Bundestagswahl 2021

  • Zur Lw möchte ich folgenden herrn mehr oder weniger zitieren:

    Es wäre möglich die gesamte deutsche bevölkerung vollkommen biologisch und nachhaltig zu ernähren. und dass auch zu normalen preisen. Denn es ist schon komisch dass es landwirtschaftliche betriebe gibt die sich selbst vermarkten und dadurch besser dastehen wie konventionelle betriebe.

    Unser problem ist auch hier wieder der drang die gesamte welt beliefern zu wollen. Und das natürlich auf kosten der dortigen bevölkerung. Oder um es plakativ auszudrücken füher hat wiesenhof seine hühnerfüße und käme zu katzenfiutter verarbeitet. Heute landet es in afrika um dort als spzialität verarbeitet zu werden. Wir überschwemmen den afrikanischen markt mit michprodukten die zu günstigeren preisen wie die einheimischen produkte verkauft werden.

  • Ein Akademikerhaushalt ist kein Millionärshaushalt, soviel sollte doch klar sein. Von nichts kommt nichts ist ein super Motto, welches ich nur so unterschreiben kann. Trotzdem kann nunmal nicht jeder den bestmöglichen Bildungsweg gehen. Ganz davon abgesehen, dass wir in einer Gesellschaft nur top ausgebildete Personen 'brauchen'.

    Denkst du aber, dass - angesichts der aktuellen Coronalage - Berufe wie Altenpfleger, Krankenpfleger usw. per se weniger Wert sind, nur weil sie formal keinen 'Wert schaffen'? Oder sind sie weniger Wert, als jemand, der bei VW am Band arbeitet? Hat sich derjenige mehr angestrengt bzw. ist derjenige besser gebildet? Wo hat sich jemand als Krankenschwester weniger angestrengt oder ist schlechter gebildet als jemand, der in einer Bank Bausparer vertickt?

    Es würde dir echt gut tun, du würdest dich mit Leuten unterhalten, die im sozialen Bereich arbeiten. Es gibt Kinder und Familien, das kann man sich kaum vorstellen. Das hat mit Faulheit der Kinder wenig zu tun. Sie werden von ihren Eltern so sozialisiert, dass sie oft in der gleichen Schicht landen.

    Ich freue mich, dass du es geschafft hast. Es ist aber ein Trugschluss zu denken, wenn sich nur jeder so anstrengen würde wie man selbst, ginge es jedem genau so gut. Bzw. zu denken, jeder dem es nicht so gut geht, hat sich nur nicht ausreichend angestrengt.

    Guten Tag

    Wie Hanson18 in Bezug auf Belegschaft und heute ist eine Schande genauso ist es hier

    Wer sich nicht anstrengt , wird es zu nix bringen ...

    Zählt anscheinend nix mehr , Da hast ja schon das Gefühl, dass man gebrandmarkt wird wenn man so eine Ansicht hat, da kann ich nur sagen: weit ist es gekommen Und das wird auch durch deine Beispiele in meinen Augen nicht besser

    Und keine Sorge ich habe in meinem Bekanntenkreis genug Leute die im Pflegeberuf arbeiten etc., ich kann schon beurteilen was diese Leute leisten und auch dort ist es so: wer gut ist kommt weiter rauf!

    Langsam habe ich das Gefühl, dass das Leistungsprinzip nicht mehr so gerne gehört wird und das finde ich sehr sehr schade, denn genau das hat unsere Gesellschaft soweit gebracht wo wir jetzt stehen, Nämlich dass es dem überwiegenden Teil der Leute eigentlich ganz gut geht

    Ich gebe dir recht, dass in der Beziehung ein Segment der Leute hinten runter gefallen sind und die auch Schluss endlich im Stich gelassen worden sind und da gebe ich dir recht, die werden ohne Hilfe nicht mehr auf die Füße kommen! Nur stellt sich die Frage, ob wir immer damit gut Fahren genau dieses Segment immer wieder hervor zu holen und als leuchtendes Beispiel hernehmen um gegen den Sozialstaat zu argumentieren! Ich glaube kaum dass das gut ist

