Bundestagswahl 2021

  • Bin mir nicht sicher ob ich deinen Einwand richtig verstehe, allerdings ist die total gehypte Elektromobilität sowohl vom ökologichen Fussabdruck wie auch von einer praxistauglichen Serienreife zur Zeit noch Meilen entfernt.

    Sie ist näher dran als andere Technologien.

    Man hat bereits kommerzialisierte, verfügbare Modelle am Markt.

    Mit Verbrennungsmotoren erreicht man die CO2-Ausstoßziele pro Kilometer nicht. Beim Verfehlen der Flottenziele zahlen die Hersteller hohe Strafen. Eine andere Technologie hat man bisher nicht um die Ziele beispielsweise 2025 zu erreichen.

  • Fr. Baerbock wird dann die Kandidatin der Grünen.

    Was man aber vor allem aber auch mal sagen muss: Die setzen sich gestern hin, treffen eine Entscheidung - und es dringt nichts nach außen. Hut ab.

    Laut eigener Aussage haben die Grünen das schon

    vor Ostern entschieden. So einfach kann klare Posi-

    tionierung sein

  • Sie ist näher dran als andere Technologien.

    Man hat bereits kommerzialisierte, verfügbare Modelle am Markt.

    Mit Verbrennungsmotoren erreicht man die CO2-Ausstoßziele pro Kilometer nicht. Beim Verfehlen der Flottenziele zahlen die Hersteller hohe Strafen. Eine andere Technologie hat man bisher nicht um die Ziele beispielsweise 2025 zu erreichen.

    Allerdings sind die Flottenziele bei genauer Betrachtung schon ein wenig in die Tasche lügen. Es stimmt dass man momentan mit Verbrenner die CO2 Austoßziele nicht erreicht, allerdings ist die Infrastruktur für Elektromobilität, selbst wenn wir den Strom aus der Steckdose kommen lassen, keineswegs so dass man von einem reibungslosen Verlauf sprechen könnte. Man sieht welche Probleme ein querstehendes Schiff im Kanal in der Versorgung verursacht, somit möchte ich mir die LKW-Schlangen an der Stromtanke nicht vorstellen. Die globale Betrachtungsweise welcher Prozentsatz hinter dem deutschen Verkehr steht vollständig aus geblendet.

  • Solange Strom in magischen Leitungen zu speichern nicht dazu gezählt wird, hast Du recht.

    Du kannst ja mal mit einem Ingenieur aus der Automobilindustrie reden, wie lange es dauert ein Modell zu entwickeln, welches eine existierende Technologie verwendet. Wenn du den Antrieb incl. aller Zulieferer ändern willst, schiebt das dein Zeitfenster noch weiter nach hinten.

    Von daher ist es völlig utopisch bis 2030 eine weitere, neue Form zu entwickeln, und zu implementieren. 9 Jahre sind vielleicht für dne Konsumenten viel Zeit. Es ist aber wenig Zeit eine neue Technologie für den Massenmarkt aus dem Boden zu stampfen.

  • Du kannst ja mal mit einem Ingenieur aus der Automobilindustrie reden, wie lange es dauert ein Modell zu entwickeln, welches eine existierende Technologie verwendet. Wenn du den Antrieb incl. aller Zulieferer ändern willst, schiebt das dein Zeitfenster noch weiter nach hinten.

    Von daher ist es völlig utopisch bis 2030 eine weitere, neue Form zu entwickeln, und zu implementieren. 9 Jahre sind vielleicht für dne Konsumenten viel Zeit. Es ist aber wenig Zeit eine neue Technologie für den Massenmarkt aus dem Boden zu stampfen.

    Die Diskussion hatten wir schon mal. Es gibt genug Studien und Forschungsarbeiten zu alternativen Treibstoffen für einen umweltfreundlichen Verbrenner bzw. Alternativen zu Elektro. Also müssten wir keineswegs bei NULL anfangen. Impfungen benötigen auch 5-10 Jahre Entwicklungszeit. Bei Corona ging es, zugegebenermassen mit kleineren Schwächen, auch deutlich schneller.

  • Allerdings sind die Flottenziele bei genauer Betrachtung schon ein wenig in die Tasche lügen. Es stimmt dass man momentan mit Verbrenner die CO2 Austoßziele nicht erreicht, allerdings ist die Infrastruktur für Elektromobilität, selbst wenn wir den Strom aus der Steckdose kommen lassen, keineswegs so dass man von einem reibungslosen Verlauf sprechen könnte. Man sieht welche Probleme ein querstehendes Schiff im Kanal in der Versorgung verursacht, somit möchte ich mir die LKW-Schlangen an der Stromtanke nicht vorstellen. Die globale Betrachtungsweise welcher Prozentsatz hinter dem deutschen Verkehr steht vollständig aus geblendet.

