Krieg in der Ukraine

  • 11:02 Uhr

    Litauens Außenminister warnt vor Überraschungsangriff

    Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis hat vor einem möglichen russischen Überraschungsangriff auf NATO-Staaten gewarnt. "Wir haben einen sehr aggressiven Nachbarn mit der Absicht, die NATO zu testen. Darauf müssen wir uns vorbereiten", sagte der Chefdiplomat des baltischen EU- und NATO-Landes dem Nachrichtenportal zdfheute.de. "Wir können nicht warten auf einen zweiten, auf unseren Pearl-Harbor-Moment. Wir können nicht darauf warten, dass jedes europäische Land tatsächlich durch Russland angegriffen wird - im Süden, im Norden, Osten und im Westen."

    Bei dem japanischen Überraschungsangriff auf den auf Hawaii liegenden US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor waren im 7. Dezember 1941 mehr als 2.000 Menschen gestorben.

    Landsbergis forderte nachdrücklich weitere westliche Militärhilfe für die von Russland angegriffene Ukraine und besonders die Lieferung von weitreichenden "Taurus"-Marschflugkörpern. "Die Ukraine braucht den Taurus aus strategischen Gründen, um Oberhand zu gewinnen gegen Russland", sagte er. "Ja, Deutschland hat unglaubliche Geräte, die es der Ukraine liefern könnte."

  • Die Russen sehen die Chance jetzt zu drücken. Ihre Kriegsmaschine läuft, die Amis nicht und die Europäer wollen 2025 anfangen Munition zu liefern.

    Es gab nie einen besseren Zeitpunkt als jetzt. Der einzige Hoffnungsschimmer wäre das auch Russland irgendwann erkennt, trotz intensiver Bemühungen und ausbleibender Hilfe aus dem Westen, die Erfolge in der Ukraine minimal sind.

    Beide Seiten schrecken vor weiterer Mobilisierung zurück.


    Wenn die Russen sich totlaufen, wäre dann langsam die Zeit der Verhandlungen gekommen. Dahin darf man auch das Argument von Medwedew oben einordnen. Allen ist klar das die für Donezk keine Atomwaffen schmeißen. Es geht beim Verhandlungsbasar aber darum die Grenze weit oben zu setzen um dann nur wenig Zugeständnisse machen zu müssen. Die Annektion der 4 Gebeiete geht in die selbe Richtung. Pfosten einsetzen für zukünftige Verhandlungen.

  • Die Gebiete sind weg. Die geben die Russen niemals wieder her.:(

    Deinen Pessimismus in Ehren: Diese Gebiete haben die Russen derzeit nicht mal annähernd unter Kontrolle. Von weg kann folglich überhaupt keine Rede sein.

  • Deinen Pessimismus in Ehren: Diese Gebiete haben die Russen derzeit nicht mal annähernd unter Kontrolle. Von weg kann folglich überhaupt keine Rede sein.

    Man sieht doch das die Unterstützung leider deutlich nachlässt. Alles "läuft" leider für die Russen.

  • Man sieht doch das die Unterstützung leider deutlich nachlässt. Alles "läuft" leider für die Russen.

    Hä? Was hat jetzt die Unterstützung der Ukraine mit dem von dir proklamierten dauerhaften Verlust von annektierten Gebieten zu tun?

    Wären sie verloren, müsste man nach deiner Logik auch nicht mehr unterstützen.

  • Hä? Was hat jetzt die Unterstützung der Ukraine mit dem von dir proklamierten dauerhaften Verlust von annektierten Gebieten zu tun?

    Wären sie verloren, müsste man nach deiner Logik auch nicht mehr unterstützen.


    Die Ukraine hat wegen mangelhafter Unterstützung ein massives Munitions und Ausrüstungsproblem. Das sorgte zb dafür das Adiwijka aufgegeben wurde. Die Russen kommen nach und nach dazu weitere Gebiete zuerobern.

    Wie soll die Ukraine das dann dMn wieder zurückerobern können? P. freut sich doch jetzt schon das alles für ihn läuft. Und der irre Trump unterstützt ihn dabei. :puke:

    Sicherheitskonferenz: Die leeren Worthülsen von München
    In München stärken westliche Politiker der Ukraine den Rücken - doch die Worte klingen unentschlossen und könnten Putin ermutigen. Ein Kommentar.
    www.zdf.de
  • Ist das so?

    Warum handelt der Westen denn dann so?

    Würde ja im Umkehrschluss heißen, der Westen schaufelt wissentlich sein eigenes Grab. :seestars:


    Man sieht doch was die Amis machen.

    Und Europa kann seine Munitionszusagen auch nicht einhalten.

    Man hat zb 7 Monate gebraucht um Panzer zu liefern, die Russen haben diese Zeit genutzt um sich einzubudeln und alles zu verminen.