  • Denkst du aber, dass - angesichts der aktuellen Coronalage - Berufe wie Altenpfleger, Krankenpfleger usw. per se weniger Wert sind, nur weil sie formal keinen 'Wert schaffen'? Oder sind sie weniger Wert, als jemand, der bei VW am Band arbeitet? Hat sich derjenige mehr angestrengt bzw. ist derjenige besser gebildet? Wo hat sich jemand als Krankenschwester weniger angestrengt oder ist schlechter gebildet als jemand, der in einer Bank Bausparer vertickt?

    Interessante Diskussion einmal mehr. :thumbup:

    Natürlich glaube ich und wahrscheinlich auch kein anderer, dass diese Berufe weniger Wert sind, als irgendeiner aus den genannten Bereichen. Vermutlich sogar eher mehr. Aber dann ist die Frage, was sind wir als Gesellschaft bereit uns diesen sozialen Bereich kosten zu lassen. Momentan sind es vom "Durchschnittsbürger" schon mal ca. vereinfacht ca. 18 % des Bruttos... ohne Quer- und Zuschussfinanzierungen durch Steuergelder. Das davon viel und ein Großteil eben nicht beim Pfleger, sondern beim Pharmakonzern, etc landet, ist dann nochmal ein zusätzliches Thema. In dem Bereich kann man sicherlich über viele Ansätze diskutieren. Sei es eine Abschaffung/Erhöhung von Beitragsbemessungsgrenzen in der SV oder eine weitere Erhöhung des Beitrags, "Bürgerversicherung", Kostendruck auf Pharma-/Medizintechnikbranche, etc... aber auch hier gilt nunmal, einfach ist es nie.

  • Es spricht nichts gegen das Leistungsprinzip. Wie aber die Leistung eines Managers 1000 fach höher sein kann als das der Durchschnittsangestellten, bleibt ein Geheimnis.

    Leistung soll sich lohnen, das steht doch außer Frage.

    Ich habe nur das Gefühl, dass eine Art 'wer kein Geld bzw. schlechten Lohn hat, hat sich nicht genug angestrengt/leistet nichts/wenig' mitschwingt. Und das stimmt definitiv nicht.

  • Es spricht nichts gegen das Leistungsprinzip. Wie aber die Leistung eines Managers 1000 fach höher sein kann als das der Durchschnittsangestellten, bleibt ein Geheimnis.

    Leistung soll sich lohnen, das steht doch außer Frage.

    Ich habe nur das Gefühl, dass eine Art 'wer kein Geld bzw. schlechten Lohn hat, hat sich nicht genug angestrengt/leistet nichts/wenig' mitschwingt. Und das stimmt definitiv nicht.

    Guten Tag

    Ich kann dir genügend Beispiele sagen , wo genau der letzte Satz zutrifft ... nur ist das nicht repräsentativ genauso wenig wie deine aufgestellte Behauptung .... und es führt zu nix .... schlussendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich .... kein Staat , keine Politik .... nur er selbst ...

    Und an dem muss man sich messen lassen


    Und das mit dem 1.000 fachen Gehalt Manager zu normalarbeiter ist dieses totschlagargument um gewisse ressentiments zu schüren und macht jegliche Diskussion zu Nichte

    Und ja diese Auswüchse gibt es .... nur wo ... im Handwerkbetrieb von 1543 oder bei mir bestimmt nicht und das ist der überwiegende Teil der Chefs , die den ganzen Laden am laufen halten , denn die wissen , wie man mit seinen Mitarbeitern umgeht und sie auch anständig bezahlen muss

  • Mir sind die Unterschiede schon bekannt. Dennoch sollte ein Kommentar, der explizit auf ein Buch abzielt, mehr erwähnen als 'nicht ganz falsch'. Sonst kann man es auch lassen, oder?

