Krieg in der Ukraine

  • Wieso sind Gebietsabtretungen unvermeidlich? Wieso darf die Ukraine nicht souverän entscheiden welchen Bündnissen sie beitritt?

    Richtig, weil es nicht zu den Großmachtsfantasien eines Verrückten passt.

    Also was tun? Einen Teil der Ukraine opfern, nur damit er in ein paar Jahren dann versucht den Rest zu erobern? Oder ihm klarmachen, dass international anerkannte Grenzen zu respektieren sind?

    Gebietsabtretungen sind erforderlich im Konflikte darin zu befrieden.

    Die Ukraine ist im Moment alles andere als eine vorbildliche Demokratie, insofern kann sie natürlich Wünsche äußern, die möglichen Bündnispartner sollten sich aber sehr gut überlegen mit wem sie sich da einlassen.

    Wenn man sich mal überlegt wer alles schon als verrückt dargestellt wurde in der Geschichte und was daran lediglich Propaganda war dann passt der Vorwurf von Großmachtphantasien nicht.

    Ein Teil der Ukraine ist bereits verloren, und das nicht erst seit 2022, das anzuerkennen findet einfach nicht statt.

    Wenn Interesse am Rest bestehen würde wäre die "SMO" anders verlaufen, heißt die Ziele wären andere gewesen und man wäre konsequenter in der Umsetzung vorgegangen. Das vorrücken auf breiter Front und schnelle zurückziehen auf die wesentlichen Zielgebiete war ein Warnschuß an den Rest, kein Eroberungsversuch.

    Was den Hintergedanken eines dadurch forcierten Regimewechsel in der Ukraine nicht ausschließt.

  • [,,,]

    Gebietsabtritte sind unvermeidlich, eine weitere Ausdehnung der NATO auf das Gebiet der Ukraine darf nicht erfolgen.

    Dieser Konflikt muß an der Ursache gelöst werden, im Moment beschäftigt man sich ausschließlich mit den Symptomen daraus. [...]

    Darin liegt halt ein Widerspruch: Die Ursache dieses Kriegs ist dass die Ukraine nicht in der NATO war. Wäre sie dies gewesen wäre es nie zu diesem Krieg gekommen.

    Dauerhaften Frieden gegen einen brutalen Aggressor erreicht man nicht durch gutes Zureden, sondern nur durch Abschreckung. Dies ist nicht schön aber halt die nüchterne Realität.

  • ...Das vorrücken auf breiter Front und schnelle zurückziehen auf die wesentlichen Zielgebiete war ein Warnschuß an den Rest, kein Eroberungsversuch.

    Was den Hintergedanken eines dadurch forcierten Regimewechsel in der Ukraine nicht ausschließt.

    Einschließlich Butscha :hammer:

    Schmor in der Hölle.

  • Dieser Konflikt muß an der Ursache gelöst werden, im Moment beschäftigt man sich ausschließlich mit den Symptomen daraus.

    Die Ursache ist dass Putin die Sowjetunion wieder herstellen möchte. Er spricht den ehemaligen Sowjetrepubliken eine eigenständige Existenz ab. Er drohte schon in der Vergangenheit, gegen alle Staaten vorzugehen, die sich dem Westen annähern und vor 1000 Jahren oder noch mehr auf dem Gebiet der Rus lagen.

    Erst diese Woche fiel dieser Satz von Putin: "Warum sollten wir den Ukrainern erlauben, auf unserem ureigenen Gebiet auf unsere Kosten zu leben?"

    Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.

  • Die Lösung ist doch ganz einfach: Frieden und kein Streben nach Macht! Leider wird aber in der Menschheit immer wieder ein neuer aufstehen dem eine Sicherung durchgebrannt ist…Die Schuldigen an dem Krieg sind Ost und West!

    Das soll natürlich die Schuld an dem Massensterben durch unseren östlichen Nachbar nicht schmälern!

  • Ich bezweifle dieses Faktum momentan nicht wenn die Gegenseite ihre momentane Politik fortführt.

    Es müssen beide Seiten verhandlungsbereit sein.

    Im Frühjahr 2022 hätte es bereits früh dazu kommen können, diese Chance wurde vertan.

    Es gibt doch einen überhaupt nicht zu diskutierenden Fakt:

    Eigentlich bereits 2014, aber massiv 2022 ist ein Land mit seiner Armee mitten in Europa in einen souveränen, eigenständigen Staat einmarschiert, ohne von diesem bedroht worden zu sein. Mit hanebüchenen Rechtfertigungen und mit vorhergehende wochenlangen Lügen gegenüber der westlichen Welt, die die Mobilmachung registrierte (Manöver, haha).

    Wo sollte denn hier ein Verhandlungsspielraum liegen, wenn der Angreifer obendrein die Entmilitarisierung und Entnazifizierung des souveränen Staates fordert?

    Hier kann es nur eine Basis geben:

    Raus aus dem fremden Land mit der Armee, Dann verhandeln, wie es möglich ist, friedlich und gleichberechtigt nebeneinander zu leben. Dazu gehört, jeweils gegenseitig gewählte Regierungen zu akzeptieren.

  • Alles gut.

    Ich bin hier wieder raus.

    Ihr könnt Euch gern unter Euch weiter über den Krieg austauschen und über die nicht mehr vorhandene objektive Berichterstattung darüber.

    Viel Vergnügen.

    Mach das und bleib weg.

