Krieg in der Ukraine

  • Update zur Lage an der Front:

    Schwarzes Meer: wie bereits berichtet wurde die Korvette- Samum an ihrer hinteren Steuerboardseite von einer Marinedrohne getroffen und schwer beschädigt. Über den vorangegangenen Angriff auf zwei RU Patrolienschiffe gibt es widersprüchliche Aussagen. Die RU meinen (natürlich) alle Drohnen zerstört zu haben, die UA behaupten ein Schiff beschädigt zu haben. Wir können das nicht nachprüfen, da es keine Satellitenbilder gibt. Wir werden mal sehen, ob die entsprechenden Schiffe wieder in den Einsatz gehen oder nicht.

    Cherson: die UA- Verwaltung hat heute Familien mit Kindern entlang des gesamten Westufers des Dneprs evakuieren lassen. Daraus machte die RU- Propaganda sofort einen bevorstehenden RU Großangriff über den Fluss, was postwendend von dort stationierten RU Militärangehörigen sarkastisch bis zynisch kommentiert wurde. Die fürchten viel mehr UA- Landungsversuche und beklagen einen eklatanten Mangel an Truppen, Artillerie und Munition.

    Robotyne/ Verbove: kleinere UA- Vorstöße bis in den Westteil von Verbove, mit Trupps bis max. 50 Mann und kleinere Verschiebungen zugunsten der UA in Richtung der Höhe 166.

    Staromaiorske: östlich von Pryiutne sind die UA ca. einen Kilometer weiter nach Süden vorgedrungen und haben ein Waldgebiet eingenommen. Östlich, bei Novomaiorske, haben sich UA- Truppen jetzt erstmals südlich des Shaitanka- Flusses festgesetzt, der von West nach Ost fließt.

    Marijinka/ Avdiivka: es kommt auch weiterhin zu Stellungskämpfen an beiden Abschnitten und RU- Sturmversuchen, vor allem aus südöstlicher Richtung in Richtung- Avdiivka, ohne Erfolg.

    Bakhmut: wie berichtet wurde Andriivka jetzt auch offiziell als eingenommen vermeldet, dabei ist es der 3. Sturmbrigade der UA gelungen, die 72. motorisierte Brigade der RU fast komplett aufzureiben. Weiter nördlich, bei Klischiivka, hatte eine belarusische Brigade, die auf Seiten der UA kämpft, kurzfristig bereits Positionen östlich der Eisenbahnlinie eingenommen, mussten sich aber wieder zurückziehen. In Kurdiumvka hält sich aktuell kein RU- Soldat mehr auf.

    Svatove: vor Novoiehorivka flauen die Kämpfe um die Höhe 190 langsam ab. Gebietsveränderungen gabs keine. Die RU verschieben ihre Truppen jetzt wieder zurück an den Abschnitt- Kupjansk und versuchen es dort wieder. Die UA haben aber derweilen nicht geschlafen und ihre Stelllungen dort extrem ausgebaut. Ich lehn mich mal aus dem Fenster und orakle- das wird nichts.

    Fazit: wir erleben momentan eine enorme Abnutzung der RU- Streitkräfte, während es den UA gelungen ist, vor allem im

    Süden, ihre eigene Verlustkurve deutlich zu reduzieren. Entlang der gesamten Front werden die Beschwerden der RU- Armee immer lauter. Da ist jetzt Schmalhans der Küchenmeister. Die UA fahren unserer Meinung nach genau die richtige Strategie.

  • Hier schreibt ZN, was die kürzlich auf der Krim zerstörte S-400 Triumph alles kann, nur an sich selber hat das System nicht gedacht:

    Dies ist eines der neuesten Luftverteidigungssysteme Russlands.

    Heute Nacht haben die Streitkräfte der Ukraine die vorübergehend besetzte Krim angegriffen, und zwar die russischen Luftverteidigungsstellungen auf der Halbinsel. Durch den Angriff wurden die Komponenten eines der neuesten Flugabwehrraketensysteme Russlands, der S-400 „Triumph“, zerstört .