    Für mich ist im Kommentar einfach keinerlei Weg zur Überwindung der Ungleichheit aufgezeigt. Der Ansatz 'Kosten für den Bau' reduzieren, ist ja nicht mal im Ansatz ins Verhältnis gesetzt. Worüber reden wir? Der Durchschnittliche, wie er hier im Raum Heilbronn diskutiert wurde, zahlt dann anstatt 600.000 € für sein Haus 'nur' noch 500.000 €? Oder 300.000 € oder 550.000 €? Kann er sich durch den Wegfall der erwähnten 'grünen' Aufschläge dann überhaupt ein Haus leisten? Sicherlich nicht.

    Im Grunde sagt der Autor ja sogar noch indirekt: Pech, wenn ihr halt nicht in Wohneigentum investiert, bleibt ihr halt arm. Das negiert einfach mal, dass sich sehr viele Leute niemals Wohneigentum leisten können werden. Es negiert auch den Fakt, dass das Leben mit 3500 €, 2500 € oder 1500 € netto einen riesen Unterschied darstellt - für Invests, Eigenheimerwerb, Ab

    Altersarmut usw. Und der Kommentar negiert dass ein Leben mit 5 oder 15 oder 25 Milliarden keinen Unterschied mehr ausmacht. Und es negiert den Fakt, dass es diese Art Superreichtum nur durch extreme Armut existieren kann.

    Ich frage mich bei diesen Diskussionen immer, wie es Superreiche geschafft haben, die arbeitende Bevölkerung, kleine Selbstständige usw. für ihre Interessen eintreten zu lassen? Es ist mir mein Leben lang schon ein Rätsel.

    Fangen wir mal mit Deinen fiktiven Zahlen an und nehmen die 600 TSD, leider auch bei mir im Speckgürtel von Frankfurt keine unrealistische Zahl für ein Haus. Auch wenn ein Haus natürlich auch nicht die kleinste Einstiegsform in Wohneigentum wäre. Klassisch war ne Bank früher ab nem Drittel Eigenkapital dabei, Dir zu helfen. Eltern, Schwiegereltern, Bausparvertrag, weniger in den Urlaub fahren, weniger Auto und überteuerter Handyvertag usw. und die 150 - 200 TSD sind keine Utopie.
    Bleibt ne zu finanzierende Summe von rund 400 TSD. Und auf die Summe bezogen sind dann 100 TSD mehr oder weniger prozentual gesehen schon spürbar. Umso mehr wenn man die dafür fälligen Raten mit der alternativ fälligen Miete vergleicht. Jeder € mehr ist es der dann weh tut.
    Am Ende ist das dann auch egal, was die Wohnung teuer macht: Umweltauflagen, sonstige Baunormen (vergl. Niederlande), Grunderwerb(steuer) oder was auch immer. Es geht schlicht darum dass es, sowohl real als auch argumentativ, nix umsonst gibt. Und möchtest ne von Dir gewünschte Änderung? OK, legitim. Aber sie muß a) funktionieren und b) hat es Auswirkungen, die evtl. jemand anderen als Dich interessieren. Und das wäre bei den anderen Themen des Kommentars ähnlich.

    Und wie kommst Du darauf, dass "Superreiche" Andere, die unterschiedlich zu Dir denken, für sich eintreten lassen? Schon eine etwas arrogante Einstellung. Wie soll man da antworten? Sammel mal ein bischen mehr Lebenserfahrung außerhalb der (deutschen) Blase? Sorry, das kanns ja nicht sein.

  • Interessante Diskussion einmal mehr. :thumbup:

    Natürlich glaube ich und wahrscheinlich auch kein anderer, dass diese Berufe weniger Wert sind, als irgendeiner aus den genannten Bereichen. Vermutlich sogar eher mehr. Aber dann ist die Frage, was sind wir als Gesellschaft bereit uns diesen sozialen Bereich kosten zu lassen. Momentan sind es vom "Durchschnittsbürger" schon mal ca. vereinfacht ca. 18 % des Bruttos... ohne Quer- und Zuschussfinanzierungen durch Steuergelder. Das davon viel und ein Großteil eben nicht beim Pfleger, sondern beim Pharmakonzern, etc landet, ist dann nochmal ein zusätzliches Thema. In dem Bereich kann man sicherlich über viele Ansätze diskutieren. Sei es eine Abschaffung/Erhöhung von Beitragsbemessungsgrenzen in der SV oder eine weitere Erhöhung des Beitrags, "Bürgerversicherung", Kostendruck auf Pharma-/Medizintechnikbranche, etc... aber auch hier gilt nunmal, einfach ist es nie.

