• Naja, aber das darf ja eigentlich kein Argument sein.


    Es wird eine politische Entscheidung für die Südkoreaner sein! Und da spielt es m.M.n. schon eine Rolle, ob man vorher schon paar Mal gescheitert ist oder net. Es wird genauso sein, wie jedes Mal bei der Vergabe für die Fußball WM. Wer genug Geld hat, wird wo den Zuschlag bekommen.

  • IOC oder Fifa, es ist doch bei beiden Verbänden das Gleiche: das Geld zählt!

    Dann werden wohl die Spiele 2018 die ödesten Spiele seit Beginn der olympischen Spiele. Ich erinnere an die Biathlon-WM 2009, als sich keine Sau in Südkorea dafür interessierte und man durch die Windverhältnisse kaum reguläre Bedingungen hatte. Sehr gut, danke IOC.

  • Oha.... die Entscheidung ist gleich im 1. Wahlgang gefallen.

    Scheint wohl so, wenn man den Experten glauben kann, dass es nicht München geworden ist.

    Ja, so scheint es dann zu sein. Ich habe es ehrlich gesagt auch nicht anders erwartet. Die Südkoreaner haben wohl keine Kosten und Mühen gescheut die Kritikpunkte der vergangenen beiden Bewerbungen zu verbessern, nun dürfte dort alles aus IOC Sicht perfekt sein. Ich denke es gab einfach nichts das nun noch dagegen gesprochen hätte.

    Da mich die Olympischen Spiele, speziell die Winterspiele, ohnehin nicht großartig interessieren, ist es mir eigentlich auch egal wo diese stattfinden. Aber aus deutscher Sicht hätte ich es natürlich toll gefunden, wenn sie mal wieder hier gewesen wären. Wobei ich hier lieber mal wieder Sommerspiele haben möchte, Winterspiele werden nur in recht wenigen Ländern wahrgenommen.


  • Es wird eine politische Entscheidung für die Südkoreaner sein! Und da spielt es m.M.n. schon eine Rolle, ob man vorher schon paar Mal gescheitert ist oder net. Es wird genauso sein, wie jedes Mal bei der Vergabe für die Fußball WM. Wer genug Geld hat, wird wo den Zuschlag bekommen.


    Naja, das mag ja alles sein.
    Aber das wäre doch dann ein Freifahrtschein für potentielle Bewerber. Dann bewerb ich mich halt nochmal und kann dann irgendwann sicher sein, die Spiele ausrichten zu dürfen :schulterzuck:

  • Meiner Meinung nach könnte München mit den Spielen in Sachen Nachhaltigkeit mehr anfangen wie Südkorea. In Pyeongchang wird ja ein riesen Wintersport Disneyland nur für diese 4 Wochen geschaffen. Danach will doch da keiner mehr Skispringen oder Curling auf den Anlagen betreiben.

    Die einzige Chance die ich sehe ist, das sich Europa dazu entschlossen hat gemeinsam für München zu stimmen und Annency zugunsten für Paris 2020 auf die Stimmen zu verzichten, ohne das Frankreich direkt das Gesicht verliert.


  • Naja, das mag ja alles sein.
    Aber das wäre doch dann ein Freifahrtschein für potentielle Bewerber. Dann bewerb ich mich halt nochmal und kann dann irgendwann sicher sein, die Spiele ausrichten zu dürfen :schulterzuck:


    wenn es jedesmal genau die selbe bewerbung wäre würde ich deiner argumentation recht geben und es sollte nicht mit in die bewertung einfliessen, sollte südkorea aber sich von bewerbung zu bewerbung verbessert haben sehe ich keinen grund das als pro argument nicht gelten zu lassen. zudem zeigt es die hartnäckigkeit und das bestreben von südkorea die winterspiele zu veranstalten.


  • wenn es jedesmal genau die selbe bewerbung wäre würde ich deiner argumentation recht geben und es sollte nicht mit in die bewertung einfliessen, sollte südkorea aber sich von bewerbung zu bewerbung verbessert haben sehe ich keinen grund das als pro argument nicht gelten zu lassen. zudem zeigt es die hartnäckigkeit und das bestreben von südkorea die winterspiele zu veranstalten.