    Litauen warnt vor riesigem Raketen-Vorteil der Russen

    Die Ukraine muss nach Angaben von Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis derzeit mit einem drastischen Mangel an Munition gegen Russland kämpfen. Das Verhältnis sei sechs zu eins, was bedeute, dass von sechs Raketen, die die Russen auf die Ukrainer abfeuern könnten, die Ukrainer nur eine zurückschießen könnten, sagte er zu Beginn eines EU-Außenministertreffens in Brüssel.

    Es ist demnach ein Wunder, dass die Ukrainer so lange standhalten konnten. Der Chefdiplomat des baltischen EU- und Nato-Landes warnte vor der Gefahr für die an Russland angrenzenden Staaten. "Putin hat nicht die Absicht, aufzuhören", sagte er. "Wenn die Ukraine fällt, ist jedem klar, dass wir die nächsten sein werden."

    Einmal editiert, zuletzt von Coswiger (19. Februar 2024 um 13:49) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Coswiger mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Jedes Land liefert irgendwas. Es gibt keine Abstimmungen. Die kommen erst jetzt langsam in Form von Kooperationen. Aber alles dauert langsam und kommt zu spät.

    Die Ukraine hat einen ganzen Zoo an Waffen und Munition. Challanger Panzer, Abrahams, Leopard 1, Leo 2 A4, Leo 2 A5, Leo2 A6, Leo 2 A7, dazu unterschiedliche Versionen pro Land mit eigenen Radaren, Funksystemen, Beschriftungen usw.

    Auch jetzt bei den F-16: Welche und wieviel Munition, wie geht der Nachschub? Die Flugzeuge alleine können nur mit den Flügeln winken. Wurde da eine Produktion aufgebaut?


    Statt zu sagen: jedes Land nimmt das was es am besten kann und macht das aber dann richtig, hat jeder das geliefert was er entbehren konnte. Gleichzeitig aber nicht an die Aufstockung in der Zukunft beschleunigt.

    Die Europäer haben voll auf ein Kriegsende in 2 Jahren gesetzt und kommen jetzt ins Schleudern. Politisch, militärisch und manche auch wirtschaftlich.

  • Die Ukraine hat wegen mangelhafter Unterstützung ein massives Munitions und Ausrüstungsproblem. Das sorgte zb dafür das Adiwijka aufgegeben wurde. Die Russen kommen nach und nach dazu weitere Gebiete zuerobern.

    Wie soll die Ukraine das dann dMn wieder zurückerobern können? P. freut sich doch jetzt schon das alles für ihn läuft. Und der irre Trump unterstützt ihn dabei. :puke:

    https://www.zdf.de/nachrichten/po…ssland-100.html

    Nochmal: Du hast oben behauptet, dass die Gebiet - Stand jetzt - weg sind. Sind sie nicht!

    Dass du jetzt umschwenkst und von Unterstützung schreibst, ändert daran doch nichts. Und natürlich darf der sicher gewählte Trump auch nicht fehlen.

    Für die Russen ist aus " in drei Tage bis Kiew" inzwischen ein zweijähriger Krieg geworden, in dem sie sich dafür rühmen wollen, dass sie nach viermonatiger Belagerung und horrenden Verlusten an Mensch und Maschine das völlig zerstörte Awdijiwka eingenommen haben.

    Das ist jetzt vielleicht nicht das, was wir lesen wollen, aber deswegen in deinen völligen Pessimismus zu verfallen, soweit würde ich nicht gehen.

  • Ich habe mich vor ein paar Wochen in einem Cafe ein wenig mit einem "hohen Tier" bei der Bundeswehr unterhalten können. Was der so von sich gab verursachte in mir schon ganz schöne Bedenken. Er sagte z.B., dass es, bis Deutschland "verteidigungsfähig" oder gar "kriegstüchtig" sein wird, es wohl 10 Jahre dauern wird.


    Ich habe eine Bekannte, eine Russin (nicht Deutschrussin), die vor fast 20 Jahren von Moskau nach Deutschland ging, dort blieb und sich hier eine Existenz augebaut hat. Sie hat von einem Großvater her auch Verwandte in der Ukraine und hat hinsichtlich des Konflikts Russland/Ukraine auch ganz interessanten Ansichten bzw. Informationen über die Hintergründe.
    Sie schilderte auch, dass die jungen Erwachsenen in Russland wohl eher zwiespältig zu Putin eingestellt sind. Die "ältere" Generation hingegen (so 50 +) ist ganz überwiegend positiv gegenüber Putin eingestellt. Diese Leute wissen noch, wie es ihnen "vor Putin" (also etwa bis zum Jahr 2000) ging. Da wurden Renten nicht oder zumindest nicht regelmässig ausbezahlt, die Leute hatten in ihren Wohnungen immer wieder mal keinen Strom oder konnten oft nicht heizen u.s.w.. Diese Leute wissen, was Putin ihnen "Gutes gebracht hat" und was sie an ihm haben und fürchten, dass sie nach einem möglichen Machtwechsel wieder in die Probleme der Vergangenheit zurückgeworfen werden.

