Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Für mich ist es der Tunnel. Ein Freund sagte aber immer das Tunnel.

    Ist auch ne regionale Geschichte. Glaub in Österreich sagt man auch mitunter das Tunnel.

    Ok, also eine Mundart. Es las sich so, als wäre das formal richtig.

  • Gibt's dort Wein? :schulterzuck::thumbsup:

    Natürlich, aber es gibt eine Zeit des Weines und die ist bei 26 Grad steigend nicht gerade heute.

    Unterwegs bin ich mit drei Champagner-Kommunisten. Und deshalb ziemt es sich am heutigen Tage, dem hoffentlich erfolgreichen internationalen Kampftag der Arbeiterklasse zur Überwindung des Schweinesystems und Vernichtung des Bonzensystems bis zum Sieg der Revolution, Genossen!, Bier zu predigen und Champagner zu trinken. Deshalb heute angemessen leckeres Schumacher Alt trinken.

  • Wenn mich öfter einer dumm von der Seite anquatschen würde doch gefälligst deutsch zu reden, und mir noch vorwirft schlecht in der Schule zu sein, ich würd ihn auch ignorieren. Die Kids haben wohl alles richtig gemacht. Vorallem wenn sie wüssten(vielleicht wissen sie es aber auch) wie abfällig er sich über ihre Sprache äußert und was für krude Schlüsse er daraus zieht.

    Die gehen aus dem Laden raus und denken sich ihren Teil 😜

  • Natürlich, aber es gibt eine Zeit des Weines und die ist bei 26 Grad steigend nicht gerade heute.

    Unterwegs bin ich mit drei Champagner-Kommunisten. Und deshalb ziemt es sich am heutigen Tage, dem hoffentlich erfolgreichen internationalen Kampftag der Arbeiterklasse zur Überwindung des Schweinesystems und Vernichtung des Bonzensystems bis zum Sieg der Revolution, Genossen!, Bier zu predigen und Champagner zu trinken. Deshalb heute angemessen leckeres Schumacher Alt trinken.

    Und bei uns wird der Maibaum noch ganz traditionell mit Manneskraft aufgestellt. Andere Länder, andere Sitten.

  • P.S. Frosch nur nachgefragt : Integration bringschuld des Einwanderers bzw Asylsuchenden oder des Staates bzw der Gesellschaft ?

    Meiner Meinung nach von Beiden. Wir als Staat bzw. Gesellschaft sollten (schon aus eigenem Interesse) den Menschen die zu uns kommen, Hilfen bei der Integration anbieten (Sprachkurse usw). Die Bringschuld der zu uns Kommenden ist, die Grundwerte anzuerkennen, die Hilfen anzunehmen und ihre Energie dazu verwenden ein Teil unserer Gesellschaft zu werden.


    Bitte informier dich, bevor du Sachen als Fakt hier reinsetzt. Das ist einfach grob falsch. Soracherwerb endet deutlich später als 5/6. Ja, in dem Alter kann man sich sinnvoll unterhalten, abgeschlossen ist der Prozess ber ganz uns gar nicht. Gerade sprachliche Mittel wie Ironie oder ähnliches sind da beispielsweise noch gar nicht ausgeprägt.

    Kurzer Exkurs in eigener Sache. Ich arbeite beruflich in dieser Altersgruppe. Und es ist echt erschreckend, wie viel grober Unfug in den Bereichen Sprachentwicklung und sozialer Entwicklung da als vermeintliches Wissen rumgeistert. Gerade bei Politikern (insbesondere im konservativen Spektrum) herrscht da echt häufig noch die klassische Meinung des europäischen Mittelalters vor. Kinder sind kleine Erwachsene und sind auch so zu behandeln. Wenn man da ein bisschen Background mitbringt sind die Aussagen, die da häufig fallen ("a Watschn Hoden no nie ebbam gschadt") wirklich schwer auszuhalten.

    Ich bin vollkommen bei Dir. Aber mal eine ernstgemeinte Frage, hältst Du es für sinnvoll, daß heute zum Teil gefordert und z.T. praktiziert wird, im Kindergarten mit Englisch anzufangen.

    Einmal editiert, zuletzt von papabravo (1. Mai 2024 um 17:19) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von papabravo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich bin vollkommen bei Dir. Aber mal eine ernstgemeinte Frage, hältst Du es für sinnvoll, daß heute zum Teil gefordert und z.T. praktiziert wird, im Kindergarten mit Englisch anzufangen

    Auch wenn die Frage an wen anders ging...

    Die Vorteile des frühen Erlernens einer Fremdsprache liegen auf der Hand. Ich halte davon trotzdem nix. Kinder sollen Kinder sein und nicht schon mit 4 von Helikoptereltern mit Bildung zu stark überhäuft werden.

    Aber manchmal kannst du nix machen. Meine Tochter ist mit 4 im Kindergarten einfach zum angebotenen Englischunterricht hingegangen. Niemand hat sie aufgehalten. Da wurden die Fakten früh durch sie selbst geschaffen. ICH hätte sie da nicht hingeschickt.

    Was dort gemacht wurde, war natürlich pillepalle. Mittlerweile an der weiterführenden Schule fällt ihr Englisch so dermaßen leicht, dass man neidisch werden könnte. Ob es am Kindergarten lag oder wieviel... keine Ahnung. Vielleicht gibt sowas schon früh ein Sprachgefühl, vielleicht ist es auch Zufall.

