Bayreuth Tigers 2023/2024

  • Als erstes mal tut es mir echt leid, was bei Euch abgegangen ist in der letzten Saison, aber wir in Stuttgart kennen dieses Thema ja auch besser als uns lieb ist.
    So wie es aussieht habt Ihr einen potenten Sponsor/Investor gefunden. Ob das langfristig der Heilsbringer sein kann bleibt abzuwarten, kurzfristig ist es definitiv ein Segen, denn er ermöglicht mutmaßlich, dass Ihr in der OL bleiben könnt.
    Wie Ihr wisst haben wir Fans der Stuttgart Rebels das Modell letztes Jahr voll mitgetragen. Allerdings - das gebe ich gerne zu - war die Nicht-Abstiegs-Regelung dabei sicherlich hilfreich. Die gibt es in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich nicht.
    Trotzdem: Kopf hoch, Ihr habt gesehen wie sich unser junges Team letztes Jahr reingehauen hat. Das hat echt Spaß gemacht, obwohl wir am Ende nicht konkurrenzfähig waren. Unsere GmbH-Führung hat trotzdem genau das Richtige getan: sie haben nur das Geld ausgegeben, was zur Verfügung stand. Das MUSS für alle Teams die Devise sein. Pleiten will keiner von uns.
    Und um das noch zu ergänzen: ein Team das oben mitspielt werden wir höchstwahrscheinlich auch in der kommenden Saison nicht haben. Die bisherige Kaderplanung klingt vernünftig und scheint tatsächlich dem angepasst zu sein, was man ausgeben kann.

  • Ich verstehe die Aufregung nicht so ganz.

    Es wird immer propagiert, nur das Auszugeben was man hat, gerade die Tigers müssen nach der letzten Jahren sehr genau darauf achten. Wenn die dann mit einer günstigen jungen Mannschaft an den Start gehen ist das doch ok, ähnlich wie Stuttgart letzte Saison. Die OLS hat somit genügend Mannschaften, die Tigers werden keine Mannschaft stellen die in der oberen Hälfte mitspielt und somit eher sich wenn überhaupt um Platz 10 bemüht.

    Wer hat in der Liga einen Nachteil wenn die Tigers es schaffen die Insolvenz abzuwenden?

    Ein Schlag ins Gesicht für JEDEN Verein der verantwortungsbewusst gehandelt hat. Nicht vergessen was Bayreuth evtl. Spieler auf jeden Fall aber Punkte den Konkurrenten weggeschnappt hat, vereinfacht gesagt mit Mittel die gar nicht da waren.


    Außerdem fehlt die abschreckende Wirkung, Bayreuth fällt 1-2 Jahre zurück und kann dann munter weitermachen, das Risiko kann man schon mal eingehen.

  • Beitrag von Paul_Juergen (21. April 2024 um 15:35)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: lasse es besser (21. April 2024 um 15:36).
  • Ich muss bei der Floskel "Nur das Geld ausgeben das man hat" immer schmunzeln, denn das hat mit der Realität im Eishockey nichts zu tun.

    Man hat kein Geld, das man ausgibt oder auf dem Konto lässt. Vielmehr geht es darum bei der Aufstellung des Etats vorsichtig zu kalkulieren und zu hoffen, dass die Planung bestmöglich aufgeht. Dabei sind die Variablen vielfältig, z.B. Zuschauer (Sportlicher Erfolg, Wetter, Spielplan); Materialverbrauch; Sponsoren (Ausfälle, Ratenzahlungen). Am Ende entscheiden über die finanzielle Situation immer Einnahmen und Ausgaben, wie hoch diese sind weiß man im Vorraus nur im groben Rahmen :schulterzuck:

  • Als erstes mal tut es mir echt leid, was bei Euch abgegangen ist in der letzten Saison, aber


    wir in Stuttgart kennen dieses Thema ja auch besser als uns lieb ist.



    So wie es aussieht habt Ihr einen potenten Sponsor/Investor gefunden. Ob das langfristig der Heilsbringer sein kann bleibt abzuwarten, kurzfristig ist es definitiv ein Segen, denn er ermöglicht mutmaßlich, dass Ihr in der OL bleiben könnt.

    Das Bittere ist, das man sich in Bayreuth ein paar Saisons an das tolle DEL2 Eishockey gewöhnen konnte.

    Dann nur ein (unter-)durchschnittlicher OL Verein zu sein schmerzt dann sicher jeden Fan. Und dann wengstens wieder ein guter OL verein zu werden ist ein harter Weg.

  • Ein Schlag ins Gesicht für JEDEN Verein der verantwortungsbewusst gehandelt hat. Nicht vergessen was Bayreuth evtl. Spieler auf jeden Fall aber Punkte den Konkurrenten weggeschnappt hat, vereinfacht gesagt mit Mittel die gar nicht da waren.


    Außerdem fehlt die abschreckende Wirkung, Bayreuth fällt 1-2 Jahre zurück und kann dann munter weitermachen, das Risiko kann man schon mal eingehen.

