Spielbetrieb „mit Corona“

  • In Hessen darf ab 01. August 2020 sogar wieder Schulsport betrieben werden

    In Bayern haben wir ab September wieder Regelbetrieb an den Schulen!

    ....So richtig glauben dran, dass das lange anhält, hat aber nahezu keiner......

    chris

  • In Bayern haben wir ab September wieder Regelbetrieb an den Schulen!

    ....So richtig glauben dran, dass das lange anhält, hat aber nahezu keiner......

    chris

    Wenn der aktuelle Trend nicht bald umgekehrt wird, dann vielleicht garnicht.

    Und bei dem Trend sieht es auch für andere Sachen nicht so toll aus :(

  • Hier mal ein "Erfahrungsbericht" des Fußball-Regionalligisten FSV Frankfurt:

    https://www.hessenschau.de/sport/fussball…hauern-100.html

    Wobei ein Fußballspiel in einem Freiluftstadion natürlich etwas ganz anderes ist als ein Eishockeyspiel in einer geschlossenen Halle. Zumal auch den Verantwortlichen in Frankfurt klar ist, dass ihr Testlauf mit zwei geöffneten Tribünenblöcken und 95 Zuschauern logistisch eine andere Sache ist - aber jetzt schon mit enormem Aufwand verbunden ist - als wenn sie das gesamte Stadion auf diese Weise öffnen wollten. Wie der Artikel bemerkt ist aber auch die Fußball-Regionalliga - wie das Eishockey - fast komplett von Zuschauereinnahmen abhängig, sodass noch nicht feststeht, ob diese ersten Testversuche sich auch im "Regelbetrieb" einer ganzen Saison durchhalten lässt (selbst mit 10 % der maximalen Zuschauerkapazität)

  • Und ich denke es werden mehr Zuschauer sein als man meint die sich das antun.

    Das kann sein, die Leute wollen wieder unterhalten werden, auch wenn es mit Einschränkung ist! Ist halt bloß die Frage ob sich das die Waage hält mit den Leuten die das nicht können! Und ob das die Gelegenheitszuschauer bzw. eventzuschauer überhaupt dann noch anlockt! Der harte Kern wird plus minus 100 Zuschauer sicher überall kommen!

  • Deggendorf hat ihr Konzept schon vorgelegt und rechnet zunächst mit 1000-2000 Zuschauern:

    https://www.dsc-eishockey.de/2020/07/24/das…hygienekonzept/

    Die Crux wird allerdings schon in den ersten beiden Sätzen klar: "Großveranstaltungen sind in Bayern noch bis mindestens Ende Oktober verboten. Ausnahmen könnte es geben, wenn ein schlüssiges Hygienekonzept vorliegt." - Sprich: Das vorgestellte Konzept ist ein Versuchsballon, bei dem noch gar nicht klar ist, ob er (vor Ende Oktober) überhaupt aufgeblasen werden kann.

    Bei einem Fassungsvermögen des Stadions in Deggendorf von ca. 2800 Zuschauern mit einer potentiellen Auslastung von 35-70 % zu rechnen, klingt tatsächlich mutig, wird sich aber wohl auch an dem Faktor der wirtschaftlichen Tragfähigkeit bemessen haben.

    ABER was zählt: Der Verein macht das, was ihm durch das Musterkonzept des DEB möglich gemacht wird: Aufstellung eines eigenen lokalen Konzepts. Ob das jetzt schlüssig ist und auch angesichts der bislang bestehenden Corona-Verordnung und der sich (momentan eher etwas bedenklich) entwickelnden Pandemielage durchführbar ist, muss jetzt von Seiten der Gesundheitsbehörden entschieden werden (wobei ich mich auch etwas frage, ob die personell ja immer noch eher unterbesetzten Gesundheitsämter, noch dazu angesichts anstehender Sommerferien, das überhaupt zeitlich und personell tragen können, aber das kann der Verein ja auch nicht beeinflussen).

    Ich nehme an, dass in den nächsten Monaten ja auch noch andere Vereine ihre lokalen Konzepte vorstellen werden - da werden wohl auch ein paar dabei sein, die eher im "träumerischen" Bereich liegen, aber ein Zurechtstutzen zeigt dann wenigstens die Richtung auf, in die eine Anpassung möglich ist - und dann muss der Verein für sich entscheiden, ob es unter dem angepassten Konzept wirtschaftlich tragfähig ist oder nicht.

