Krieg in der Ukraine

  • Wagenknechts Wunsch nach Frieden kann wohl jeder halbswegs vernünftig denkende Menschen grundsätzlich verstehen, nur klingt es bei ihr so als liege vieles an den Unterstützern der Ukraine und auch der Ukrainie selbst, weil ihnen die nötige Kompromissbereitschaft fehle und die Unterstützer mit den Waffenlieferungen den Krieg nur unnötig anheizen, mit der Gefahr eines Weltkrieges.

    Was bedeutet denn Kompromissbereitschaft ihrem Verständnis nach, dass die Ukraine vermutlich bereit ist und akzeptiert Gebiete abzutreten oder sogar unter einer russischen Vorherrschaft weiterleben zu müssen. Das ist eine Kompromissbereitschaft, die man der Ukraine nicht abverlangen kann, was man nämlich sicher tun würde, wenn man ihrer Forderung nach Einstellung der Waffenlieferungen nachkommt und damit dann auch ohne Verhandlung, sondern nur nach dem Willen Putins. Wagenknechts Ansicht nach ist die Ukraine aber auch nicht unser Problem, wenn sie davon spricht, dass unsere Freiheit in der Ukraine genauso wenig wie am am Hindukusch verteidigt wird. Was moralisch mindestens eine Verfehlung ist, ist rational betrachtet auch keinesfalls eine Garantie für ein Ende von Krieg durch Putin, was sie, Wagenknecht, nämlich komplett übersieht, weil er ziemlich sicher dann irgendwo einfach weiter und weitermachen wird, wenn man realisiert hat was Putins Ziele sind und der aggressiven Retorik aus seiner Richtung folgt und wenn ihn niemand stoppt, so wie man es seit einem Jahr in der Ukraine versucht.

    Einem Gegner der versucht dich mit Waffengewalt zu etwas zu zwingen kann man nicht dauerhaft nur die linke und rechte Wange hinhalten, sondern man muß dem früher oder später auch etwas entgegenstellen, deswegen funktioniert auch z.Z. keine Abrüstung, was sie ebenfalls kritisiert. Sehr realitätsfremd die Frau Wagenknecht.

    Ich glaube Frau Wagenknecht weiß ganz genau was sie da tut.

    Die träumt doch schon lange von einer Art linkspopulistischen Pegida und der Krieg in der Ukraine ist da jetzt nur ein neuer Anlauf eine solche Bewegungen an den Start zu bringen. Was in der Ukraine passiert interessiert sie dabei nur am Rande

    Wird aber nicht lange dauern bis die ganze Sache von Rechtsextremen, Querdenkern und Verschwörungsgläubigen vollkommen übernommen ist. Die waren ja heute in Berlin schon stark vertreten.

    Am Ende dürfen wir zusehen wie wir die Geister wieder loswerden, die sie gerufen hat.

  • Wagenknechts Wunsch nach Frieden kann wohl jeder halbswegs vernünftig denkende Menschen grundsätzlich verstehen, nur klingt es bei ihr so als liege vieles an den Unterstützern der Ukraine und auch der Ukrainie selbst, weil ihnen die nötige Kompromissbereitschaft fehle und die Unterstützer mit den Waffenlieferungen den Krieg nur unnötig anheizen, mit der Gefahr eines Weltkrieges.

    Was bedeutet denn Kompromissbereitschaft ihrem Verständnis nach, dass die Ukraine vermutlich bereit ist und akzeptiert Gebiete abzutreten oder sogar unter einer russischen Vorherrschaft weiterleben zu müssen. Das ist eine Kompromissbereitschaft, die man der Ukraine nicht abverlangen kann, was man nämlich sicher tun würde, wenn man ihrer Forderung nach Einstellung der Waffenlieferungen nachkommt und damit dann auch ohne Verhandlung, sondern nur nach dem Willen Putins. Wagenknechts Ansicht nach ist die Ukraine aber auch nicht unser Problem, wenn sie davon spricht, dass unsere Freiheit in der Ukraine genauso wenig wie am am Hindukusch verteidigt wird. Was moralisch mindestens eine Verfehlung ist, ist rational betrachtet auch keinesfalls eine Garantie für ein Ende von Krieg durch Putin, was sie, Wagenknecht, nämlich komplett übersieht, weil er ziemlich sicher dann irgendwo einfach weiter und weitermachen wird, wenn man realisiert hat was Putins Ziele sind und der aggressiven Retorik aus seiner Richtung folgt und wenn ihn niemand stoppt, so wie man es seit einem Jahr in der Ukraine versucht.