    Das ist ein spannendes Thema: wieviel darf der "Pharmakonzern" verdienen und wie regelt man es? Wandert der einfach ins benachbarte Ausland wegen der dortigen Steueroase? ;) Wird er übernommen, weil sein Aktienkurs sinkt? Sinkt die Innovationskraft, woher kommt der nächste Impfstoff? Medizinartikel und Standardtabletten alles aus Asien, weil nur das die Krankenkasse erstattet?

    Was ist fair für den Versicherten, Gedanken Richtung Bürgerversicherng? Wie sieht es dann mit kostenloser Mitversicherung der Kinder aus, Beiträge oder richtigerweise Steuergelder? Warum bekommen manche Kranke quasi alles bezahlt (zB Diabetiker), andere nichts (Brillenträger), wäre ein genereller Eigenanteil bei gleichzeitiger Ausweitung an Leistungen nicht besser?

  • Fangen wir mal mit Deinen fiktiven Zahlen an und nehmen die 600 TSD, leider auch bei mir im Speckgürtel von Frankfurt keine unrealistische Zahl für ein Haus. Auch wenn ein Haus natürlich auch nicht die kleinste Einstiegsform in Wohneigentum wäre. Klassisch war ne Bank früher ab nem Drittel Eigenkapital dabei, Dir zu helfen. Eltern, Schwiegereltern, Bausparvertrag, weniger in den Urlaub fahren, weniger Auto und überteuerter Handyvertag usw. und die 150 - 200 TSD sind keine Utopie.
    Bleibt ne zu finanzierende Summe von rund 400 TSD. Und auf die Summe bezogen sind dann 100 TSD mehr oder weniger prozentual gesehen schon spürbar. Umso mehr wenn man die dafür fälligen Raten mit der alternativ fälligen Miete vergleicht. Jeder € mehr ist es der dann weh tut.
    Am Ende ist das dann auch egal, was die Wohnung teuer macht: Umweltauflagen, sonstige Baunormen (vergl. Niederlande), Grunderwerb(steuer) oder was auch immer. Es geht schlicht darum dass es, sowohl real als auch argumentativ, nix umsonst gibt. Und möchtest ne von Dir gewünschte Änderung? OK, legitim. Aber sie muß a) funktionieren und b) hat es Auswirkungen, die evtl. jemand anderen als Dich interessieren. Und das wäre bei den anderen Themen des Kommentars ähnlich.

    Und wie kommst Du darauf, dass "Superreiche" Andere, die unterschiedlich zu Dir denken, für sich eintreten lassen? Schon eine etwas arrogante Einstellung. Wie soll man da antworten? Sammel mal ein bischen mehr Lebenserfahrung außerhalb der (deutschen) Blase? Sorry, das kanns ja nicht sein.

    Das ist schon beeindruckend, was du schreibst. Man spart also 100.000- 200.000€ im Rhein-Neckarraum als Durchschnittsverdiener mit 43.000 € Bruttoeinkommen? Und das über unter anderem ein bisschen Einschränkung beim Handyvertrag und beim Urlaub?

    Die Frage bei deiner Rechnung ist folgende: über welchen Zeitraum reden wir? Was rechnet man denn an Miete in der Zeit vor dem Erwerb des Wohneigentums? Wie hoch ist denn der Zuschuss der Eltern und funktioniert es auch ohne?

    Um ehrlich zu sein, sehe ich deine Rechnung als sehr ambitioniert an.