  • Also bei Mindestabstand von 1,5 mtr. kannst max. mit 1/4 der Gesamtkapazität rechnen, ansonsten kannst ja diese Vorschrift gar nicht erfüllen. Für das Beispiel Deggendorf wären das 700 und somit ist das vorgelegte Hygienekonzept wohl aus diesem Grunde schon durch. Final freigeben muss das ohnehin das Gesundheitsamt und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gesundheitsämter dies auch live überprüfen. Wenn sie merken, gewisse Regeln werden nicht eingehalten, bleibt ihnen doch gar nichts anderes übrig als zumindest auf weitere Zuschauerbeschränkungen zu verweisen oder alles nur noch ohne Zuschauer zuzulassen. Gesundheitsschutz geht vor, auch wenn es einige unbelehrbare gibt, die diesen Schutz selbst gar nicht verdienen, weil sie mit ihrem Verhalten andere gefährden.

  • Also bei Mindestabstand von 1,5 mtr. kannst max. mit 1/4 der Gesamtkapazität rechnen, ansonsten kannst ja diese Vorschrift gar nicht erfüllen. Für das Beispiel Deggendorf wären das 700 und somit ist das vorgelegte Hygienekonzept wohl aus diesem Grunde schon durch. Final freigeben muss das ohnehin das Gesundheitsamt und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gesundheitsämter dies auch live überprüfen. Wenn sie merken, gewisse Regeln werden nicht eingehalten, bleibt ihnen doch gar nichts anderes übrig als zumindest auf weitere Zuschauerbeschränkungen zu verweisen oder alles nur noch ohne Zuschauer zuzulassen. Gesundheitsschutz geht vor, auch wenn es einige unbelehrbare gibt, die diesen Schutz selbst gar nicht verdienen, weil sie mit ihrem Verhalten andere gefährden.

    Man hat sich an den DEB-Leitfaden gehalten. Dort wurde ein Konzept erarbeitet, mit dem auch größere Zuschauerzahlen möglich sind.

    Meine Frage an dich: Hast du diesen gelesen oder schreibst du einfach gern neunmalklug drauf los?

  • es gibt auch andere Möglichkeiten, wie hier im American Football

    hier German Fooball League

    die Beavers aus Biberach (GFL2) und die Ravensburg Razorbacks (GFL, diese Saison aufgestiegen) haben eibne Option der Liga angenommen und auf die Spielzeit diese Saison verzichtet.

    Im Herbst startet dann die GFL mit 6 Mannschaften und die GFL2 mit 8 Mannschaften in eine Herbstsaison, Start 1. September WE

    quelle

    seite Verband

  • Ich befürchte ja etwas, dass einige lokale Gesundheitsbehörden etwas überfordert sein könnten von dem, was diverse Veranstalter aus allen möglichen Bereichen von Sport und Kultur möglichst zeitnah von ihnen verlangen, und dann wahrscheinlich auch noch erwarten, dass das Amt selbst das Konzept überarbeitet. Auch was die Möglichkeiten der Überprüfung angeht habe ich arge Zweifel, ob jede Behörde da Woche für Woche Mitarbeiter zur Verfügung hat, die da bei allen möglichen Sport- und Kulturveranstaltungen vor Ort sein sollen.

    Aus gesundheitlichen Gründen wünsche ich da jedem Gesundheitsamt Standfestigkeit, die vermutlich einem gehörigen Druck ausgesetzt sein werden, um diverse Konzepte nach im wahrsten Sinne des Wortes gesunden Maßstäben zu beurteilen und

    gegebenenfalls auch abzulehnen.

    Die Wortwahl in der Deggendorfer Pressemitteilung finde ich da schon bezeichnend:

    "Jetzt liegt es an den zuständigen Behörden, das Konzept des Deggendorfer SC zu genehmigen [...]"

    Man mag das auch anders sehen, aber für mich klingt das ein wenig so gemäß dem Motto: "Wir haben ein schlüssiges Hygienekonzept entwickelt, und wenn es überhaupt oder in der Form abgelehnt wird, dann ist es nicht unsere Schuld, sondern die der Behörden" (wobei der Verein ja selbstverständlich auch von seinem Konzept überzeugt sein muss, sonste hätte er es ja nicht so eingereicht)

  • Man hat sich an den DEB-Leitfaden gehalten. Dort wurde ein Konzept erarbeitet, mit dem auch größere Zuschauerzahlen möglich sind.

    Meine Frage an dich: Hast du diesen gelesen oder schreibst du einfach gern neunmalklug drauf los?

    Wir können ja in 2 Monaten nochmal diskutieren, ob ich einfach neunmalklug drauf los schreibe. Bis dahin viel Spaß mit Eurem Konzept, was hoffentlich genehmigt wird und das meine ich wirklich.

  • Man hat sich an den DEB-Leitfaden gehalten. Dort wurde ein Konzept erarbeitet, mit dem auch größere Zuschauerzahlen möglich sind.