  • Nochmal: Du hast oben behauptet, dass die Gebiet - Stand jetzt - weg sind. Sind sie nicht!


    Glaubst du ernsthaft das die Ukraine noch große Gebiete zurückerobern kann?

    Ob Trump am Ende gewählt wird ist jetzt erstmal nebensächlich. Fakt ist aber das er weitere Unterstützung, die dringend benötigt wird, verhindert!

    Die Russen haben auf Kriegsindustrie umgestellt. Der Raketenvergleich oben sagt ja schon viel aus. Wie soll da die Ukraine dMn dagegen bestehen können?

  • Glaubst du ernsthaft das die Ukraine noch große Gebiete zurückerobern kann?

    Ob Trump am Ende gewählt wird ist jetzt erstmal nebensächlich. Fakt ist aber das er weitere Unterstützung, die dringend benötigt wird, verhindert!

    Die Russen haben auf Kriegsindustrie umgestellt. Der Raketenvergleich oben sagt ja schon viel aus. Wie soll da die Ukraine dMn dagegen bestehen können?

    Haben sie bereits geschafft - somit ja.

    Zum Rest werde ich mich nicht äußern, da das überhaupt nicht zur Diskussion stand bis du dies eingebracht hast.

    Dein oben aufgestellter "Fakt" ist falsch.

  • Haben sie bereits geschafft - somit ja.

    Damals waren die Bedingungen anders.

    Die Gebiete die die Russen besetzt haben sind für die Ukraine verloren. Der Verbrecher im Kreml gibt die niemals zurück.


    Ukraine-Krieg: Was die Münchner Sicherheitskonferenz zeigt
    Die Münchner Sicherheitskonferenz zeigt für Deutschland und Europa drei unangenehme Wahrheiten zum Ukraine-Krieg - diese Beobachtungen bleiben.
    www.zdf.de

    Das größte Problem ist dabei, dass bei Munition und Waffen offenbar nicht mehr so viel da ist, wie es in der Ukraine gebraucht wird. Die Kapazität von Rüstungsfabriken wird zwar überall hochgefahren. Zum Beispiel in Deutschland oder mit deutscher Beteiligung in der Ukraine. Aber das braucht Zeit. Und die hat die Ukraine gerade nicht.

  • Für die Russen ist aus " in drei Tage bis Kiew" inzwischen ein zweijähriger Krieg geworden, in dem sie sich dafür rühmen wollen, dass sie nach viermonatiger Belagerung und horrenden Verlusten an Mensch und Maschine das völlig zerstörte Awdijiwka eingenommen haben.

    ja sie - putin - haben sich da verkalkuliert und sich sicher auch doll geärgert darüber. Aber es wurde einfach ignoriert und weiter gemacht. Die geplante Gegenoffensive der Ukrainer konnte auf Drund der langen Vorwarnzeit einfach erstickt werden und hatte jetzt keine Ausirkungen die putin irgendwie ins Grübeln gebracht hätten. Es wurde einfach weiter gemacht = business as usual. Ja es gab sogar Erfolge für putin, kleine aber es ging was. putin interessiert nicht wie und in welchem Zustand er was bekommt und was er dafür aufwenden muss, er will es einfach haben und gibt es dann nicht mehr her .... und macht einfach weiter.

    Und warum: Unter anderem auch deswegen, weil ihm und seinem putinrussland nicht passiert bis auf ein paar ärgerliche aber im Ganzen unbedeutende ukrainische Treffer, die ihn aber nicht interessieren und weil er trotzdem einfach weiter machen kann. Seine Macht in seinem Land wächst sogar noch, während im verhassten Westen die Auswirkungen dieses Ukrainekrieges diesen Westen immer mehr erschüttern und auch kosten. Und im Gegensatz zu ihm muss der Westen realistisch handeln und hat auch seine Bevölkerung nicht im Griff und auch jede Menge Strömungen in den Ländern die nicht strikt gegen ihn gerichtet sind und durchaus einen nicht geringen Einfluss haben. Warum soll er da nicht wie gehabt einfach weiter machen, er hat ja nicht zu befürchten und kann nur gewinnen. Der verhasste Westen ist für ih aus seiner Sicht auf der Verliererstrasse und putin wird von diesem Westen fast täglich in seiner Überzeugung noch bestärkt. Und das nicht nur erst seit 2 Jahren. Er mag kurzfristig mal daneben gelegen haben, aber mittel- und langfristig eher nicht.

    Ich möchte fast wetten, putin hatte vor prigoschin mehr Angst als vor den gesamten westlichen Personal.

    Und ja, ich seh das bei meinen Überlegungen pessimistisch, aber für Optimismus wird mir derzeit kein Anlass gezeigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (19. Februar 2024 um 14:46)

  • Nach dem Sieg der Russen in Awdijiwka, sollte man jetzt den Taurus endlich liefern und damit die Krim-Brücke in Schutt und Asche legen.