Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Für mich müssen die Krankenkassen auf den Prüfstand, viel zu hoher Beitrag für viel wenig Leistung, da muss ich immer wieder auf Österreich verweisen, ich weiß von der Landesgröße natürlich nicht vergleich bar, aber die kommen mit 7,65%, also der hälfte des deutschen Beitrages aus. Jedes Bundesland hat seine eigene Kasse alle Menschen sind da drin versichert und wer möchte kann sich Zusatzleistungen buchen. Wir haben ja nicht weit nach Österreich und somit kennt man ja auch Menschen die da drüben wohnen, mir sind da im Gesundheitswesen keine Nachteile im Vergleich zu D bekannt.

    Und jetzt bitte nicht so tun als ob die Privatisierungen die wir in D hinter uns haben wirklich so golden glänzen würden.

    Jetzt fängst ausgerechnet Du mit der Bürgerversicherung an. 😊

    Natürlich wäre es sinnvoll, „alle“ in die GKV zu stecken und wer will, kann nach eigenem Gusto sich privat zusatzversichern. Also Selbständige, Freiberufler und Angestellte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze.

    Das hätte auch den Vorteil, daß die GKV nicht mit der negativen Risikoauslese der PKV belastet würde sondern von deren „Gesunden“ profitieren könnte.

    Außerdem stellt sich mir die Frage, ob wir nicht ein Volk von Hypochondern sind, bei der durchnittlichen Anzahl der Arztbesuche. Da könnte ein Selbstbehalt durchaus helfen, sofern er sozial ausgestaltet ist. Teuer macht es auch, wenn sich Arztpraxen ihre Gerätschaften bezahlen lassen. Wenn ich alleine sehe, wieviele MRT-Geräte vorrätig sind. Eine interessante Zusammenfassung von Statistiken, teilweise älteren Datums:

    https://www.hsm.bwl.uni-muenchen.de/aktuelles/grafiken-der-monate/index.html#:~:text=Der%20OECD%2DDurschnitt%20betr%C3%A4gt%206,in%20Schweden%20sehr%20selten%20besucht.

    Seh ich ganz anders. Das ist weit weg von dem teils populistischen Geschwafel, das die Union sonst so von sich gibt. Hier wurde doch auch schon mehrmals darauf hingewiesen, dass die GDL nicht Weselsky ist. Da wird es doch einen Stellvertreter oder Vorstandsmitglied geben, der Tarifverhandlungen übernehmen kann. Die beiden aktuellen Verhandlungsführer können nicht miteinander, das ist für alle Welt offensichtlich. Warum also nicht in anderer Runde treffen und nochmal bei null starten?

    Ich kann ja verstehen, wenn man allem was aus der Union kommt, grundsätzlich kritisch gegenüber steht. Aber dieser Vorschlag hat nichts populistisches, da zum einen die Beteiligten bewiesen haben dass sie nicht miteinander könnne und zum anderen alle anderen Versuche (bis auf Schlichtung) bereits gescheitert sind. Wir haben jetzt nur noch drei Optionen wenn sich die Beteiligten nicht annähern: Schlichtung, Endlos-Streik oder die Politik mischt sich ein. Option 1 wird es stand heute nicht geben, bei Option 2 und 3 gibt es nur Verlierer...

    Es geht nicht um die Union oder ob der Vorschlag von der Union kommt. Es geht darum, daß einer Hand an die Grundlagen der Tarifautonomie legen will und sich somit außerhalb von Artikel 9 des Grundgesetzes bewegt. Das wäre ja genauso, wenn ich der CSU vorschlagen würde, Söder abzuberufen, weil er wider besseren Wissens nicht mit den Grünen kann und deshalb Aiwanger bevorzugt.

  • Es geht nicht um die Union oder ob der Vorschlag von der Union kommt. Es geht darum, daß einer Hand an die Grundlagen der Tarifautonomie legen will und sich somit außerhalb von Artikel 9 des Grundgesetzes bewegt. Das wäre ja genauso, wenn ich der CSU vorschlagen würde, Söder abzuberufen, weil er wider besseren Wissens nicht mit den Grünen kann und deshalb Aiwanger bevorzugt.

    Ach komm, dadurch legt doch keiner Hand an die Grundlagen der Tarifautonomie! Wie soll die Union das überhaupt praktisch bewerkstelligen? Dazu hat sie doch gar keine Möglichkeiten. Vorschläge zur Lösung des Konflikts wird man dann aber doch wohl noch machen können, oder? Die Verhandlungspartner bleiben ja weiterhin die GDL und die Bahn. Nur die Verhandlungsführer würden dann evtl wieder vernünftiger und zielgerichteter miteinander sprechen.