  • 3liter

    Immerhin scheint ihr dieses Angebot nicht geschadet zu haben. Und ich denke solche Angebote sind schon was gutes. Die Grundlagen zum erlernen einer Sprache finden sich bei fast allen Menschen in doch recht frühen Jahren. Ein super Angebot der Kita. :thumbup:

  • Auch wenn die Frage an wen anders ging...

    Die Vorteile des frühen Erlernens einer Fremdsprache liegen auf der Hand. Ich halte davon trotzdem nix. Kinder sollen Kinder sein und nicht schon mit 4 von Helikoptereltern mit Bildung zu stark überhäuft werden.

    Aber manchmal kannst du nix machen. Meine Tochter ist mit 4 im Kindergarten einfach zum angebotenen Englischunterricht hingegangen. Niemand hat sie aufgehalten. Da wurden die Fakten früh durch sie selbst geschaffen. ICH hätte sie da nicht hingeschickt.

    Was dort gemacht wurde, war natürlich pillepalle. Mittlerweile an der weiterführenden Schule fällt ihr Englisch so dermaßen leicht, dass man neidisch werden könnte. Ob es am Kindergarten lag oder wieviel... keine Ahnung. Vielleicht gibt sowas schon früh ein Sprachgefühl, vielleicht ist es auch Zufall.

    Solange es spielerisch genug gemacht wird, schadet es vielleicht nichts. Aber Du wirst hier in Frankfurt kaum einen Kindergarten ohne einen Anteil von Kindern mit einer fremden Muttersprache haben. Davon auch einige mit mangelhaften, nicht dem Alter entsprechenden Deutschkenntnissen. Hier spielerisch die Deutsche Sprache zu lernen und einzuüben, würde bei mir klar im Vordergrund stehen, bevor ich mit noch einer Sprache ankomme. Fremde Sprachen lernen die Kinder durch ihre Spielkameraden ohnehin kennen.

  • Fremde Sprachen lernen die Kinder durch ihre Spielkameraden ohnehin kennen.

    Lernen sie so nicht gerade die vorherrschende Sprache? Oder meinst du Deutsch, als ihre Femdsprache?

    Aber ich denke auch da sollte vielleicht unterschieden werden. Mit Muttersprache Deutsch hier schon Englisch in der Kita zu lernen ist wohl einfacher, als mit einer anderen Muttersprache Deutsch und Englisch zu lernen. Da sollte dann Deutsch wohl im Vordergrund stehen.

    Ich weiß nicht wie es geregelt ist, aber gut wäre sicher ein Jahr Vorschule und dort quasi nur Deutschunterricht für alle die der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind, bevor sie in die Grundschule gehen. Aber wahrscheinlich ist es auch eh so geregelt?

  • Lernen sie so nicht gerade die vorherrschende Sprache? Oder meinst du Deutsch, als ihre Femdsprache?

    Aber ich denke auch da sollte vielleicht unterschieden werden. Mit Muttersprache Deutsch hier schon Englisch in der Kita zu lernen ist wohl einfacher, als mit einer anderen Muttersprache Deutsch und Englisch zu lernen. Da sollte dann Deutsch wohl im Vordergrund stehen.

    Ich weiß nicht wie es geregelt ist, aber gut wäre sicher ein Jahr Vorschule und dort quasi nur Deutschunterricht für alle die der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind, bevor sie in die Grundschule gehen. Aber wahrscheinlich ist es auch eh so geregelt?

    Da ist nix geregelt. Daher kommt es auch zu solchen Nachrichten:

    Sicher ein Extremfall was die Anzahl angeht. Grundsätzlich aber kein Einzelfall.

    Kinder, die den Kindergarten besuchen, sind von der Problematik tendenziell weniger betroffen. Zum einen, weil die da eh schon deutsch lernen, zum anderen weil dort i. D. R. auch schon Erzieher auf Eltern zugehen und Empfehlungen geben. Ist sicher auch nochmal von Kiga zu Kiga und jeweiligen Erziehern unterschiedlich. Aber zumindest sind diese Kinder schonmal auf dem Radar.

    Problematisch ist es bei denjenigen, die nicht in Kita/Kiga gehen und zu Hause betreut werden, wo nicht Deutsch gesprochen wird. Typischerweise in Familien, wo Frauen zu Hause zu bleiben und sich um die Kinder zu kümmern haben und für die Bildung als nicht wichtig erachtet wird.

    Dann kommen die in die Schule und da passiert sowas. Und selbst wenn sie dann mal weiterkommen, ziehen sich Defizite jahrelang durch.

    Mittlerweile werden Notenkriterien gesenkt, damit die Arbeiten nicht so schlecht ausfallen. Da braucht man für die 1 halt nur 88% anstatt 94-96 usw. Und die meisten Eltern finden es auch noch gut...

    Um auf deinen Vorschlag mit der Vorschule zurück zu kommen: Da sind wir uns ausnahmsweise mal einig. Würde ich verpflichtend einführen wenn die sprachlichen Mindestvoraussetzungen für die Grundschule nicht gegeben sind. Aber siehe oben... Ist nicht so einfach

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (2. Mai 2024 um 08:25)

  • Dann kommen die in die Schule und da passiert sowas.

    Sowas wäre doch aber auch zu verhindern.

    Es müssen doch alle Kinder zur Voruntersuchung. Wird da nicht auch mal geschaut wie es mit der deutschen Sprache bestellt ist?
    Dort entscheidet sich doch, ob ein Kind überhaupt die Grundschule besuchen darf oder?
    Genau hier könnte dann ja sortiert werden, auch in Richtung Vorschule mit einem Intensivkurs in Deutsch.