-Regionalliga hat ja gar keine Aufsteiger nach der regulären Saison, da werden ja quasi Playoffs gespielt. Aufstiegsverzicht wäre es ja erst, wenn jemand daran teilnimmt, gewinnt und dann nein sagt. Richtig ist natürlich, das dann entsprechend der Tabelle die nächsten Clubs teilnehmen, allerdings gibt es ja auch nicht zwingend Absteiger in diese Ligen (was aber zu dem Zeitpunkt schon feststeht ob oder ob nicht), zudem haben die Regionalligen dann und wann dieses "2. Mannschaften-Problem", was damals auch reingespielt hat, wenn ich mich richtig erinnere. Bei Letzterem bin ich mir aber nicht so sicher.

  • Zwischen erster und dritter Liga wirst nie Aufstiegsverzichte aus finanziellen Gründen sehen, weil einfach die TV-Gelder da sprudeln ohne Ende. Was man aber in letzter Zeit schon gemerkt hat, ist die Tatsache, dass bestimmt Vereine sich mit Vorgaben für eine höhere Liga schwer tun. Letztes Jahr war es Kiel zur eventuellen ersten Liga und dieses Jahr ist es der KSC für die zweite Liga. Beide Mal steht das Stadion im Weg. Darmstadt hatte ähnliche Probleme bevor der Umbau des Böllenfalltors beschlossen wurde. Also auch da spielt ein Rückzug des Aufstiegsrechts immerhin eine gewisse Rolle, auch wenn bis aufs Letzte versucht wird es zu realisieren. Am Geld scheitert sowas eigentlich nie.

    Um den Bogen mal zu uns in die Eishockeyoberliga zu spannen: Gib mal den Peitingern je Saison garantierte 2 Mio cash für die DEL-2 auf die Hand. Was meinst wie schnell deren Unterlagen bei der DEL2 wären ;)

    chris

  • Zwischen erster und dritter Liga wirst nie Aufstiegsverzichte aus finanziellen Gründen sehen, weil einfach die TV-Gelder da sprudeln ohne Ende. Was man aber in letzter Zeit schon gemerkt hat, ist die Tatsache, dass bestimmt Vereine sich mit Vorgaben für eine höhere Liga schwer tun. Letztes Jahr war es Kiel zur eventuellen ersten Liga und dieses Jahr ist es der KSC für die zweite Liga. Beide Mal steht das Stadion im Weg. Darmstadt hatte ähnliche Probleme bevor der Umbau des Böllenfalltors beschlossen wurde. Also auch da spielt ein Rückzug des Aufstiegsrechts immerhin eine gewisse Rolle, auch wenn bis aufs Letzte versucht wird es zu realisieren. Am Geld scheitert sowas eigentlich nie.

    Um den Bogen mal zu uns in die Eishockeyoberliga zu spannen: Gib mal den Peitingern je Saison garantierte 2 Mio cash für die DEL-2 auf die Hand. Was meinst wie schnell deren Unterlagen bei der DEL2 wären ;)

    chris

    Wenn sie es als einzige bekommen, stimme ich zu. Kriegen es aber alle, wird es langfristig keinen Vorteil bringen, es wird nur mehr Geld ausgegeben.

    Nochmal als Exkurs zum Fußball: Braunschweig und Darmstadt haben damals den Großteil der Mehreinnahmen ins Stadion gesteckt und nicht in den Kader. Das war clever, weil sie wussten, das sie langfristig keinen Vorteil daraus ziehen können, diese Gelder zu kriegen, außer das sie für gleichen Spieler, das dreifache bezahlen müssen, da es sonst jemand anders tut.

    Mehr Geld für alle bringt gar nichts. Im Eishockey wäre es wahrscheinlich noch extremer, da durch die Ausländerbegrenzung der Spielerpool viel kleiner ist.

  • Wenn sie es als einzige bekommen, stimme ich zu. Kriegen es aber alle, wird es langfristig keinen Vorteil bringen, es wird nur mehr Geld ausgegeben.

    Als einzige nicht. Aber nur, wenn sie aufsteigen. Der Wettbewerbsvorteil spielt da eine untergeordnete Rolle. Primär ginge es bei Peiting um den Spielbetrieb aufrecht zu halten. Kiel hätte letzte Saison auch das Aufstieg in die erste Liga gewagt, wohlwissend, dass sie Abstiegskandidat gewesen wären. Beste Beispiele lieferst ja selber:

    Nochmal als Exkurs zum Fußball: Braunschweig und Darmstadt haben damals den Großteil der Mehreinnahmen ins Stadion gesteckt und nicht in den Kader. Das war clever, weil sie wussten, das sie langfristig keinen Vorteil daraus ziehen können, diese Gelder zu kriegen, außer das sie für gleichen Spieler, das dreifache bezahlen müssen, da es sonst jemand anders tut.

    Nicht alles ins Spielermaterial stecken, sondern in die Infrastruktur und beim Eishockey auch in den Spielbetrieb. Auch wenn es bei Peiting wie ein Ammenmärchen klingt, aber die Mehrkosten der weiteren Auswärtsfahrten (inkl. eventueller Übernachtungen) sind da nicht ohne. Deswegen sind Vergleiche zwischen den beiden Sportarten schwer zu ziehen, weil Peiting aller Voraussicht nach nicht diese 2 Mio bekommt. Genauso wenig wie Ravensburg, Frankfurt oder Bayreuth. Einzig Parallelen gibt es wie gesagt bei den Nahtstellen zur Amateurklasse. Da gleichen sich die Probleme der Machbarkeit ziemlich.

    chris

  • Ich kenne die wirtschaftliche Situation von Peiting nicht genau, aber ich gehe davon aus, das sie das schon korrekt beurteilen.

    Die Auswärtsfahrten allerdings, mit Verlaub, das glaube ich nicht. Zahlenmässig tut es sich nichts (25 Auswärtsspiele gegenüber 26). Und wenn ich mir so die Landkarte von Oberliga-Süd ansehe und mit der der DEL2 vergleiche, da muß man aber schon relativ spitz rechnen, daran die wirtschaftliche Machbarkeit aufzuhängen, daher wird das wohl nicht der Grund sein. Das 26. Heimspiel bringt Dir wahrscheinlich sämtliche Mehrkosten für die Auswärtsfahrten rein.

    Aber wir wollen ja nach Tilburg keine Peiting-Diskussion. Sie haben nicht gemeldet, das ist ihr gutes Recht und ich gehe davon aus, das sowas kein Tabellenführer tut, wenn es anders gehen würde.

    Sollten sie aber längerfristig, also mehrere Jahre, so dominant ganz oben mitspielen, müssen sie sich was überlegen.

  • Es sind ja nicht nur die alleinigen Kosten der Auswärtsfahrten. Für das Unterfangen braucht man einen professionalisierten und breiteren Kader, als dass es Peiting jetzt hat und da spreche ich nicht von Investitionen in die Mannschaft was die Qualität betrifft, sondern nur um Mindestvoraussetzungen für die zweite Liga zu schaffen.

    chris