    Einem Gegner der versucht dich mit Waffengewalt zu etwas zu zwingen kann man nicht dauerhaft nur die linke und rechte Wange hinhalten, sondern man muß dem früher oder später auch etwas entgegenstellen, deswegen funktioniert auch z.Z. keine Abrüstung, was sie ebenfalls kritisiert. Sehr realitätsfremd die Frau Wagenknecht.

    die Alice redet auch anders

    Zitat

    Die 80 Jahre alte Herausgeberin des Magazins "Emma" bestritt auch, dass sie generell gegen Waffenlieferungen an die Ukraine sei. "Die Waffenlieferungen müssen aber einhergehen mit diplomatischen Bemühungen", betonte sie. "Selbst führende Militärs sagen, dass wir eine Pattsituation haben und dieser Krieg von keiner Seite klar zu gewinnen sein wird. Dann ist es doch ein Gebot der Menschlichkeit, den Krieg nicht immer weiter zu verlängern."

    hmmm, es wird doch mit den russen geredet, aber von dort kommen doch nur Drohungen - von manchen auch mehr Gegrunze - oder komplett unerfüllbare Forderungen


    https://www.n-tv.de/politik/Alice-…le23943905.html

  • Und hier nochmal Lars Reichow vollständig. (Danke Jürgen, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.)

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  • Bei Wagenknecht und Schwarzer wurde viel über Frieden geredet.Aber nicht über was für ein Frieden. Es wurde über Russland geredet, über Deutschland, über die Inflation usw. Die Meinung der Ukrainer war wenig bis gar nicht gefragt. :puke:

    Viele Egoisten, PDS-Linke und leider auch AFD.

    Die russische Nomenklatura ist wohl doch auf der Suche nach einem Zarewitsch.

    dieser Mann steht da in der engeren Auswahl

  • Endlich mal Zahlen zur russ. Produktion. Ist ganz Interessant, wenn man das mit den von der Ukraine vermeldeten Verluste vergleicht. Ob diese Zahlen zu 100 % korrekt sind, sei dahin gestellt, aber auch wenn nur 70 - 80 % stimmen....

    „Produzieren 20 T-90-Panzer pro Monat“ – Hensoldt warnt, Russland zu unterschätzen

    Zitat

    Noch immer sei das führende russische Panzerunternehmen Uralwagonsawod in der Lage, im Schichtbetrieb monatlich rund 20 neue Kampfpanzer T-90 zu produzieren.Noch immer sei das führende russische Panzerunternehmen Uralwagonsawod in der Lage, im Schichtbetrieb monatlich rund 20 neue Kampfpanzer T-90 zu produzieren.

    Zitat

    Dabei bleibt jedoch unklar, ob die Modelle voll ausgestattet sind, besonders bei Elektronik und Optronik.

  • Endlich mal Zahlen zur russ. Produktion. Ist ganz Interessant, wenn man das mit den von der Ukraine vermeldeten Verluste vergleicht. Ob diese Zahlen zu 100 % korrekt sind, sei dahin gestellt, aber auch wenn nur 70 - 80 % stimmen....

