Bundestagswahl 2021

  • Weißt du wievle Heizungen jeden Tag getauscht werden? Wieviele Häuser saniert, abgerissen oder neu gebaut werden?

    Bis die Daten da sind, aufbereitet und ausgewertet sind und dein Energiekonzept erstellt ist, derweil ist die Sachlage doch in manchen Bereichen vollkommen überholt.

    Aber es werden doch nicht in einer Straße täglich etliche Heizungen getauscht, Häuser saniert, abgerissen oder neugebaut.

    Die Daten sind langsfristigt dann ziemlich gleichbleibend, da sich vor Ort in aller Regel so schnell nichts ändert. Auf einen ganzen Kreis gesehen mag es ja zustimmen, aber dafür gibt es dann doch genaue Abfragen.

    Ich denke eher es ist weltfremd dass der Bund mit diesen Datenmengen irgendwas anfangen kann was auch nur einen Hauch von Merhwert bieten kann

    Ich denke, so lange wir nicht wissen wie diese Daten überhaupt ausgewertet werden sollen, können wir auch nicht schlussfolgern, ob es einen Mehrwert bedeutet oder nicht. Die Wärmeplanung wird schon ihren Grund haben.

  • Ich denke, so lange wir nicht wissen wie diese Daten überhaupt ausgewertet werden sollen, können wir auch nicht schlussfolgern, ob es einen Mehrwert bedeutet oder nicht. Die Wärmeplanung wird schon ihren Grund haben.

    Wäre es nicht anders herum sinnvoller und nachvollziehbarer?

    Erst erklären was man mit den Daten anfangen möchte, wie man sie auswertet und dann erheben?

  • Wäre es nicht anders herum sinnvoller und nachvollziehbarer?

    Erst erklären was man mit den Daten anfangen möchte, wie man sie auswertet und dann erheben?

    Werden die Daten schon erhoben?

    Vielleicht wollte man dies ja noch vernünftig darlegen, bevor irgendeiner sich mal wieder genötigt fühlte interne Papiere an die BILD zu schicken. Nur damit erstmal wieder ein großer haufen Scheiße ausgekippt werden konnte, noch bevor überhaupt etwas zur öffentlichen Debatte stand.

  • kann man so sehen, wenn man Einzelfälle betrachtet. Schön, dass mal wieder der/die über 80 jährige aus dem Ohrensessel hinter dem Ofen hervorgeholt wird.

    Grundsätzlich macht es schon Sinn einen möglichst genauen Überblick über den Energiebedarf für Wärme zu haben.

    ( Ähnliches für andere Bereiche soll ja auch über verschiedene Volkszählungen und Statistiken erreicht werden. )

    Je genauer die Daten über den Bedarf und die Zusammensetzung des Bedarfs sind, desto genauer (und damit auch kostengünstiger) lassen sich Investitionen planen und festlegen.

    Übrigens wird hier Habeck für etwas verprügelt, das vom Wohnungsbauministerium federführend ausgeht

    Dass der Bund so unwissend über seine Bevölkerung ist, liegt auch nicht in der Verantwortung Habecks, das hat die Vorgängerregierung wohl noch den größten Anteil

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    Wäre es nicht anders herum sinnvoller und nachvollziehbarer?

    Erst erklären was man mit den Daten anfangen möchte, wie man sie auswertet und dann erheben?

    stimmt, aber was willst noch erklären, wenn schon die Ankündigung medial ausführlich und populistisch zerrissen wird. Das wirst doch soch im Vorfeld als Stasi hingestellt. Und einem Angehörigen der Stasi vertraue ich nicht und galube auch nicht, wenn er was erklärt und begründet.

    Ziel der Gegner erreicht

    2 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (25. Mai 2023 um 13:33) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wäre es nicht anders herum sinnvoller und nachvollziehbarer?

    Erst erklären was man mit den Daten anfangen möchte, wie man sie auswertet und dann erheben?

    Habe ich mir auch gedacht. Im Grunde ist der Impuls verständlich. Aber Sinnvollerweise nehme ich erst den Ist-Zustand auf, entwerfe ein Konzept, erstelle einen realistischen Zeitplan und dann gehe ich die Maßnahme an / schreibe ich ein Gesetz.