    Und was dein Beispiel betrifft: Welches Gesetz in Deutschland hindert dich daran, der CSU diesen Vorschlag zu unterbreiten? Richtig, gar keines. Es ist ein Vorschlag und nichts weiteres. Du vermittelst den Eindruck, dass sich die Union hier in die Tarifverhandlungen einschalten will und die Verhandlungsführer austauschen will. Das ist, gelinde gesagt, absurd...

  • Wie ich bereits schrieb, es ist ein Vorschlag, um unzufriedene Bahnkunden nach dem Mund zu reden und auf Stimmenfang zu gehen, sei er noch so unsinnig. Die Verhandlungsführung obliegt einzig den Tarifparteien.

  • Wie ich bereits schrieb, es ist ein Vorschlag, um unzufriedene Bahnkunden nach dem Mund zu reden und auf Stimmenfang zu gehen, sei er noch so unsinnig.

    "Hinter jedem Busch ein Räuber", fällt mir dazu spontan ein. Es bedarf schon etwas Fantasie, um vom Vorschlag beiderseits unverbrauchte Leute an die Verhandlungsführung zu setzen um wieder lösungsorientiert miteinander zu sprechen, auf unzufriedene Bahnkunden und Wählerstimmenfang zu kommen.

    Macht die Union keine Vorschläge ist es nicht recht. Macht die Union Vorschläge, sind es die falschen. Manchen kann sie es in der Hinsicht einfach nicht recht machen...;)


    PS: Robert Habeck hat kritisiert, dass zuviel gestreikt wird und die Tarifkonflikte nicht auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden dürfen. Hoffentlich ist das keine Einmischung in den Tarifkonflikt indem man unzufriedenen Bahnkunden nach dem Mund redet und damit auf Stimmenfang geht...;)

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (15. März 2024 um 14:16)

  • Ich prügel gar nicht. Jeder ist selbst dafür verantwortlich, wo er "ich bin nur konservativ" und wo " Rechts" beginnt, eingruppiert. Und deswegen schreibe ich auch von rechts konservativ.

    Normal konservativ bin ich selbst sogar. Ich war immer Stehpinkler und setze mich nicht. Ich würde nie den Nachnamen der Frau annehmen. Zur Trauung würde ich immer Trauzeugen haben wollen. Meine Frau ist für die Wäsche zuständig (ich koche und kaufe ein -beides ist auch gut so 😅)

    Leben heißt aber Veränderung. Offen für Neues. Akzeptieren, das man zwar "früher" ohne Hintergedanken dies und jenes sagte, man es aber heute nicht mehr sollte und das früher ein Klaps auf den Hintern noch keinem geschadet hat, man es heute aber einfach besser weiß.

    Das kann ich nur unterschreiben, ich bin auch eher konservativ. ( in eingen Nuancen anders als @ a.-d.) Offen für Neues sicher, aber ich habe etwas dagegen etwas Neues als besser anzusehen, nur weil es neu ist. Ändern um des Änderns wegen mag ich nicht. Moden auch nicht.

    Aber tolerant sein. Jeder soll seine Sexualität ausleben, wie er mag, solange er damit keinen beeinträchtigt. Eine bunte Welt ist bereichernd für alle. Ich bin hier auch voll bei Bone02943 . Sollte es wirklich eine Transfrau in ein Schwimmbad verschlagen, in dem es nur Sammelumkleiden gibt und ein kleines Mädchen gerade in den 2 Minuten hinschauen, können die Eltern das sicher erklären. Da ist vieles in unserer Welt schwerer zu erklären. Ich finde auch gut wenn eine Dragqueen mal in eine Schulklasse kommt, aber genauso wenn sich dort die Bundeswehr vorstellt.

    Auf der einen Seite wäre mehr Toleranz und Lösungen suchen, statt Ablehnung wünschenswert und auf der anderen Seite weniger Getue und weniger Empörung.

    Den "normalen" Menschen gibt es sowieso nicht. Wir haben alle unseren "Hau", die einen mehr, die anderen weniger. Es gibt immer etwas, daß ich mag und anderes was ich weniger mag. Schlimm finde ich das ständige urteilen und mit dem Finger zeigen. Absolut unsäglich ist allerdings das Beschimpfen und Verfolgen. Toleranz gegenüber den Toleranten, aber auch Intoleranz gegenüber den Intoleranten.

  • Jeder soll seine Sexualität ausleben, wie er mag, solange er damit keinen beeinträchtigt. Sollte es wirklich eine Transfrau in ein Schwimmbad verschlagen, in dem es nur Sammelumkleiden gibt und ein kleines Mädchen gerade in den 2 Minuten hinschauen, können die Eltern das sicher erklären

    Um das geht es ja, diese beiden Sätze widersprechensich total, merkst Du das nicht?

  • Es gibt richtig dicke Männer mit langen Haaren und Männerbrust - ob es für kleine Jungs in der Umkleidekabine jetzt schlimmer ist so eine Art Transmann zu sehen oder einen richtigen Transmann, kann dir wohl keiner sagen.