    Wie ich darauf komme, dass Superreiche andere für ihre Interessen eintreten lassen? Man kann es beispielsweise hier an der Diskussion gut verfolgen. Ich denke, hier werden kaum Leute mit 1 Milliarde+ auf dem Konto ihre Zeit verschwenden. Trotzdem gibt es einen Tenor, der höhere Abgaben dieser Gruppe eher ablehnt (jedenfalls bei den kommentierenden Usern). Gleiches gilt für die Findung gesellschaftliche Mehrheiten, diese Gruppe weniger Bürger höher zu besteuern. Wenn diese Mehrheiten nicht organisiert werden können, obwohl sehr viele Leute davon profitieren würden und gleichzeitig extrem wenige nahezu unmerklich betroffen wären, ist in gewisser Weise eine Kunst. Das hat wenig mit Arroganz zu tun.

  • Das ist schon beeindruckend, was du schreibst. Man spart also 100.000- 200.000€ im Rhein-Neckarraum als Durchschnittsverdiener mit 43.000 € Bruttoeinkommen? Und das über unter anderem ein bisschen Einschränkung beim Handyvertrag und beim Urlaub?

    Die Frage bei deiner Rechnung ist folgende: über welchen Zeitraum reden wir? Was rechnet man denn an Miete in der Zeit vor dem Erwerb des Wohneigentums? Wie hoch ist denn der Zuschuss der Eltern und funktioniert es auch ohne?

    Um ehrlich zu sein, sehe ich deine Rechnung als sehr ambitioniert an.

    Wie ich darauf komme, dass Superreiche andere für ihre Interessen eintreten lassen? Man kann es beispielsweise hier an der Diskussion gut verfolgen. Ich denke, hier werden kaum Leute mit 1 Milliarde+ auf dem Konto ihre Zeit verschwenden. Trotzdem gibt es einen Tenor, der höhere Abgaben dieser Gruppe eher ablehnt (jedenfalls bei den kommentierenden Usern). Gleiches gilt für die Findung gesellschaftliche Mehrheiten, diese Gruppe weniger Bürger höher zu besteuern. Wenn diese Mehrheiten nicht organisiert werden können, obwohl sehr viele Leute davon profitieren würden und gleichzeitig extrem wenige nahezu unmerklich betroffen wären, ist in gewisser Weise eine Kunst. Das hat wenig mit Arroganz zu tun.

    Guten Tag

    Wo hast du bei mir schon mal gelesen , dass ich gegen eine höhere Abgabe bei besser verdienenden oder reichen bin ...

    Wogegen ich bin , dass schon mal versteuertes Geld noch mal besteuern will ...

    wo man reingreifen könnte sind die Nachfolge Geschäfte ... investiert der Geldige zum Beispiel in eine Immobilie und verkauft diese gewinnbringend .... her mit dieser Steuer ... von mir aus auch 50 bis 55 Prozent .... und da kann es nicht sein , dass unterschiedlich gewichtet wird ...

  • Guten Tag

    Wo hast du bei mir schon mal gelesen , dass ich gegen eine höhere Abgabe bei besser verdienenden oder reichen bin ...

    Wogegen ich bin , dass schon mal versteuertes Geld noch mal besteuern will ...

    wo man reingreifen könnte sind die Nachfolge Geschäfte ... investiert der Geldige zum Beispiel in eine Immobilie und verkauft diese gewinnbringend .... her mit dieser Steuer ... von mir aus auch 50 bis 55 Prozent .... und da kann es nicht sein , dass unterschiedlich gewichtet wird ...

    aber wo machst da dann den Unterschied? Beim Geldigen holst die Steuer, beim Erben vom Elternhaus dann konsequenterweise auch? Oder beim etwas besser verdienenden der seine Mietswohnung auch zu Geld macht und sei es nur, um seinen Heimaufenthalt im Alter zu zahlen? Oder doch gleiche Regeln für alle? Einfach ist es nie...

  • Interessante Diskussion.

