Krieg in der Ukraine

  • Da bin ich ganz deiner Meinung.

    Das schlimme daran ist aber das P. damit noch belohnt wird.X( Aber nen Krieg gegen die Nato würde er sich dann eher nicht getrauen.

    Ja, das ist schlimm, dass er belohnt wird. Aber man wird es nicht mehr ändern können, außer man macht ein ganz großes Fass auf. Und das will keiner.

  • Putin wird bei Verhandlungen nicht zustimmen, dass die "West"-Ukraine von der Nato besetzt wird. Und wird die "West"-Ukraine nicht von der Nato besetzt, dann ist das Verhandlungsergebnis nichts wert, weil es nur Putin Zeit verschafft bis zum nächsten Angriff. Aber, muss die Ukraine wissen, ist deren Land.

  • wenn das darauf hinausläuft, dass eine Spaltung verhandelt wird, ist das sucher kein "Modell Deutschland - West/Ost" sondern eher Modell"Korea" oder einfach die "Westverschiebung Polens", nur dass die Ukraine nicht verschoben sondern verkleinert wird. Putin macht nämlich anschließemd sofort - wobei er damit ja schon kräftig dabei ist in den besetzten Gebieten - sein "Modell Russifizierung" un zwar so, dass Stalin selig ein Waisenknabe dagegen war. Und wenn man sich die Gebiete ansieht, ie putin als russisch ansieht, wird der Ukraine ein ganze Menge Wirtschaftskraft damit abgeschnitten und dringend benötigter Zugang zum Meer genommen oder mindesten unter russische Kontrolle und Gutmütigkeit gestellt. Und putin/Nachfolger testet garantiert in ein paar Jahren aus, wie die NATO-Länder bereit sind weitere Teile der Restukraine zu verteidigen und das Baltikum (mindestens) bleibt auf noch auf seinem Speiseplan

  • Die Frage ist halt immer, was kostet die Alternative. Die Gebiete wird die Ukraine selbst mit deutlich mehr Waffen aus dem Westen nicht mehr zurück erobern. Da fehlt die Manpower usw. Einzige Möglichkeit, die es dafür gäbe wäre ein aktives Einschreiten der NATO. Und das will keiner.

    Der Kompromiss wäre bitter, aber eine Alternative sehe ich stand heute nicht. Alles was jetzt passiert ist unnötiges Verbrennen von Geld und Menschenleben.

  • Ja, das ist schlimm, dass er belohnt wird. Aber man wird es nicht mehr ändern können, außer man macht ein ganz großes Fass auf. Und das will keiner.

    Ich bin bis heute sehr dankbar dafür, dass im September/Oktober 1939 diese Meinung bei den Alliierten nicht mehrheitsfähig war. Sonst wäre auch Hitler mit der Besetzung Polens durchgekommen.

  • Putin wird bei Verhandlungen nicht zustimmen, dass die "West"-Ukraine von der Nato besetzt wird. Und wird die "West"-Ukraine nicht von der Nato besetzt, dann ist das Verhandlungsergebnis nichts wert, weil es nur Putin Zeit verschafft bis zum nächsten Angriff. Aber, muss die Ukraine wissen, ist deren Land.


    Man wird irgendwann keine Alternative dazu haben. Das ist Schuld des Westens und hauptsächlich vom irren Trump.

  • Ich bin bis heute sehr dankbar dafür, dass im September/Oktober 1939 diese Meinung bei den Alliierten nicht mehrheitsfähig war. Sonst wäre auch Hitler mit der Besetzung Polens durchgekommen.

    Bin ich bei dir. Resultat war aber der Weltkrieg und das aktive Einschreiten u.a. der USA.

    Das wäre ja die Variante 2.

  • Ich bin bis heute sehr dankbar dafür, dass im September/Oktober 1939 diese Meinung bei den Alliierten nicht mehrheitsfähig war. Sonst wäre auch Hitler mit der Besetzung Polens durchgekommen.


    Ja, damals waren sich die Allierten aber einig, heute verhindert das hauptsächlich ein Irrer.

  • Da bin ich ganz deiner Meinung.

    Das schlimme daran ist aber das P. damit noch belohnt wird.X( Aber nen Krieg gegen die Nato würde er sich dann eher nicht getrauen.

    Die Methode hat bei Adolf nicht funktioniert und wird bei putin noch viel weniger funktionieren.

    Die NATO schreckt nur solange ab, solange sich einer auch abschrecken lässt.

    Schon der Ukrainekrieg der die NATO gar icht direkt betrifft, zeigt doch auch auf, dass die NATO nur ein Gebilde aus vielen kleinen Papiertigern ist und wenn die USA sich nicht zu 100% besser 120% mit einbringen, dann kannst das "Tiger" vor dem "Papier" auch noch wegstreichen - und dann ist offen wie lange die USA willens ist für die Interessen Europas Menschen und eigenes Material zu opfern anstatt sich auf reine materielle und auch bezahlte Unterstützung zu beschränken.


