Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • ...Das Märchen der Grundlast spielen nur die, die davon profitieren. Atom und Kohle.

    Einfach, naiv und populistisch ;)

    Die Corona-Pandemie hat doch gezeigt, dass man auch mit Dingen rechnen sollte die es seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten nicht mehr gab. Die Möglichkeit eines Vulkanausbruches mit globalen Klimaauswirkungen ist so ein Ding. Dann sollte zumindest die Basis deiner Energieversorgung nicht auch noch dran hängen.

    Link

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (2. Dezember 2023 um 14:43)

  • Weil die Nachfrage danach bestehen wird. Wenn keine Verbrenner mehr verkauft weren dürfen sind auch die Automobilkonzerne darauf angewiesen, dass sich auch Menschen jenseits eines 75.000€ BMW/Mercedes/Audi... einen PKW leisten können. Und da wird es Hersteller geben, so wie es sie jetzt auch gibt. Wenn zudem die Herstellungskosten für die Batterien um 50% fallen(wie prognostiziert) dann wird dies auch einen Effekt auf den Endpreis haben.

    Also nochmal, da du meine Frage nicht beantwortet hast.

    Wann wurde jemals ein Auto günstiger?

    Und damit meine ich nicht, dass irgendwann Modelle im Klein- und Kleinstwagen Sortiment eingeführt werden.

    Alternativ kannst du statt Autos auch gern IPhones nehmen.

    Die Nachfrage ist doch da und die Technik auch. Warum kosten die Modelle trotzdem immer mehr?

  • Wann wurde jemals ein Auto günstiger?

    Als Henry Ford mit der Massenproduktion begann? :/

    Ich verstehe erhlich gesagt deine Frage nicht.

    Es geht nicht darum, dass Modelle die jetzt 70.000€ kosten bald für 53.000€ angeboten werden.

    Es wird aber neue Modelle geben die einen günstigeren Markt bedienen. Vorallem wenn E-Autos in der Masse produziert werden, wie es jetzt die Verbrenner sind. Und ntaürlich auch mit neuen und günstigeren Batterien.

    Die Nachfrage ist doch da und die Technik auch. Warum kosten die Modelle trotzdem immer mehr?

    Weil sie von vielen Herstellern für Menschen gebaut werden die sich das leisten können. Aber der Markt ist begrenzt.

    Das wird sich ändern, wenn E-Autos den Platz der Verbrenner eingenommen haben. Denn dann braucht es nunmal auch günstige Modelle.
    Außer VW und co. bauen darauf jährlich nur noch 1/3 an Fahrzeugen zu verkaufen. Aber ich denke mal nicht das dies im Sinne ihrer Firmenstrategie ist.

  • Weil die Nachfrage danach bestehen wird. Wenn keine Verbrenner mehr verkauft weren dürfen sind auch die Automobilkonzerne darauf angewiesen, dass sich auch Menschen jenseits eines 75.000€ BMW/Mercedes/Audi... einen PKW leisten können. Und da wird es Hersteller geben, so wie es sie jetzt auch gibt. Wenn zudem die Herstellungskosten für die Batterien um 50% fallen(wie prognostiziert) dann wird dies auch einen Effekt auf den Endpreis haben.

    Dann gebe ich dir mal zurück das du dich hier dumm stellst, wenn du erzählst dies wären Probleme die "in absehbarer zeit nicht zu lösen sind".

    Wir sind gerade mitten drin. Die Ladeinfrastruktur wächst, die Ladezeiten werden kürzer, die Reichweiten größer. Die Alltagstauglichkeit ist schon jetzt gegeben. Kaum jemand fährt im Alltag weiter als 50km.

    Und dennoch werden die Einsparungen bei den Batterie-Kosten höchstwahrscheinlich durch größere Reichweiten weitgehend aufgefressen. Nicht unbedingt bei den großen teuren die bereits wenigstens halbwegs solide Werte haben, aber gerade bei den kleineren bezahlbaren mit ihren Niedrigreichweiten.

    Dabei kommt es auch nicht drauf an, wie oft im Jahr man es braucht, sondern, sofern das E-Auto kein reines Zweit- oder gar Drittauto-Dasein fristen soll, schlicht dass man es brauchen könnte.

    Und dann kommt noch der Effekt der zurecht auslaufenden Subventionen dazu.

  • Ich verstehe erhlich gesagt deine Frage nicht.

    Na wenigstens bist du ehrlich.

    Ansonsten, wenn du es immer noch nicht verstehst = siehe Iphone

    Autos entwickeln sich seit jeher weiter, aber das Preisniveau wird auf dem Level bleiben.