    Spätestens in der gemischten Sauna wird es dann schwer zu unterscheiden, wer dann was ist oder sein will. Von daher ist es eigentlich komplett egal.

    Solche Probleme kann man mit Unisex Toiletten und -Umkleiden lösen.

  • Es gibt richtig dicke Männer mit langen Haaren und Männerbrust - ob es für kleine Jungs in der Umkleidekabine jetzt schlimmer ist so eine Art Transmann zu sehen oder einen richtigen Transmann, kann dir wohl keiner sagen.

    Spätestens in der gemischten Sauna wird es dann schwer zu unterscheiden, wer dann was ist oder sein will. Von daher ist es eigentlich komplett egal.

    Solche Probleme kann man mit Unisex Toiletten und -Umkleiden lösen.

    Dicker Mann mit langen Haaren, könnte auch eine Zwergenfrau sein.:rofl:

  • Es gibt richtig dicke Männer mit langen Haaren und Männerbrust - ob es für kleine Jungs in der Umkleidekabine jetzt schlimmer ist so eine Art Transmann zu sehen oder einen richtigen Transmann, kann dir wohl keiner sagen.

    Spätestens in der gemischten Sauna wird es dann schwer zu unterscheiden, wer dann was ist oder sein will. Von daher ist es eigentlich komplett egal.

    Solche Probleme kann man mit Unisex Toiletten und -Umkleiden lösen.

    Ich kenne kaum noch Bäder, die keine gemischten Umkleide mit Kabinen haben.

  • Um das geht es ja, diese beiden Sätze widersprechensich total, merkst Du das nicht?

    Da wiederspricht sich gar nichts. Außer du glaubst Kindern könne nichts erklärt werden was abseits der Norm existiert. Und das halte ich für kompletten Nonsens. Wenn ich an die ganzen unrealistischen Märchen denke, mit denen Kinderhirne täglich gefüttert werden, dann sollte auch die Erklärung über zum Beispiel Transfrauen oder Homosexualität möglich sein.

  • Aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, dass die Erklärung solcher Themen für Kinder recht problemlos möglich ist. Denen fehlt nämlich noch dieses "normal"/"unnormal" Denken sowie die damit verbundene Wertung. Gerade beim Kabinenbeispiel existiert das Problem doch zu 90% in den Köpfen der Erwachsenen. Für die allermeisten, sicher gebundenen Kinder wird die beschriebene Situation kein großes moralisches Dilemma darstellen.

  • Da wiederspricht sich gar nichts. Außer du glaubst Kindern könne nichts erklärt werden was abseits der Norm existiert. Und das halte ich für kompletten Nonsens. Wenn ich an die ganzen unrealistischen Märchen denke, mit denen Kinderhirne täglich gefüttert werden, dann sollte auch die Erklärung über zum Beispiel Transfrauen oder Homosexualität möglich sein.

    Bevor man noch weiter theoretisch drüber schwadroniert… Du hast doch sicher Menschen mit Kindern in deinem Freundes/Bekanntenkreis… Also probiere es dort aus und berichte dann drüber…

  • Bevor man noch weiter theoretisch drüber schwadroniert… Du hast doch sicher Menschen mit Kindern in deinem Freundes/Bekanntenkreis… Also probiere es dort aus und berichte dann drüber…

    Exakt vor deinem Beitrag wurde es perfekt beantwortet. :facepalm:

  • Bevor man noch weiter theoretisch drüber schwadroniert… Du hast doch sicher Menschen mit Kindern in deinem Freundes/Bekanntenkreis… Also probiere es dort aus und berichte dann drüber…

    Ja und die wissen nach der Frage warum ich keine Freundin oder Frau habe das ich keine will und schwul bin.

    Da kam als Antwort nur ein "ach so" und auf die Frage warum, eine Erklärung das sowas einfach angeboren ist oder sich im Laufe der Zeit entwickelt. So genau weiß man das nicht, aber niemand kann es beeinflussen. Und damit hatte sich das getan.

    Kinder haben in der Regel überhaupt kein Problem mit anderen Sexualitäten, Transfrauen oder mit zwei Vätern/Müttern als Eltern. Sofern sie nicht schon durch ihr Umfeld auf Ablehnung gepolt wurden. Aber selbst wenn checken sie dann schnell, dass all diese Ablehnungen völliger Unfug sind, weil sich die Menschen ja dadurch nicht ändern. Die Sexualität spielt ja in der zwischenmenschlichen Beziehung quasi keine Rolle. Vorallem nicht Dritten gegenüber.

  • Die Sexualität spielt ja in der zwischenmenschlichen Beziehung quasi keine Rolle. Vorallem nicht Dritten gegenüber.

    Bis auf diesen Satz stimme ich dir zu. Unabhängig davon, ob einer Homo- oder Heterosexueller ist