    =====================

    übrigens - würde vom reinen Thema her auch zu Naturkatastrophen passen - die Sintflut in russland. Aber sie gerade auf, wie viel Interesse putin an der Bevölkerung - zumindest außerhalb seiner Kernregion hat. Nämlich keines, er macht einfach den "Scholz". Außer Macht und Krieg sind seine Interessen sehr beschränkt. Das einzige was ihn wahrscheinlich an der Katastrophe stört, dass er Kapazitäten dort binden müsste, die für ihn in der Ukraine sinnvoller erscheinen - Wasser geht ja wieder von selber weg

    Rekord-Flut in Russland: Das Wasser steigt – und Putin taucht ab
    Während Teile Russlands mit Rekordüberschwemmungen zu kämpfen haben, ist von Präsident Wladimir Putin nichts zu sehen. In den betroffenen Regionen regt sich…
    www.t-online.de

    und nicht vergessen, diese Sintflut ist mittlerweile auch in Kasachstan angekommen, was dort auch eine Naturkatastrophe ist


    =====================================

    Ich bin bis heute sehr dankbar dafür, dass im September/Oktober 1939 diese Meinung bei den Alliierten nicht mehrheitsfähig war. Sonst wäre auch Hitler mit der Besetzung Polens durchgekommen.

    ist er doch noch, zusätzlich zu dem was man ihm bereits schon davor zugestanden hat. Hätte er sich mit erstmal Polen begnügt, die Europakarte würde heute anders aussehen

    4 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (15. April 2024 um 13:21) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Tatsächlich habe ich auch schon oft an diese Lösung gedacht. Klar hat das viele Nachteile und Putin bekommt zumindest teilweise was er will, aber vermutlich die einzige Möglichkeit schnell ein weiteres Blutvergiesen zu verhindern.

    Egal was wir an Waffen liefern werden, es würde Jahre dauern, die Gebiete zurück zu erobern. Die Manpower der Ukraine würde vermutlich auch nicht reichen. Und wirklich brauchbar ist in den Kriegsgebieten doch fast nichts mehr.

    Die Krux an der Sache ist einfach der Zeitpunkt.

    Ich meinte damals als die UA kleine Teile wieder zurückerobern konnte, dass es ein guter Zeitpunkt wäre um zurück an den Verhandlungstisch zu kommen. Es war klar dass es für die UA brutal schwierig wird das komplette verlorene Gebiet samt Krim wieder zurück zu erobern da RU da enorme Stellungen aufgebaut hat und die UA nicht All In gehen kann, weil RU sonst von der anderen Seite her Kiew anpackt.

    Die Kritik die damals auf mich eingeprasselt ist, kann sich ja jeder vorstellen oder auch gerne hier drin nachlesen.

    Jetzt ist die Ausgangslage halt wieder anders rum, die UA vollkommen in der Defensive und der Westen würde jetzt gern wieder an den Verhandlungstisch, aber wieso sollte Putler das jetzt machen?

    Auf der anderen Seite wird RU egal wie das ganze ausgeht eine weitere NATO Grenze Westen haben, ob für ihn da eine Art "entmilitarisierte Zone" nicht auch das geringste Übel wäre?

  • Die Krux an der Sache ist einfach der Zeitpunkt.

    Ich meinte damals als die UA kleine Teile wieder zurückerobern konnte, dass es ein guter Zeitpunkt wäre um zurück an den Verhandlungstisch zu kommen. Es war klar dass es für die UA brutal schwierig wird das komplette verlorene Gebiet samt Krim wieder zurück zu erobern da RU da enorme Stellungen aufgebaut hat und die UA nicht All In gehen kann, weil RU sonst von der anderen Seite her Kiew anpackt.

    Die Kritik die damals auf mich eingeprasselt ist, kann sich ja jeder vorstellen oder auch gerne hier drin nachlesen.

    Jetzt ist die Ausgangslage halt wieder anders rum, die UA vollkommen in der Defensive und der Westen würde jetzt gern wieder an den Verhandlungstisch, aber wieso sollte Putler das jetzt machen?

    Auf der anderen Seite wird RU egal wie das ganze ausgeht eine weitere NATO Grenze Westen haben, ob für ihn da eine Art "entmilitarisierte Zone" nicht auch das geringste Übel wäre?

    Putin hatte weder damals noch heute das geringste Interesse sich an den Verhandlungstisch zu setzen, außer um die Kapitulation entgegen zu nehmen.

  • Putin hatte weder damals noch heute das geringste Interesse sich an den Verhandlungstisch zu setzen, außer um die Kapitulation entgegen zu nehmen.

    Wenn du das so sagst dann muss es stimmen, ich kann das Gegenteil natürlich nicht behaupten, da ich bei den Gesprächen die da permanent geführt werden nicht dabei bin

  • Wenn du das so sagst dann muss es stimmen, ich kann das Gegenteil natürlich nicht behaupten, da ich bei den Gesprächen die da permanent geführt werden nicht dabei bin

    ich an putins Stelle würde in der derzeitigen Situation auch nicht ernsthaft an Verhandlungen interessiert sein - außer er weiß(im Gegensatz zu mir) / plant was , was für ihn Verhandlungen vorteilhaft erscheinen ließen = Verhandlungen zu Erzielung taktischer Vorteile

  • ich an putins Stelle würde in der derzeitigen Situation auch nicht ernsthaft an Verhandlungen interessiert sein - außer er weiß(im Gegensatz zu mir) / plant was , was für ihn Verhandlungen vorteilhaft erscheinen ließen = Verhandlungen zu Erzielung taktischer Vorteile


    Wenn dann gibts von P. nur Scheinverhandlungen.

  • Wenn du das so sagst dann muss es stimmen, ich kann das Gegenteil natürlich nicht behaupten, da ich bei den Gesprächen die da permanent geführt werden nicht dabei bin

    Welche Gespräche? Die in der Schweiz, die RUS gleich abgesagt hat?

  • Welche Gespräche? Die in der Schweiz, die RUS gleich abgesagt hat?

    Ich glaube dass wir uns als normale Bürger nicht ansatzweise vorstellen können was die Diplomaten da gerade im ersten Kriegsjahr an Gesprächen geführt haben.