    Du scheinst ein persönliches Problem mit Bayreuth zu haben, anders kann ich mir deinen Vorschlag zum Exempel Statuieren nicht erklären.

    Denn leider gab es und wird es immer Vereine geben die über ihren Verhältnissen leben und gelebt haben.

  • Du scheinst ein persönliches Problem mit Bayreuth zu haben, anders kann ich mir deinen Vorschlag zum Exempel Statuieren nicht erklären.

    Denn leider gab es und wird es immer Vereine geben die über ihren Verhältnissen leben und gelebt haben.

    Nein, da sollten alle Fälle mit gleicher Härte behandelt werden, dann würden sich manche vielleicht VORHER Gedanken machen.

  • Nein, da sollten alle Fälle mit gleicher Härte behandelt werden, dann würden sich manche vielleicht VORHER Gedanken machen.

    Wenn alle so denken würden, würde es keine Insolvenzen geben.

    Aber ich denke, so redet nur jemand, der noch nie ein Unternehmen verantwortet hat. Viele kommen nie in die Situation, über ihre Verhältnisse zu leben. Wenn es aber passiert, hat es meist sehr viele Gründe - aber lange keine offensichtlichen Lösungswege - bis es zu spät ist.

  • Ich muss bei der Floskel "Nur das Geld ausgeben das man hat" immer schmunzeln, denn das hat mit der Realität im Eishockey nichts zu tun.

    Man hat kein Geld, das man ausgibt oder auf dem Konto lässt. Vielmehr geht es darum bei der Aufstellung des Etats vorsichtig zu kalkulieren und zu hoffen, dass die Planung bestmöglich aufgeht. Dabei sind die Variablen vielfältig, z.B. Zuschauer (Sportlicher Erfolg, Wetter, Spielplan); Materialverbrauch; Sponsoren (Ausfälle, Ratenzahlungen). Am Ende entscheiden über die finanzielle Situation immer Einnahmen und Ausgaben, wie hoch diese sind weiß man im Vorraus nur im groben Rahmen :schulterzuck:

    Aber ich nehme an Du weißt wie ich das meine... insofern verstehe ich Deinen Beitrag zwar richtig, ich verstehe nur nicht, was Du mir damit sagen wolltest. Im Grundsatz sind wir uns 100% einig.

  • Nein, da sollten alle Fälle mit gleicher Härte behandelt werden, dann würden sich manche vielleicht VORHER Gedanken machen.

    Ich würde dir mal die Seite https://www.starbulls.de/geschichte/ empfehlen. Wenn du da dann gesehen hast, wie oft dein eigener Verein schon pleite gegangen, neu gegründet oder der Insolvenz gerade noch so von der Schippe gesprungen ist, dann kannst weiter über andere Clubs urteilen. Ich sag nur 1978... :pfeif:

  • In Bayreuth gibt es ziemlich sicher nur einen Grund für den aktuellen Status.

    Und der Verband muss sich genauso wie die zwei Ligen in denen der Zustand entstanden ist (möglich gemacht wurde), fragen was Sie tun/ändern können, um diese Vorgänge zu minimieren, wenn man sie schon nicht ganz verhindern kann! Das gehört schon eindeutig dazu.

    So zu tun als wäre das nicht so schlimm und einfach weiter so machen, empfinden eben nicht alle als eine brauchbare Lösung.

    Irgendwie hört sich vieles aber so an. :/

  • Ein Schlag ins Gesicht für JEDEN Verein der verantwortungsbewusst gehandelt hat. Nicht vergessen was Bayreuth evtl. Spieler auf jeden Fall aber Punkte den Konkurrenten weggeschnappt hat, vereinfacht gesagt mit Mittel die gar nicht da waren.


    Außerdem fehlt die abschreckende Wirkung, Bayreuth fällt 1-2 Jahre zurück und kann dann munter weitermachen, das Risiko kann man schon mal eingehen.

    Abschreckende Wirkung? Glaubt doch keiner dran. Erstens ist die Wahrscheinlichkeit so eine Planinsolvenz im Eishockey auf die Beine zu stellen sehr gering, da musste bis jetzt ja schon viel zusammenpassen. Die Chance hätte im Januar wohl jeder mit max. 5% beziffert. Zweitens darf die 'Rettung' nicht drüber hinwegtäuschen, dass die Gesellschafter damit ja trotzdem alles Stammkapital verloren und ihre Forderungen wohl vollständig abschreiben müssen. Gegen den in Bt Zuständigen wird dazu noch dazu wegen Bankrott und Untreue von den Behörden ermittelt. Der Verursacher hat nun wirklich rein gar nichts davon, dass es weitergeht, außer jeder Menge verbranntem Geld und Ermittlungen am Hals, wo soll da der Anreiz sein? Und wenn das alles so abschreckend wäre, dürfte es schon lange keine Insolvenzen im Hockey mehr geben.

    Sportlich mag das nicht fair sein, man findet sich am letzten Platz mit 0 Punkten wieder und hat nun Glück, dass es keinen Absteiger in Bayernliga, wofür in Bt ja auch keiner etwas kann.

  • Roland 24. April 2024 um 13:32

    Hat das Thema geschlossen.