Bayreuth Tigers 2023/2024

  • Ja, man munkelt :D  ;)

    chris

    In Weißwasser sicher nicht.

    Und manchmal kommt dann rechtzeitig die Info, dass man etwas mehr ausgegeben hat als eingenommen. Bitte helft rechtzeitig vor der Lizenzierung sonst wird das Fehlende aus dem neuen Budget vorher entnommen.

  • Das ist nicht der Hauptgrund. Der Hauptgrund einer GmbH-Gründung liegt im finanziellen Spielraum was den Spielbetrieb angeht. Eine e.V. darf theoretisch keinen Gewinn erwirtschaften. Die Gemeinnützigkeit ist da schnell in Gefahr. Als GmbH ist das völlig anders. Natürlich ist der "Schutz" des Stammvereins im Falle einer Insolvenz ein netter Nebeneffekt. Ist aber nicht wirklich ausschlaggebend.

    chris

    Da bringst Du etwas durcheinander. Die Rechtsform alleine entscheidet nicht über die Gemeinnützigkeit. Es gibt auch gemeinnützige GmmbHs. Genauso wie es auch e.V.s gibt, die nicht gemeinnützig sind. In Paragraph 52 der Abgabenordnung heißt es:

    Abgabenordnung (AO)
    § 52 Gemeinnützige Zwecke

    (1) Eine Körperschaft verfolgt gemeinnützige Zwecke, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern….

    Und das schließt alle Körperschaften ein, auch den e.V. und die GmbH.

    Beim Eishockey ist es halt in der Regel so, dass die in der Rechtsform der GmbH geführten Spielbetriebsgesellschaen diese Anforderungen nicht erfüllen.

  • Und ich spreche hier vom e.V., die ist in der Regel gemeinnützig und da stößt man schnell an seine Grenzen, wenn höher Beträge in einem Jahr durch so einen Verein laufen. Dass man bei der Ausgliederung keine gemeinnützige GmbH gründet sollte eigentlich klar sein ;)

    chris

  • Der größte Unterschied, warum man keinen e.V. mehr hat, sondern eine GmbH gründet, ist die Haftungsthematik. Das wars eigentlich schon.

    Wurde so auch im Podcast im Eisblog von der Rechtsanwältin so erläutert.

    Und natürlich dürfen Vereine Gewinne machen. Müssen sie auch. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Der größte Unterschied, warum man keinen e.V. mehr hat, sondern eine GmbH gründet, ist die Haftungsthematik. Das wars eigentlich schon.

    Nicht ganz unwesentlich aber auch, z.B. hier in Kaufbeuren: vier Gesellschafter leisten eine Einlage und haben dann das Sagen. Anders beim ESVK e.V., bei dem alle 1.200 Mitglieder das selbe Stimmrecht haben. Man gründet ja eine GmbH nicht in erster Linie, damit die an die Wand fährt und man nicht unbeschränkt haftet.

  • Und natürlich dürfen Vereine Gewinne machen. Müssen sie auch. Aber das ist ein anderes Thema.

    Klar, aber dieser muss unmittelbar im Sinne des Vereins quasi dort investiert werden. Das Finanzamt schaut da sehr schnell drauf, wenn in den Protokollen der JHV über einen längeren Zeitraum nette Überschußbeträge auftauchen ;)

    chris

  • Klar, aber dieser muss unmittelbar im Sinne des Vereins quasi dort investiert werden. Das Finanzamt schaut da sehr schnell drauf, wenn in den Protokollen der JHV über einen längeren Zeitraum nette Überschußbeträge auftauchen ;)

    chris

    Durch die Gesetzesänderungen ist das alles viel entspannter geworden.

  • Das große Problem ist doch, dass beim e.V. der Vorstand persönlich mit seinem Vermögen haftet und deswegen der Kreis der willigen Kandidaten gegen null geht, mal vom zusätzlichen Arbeitsaufwand abgesehen.

    Wer tut sich das an, bei den Beträgen um die es da mittlerweile geht

    Dagegen gibt es Versicherungen!

