Krieg in der Ukraine

  • Wird ja auch Zeit:


    07:42 Uhr

    EU erwägt laut Bericht Sanktionen auf russisches LNG-Geschäft

    Russland drohen wohl erstmals EU-Sanktionen gegen seine milliardenschweren Geschäfte mit Flüssigerdgas (LNG). Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf mehrere Diplomaten. Demnach will die Europäische Kommission verbieten lassen, dass Häfen wie der im belgischen Zeebrugge zur Verschiffung von russischem LNG in Drittstaaten genutzt werden. Das Ziel: Russland solle wegen mangelnder Transportkapazitäten weniger Flüssigerdgas verkaufen und weniger Gewinne machen können, die für die Fortsetzung des Angriffskrieges gegen die Ukraine verwendet werden könnten. Bis heute ist es oft so, dass für den Einsatz in eisbedeckten Gewässern geeignete russische Tanker Flüssigerdgas von der Jamal-Halbinsel in Sibirien in EU-Häfen bringen, wo dieses dann auf normale Tanker umgeladen wird, die in andere, weiter entfernte Weltregionen fahren.

  • Tschechischer Präsident Pavel: "Im Juni die ersten 180.000 Stück Munition"
    Tschechiens Präsident Pavel überraschte mit seiner Munitionsinitiative die Unterstützer der Ukraine. Im ARD-Interview erklärt er, wann welche auf dem Weltmarkt…
    www.tagesschau.de


    Und genauso wie unlängst mit Russland, so haben wir uns auch damals bei Hitler nicht eingestehen wollen, dass Hitler tatsächlich einen Krieg von solch einem Ausmaß beginnen könnte. Die westlichen Verbündeten der Tschechoslowakei glaubten damals, durch Zugeständnisse an Hitler den Frieden retten zu können. Und wie sehr sich doch alle geirrt haben!

    Auch heute neigen viele dazu, zu sagen: 'Lasst uns Putin nachgeben, wir überlassen ihm ein Stück der Ukraine, und der Krieg ist vorbei und es wird Frieden herrschen.' Vielleicht sollten wir auf die Geschichte schauen und daraus für heute lernen.

  • https://www.tagesschau.de/ausland/europa…-pavel-100.html


    Und genauso wie unlängst mit Russland, so haben wir uns auch damals bei Hitler nicht eingestehen wollen, dass Hitler tatsächlich einen Krieg von solch einem Ausmaß beginnen könnte. Die westlichen Verbündeten der Tschechoslowakei glaubten damals, durch Zugeständnisse an Hitler den Frieden retten zu können. Und wie sehr sich doch alle geirrt haben!

    Auch heute neigen viele dazu, zu sagen: 'Lasst uns Putin nachgeben, wir überlassen ihm ein Stück der Ukraine, und der Krieg ist vorbei und es wird Frieden herrschen.' Vielleicht sollten wir auf die Geschichte schauen und daraus für heute lernen.

    Kannst du unserem Bundeskanzler noch mal ein Geschichtsbuch vorbei bringen?

  • Pavel ist einer anderen Situation, als Scholz. Putin hat klar angekündigt was er möchte. Die Nato in den Grenzen von 1997. Er möchte im Egerland einmarschieren für sein Endziel: das großslawische Reich von Wladiwostok bis nach Hranice u Aše.

    Sehr lesenswertes Interview.

  • Hier geht der nächste Verbündete verloren für Russland. Das ist poltisch ein Brett. Armenien wendet sich gerade massiv von Russland ab.

    Armenia to refrain from financing CSTO activity in 2024
    Armenian Prime Minister Nikol Pashinyan said earlier that his country cannot rely on the CSTO and he cannot answer Armenian society’s question why the country…
    tass.com

    Und wisst ihr was das lustige ist. Die Russische Staatspresse lobt es als souveräne Entscheidung Armeniens. Stinkefinger und Schläge ins Gesicht sind das was Putin versteht.

  • vielleicht ist putin auch ganz froh, dass er die "armenischen Probleme" vom Hals hat.

    Braucht er sich nicht mit Aserbeidschan anlegen. Soll sich der Westen drum kümmern und für diesen ist Aserbeidschan viel wichtiger ;)

  • Und nochmal russische Staatspresse: Die Inflation bleibt hoch in Russland. Angegeben bei 7,8%

    Der Leitzins ist bei 16%., was wahrscheinlich bedeutet, dass die Inflation wohl real eher so 12-15% beträgt.

    Putin schüttet Russland mit Geld zu. Hohe Summen für Tote, hohe Summen für Militärdienst, hohe Löhne in der Rüstungsindustrie. Aber dem muss eigentlich ein Wert an Produktion von Konsumgütern im Inland gegenüberstehen, tut er aber nicht. Rüstungsgüter werden vom Staat "verbraucht"

    Somit heizt er die Inflation massiv an, macht Importe teuer. Aber Russland muss sehr viel Importieren, weil Abseits der Landwirtschaft und Rüstungsindustrie kaum wettbewerbsfähige Felder existieren.

    Es wird ihm nicht das Amt kosten, aber macht Russland auf Dauer arm.


    Annual inflation in Russia speeds up to 7.81% over week — Economy Ministry
    In the food products sector in the reporting week, price growth slowed to 0.02%
    tass.com
  • vielleicht ist putin auch ganz froh, dass er die "armenischen Probleme" vom Hals hat.

    Braucht er sich nicht mit Aserbeidschan anlegen. Soll sich der Westen drum kümmern und für diesen ist Aserbeidschan viel wichtiger ;)

    Naja, bei dem ganzen imperialen Anspruch den der Zarewitsch ständig erhebt ist es schon recht peinlich wenn er nicht einmal im eigenen "Hinterhof" die Hosen anhat ... und auch nicht ganz ungefährlich ... ist die Katze aus dem Haus ... tanzen manche auch immer mal wieder ganz gern aus der Reihe ... so wie etwa zuletzt immer öfters Kasachstan ...


    putin rechnet nicht nach westlichen kapitalistischen Maßstäben - er lebt in seiner eigenen Welt

    Historisch gesehen, ist er da jetzt auch nicht der Erste.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (8. Mai 2024 um 23:07) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von micta mit diesem Beitrag zusammengefügt.