    Du hast so dermaßen den Kompass verloren, es ist unglaublich.

  • Nachdenklich macht es mich schon. Ich bezweifle nämlich ebenfalls, dass zum atomaren Gegenschlag ausgeholt wird, sollte es nicht eine US- Metropole treffen. Und was dann folgt wäre für die Russen ein Freifahrtschein sich Europa einzuverleiben.

    Mit welcher Armee wollen sie das denn bitte bewerkstelligen?

  • Alles gut.

    Ich bin hier wieder raus.

    Ihr könnt Euch gern unter Euch weiter über den Krieg austauschen und über die nicht mehr vorhandene objektive Berichterstattung darüber.

    Viel Vergnügen.

    Ich finde es unfassbar, wie tief man in diesen Sumpf sinken kann. Du tust mir ehrlich leid. An irgendeiner Stelle in deinem Leben bist du falsch abgebogen und sinkst seitdem immer tiefer in den Sumpf aus Verschwörungsideologien und Fakenews. Ich drück dir die Daumen, dass du dich daraus irgendwann wieder befreien kannst - wird sicher nicht einfach.

  • Alles gut.

    Ich bin hier wieder raus.

    Ihr könnt Euch gern unter Euch weiter über den Krieg austauschen und über die nicht mehr vorhandene objektive Berichterstattung darüber.

    Viel Vergnügen.

    Eieiei, keinen Gegenwind kann man vertragen...ich versuchs trotzdem mal inhaltlich. Während du mit den Gebietsabtritten vielleicht insofern geschichtlich recht haben magst, dass die meisten Konflikte solche als Folge hatten, bin ich mir nicht sicher, wie diese Abtritte zu Frieden führen sollen. Ein Blick auf die eigene Geschichte (Elsass-Lothringen als ewiger Konfliktanlass, Gebietsabtretungen bzw -besetzungen nach dem 1. WK) oder die Gegenwart in aktuellen Konfliktherden (Berg Karabach) zeigt doch, dass eine Verschiebung von Grenzen zu Gunsten eines Agressors im Regelfall eher zu einer Verschärfung von Streitigkeiten führt.

    Sehr gut übrigens, dass du in deinem dritten Satz erkannt hast, was es ist, nämlich ein Krieg und keine "MSO".

    Schade, dass du lediglich auf ausgewählte Kritikpunkte eingehst und in vielerlei Hinsicht kein bisschen an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist - genau das, was du den anderen Lesern hier vorwirfst. Leider eine mittlerweile wieder salonfähig gemachte Vorgehensweise.

    Einmal editiert, zuletzt von Gently (17. Juni 2023 um 15:14)

  • Momentan gibt es wenig zu berichten. Das liegt durchaus nicht daran, dass nichts passiert, sondern da wir echte Probleme haben valide Informationen abzugreifen. Wir dürfen zudem auch nicht. Nur eines: Cherson (die Oblast) wird voraussichtlich wieder mehr in den Focus rücken.

  • Alles gut.

    Ich bin hier wieder raus.

    Ihr könnt Euch gern unter Euch weiter über den Krieg austauschen und über die nicht mehr vorhandene objektive Berichterstattung darüber.

    Viel Vergnügen.

    Kannst ruhig bleiben. Ich stimme Dir zu. Gebietsabtretumgen sind unvermeidlich. Wieviel soll RUS denn abtreten, damit sichergestellt ist, dass sie nicht wieder anfangen?


    Mit welcher Armee wollen sie das denn bitte bewerkstelligen?

    Sie brauchen keine. Wenn man der logik folgt, geben wir doch stückweise ab, damit es nicht zum Krieg kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von kell (17. Juni 2023 um 18:18) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von kell mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Auch Österreich hat einen Gerhard Schröder - nur dort ist es eine Frau namens Karin Kneissl

    https://www.t-online.de/nachrichten/au…h-russland.html

    Putins Lovelies <3 aus Allemagne und Austria. Gerard Schröder und Kneissl Aufsichtsrateten Rosneft.

    Und Frau Kneissl bekam sehr teure Ohringe von Putler zu Hochzeitsfeier, das höchstpersönlich überreicht.

    Sie fühlt sich seit Jahren eh als Flüchtling im eigenen Land.

    https://www.krone.at/2648341

    3 Mal editiert, zuletzt von Frosch (17. Juni 2023 um 18:55)

  • Und in einem muss ich Postmortem recht geben ... weitestgehende Sicherheitsgarantien für die Ukraine ja, NATO-Beitritt nein ... denn auch die Sicherheitsintetessen von RU müssen berücksichtigt werden, so seltsam es unter den gegebenen Umständen klingt.

  • Und in einem muss ich Postmortem recht geben ... weitestgehende Sicherheitsgarantien für die Ukraine ja, NATO-Beitritt nein ... denn auch die Sicherheitsintetessen von RU müssen berücksichtigt werden, so seltsam es unter den gegebenen Umständen klingt.

    Es gab Sicherheitsgarantien, schon vor diesem Angriff. Unter anderem von Russland selbst. Das Budapester Memorandum:

    Zitat

    Im Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum

    Was eine solche Sicherheitsgarantie von Russland wert ist sehen wir heute. Nicht das Papier, auf dem es geschrieben wurde. Nein, die einzige Möglichkeit die Ukraine dauerhaft zu schützen ist ein Beitritt zur NATO.