    Natürlich haben sie sich auf betreiben des IOC stetig verbessert, aber ich sehe nicht, dass das wirklich ein Punkt ist, den man gut heißen muß.
    Ich habe außerdem ein Problem mit Austragungsorten für solche Großveranstaltungen in Ländern, die im Grunde keine vernünftige und breite Basis in diversen Sportarten haben. Bei Südkorea fielen mir auf Anhieb nur Shorttrack oder Eisschnellauf ein, ansonsten laufen Athleten unter ferner liefen, wenn es um andere Sportarten geht. Für mich nicht Sinn der Sache, Spiele dann in so ein Land zu vergeben.
    Ist aber nur meine persönliche Meinung. ;)


  • Ich habe außerdem ein Problem mit Austragungsorten für solche Großveranstaltungen in Ländern, die im Grunde keine vernünftige und breite Basis in diversen Sportarten haben.

    Richtig! Stellt euch bloß mal vor, wie bekloppt es wäre, wenn man die Fußball-WM in einer Wüste austragen würde :D.
    ...ach Moment mal 8|

  • Servus!

    Das IOC hat die richtige Entscheidung getroffen.
    So werden in Deutschland/Bayern/München wenigstens keine öffentlichen Gelder verbraten, wie es bei einem Zuschlag der Fall gewesen wäre.
    Nachhaltige Nutzung von Sportstätten? Wie werden denn die Sportstätten der Olympiade von 1972 genutzt?

  • Richtig! Stellt euch bloß mal vor, wie bekloppt es wäre, wenn man die Fußball-WM in einer Wüste austragen würde :D.
    ...ach Moment mal 8|


    :rofl:


    Andy
    *klugschei.ssmodusan* Olmypiade ist der Zeitraum zwischen den Olympischen Spielen *klugschei.ssmodusaus*
    Sorry, der mußte sein... :pfeif:

    Und das Argument von wegen Steuerzahler is doch echt ausgelutscht.

  • @Andy13:

    Das Olympiagelände von 72 ist doch immer noch eines der Hauptkennzeichen Münchens. Und die Sportstätten werden doch weitgehend noch benutzt und haben immer noch einen ganz eigenen Flair. Also das Argument kann ich nicht nachvollziehen.

    Schade, die Winterspiele wären ein echtes Erlebnis für Bayern/ Deutschland geworden und hätten sicherlich auch einen nachhaltigen Image-, Werbe- und Tourismuseffekt gehabt.



  • Und das Argument von wegen Steuerzahler is doch echt ausgelutscht.

    Und deswegen falsch?
    Ich habe ja auch nicht von Steuergelder geschrieben. ;)

    Aber schon klar, Garmisch braucht eine dreispurige Autobahnanbindung nach München, oder München selbst eine Eishalle für 15000 Zuschauer.


    @ Simon:
    Was wird denn genutzt? Das Olympiastadion?
    Die Olympiahalle? OK, die lass ich zählen.
    Die Schießsportanlagen? Klar, die sind ja auch im Besitz des BSSB. :pfeif:

  • Nachhaltige Nutzung von Sportstätten? Wie werden denn die Sportstätten der Olympiade von 1972 genutzt?

    Naja, das Olympiastadion in München war wohl bis zum Bau der Allianz-Arena, die meistgenutzte Sportstätte in München
    - Heimspiele Bayern und 1860
    - Spielstätte WM 1974
    - Spielstätte EM 1988
    - 10 Länderspiele
    - 4 Europäische Cup Finals (3x Landesmeister Pokal, 1x UEFA Cup)
    - Leichtathletik EM 2002

    Olympiahalle:
    - jährliches Sechstagerennen
    - Eishockey WM's
    - Eiskunstalauf WM's
    - Basketball EM 1993

    .... könnte man beliebig fortsetzen

    Was wurde denn zum Beispiel aus dem Olympiastadion in Seoul bei den Koreaner 1988. Nüscht, Niente, Nada. 2002 hat man dann für die Fussball WM ein neues Stadion gebaut. Soviel zum Thema Nachhaltigkeit. Und gleich wird es auch mit dem Disneyland Alpasia in Pyeongchang laufen.