    „Produzieren 20 T-90-Panzer pro Monat“ – Hensoldt warnt, Russland zu unterschätzen

    Ein (deutscher) Rüstungskonzern warnt also davor, dass Russland immer noch Panzer produziert. Dazu wird einfach mal ein moderner russischer Panzer mit einer Menge versehen, wie auch immer die darauf kommen. Gleichzeitig wird aber gleich nachgeschoben, dass sie nicht wissen, wie gut die Ausstattung (also der Wert auf dem Schlachtfeld) sei. Insgesamt würde ich das eher mal als nichtssagenden Lobbyquark klassifizieren. Einfach mal ein bisschen die Angst hochhalten und die eigenen Aufträge gehen nach oben.

    Ist doch bei allen Lobbyorganisationen oder Verbänden immer das selbe, die stellen ihren Sachverhalt in den schlimmsten Tönen da, um für sich am Ende das Beste rauszuholen.

  • Ein (deutscher) Rüstungskonzern warnt also davor, dass Russland immer noch Panzer produziert. Dazu wird einfach mal ein moderner russischer Panzer mit einer Menge versehen, wie auch immer die darauf kommen. Gleichzeitig wird aber gleich nachgeschoben, dass sie nicht wissen, wie gut die Ausstattung (also der Wert auf dem Schlachtfeld) sei. Insgesamt würde ich das eher mal als nichtssagenden Lobbyquark klassifizieren. Einfach mal ein bisschen die Angst hochhalten und die eigenen Aufträge gehen nach oben.

    Ist doch bei allen Lobbyorganisationen oder Verbänden immer das selbe, die stellen ihren Sachverhalt in den schlimmsten Tönen da, um für sich am Ende das Beste rauszuholen.

    ich denke er greift mit dieser Zahl nicht zu hoch. Solche Personen sind recht gut vernetzt und haben ganz andere Einblicke - möglicherweise wurden da auch mal Teile geliefert. Er schränkt auch auch selbst ein, dass er über die Gefechtsbereitschaft dieser Fahrzeuge nichts aussagen kann. Für mich ist das eher wirklich eine Warnung und Aufzeigen der Realität als Lobbyarbeit.

  • Hier noch einen lesenswerten Artikel über Frau Wagenknecht gefunden

    https://www.rnd.de/politik/warum-…FOLYDU63TI.html

    Man muss das nicht "Hufeisen " nennen..... :pfeif:

    Aber es ist nicht zu verleugnen, es gibt diese Nähe zwischen der radilen Linken und der radikalen Rechten. Die Rechte ist ekelhafter durch ihren Hang sich an den Schwächsten auszutoben, aber in ihrer Gefährlichkeit für die Demokratie sind sie sich ebenbürtig. Da muss man nach beiden Seiten aufpassen.

  • Vielleicht (noch) nicht hauptsächlich durch unmittelbare Rüstungsgüter aus chinesischer Produktion, sondern eher als einer der Umschlagsplätze, neben u.a. der Türkei, um westliche Chips und Komponenten für die Waffenbau illegal importieren zu können.

    https://www.rnd.de/politik/russla…I7MJMQCMJU.html

    Wenn man den Bericht bis zum Ende liest (und er zutreffend ist) zeigt sich doch dass die Sanktionen zwar nicht wasserdicht sind, aber dennoch die russische Rüstung vor erhebliche Probleme stellt und letztlich entscheidend verlangsamt (es wird mehr zerstört, als sie produzieren können).

    Unterm Strich ist dies doch ein gutes Ergebnis finde ich. Es kann keine Rede davon sein, dass die Sanktionen nicht wirken würden. Sie tun es, nur halt langsam. Aber dies war von Anfang an klar.

  • Um mal historische Vergleiche zu bemühen: das Deutsche Reich hat es trotz Blockade und deutlich größerer Rüstungsindustrie zweimal mehrere Jahre durchgehalten.

    Das Deutsche Reich war aber Industriell eines der, wenn nicht sogar das fortschrittlichste Land der Welt, in Russland fehlt halt das Know how wie man gewisse Teile herstellt

  • Belarussische Partisanen haben angeblich ein russisches Aufklärungsflugzeug A-50 (vergleichbar mit dem AWACS) in die Luft gesprengt.

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