    Irgendwann sind Subventionen weg, aber dann will der Autohändler dennoch auf seine Marge kommen. Egal wie der Produzent heisst.

    Die Technik, welche jetzt noch in den Luxusmodellen vorkommt ist demnächst irgendwann die Ausstattung im Kleinwagen der Marke XY.

    Das Premiummodell ist dann wieder ein Stück weiter ausgestattet.

    und so dreht sich die Spirale auf ewig weiter.

    Und um es noch einmal bildlich darzustellen.

    Schau dir mal die Entwicklung und die Preisentwicklung des VW Polos an.

    Der Markt ist doch aktuell extrem mit Vergünstigungen für Käufer überschwemmt. Wenn diese erstmal verschwunden sind, weil alle gezwungen sind E-Autos zu kaufen wird das Preisniveau mit Sicherheit nicht fallen.

    Einzig Hersteller aus dem Ausland könnte mitunter günstigere Modelle anbieten, aber da diese oftmals hier über die großen Vertreter angeboten werden wird auch da genau geschaut was wie angeboten wird.

    Auch da richtet man sich am bestehenden Preisniveau auf dem Markt.

    Das ist beim Verbrenner so, warum sollte das beim E-Modell anders sein?

  • Ja gut ihr habt mich überzeugt.

    Es wird also niemals E-Autos zu bezahlbaren Preisen geben und alle Hersteller verkaufen dann nur noch 1/3 von dem was sie mit Verbrennern verkaufen konnten.

    Die Große Mehrheit der Menschen kann sich dann keinen PKW mehr leisten, da es nur hochpreisige E-Autos geben wird und müssen daher laufen, Fahrrad fahren oder die Öffis benutzen.

    Doch VW ergriff Maßnahmen, um das Geschäft wieder anzukurbeln. Wie Business Insider berichtete, senkte der Autohersteller im Sommer den Basispreis für das Modell ID.3 um 16 Prozent – von umgerechnet 18.152 Euro auf 15.230 Euro. (Zum Vergleich: In Deutschland kostet der günstigste ID.3 mindestens 39.990 Euro.) Auch für den ID.4 senkte das Unternehmen den Preis. Wie der „Münchener Merkur“ berichtete, ist das Modell in China mittlerweile schon ab umgerechnet 18.500 Euro zu haben.

    Die Preissenkungen scheinen sich gelohnt zu haben: Innerhalb eines Monats erhielt VW mehr als 10.000 Bestellungen für den ID.3. Das ist eine deutliche Steigerung zu den Vormonaten: Im Mai wurden insgesamt nur 2256 der E-Autos in China verkauft.

    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/vw-…es-id3-und-id4/

  • Die Große Mehrheit der Menschen kann sich dann keinen PKW mehr leisten, da es nur hochpreisige E-Autos geben wird und müssen daher laufen, Fahrrad fahren oder die Öffis benutzen.

    Müsste dir doch gefallen?

    Reduziert den Individualverkehr :thumbup:

    Was im VW Beispiel fehlt ist die Betrachtung der Gewinnsituation bei den ergriffenen Maßnahmen, ich kann mir hier gut vorstellen das hier bewußt Verlust eingefahren wird um im Marktsegment nicht abgehängt zu werden welcher durch Gewinne in anderen Marktsegmenten gestützt wird.

    Ob das auf Dauer gut geht?

  • Nicht jeder Hersteller muss mit jedem Angebot Gewinn machen. Auch der Hersteller kann gewisse Produkte subventioniert anbieten. Nicht jede Förderung kommt vom Staat. Wird in der Regel dann gemacht, wenn man Marktanteile "kaufen" will. Führt in der Regel dazu, dass die Preise fallen.

  • Das Thema VW in China hatten wir doch schon hier im Forum gehabt.

    Insbesondere mit dem Hinweis von Maus, dass sich die Hersteller wie VW dann über Reimporte freuen.

    Das ist für VW ein Nullsummenspiel in China. Hauptsache man bleibt irgendwie am Markt und schreibt irgendwann wieder schwarze Zahlen.

  • Danke für den Link. Der nochmal genau das verdeutlicht, was wir dir hier erklären wollen. Die Gesetze des Marktes.

    Auch in Deutschland wird der Preisdruck größer, was zur Folge hat das auch hier die Preise für E-Autos sinken werden. Nicht die Luxuswagen, aber auch hier wird es Modelle für Jedermann geben die günstiger zu haben sind, als ein Kleinstwagen für über 30.000€, wie es noch heute der Fall ist.