    Ob es in die Tasche gelogen ist oder nicht, wird niemanden interessieren, wenn die Strafzahlung verlangt wird.

    Ich dachte aber, wir reden hier primär vom PKW Verkehr?

    Wenn man davon redet, was Deutschland ausstößt und mit dem Finger auf andere Länder zeigt, die selbst auf andere zeigen, die dann auf andere zeigen usw. kann man es sein lassen. Die EU will die Klimaneutralität und die Schritte, die dafür notwendig sind, werden nach und nach umgesetzt.

    Man sollte besser akzeptieren, dass es einen Wandel geben wird.

  • Die Diskussion hatten wir schon mal. Es gibt genug Studien und Forschungsarbeiten zu alternativen Treibstoffen für einen umweltfreundlichen Verbrenner bzw. Alternativen zu Elektro. Also müssten wir keineswegs bei NULL anfangen. Impfungen benötigen auch 5-10 Jahre Entwicklungszeit. Bei Corona ging es, zugegebenermassen mit kleineren Schwächen, auch deutlich schneller.

    Eine Impfung ist kein Automobil.

    Vergleiche doch mal die Mengen, die man an alternativen Treibstoffen benötigt, die Anlagen die man dafür bauen muss, wie lang sowas dauert und welche Mengen man für Impfstoffe benötigt.

  • OlafSBR  3liter

    Was bis heute nicht entwickelt ist, kann man bis beispielsweise 2030 kaum noch anwenden. Man kann realistischerweise nur Technologien nutzen, die es schon gibt. Das liegt einfach an den Implementierungszeiten.

    Selbst wenn heute die beste Wasserstofftechnologie auf dem Papier stehen würde, braucht man eine lange Vorlaufzeit bis zur Marktreife und Massennutzung.

    Von daher ist Warten auf bessere Ideen und Erfindungen kaum eine Option um Ziele bis 2030 zu erreichen.

    Es gibt da denke ich keinen Königsweg.

    Ich bin nicht per se gegen E-Mobilität. Sie hat in bestimmten (vergleichsweise großen) Nischen und Anwendungsbereichen durchaus ihre Berechtigung und kann sinnvoll angewendet werden. Bestes Beispiel: Pendeln aus dem Speckgürtel in die City: Zu Hause im Idealfall umweltfreundlich mit Sonne laden, emissionsfrei in die City und wieder zurück, dafür ist so ziemlich jede Reichweite genug.

    Die flächendeckende Massentauglichkeit spreche ich der E-Mobilität ab, weil da einfach ein riesiger Berg ungelöster Probleme steht, der sich nicht versetzen lässt. Problem, die im Einzelfall oftmals noch gut zu lösen sind, in der Masse aber eben nicht.

  • Warum ein Ministerpräsident einen Anspruch auf die Kanzlerschaft erheben kann, ist unter Berücksichtigung des CSU Wahlergebnis bei der letzten Bundestagswahl 2017 mit 6,2 Prozent zumindest zweifelhaft.

    (Entschuldiung für den Schreibfehler 1997)

    Einmal editiert, zuletzt von Neu Mann (19. April 2021 um 16:14)

  • Es gibt da denke ich keinen Königsweg.

    Ich bin nicht per se gegen E-Mobilität. Sie hat in bestimmten (vergleichsweise großen) Nischen und Anwendungsbereichen durchaus ihre Berechtigung und kann sinnvoll angewendet werden. Bestes Beispiel: Pendeln aus dem Speckgürtel in die City: Zu Hause im Idealfall umweltfreundlich mit Sonne laden, emissionsfrei in die City und wieder zurück, dafür ist so ziemlich jede Reichweite genug.

    Die flächendeckende Massentauglichkeit spreche ich der E-Mobilität ab, weil da einfach ein riesiger Berg ungelöster Probleme steht, der sich nicht versetzen lässt. Problem, die im Einzelfall oftmals noch gut zu lösen sind, in der Masse aber eben nicht.

    Wenn allein die von dir angesprochen Pendler auf diesem Wege mobil sein würden, wären wir einen echten Schritt weiter.

    Sehr sehr viele Pendelwege sind 100 km und weniger für Hin- und Rückweg betrachtet.