DEL2-Saison 2023/24

  • Es ist aber auch so, für unsere Mannschaften, die weiter oben stehen, ist es einfach darüber zu reden. Für Mannschaften unten geht es um das nackte Überleben.

    Trotzdem habe ich selten eine so spannende del2 Saison gesehen und ich als Fan der Towerstar erwische mich immer wieder, wie ich den Abstand zu Platz 11 ausrechne. Bis vor ein Paar Wochen war dies alles noch sehr eng.

  • Ich glaube, es ist ein Trugschluss, dass die derzeitige Tabellenkonstellation allein von der Einführung dieser Regelung kommt.

    Wir hatten zwei Jahre mit abgeschlagenen Letzten. Zuvor war es aber auch schon meistens eng am Tabellenende. Jetzt könnte es theoretisch passieren, dass vier Teams punktgleich am Tabellenende stehen und zwei Teams teils massiv benachteiligt werden, nur weil vielleicht eine Tordifferenz über die Platzierung entscheidet.

    In der DEL kannst punktgleich sein und musst als Letzter absteigen. Da gibt’s so wenigstens noch Hoffnung.

  • Ich glaube, es ist ein Trugschluss, dass die derzeitige Tabellenkonstellation allein von der Einführung dieser Regelung kommt.

    Wir hatten zwei Jahre mit abgeschlagenen Letzten. Zuvor war es aber auch schon meistens eng am Tabellenende. Jetzt könnte es theoretisch passieren, dass vier Teams punktgleich am Tabellenende stehen und zwei Teams teils massiv benachteiligt werden, nur weil vielleicht eine Tordifferenz über die Platzierung entscheidet.

    Vielleicht nicht allein, weil der Letzte noch Chsncen auf Platz 10 hat.

    Andererseits: warum soll ein minimales Zurückliegen nicht über den Abstieg entscheiden? So ist es in der Fußball Bundesliga und in der DEL dich auch. Nehmen wir mal an, Iserlohn holt den Vorletzten noch ein und es entscheidet dann das Torverhältnis. Würde auch den Abstieg nicht verhindern.

  • Insgesamt hat sich meiner Meinung nach die neue Abstiegsregelung bewährt. Jede Mannschaft gibt das Letzte, noch Zehnter zu werden und vor allem nicht Letzter. Es geht jetzt wirklich um jeden Platz.

    Ich kenne natürlich die Argumentation, dass der Letzte vielleicht nur minimal zurückliegt und in den Playdowns dann extrem schlechte Karten hat. Aber was haben wir denn früher gesehen? Mindestens ein Team gibt sich lange vor Abschluss der Vorrunde auf und konzentriert sich nur noch darauf, in den Playdowns die zweitschwächste Mannschaft zu eliminieren.

    Ich denke, so wie es jetzt ist, ist es sportlich wesentlich besser gelöst. Mehr Spannung geht kaum! Einer muss letztlich ins Gras beißen. Und so ist es mir deutlich lieber. In der DEL bekommt der Letzte auch diese kleine Chance nicht mehr.

    Seh ich nicht so. CasiNator hatces gut beschrieben.

    Stattdessen findet nach dem Wettrüsten vor der Saison jetzt nochmal ein zweites statt.

    Ob das gesund für die Liga ist, wage ich zu bezweifeln.

  • Man kann zwar unterschiedlicher Meinung über den Modus sein. Aber die Clubs der DEL2 haben das doch mehrheitlich so beschlossen. Selb, Rosenheim oder Freiburg waren da bestimmt dagegen. Mich würde die Abstimmung von Dresden und Bietigheim interessieren. Wird Karma hier zur Bitch?

  • Seh ich nicht so. CasiNator hatces gut beschrieben.

    Stattdessen findet nach dem Wettrüsten vor der Saison jetzt nochmal ein zweites statt.

    Ob das gesund für die Liga ist, wage ich zu bezweifeln.

    Das Wettrüsten findet doch eher auf Grund der geringen Punkteunterschiede als auf Grund der Neuregelung der Playoffs statt. Wenn zum Beipiel Platz 13 und 14 schon 20 Punkte abgeschlagen hinten dran wären, dann würde es da jetzt auch kein Wettrüsten geben.

  • Das Wettrüsten findet doch eher auf Grund der geringen Punkteunterschiede als auf Grund der Neuregelung der Playoffs statt. Wenn zum Beipiel Platz 13 und 14 schon 20 Punkte abgeschlagen hinten dran wären, dann würde es da jetzt auch kein Wettrüsten geben.

    Würd doch genauso stattfinden. Der 13./14. mit riesen Abstand holt Spieler weil die Mannschaft bei 20 Punkten Rückstand augenscheinlich zu schlecht ist.