  • Es gibt doch eh schon Androhung, wenn man hier in Deutschland bzw. der EU weiterhin Ware bzw. KFZs verkaufen will, dass man, wenn da der chinesische Staat (weiter) subventioniert, so dass chinesische Hersteller dadurch einen Preisvorteil haben, dass man die Einfuhren dann mit entsprechenden Zöllen belegen will. Ich geh man davon aus, dass die Androhung auch ernst gemeint ist und wäre auch nur fair so zu handeln.

  • Vielleicht weil die Chinesen irgendwann auf den EU-Markt mit ihren Fahrzeugen aufschlagen.

    Wieviele chinesische oder indische Verbrenner sind bislang den so auf deutschen Straßen unterwegs? Wer vretreibt die und wie ist der Preisunterschied im Vergleich zum Verkaufspreis im Produktionsland?

    Nochmal Bone02943

    Sicher wird es irgendwann auch Kleinst- und Kleinwagen geben welche im unteren Preissegment angeboten werden, dennoch wird man nicht unterhalb des jetzigens Verbrennerpreises gehen. So ist nun einmal der Markt.

    Als Gründe wird man dir unzählige Gründe nennen. Letztlich geht es immer nur um ausreichenden Gewinn.

    Und abermals der Verweis auf die Smartphonebranche.

    Die Technik ist da und dennoch steigen bei allen Firmen die Preise.

    Ab und an kommt man ein Player aus dem Ausland, welcher Fuss fassen will (bspw. Xiaomi) und zu Beginn einen guten Paketpreis anbietet, aber spätestens wenn man am Markt angekommen ist passt man sich dem Markt an.

    Wenn man nicht ankommt, aus welchen Gründen auch immer verschwindet man eben wieder vom Markt.

    Alles nix Neues.

  • Vielleicht hat man da noch etwas Vorbehalte aber das sind den Test nach z.T. auch gute Autos, die auch mit dem Niveau deutscher Hersteller mithalten können, mal weniger aber auch mal mehr. Brauchst du nur mal auf der Testseite vom ADAC schaun, BYD z.B. und auch andere. Wie es mit Zuverlässigkeit über einige Jahre ausschaut, lässt sich an dem Punkt aber natürlich nicht sagen.

    Ich denke, beim Einstieg in einen Markt einer vergleichsweise neuen Marke geht viel über den Preis oder auch Garantie. Kia und Hyundai sind ja jetzt inzwischen auch etablierte Marken. Da sind die chinesischen Hersteller zum Zeitpunkt bei uns vertärkt in der Markt einzutreten, qualitativ z.T. anscheinend weiter als es Kia und Hyundai damals waren.

    Und bei der Akku-Technik müssen sich die deutschen Hersteller ganz schön strecken um mit den Chinesen mithalten zu können und einiges geht dort auch schneller.

  • Hockei

    Ich habe keinerlei Zweifel, dass das akzeptable Autos. Warum sollten die auch Schrott herstellen, aber bislang wurde ja erfolgreich ein größeres Aufkommen bei uns unterdrückt.

    Das die Kosten für Importe aus China oder sonstwo steigen und zudem Zollfreiheit ab 2027 ganz verschwinden soll bestätigt doch die Meinung hier, dass aktiv gegen dieses eindringen in unseren Markt vorgegangen wird.

  • Hockei

    Ich habe keinerlei Zweifel, dass das akzeptable Autos. Warum sollten die auch Schrott herstellen, aber bislang wurde ja erfolgreich ein größeres Aufkommen bei uns unterdrückt.

    Das die Kosten für Importe aus China oder sonstwo steigen und zudem Zollfreiheit ab 2027 ganz verschwinden soll bestätigt doch die Meinung hier, dass aktiv gegen dieses eindringen in unseren Markt vorgegangen wird.

    In einer vergleichsweise freien Marktwirtschaft wie bei uns steht es ja i.d.R. frei Produkte aus dem Ausland hier zu verkaufen, wenn es sonst keine nachvollziehbaren Einwände dagegen gibt und sollte auch so sein. Die Androhung gegen staatliche Subventionen für chinesische Hersteller vorzugehen, wenn sowas bei der Einfuhr zu Preisdumping führt, ist dann auch abolut der richtige Weg aber Zölle sollten auch nicht dazu verwendet werden, damit sich inländische Hersteller krass gesagt ihre Margen sichern können. Man sollte sich einem Wettbewerb weitestgehend auch stellen können aber natürlich unter fairen Bedingungen. Ob dann z.B. die 30 EUR die Stunde hier für einen VW-Angestellten im Vergleich zu k.A. 5 EUR in China noch einen fairen Wettbewerb ermöglichen, weil die Herstellungskosten damit dort niedriger sind, muß man dann entsprechend bewerten.