    Das Luftverteidigungssystem S-400 „Triumph“ wurde erst 2007 entwickelt. Es ist darauf ausgelegt, ein breites Spektrum an Luftangriffszielen mit einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern zu treffen, nämlich:

    • Radarüberwachungs- und -führungsflugzeuge;
    • Aufklärungsflugzeuge;
    • Flugzeuge der strategischen und taktischen Luftfahrt;
    • taktische und operativ-taktische ballistische Raketen;
    • ballistische Mittelstreckenraketen;
    • Hyperschallziele;
    • UAV-Betriebstyp.

    Merkmale des Komplexes

    Nach Angaben der Konstrukteure kann der S-400 „Tag und Nacht bei allen wetterklimatischen und physikalisch-geografischen Bedingungen unter intensiven funkelektronischen Gegenmaßnahmen“ eingesetzt werden. Wie man in der Praxis sehen kann, ist nicht alles so optimistisch.

    „Triumph“ ist das einzige System im Arsenal der russischen Besatzer, das selektiv mit dem Einsatz von mindestens 5 Raketentypen (48N6E, 48N6E2, 48N6EZ, 9M96E2 und 40N6E) arbeiten kann, die unterschiedliche Abschussmassen und Abschussreichweiten haben.

  • gibt wohl wieder ein paar Differenzen über das, was die Ukrainer zurück erobert haben - Andrijiwka - oder was die russenbesatzer verteidigt haben

    Haben die Ukrainer ein kleines Video veröffentlicht, als Beweis für ohre Meldung.

    Ist eigentlich auch nichts zu erkennen ist aber egal - OlafSBR hat doe Eroberung ja schon bestätigt.

    Wirklich erschreckend an diesem Video ist aber der Zustand des Gebiets und das sieht sicher nicht nur dort so aus ......

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…ungsschlag.html

  • gibt wohl wieder ein paar Differenzen über das, was die Ukrainer zurück erobert haben - Andrijiwka - oder was die russenbesatzer verteidigt haben

    Haben die Ukrainer ein kleines Video veröffentlicht, als Beweis für ohre Meldung.

    Ist eigentlich auch nichts zu erkennen ist aber egal - OlafSBR hat doe Eroberung ja schon bestätigt.

    Wirklich erschreckend an diesem Video ist aber der Zustand des Gebiets und das sieht sicher nicht nur dort so aus ......

    https://www.t-online.de/nachrichten/uk…ungsschlag.html

    Andriivka, oder was davon übrig ist, ist definitiv eingenommen. Im Grunde auch Klischiivka und Kurdiumivka. Ansonsten fand ich das Beispiel mit dem- „einfach ein blaues Fähnchen mehr“ gar nicht schlecht. Darum geht es dort gar nicht, sondern die RU zurückzudrängen, ihnen hohe Verluste zuzufügen und sie daran zu hindern eines ihrer Kriegsziele (die Eroberung des Donbas) zu erreichen. Das schaffen die nicht, egal was sie da an Truppen hinschicken und verheizen. Der Donbas ist für das Überleben der UA von entscheidender Wichtigkeit. Hier schlägt das industrielle Herz dieses Landes und darum will Putin das auch einkassieren.


    Die RU ziehen das Gros ihrer Flotte von Sewastopol ab und verlegen diese nach Novorossiysk. Das ist in sofern interessant, da die meisten Kalibr- Raketen, die auch die Westukraine erreichen sollen, lediglich von U- Booten abgeschossen werden können, wie der soeben zerstörten- „Rostow am Don“, die aber dazu in das schwarze Meer ab Sewastopol bis Odessa fahren müssen, um in Feuerreichweite zu kommen. Das wird auch das strategische Ziel der UA gewesen sein genau das zu forcieren. Überwasserschiffe können sich nicht der UA Küste nähern, da sie sonst sofort von der Küstenbatterie beschossen würden.