  • Es gibt eigentlich nur die Gründe Haftung und Entscheidungsgewalt, die für die jeweilige Gesellschaftsform sprechen. Bei der Haftung geht es ausschließlich darum, dass der Stammverein nicht mit seinem Vermögen haften muss, wenn etwas schiefläuft und damit der ganze Standort nicht in Gefahr läuft in Insolvenz zu gehen. Sofern der Vorstand entlastet wird, ist der doch raus aus der Haftung. Die GmbH schützt jedenfalls den Geschäftsführer in der Regel nicht von einer persönlichen Haftung, da es dort genug Vorschriften gibt, die eine persönliche Haftung zulassen.

    Auf der anderen Seite möchte ich als Investor logischerweise auch entscheiden können, was mit meinem Geld passiert, das ist dann der andere Grund für eine GmbH.

    Mit der Menge des Geldes hat dies wenig zu tun. Es gibt in der Fußball-Bundesliga noch e.V.s. Dort heißt das Zauberwort dann wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb

  • Mit der Menge des Geldes hat dies wenig zu tun.

    Natürlich nicht. Du kannst auch eine e.V. mit 50 Mio. auf dem Konto haben. Nur hat man hier weitaus weniger "Freiheiten" als bei einer GmbH.

    chris

  • Bis wann wird nun endgültig entschieden sein, ob Bayreuth evtl. doch noch die Lizenz für die DEL2 bekommt? Sry. falls schon iwo geschrieben.

    weiß jetzt nicht genau wieviel Personen in dem Ausschuss sitzen, aber alle dort haben dagegen entschieden

    also muss da schon paar Gründe gegeben haben

    gerade dieses ständige rumgezerre macht doch das Sommertheater aus...Lizenz ist abgelehnt und fertig

    und ich persönlich wünsche mir kein Schlupfloch mehr....auch als Abschreckung für andere Vereine

    Einmal editiert, zuletzt von eis-fuchsi (4. Juli 2023 um 15:56)

  • Und die kosten, je nach Risiko, hohe Beiträge

    Logisch kostet die was. Man muß es halt in's Verhältnis setzen. Z. B. haben selbst viele kleine Fußballvereine eine solche, weil sie hohe Risiken abzusichern haben. Auch die können sich das leisten. Dann wird das bei einem Eishockey Verein wohl leistbar sein. Und bevor wieder was kommt: ich war 20 Jahre nebenberuflich im Versicherungsgewerbe tätig.

  • Logisch kostet die was. Man muß es halt in's Verhältnis setzen. Z. B. haben selbst viele kleine Fußballvereine eine solche, weil sie hohe Risiken abzusichern haben.

    Es kommt da u.a. auf die Haushaltssumme an. Die Versicherung bei 2Mio kostet ca. 2000 pro Jahr, bei nem höheren "Etat" (nicht vergessen, da kommt der Nachwuchs dazu) steigt das sehr schnell an. Und als Vorstand solltest Du Dich dann auch privat gegenüber dem Verein dementsprechend absichern.

  • Es kommt da u.a. auf die Haushaltssumme an. Die Versicherung bei 2Mio kostet ca. 2000 pro Jahr, bei nem höheren "Etat" (nicht vergessen, da kommt der Nachwuchs dazu) steigt das sehr schnell an. Und als Vorstand solltest Du Dich dann auch privat gegenüber dem Verein dementsprechend absichern.

    Hab zwar das von der "Splittung" nicht extra erwähnt, aber ja; das kann man und sollte man so machen. Bis zu 90ern hat das Keinen interessiert

    Nachdem aber dann durch die Justiz vereinzelt Vorstände haftbar gemacht wurden, sind die entscheidenden Versicherungen angeboten und auch abgeschlossen worden. Das haben dann zum Beispiel auch viele Musikvereine (Spielmannszüge, usw) gemacht. Kann man jetzt nicht unbedingt mit Sportvereinen vergleichen, aber auch da geht es um happige Summen.