    Bei Verletzungen wird sowieso reagiert, egal wie groß der Abstand ist.

  • Man kann zwar unterschiedlicher Meinung über den Modus sein. Aber die Clubs der DEL2 haben das doch mehrheitlich so beschlossen. Selb, Rosenheim oder Freiburg waren da bestimmt dagegen. Mich würde die Abstimmung von Dresden und Bietigheim interessieren. Wird Karma hier zur Bitch?

    Offiziell ist da meines Erachtens nicht, aber die Vermutung liegt Nahe.

    Auch dass die Regelung eingeführt wurde um abgeschlagene Letzte zu benachteiligen hat einen Hauch von Karma. Bietigheim hat diese Saison bereits mehr bzw gleichviel Punkte wie Selb und Bayreuth als Letzte der beiden Vorsaisons am Saisonende.

  • Das Wettrüsten findet doch eher auf Grund der geringen Punkteunterschiede als auf Grund der Neuregelung der Playoffs statt. Wenn zum Beipiel Platz 13 und 14 schon 20 Punkte abgeschlagen hinten dran wären, dann würde es da jetzt auch kein Wettrüsten geben.

    Das erste Wettrüsten fand ja schon vor der Saison statt. Sicher ist bereits daran diese Regelung beteiligt gewesen. Die enge Liga ist m. E. die Folge der Regelung.

    Und wenn man so sieht, wer jetzt noch so alles verpflichtet wurde oder wer so im Gespräch ist, da klingelt es schon mächtig in den Ohren.

    Klar, nachverpflichtet wurde in jeder Saison. Meistens dann aber doch als Absicherung oder Verletztenersatz. Nur selten als echtes Upgrade.

    Für mich ist diese Regelung nach wie vor nicht ausgereift. Man hätte Mindestpunktdifferenzen einbauen müssen, um die zu bestrafen, die sich frühzeitig zurücklehnen und gleichzeitig die, die bis zu Schluss durchziehen und nur knapp letzter werden nicht über Gebühr zu benachteiligen.

  • In der DEL kannst punktgleich sein und musst als Letzter absteigen. Da gibt’s so wenigstens noch Hoffnung.

    auch der Letzte in der DEL hat noch Hoffnung :pfeif: :pfeif:

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    Seh ich nicht so. CasiNator hatces gut beschrieben.

    Stattdessen findet nach dem Wettrüsten vor der Saison jetzt nochmal ein zweites statt.

    Ob das gesund für die Liga ist, wage ich zu bezweifeln.

    das Wettrüsten würde es trotzdem geben, außer "der Markt ist leer"

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (7. Januar 2024 um 11:29) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Würd doch genauso stattfinden. Der 13./14. mit riesen Abstand holt Spieler weil die Mannschaft bei 20 Punkten Rückstand augenscheinlich zu schlecht ist.

    Bei Verletzungen wird sowieso reagiert, egal wie groß der Abstand ist.

    Ich finde es trotzallem ziemlich schwammig was einige Teams so veranstalten. Bad Nauheim hat auf Vauses Ausfall reagiert, genauso Regensburg mit der Divis Verletzung. Volkommen legitim.

    Aber das Dresden jetzt wohl AdB holen will und noch mehr, obwohl man sieht, dass es trotz neuen Spielern nicht funktioniert, ist einfach sinnloses Geld verprassen. Kassel macht Kassel sachen, Bietigheim hat im Sommer schon alles falsch gemacht und versucht jetzt noch iwie was zu retten. Und das Rosenheim jetzt zwei "Ruheständler" holen will ist genauso unverständlich.

    Meistens ist es doch so, dass die Teams, die unten stehen, trotz neuen Spielern weiter unten rumdümpeln. Man dachte ja auch in Selb, dass mit Heljanko, Bassen und neuen Trainer alles besser wird. Trotzdem ist es noch nicht die große Erleuchtung.

    Wird auf jedenfall ein interessanter Januar.

  • Aber das Dresden jetzt wohl AdB holen will und noch mehr, obwohl man sieht, dass es trotz neuen Spielern nicht funktioniert, ist einfach sinnloses Geld verprassen.

    Das zeigt sich am Ende der Saison. Steigt Dresden ab, stimmt deine These. Falls nicht - alles richtig gemacht.


    Andererseits: warum soll ein minimales Zurückliegen nicht über den Abstieg entscheiden? So ist es in der Fußball Bundesliga und in der DEL dich auch. Nehmen wir mal an, Iserlohn holt den Vorletzten noch ein und es entscheidet dann das Torverhältnis. Würde auch den Abstieg nicht verhindern.