  • Aber es werden doch nicht in einer Straße täglich etliche Heizungen getauscht, Häuser saniert, abgerissen oder neugebaut.

    Die Daten sind langsfristigt dann ziemlich gleichbleibend, da sich vor Ort in aller Regel so schnell nichts ändert. Auf einen ganzen Kreis gesehen mag es ja zustimmen, aber dafür gibt es dann doch genaue Abfragen.

    Ich denke da liegst du daneben. Gerade in strukturstarken Regionen haben sich nicht nur ganze Straßenzüge sondern ganze Ortschaften/Stadteile in den letzten 5-10 Jahren in der Hinsicht komplett geändert.

    Paul_Juergen

    Grundsätzlich kann man immer irgendeinen Sinn finden wieso man alles wissen möchte.

    Es geht darum dass da jetzt ein ENORMER Aufwand betrieben werden muss um das zu dokumentieren und dann muss es doch noch aktuell gehalten werden.

    Wäre es nicht viel sinnvoller diesen ganzen Aufwand in die Verbesserung der Infrastruktur zu stecken?

    Ich als BGM kann dir in unserer 5000 Seelen Gemeinde mit einer Trefferquote von wahrscheinlich 90% sagen in welchem Haus welche Heizung steht und in vielen Fällen auch noch sagen wie alt sie ungefähr ist, weiter kann ich dir sagen wo wir Potential hätten für Nahwärmenetze.

    Der Schritt selber solche Netze aufzubauen ist schwierig da die Verwaltung eh schon unterbesetzt ist und man kaum Persoanl findet

    Die kommunalen Energieversorger bauen kaum aus und wenn viel zu langsam, da sie auch kein Personal haben

  • Ich denke da liegst du daneben. Gerade in strukturstarken Regionen haben sich nicht nur ganze Straßenzüge sondern ganze Ortschaften/Stadteile in den letzten 5-10 Jahren in der Hinsicht komplett geändert.

    Es ging um "Weißt du wievle Heizungen jeden Tag getauscht werden? Wieviele Häuser saniert, abgerissen oder neu gebaut werden?

    Bis die Daten da sind, aufbereitet und ausgewertet sind und dein Energiekonzept erstellt ist, derweil ist die Sachlage doch in manchen Bereichen vollkommen überholt."

    In einem Zeitraum von 5 bis 10 Jahren ist es doch wohl machbar, gewisse Änderungen einzupflegen. Denn gerade örtlich, wird ja nun nicht täglich so viel getauscht, gebaut, abgerissen....

    Was einmal erfasst ist, hat ja einen relativ guten Bestand. Denn örtlich ändert sich ja nicht täglich etwas.

    Wie diese Datenmengen erfasst und bearbeitet werden, darüber können wir nur spekullieren. Aber ich denke es bringt nichts, ohne zu wissen wie es geregelt werden soll.

    Wäre es nicht viel sinnvoller diesen ganzen Aufwand in die Verbesserung der Infrastruktur zu stecken?

    Vielleicht ist es ja Sinnvoll einfach beides zu tun. :schulterzuck:

  • Ich muss dein nahezu blindes Vertrauen in den Staat vor allem auf Bundesebene wirklich bewundern, du scheinst da ja schon sehr gute Erfahrungen gemacht zu haben, meine sind da halt ganz anders

    Von dem her akzeptiere ich deine Meinung, vielleicht gehts dir ja ähnlich

  • Früher konntest dem Staat etwas mehr vertrauen. Heute fühlst dich als Bürger schon öfters etwas als der "Gearschte" wenn man so sieht um was sich diese

    letzten Regierungen quer durch den Erdball (meist mit viel Geld und guten Worten wie die anderen das zu machen haben) alles kümmert, während die Zustände (Infrastruktur Dank jahrelanger Tatenlosigkeit an unzähligen Stellen) im eigenen Land langsam aber sicher etwas dahinmarodieren.

  • Und jetzt der Bezug zum Eishockey:

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    „Seit Mesut Özil war niemand mehr so sehr an allem schuld, wie gerade Robert Habeck“.

    Martin Schneider