    Einmal editiert, zuletzt von OlafSBR (16. September 2023 um 19:33) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von OlafSBR mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Natürlich verlieren die ukrainer Westliches gerät. Im gensatz zum russsischen gerät haben die besatzungen der leos aber zumindestens überlebenschancen.

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  • OlafSBR ist denn schon was bekannt, was mit den Wagner-Sölndern passiert (ist), die in Belarus stationiert waren / sind. Das Lager soll wohl aufgelöst worden sein.

    Werden die nach Afrika verschifft, oder bekommen die ne neue Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Denn es dürfte für die innere Sicherheit Russlands sowie das Stimmungsbild nicht förderlich sein, wenn da ne große Menge an "arbeitslosen" Söldnern wieder in die Heimat kommt, die von den Schrecken des Kriegs gezeichnet sind (und auch viel von der waren Lage an der Front erzählen können) und auch noch die eigentliche Führung verloren haben (wie auch immer das passiert ist :pfeif: ).

  • OlafSBR ist denn schon was bekannt, was mit den Wagner-Sölndern passiert (ist), die in Belarus stationiert waren / sind. Das Lager soll wohl aufgelöst worden sein.

    Werden die nach Afrika verschifft, oder bekommen die ne neue Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Denn es dürfte für die innere Sicherheit Russlands sowie das Stimmungsbild nicht förderlich sein, wenn da ne große Menge an "arbeitslosen" Söldnern wieder in die Heimat kommt, die von den Schrecken des Kriegs gezeichnet sind (und auch viel von der waren Lage an der Front erzählen können) und auch noch die eigentliche Führung verloren haben (wie auch immer das passiert ist :pfeif: ).

    Ein Teil wurde bei anderen Privatmilizen angeworben, ein Teil hat Verträge bei der Armee unterschrieben und ein Teil kehrt wohl überhaupt nicht in den Einsatz zurück. Bezahlt wurden sie im Übrigen auch nicht.

    Update zur Lage an der Front:

    Robotyne/ Verbove: UA- Infanterie stürmt Verbove und kann sich im Westteil festsetzen. Auch südlich davon wurden RU- Positionen gestürmt. Dabei wurden keine Panzer eingesetzt. Auch westlich von Robotyne gehen UA- Einheiten gegen dortige Stellungen vor und haben Stand jetzt damit auch Erfolg. In welchem Umfang kann ich abschließend noch nicht sagen. Auch in Richtung Novoprokopkivka wird gekämpft, wobei es aber keine Veränderungen gab. Die RU haben weitere Verstärkungen in diesen Abschnitt verlegt. Einheiten der 76. Division wurden in die Schlacht geschickt.

    Staromaiorske/ Novomaiorske: in diesem Abschnitt gab es überhaupt keine Aktivitäten auf beiden Seiten. Lediglich die Artillerie wird eingesetzt.

    Marijinka/ Avdiivka: auch heute darf ich diese beiden Abschnitte wieder zusammenfassen: Stellungskämpfe und gescheiterte RU Sturmversuche.

    Bakhmut: auch heute konnten die UA sich im Süden wieder weiter vorschieben. Die RU sind dort in echten Schwierigkeiten. Auch in Bakhmut wird gekämpft, wobei hier hauptsächlich die UA Artillerie aktiv ist + Scharfschützen, sowie kleine Angriffstrupps.

    Soledar: ein weiterer Vorstoß der UA, zwischen den Dörfern- Rozdolivka und Yakovlivka war erfolgreich und konnte sich um ca. 700m nach Süden vorschieben.

    Kupjansk: das alte Spiel wie vor zwei Wochen: die RU versuchen im Wald zwischen Lyman Pershyi und Synkivka anzugreifen, bekommen aber eine deutliche Abfuhr. Einmal mehr vermeldete die RU Propaganda die Einnahme Synkivkas, was ebenfalls einmal mehr eine glatte Lüge ist. Das Dorf hat es der RU PR- Abteilung irgendwie angetan.