    Da steig ich doch mal gleich hoch ein und bringe ein Zitat von Winston Churchill: „dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: die gleichmäßige Verteilung des Elends.“

    In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns. Und Deutschland hat daraufhin seine ganz eigene Antwort gefunden und die heißt soziale Marktwirtschaft. Eine Symbiose zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Ein permanentes Tauziehen zwischen diesen beiden Extremen und um die Deutungshoheit, was denn sozial gerecht wäre.

    Als 1989 der eiserne Vorhang zwischen Ost- und Westeuropa gefallen ist und der „real existierende Sozialismus“ sein Ende fand, da wähnten sich viele im Westen als Sieger. Vom Ende der Geschichte war sogar die Rede. Was für ein gewaltiger und arroganter Irrtum. Denn und jetzt darf ich ausnahmsweise mal einen Gregor Gysi zitieren:“der Kapitalismus hat nicht gesiegt, er ist nur als einziger übrig geblieben.“

    Dieser steht in Wahrheit auf dem Prüfstand der Geschichte. Höher, schneller, weiter- mehr, mehr‘ mehr! Und das Ganze auf einem Planeten, der weder größer wird und dessen Ressourcen zur Neige gehen. Da muss man kein Chefideolige einer kommunistischen Plattform sein um zu der Erkenntnis zu kommen, dass hier das Ende der Fahnenstange längst erreicht ist.

    Im Grunde stehen sich zwei Menschheitsprinzipien gegenüber: 1.) gemeinsam sind wir stark und 2.) der Stärkere bekommt alles. Nur eins von beiden wird sich am Ende durchsetzen.

  • aber wo machst da dann den Unterschied? Beim Geldigen holst die Steuer, beim Erben vom Elternhaus dann konsequenterweise auch? Oder beim etwas besser verdienenden der seine Mietswohnung auch zu Geld macht und sei es nur, um seinen Heimaufenthalt im Alter zu zahlen? Oder doch gleiche Regeln für alle? Einfach ist es nie...

    Guten Tag

    Kannst ja mit Freibeträgen ja steuern ... mein Motto : geht nicht gibts nicht 😀

  • ETWAS SATIRE

    Die SPD will eine Vermögenssteuer ab 2 Mio einführen. :hammer:

    Friedrich Merz:

    "Da wird wieder klar Politik gegen die Mittelschicht gemacht!" :cursing: ***

    Mal ehrlich: das die 62 Reichsten der Erde soviel besitzen wie die Hälfte der restlichen Bevölkerung der Erde, oder auf Deutschland umgelegt, besitzen 45 Reiche so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Oder 1% besitzt rd. 34 Prozent, also mehr als ein Drittel des gesamten Privatvermögens. Anders ausgedrückt sind das schlappe 3,25 Billionen Euro in den Händen von 80.000 Individuen.

    *** Quelle heute-Show

  • Die SPD will eine Vermögenssteuer ab 2 Mio einführen. <img src=" class="smiley" height="26">

    Friedrich Merz:

    "Da wird wieder klar Politik gegen die Mittelschicht gemacht!" <img src=" class="smiley" srcset="https://www.esbgforum.de/wcf/images/smi…ne/1f621@2x.png 2x" height="23">

    Mal ehrlich: das die 62 Reichsten der Erde soviel besitzen wie die Hälfte der restlichen Bevölkerung der Erde, oder auf Deutschland umgelegt, besitzen 45 Reiche so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Oder 1% besitzt rd. 34 Prozent, also mehr als ein Drittel des gesamten Privatvermögens. Anders ausgedrückt sind das schlappe 3,25 Billionen Euro in den Händen von 80.000 Individuen.

    Da bin ich sofort dabei ,wenn wirklich alles mit rein zählt. Z. b. die Barwerte von Renten oder Pensionen.