    Es wäre ehrlicher gewesen den Letzten absteigen zu lassen. Dieser Modus ist aber weder Fisch noch Fleisch. Man will den Letzten absteigen lassen, aber den Teams davor noch Heimspiele schenken. Der Modus hat mit einem fairen sportlichen Wettbewerb nicht mehr viel zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (7. Januar 2024 um 11:40) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Es stimmt, dass die Spannung hoch ist und viele Vereine "ängstlich" werden vor dem Playdowns-Modus und entsprechend viel und früh in die Kader gebuttert wird. Begrüße das ebenfalls, ABER es liegt nicht hauptsächlich am neuen Modus, der verstärkt es nur bisschen.

    Wenn der Modus normal wäre, wäre es ebenfalls so spannend und die Vereine würden trotzdem mehr investieren, weil in den normalen Playdowns dieses Jahr wirklich alles komplett offen wäre! Der 11te und 14te werden am Ende der Saison sich kaum was nehmen, da muss fast jeder Respekt vor haben. Wahrscheinlich werden drei Wochen vor Ende immer noch 6-8 Teams vom Abstieg nicht so weit entfernt sein!

    Die Idee des Modus haben wir ja alle verstanden, aber der ist dieses Jahr völlig unnötig, ist spannend und fair ohne ihn. Die letzten beiden Jahre wäre ich nicht böse drum gewesen, jetzt ist es absoluter Schwachsinn!

  • aber den Teams davor noch Heimspiele schenken.

    Völlig richtig. Am Fairsten, wenn einfach der letzte absteigt. Aber das wollten die Gesellschaften mehrheitlich nicht, weil man das Geld mitnehmen will. Und ganz ehrlich, wenn der Letzte ganz einfach absteigen würde: das Wettrüsten hätte man jetzt genaus so.

  • Es stimmt, dass die Spannung hoch ist und viele Vereine "ängstlich" werden vor dem Playdowns-Modus und entsprechend viel und früh in die Kader gebuttert wird. Begrüße das ebenfalls, ABER es liegt nicht hauptsächlich am neuen Modus, der verstärkt es nur bisschen.

    Wenn der Modus normal wäre, wäre es ebenfalls so spannend und die Vereine würden trotzdem mehr investieren, weil in den normalen Playdowns dieses Jahr wirklich alles komplett offen wäre! Der 11te und 14te werden am Ende der Saison sich kaum was nehmen, da muss fast jeder Respekt vor haben. Wahrscheinlich werden drei Wochen vor Ende immer noch 6-8 Teams vom Abstieg nicht so weit entfernt sein!

    Die Idee des Modus haben wir ja alle verstanden, aber der ist dieses Jahr völlig unnötig, ist spannend und fair ohne ihn. Die letzten beiden Jahre wäre ich nicht böse drum gewesen, jetzt ist es absoluter Schwachsinn!

    Einspruch. Es könnte auch genau wegen dem Modus so eng sein. Wissen und beweisen kannst weder du noch ich diese These.

    Fakten:

    1. Jeder kannte den Modus vor der Saison

    2. Vor der Saison wollte die Liga den Modus mehrheitlich ändern

    3. Mit dem Modus der letzten beiden Jahre war die Liga nicht glücklich.

  • . Kassel macht Kassel sachen,

    Was für Kasselsachen macht Kassel denn? Man reagiert nach einer scheinbar längeren Verletzung von Miezkowski und verpflichtet Schwartz, der viele Mitspieler kennt, auf dem Markt ist und ins Profil passt.

    Man verpflichtet Olsen, der bereits in Kassel bewiesen hat, dass er ein super SPieler mit deutschem Pass ist.

    Man bemüht sich um einen fünften Importspieler, da man

    a) nicht restlos zufrieden sein wird mit den bisherigen Importspielern

    b) dem neuen SPieler genug Zeit geben möchte, sich an die Mannschaft zu gewöhnen, bevor es in die Playoffs geht.

    Das hört sich für mich eigentlich alles durchdacht an. Es geht ja auch immer darum, ob ein Spieler auf dem Markt ist. Ein Olsen war vielleicht anfangs gar nicht auf diesem. Ein Hunter Garlent (falls er überhaupt kommen sollte, was für mich mittlerweile eher unwahrscheinlich ist, da er sonst schon da wäre) hatte zu Beginn der Saison nach den letzten beiden Jahren wahrscheinlich finanzstarke ANgebote und war so nicht zu bekommen? Alles möglich.

    Insofern wäre ich hier über eine Aufklärung dankbar, was mit Kasselsachen gemeint ist- LG

  • Kassel sieht die Baustellen und minimiert die Chance, die Playoffs nicht zu gewinnen.

    Die größten Baustelle im Tor wurde vor der Saison herausragend gelöst. Jetzt wird etwas Feintuning betrieben und war auch, nach den Erfahrungen der letzten Saison genau so zu erwarten. Kein Team hat so ein hoch gestecktes Ziel wie Kassel.