    Gesendet von meinem SM-A405FN mit Tapatalk

  • Die SPD will eine Vermögenssteuer ab 2 Mio einführen. :hammer:

    Friedrich Merz:

    "Da wird wieder klar Politik gegen die Mittelschicht gemacht!" :cursing:

    Mal ehrlich: das die 62 Reichsten der Erde soviel besitzen wie die Hälfte der restlichen Bevölkerung der Erde, oder auf Deutschland umgelegt, besitzen 45 Reiche so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Oder 1% besitzt rd. 34 Prozent, also mehr als ein Drittel des gesamten Privatvermögens. Anders ausgedrückt sind das schlappe 3,25 Billionen Euro in den Händen von 80.000 Individuen.

    Guten Tag

    Und weiter .... dann Ist das halt so ... und nur weil es reiche sind will man will man sie besteuern .... anstatt , dass man da hingeht , wo man richtig Kohle generieren könnte ... bei den Geschäften , die diese reichen machen

    Aber mit so einer Schlagzeile beeindruckt man den Plebs in real life und im Forum .... weiter so .... so schürt man die neiddebatte 👍

    Und was erwartest jetzt vom geschlagenen merz ..??

    Alleine Wort Individuum ... das sind immer noch Leute wie du und ich

  • Dieser steht in Wahrheit auf dem Prüfstand der Geschichte. Höher, schneller, weiter- mehr, mehr‘ mehr! Und das Ganze auf einem Planeten, der weder größer wird und dessen Ressourcen zur Neige gehen. Da muss man kein Chefideolige einer kommunistischen Plattform sein um zu der Erkenntnis zu kommen, dass hier das Ende der Fahnenstange längst erreicht ist.

    Im Grunde stehen sich zwei Menschheitsprinzipien gegenüber: 1.) gemeinsam sind wir stark und 2.) der Stärkere bekommt alles. Nur eins von beiden wird sich am Ende durchsetzen.

    Dabei wird auch in gewissem Maße über den sozialen Frieden gerichtet. Denn nur da, wo Eigentum/Wohlstand/Armut einigermaßen gleich verteilt ist, ist der soziale Frieden gegeben. Es mag sein, dass sich der finanziell Stärkere zunächst durchsetzen mag. Ob er am Ende des Tages aber auch der physisch Stärkere sein wird, zeigt sich im Anschluss. Extreme Ungleichheit hatte nie ein gutes Ende hatte. Es kann eigentliche nur im Interesse aller Bürger sein, dass eine weitere Ungleichverteilung gestoppt werden sollte.

  • Die SPD will eine Vermögenssteuer ab 2 Mio einführen. :hammer:

    Friedrich Merz:

    "Da wird wieder klar Politik gegen die Mittelschicht gemacht!" :cursing:

    Unabhängig davon, ob man ihn mag oder nicht oder ob man es ihm zutraut, hat Friedrich Merz das nie gesagt.

    Dementsprechend wäre ich dankbar, wenn du das korrigieren könntest. Diese Falschinformation hat sich schon genügend verbreitet. Das Wichtigste an jeder Diskussion ist schließlich, dass man bei den Fakten bleibt. Was man daraus ableitet, bleibt dann jedem selber überlassen.

  • Die SPD will eine Vermögenssteuer ab 2 Mio einführen. :hammer:

    Friedrich Merz:

    "Da wird wieder klar Politik gegen die Mittelschicht gemacht!" :cursing: ***

    Mal ehrlich: das die 62 Reichsten der Erde soviel besitzen wie die Hälfte der restlichen Bevölkerung der Erde, oder auf Deutschland umgelegt, besitzen 45 Reiche so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Oder 1% besitzt rd. 34 Prozent, also mehr als ein Drittel des gesamten Privatvermögens. Anders ausgedrückt sind das schlappe 3,25 Billionen Euro in den Händen von 80.000 Individuen.

    *** Quelle heute-Show

    Statt einer Vermögenssteuer wäre auch eine Vermögensabgabe denkbar. Hierzu existiert eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin im Auftrag der Bundestagsfraktion Die Linke:

    https://www.linksfraktion.de/fileadmin/user…ale_fassung.pdf

    Zur Rechtmäßigkeit schreibt der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages:

    https://www.bundestag.de/resource/blob/…20-pdf-data.pdf