    Meine Frage an dich: Hast du diesen gelesen oder schreibst du einfach gern neunmalklug drauf los?

    Gegenfrage, wurde der DEB-Leitfaden schon von irgendjemanden abgesegnet, der da auch was zu sagen hat (Innenministerium, Gesundheitsamt, Ordnungsamt etc.....), oder findet nur der DEB (oder auch die DEL/DEL2) den Leitfaden gut?


    Keine Frage, es ist gut und richtig, dass Leitfäden und Konzepte entwickelten werden, aber oft genug sind sie einfach realitätsfremd und wurden deswegen von den verantworlichen Stellen abgelehnt.

  • Gegenfrage, wurde der DEB-Leitfaden schon von irgendjemanden abgesegnet, der da auch was zu sagen hat (Innenministerium, Gesundheitsamt, Ordnungsamt etc.....), oder findet nur der DEB (oder auch die DEL/DEL2) den Leitfaden gut?


    Keine Frage, es ist gut und richtig, dass Leitfäden und Konzepte entwickelten werden, aber oft genug sind sie einfach realitätsfremd und wurden deswegen von den verantworlichen Stellen abgelehnt.

    Wenn ich die Pressemitteilung lese waren doch genug wichtige Personen an der Entwicklung beteiligt. War immerhin ein ganzer Absatz dank Doktortiteln und Co...

  • Maus

    Laut Pressemitteilung ist man doch in guten Gesprächen mit den Behörden. Ich denke man wird sich auch vorher schon bei gewissen Sachen erkundigt und nachgefragt haben. Man wird denen da bestimmt nicht blind irgendein Konzept vorlegen, was die durchzuwinken haben, sondern es kann eigentlich nur gemeinsam gehen.

  • Wenn ich die Pressemitteilung lese waren doch genug wichtige Personen an der Entwicklung beteiligt. War immerhin ein ganzer Absatz dank Doktortiteln und Co...

    Ja, habe ich gelesen, auch im Konzept (z.B. Seite 56 und 77), aber es ist halt keiner dabei, der wirklich was zu sagen hat.

    Maus

    Laut Pressemitteilung ist man doch in guten Gesprächen mit den Behörden. Ich denke man wird sich auch vorher schon bei gewissen Sachen erkundigt und nachgefragt haben. Man wird denen da bestimmt nicht blind irgendein Konzept vorlegen, was die durchzuwinken haben, sondern es kann eigentlich nur gemeinsam gehen.

    Heißt also, ich habe nichts verpasst und es gibt noch kein :thumbup: oder :thumbdown:?

    Ich denke man wird sich auch vorher schon bei gewissen Sachen erkundigt und nachgefragt haben. Man wird denen da bestimmt nicht blind irgendein Konzept vorlegen, was die durchzuwinken haben, sondern es kann eigentlich nur gemeinsam gehen.

    Das hoffe ich doch auch, aber immerhin sind wir hier beim deutschen Eishockey :pfeif:

    Laut Pressemitteilung ist man doch in guten Gesprächen mit den Behörden.

    Würdest du in einer solchen Pressemitteilung etwas anderes schreiben ;)

    Hat Dynamo Dresden mitte der Woche nicht auch etwas von guten Gesprächen mit der DFL gesagt.

    Und wenig später hat die DFL ihren Vorschlag wie zu erwarten abgelehnt.

  • Gegenfrage, wurde der DEB-Leitfaden schon von irgendjemanden abgesegnet, der da auch was zu sagen hat (Innenministerium, Gesundheitsamt, Ordnungsamt etc.....), oder findet nur der DEB (oder auch die DEL/DEL2) den Leitfaden gut?


    Keine Frage, es ist gut und richtig, dass Leitfäden und Konzepte entwickelten werden, aber oft genug sind sie einfach realitätsfremd und wurden deswegen von den verantworlichen Stellen abgelehnt.

    Die Frage erübrigt sich in meinen Augen. An wessen Konzept oder Leitfaden sollen sich denn die Vereine dann orientieren, wenn nicht an dem des deutschen Eishockeybundes? Als deutschlandweiter Dachverband hat er doch die Sache in die Hand genommen, hat dutzende Gespräche geführt, sowohl wirtschaftliche, gesundheitliche und sportprolitische Komponenten beleuchtet, diese teilweise auch schon bei der Politik besprochen.

    Soll jetzt jeder Verein in sämtlichen Sportarten ein komplett eigenes Konzept ohne Leitfaden ausarbeiten - Bin mir auch gar nicht mehr sicher, bei wem dann mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden muss. Bei den politischen Entscheidungsträger oder bei den kritischen Meinungen im ESBG-Forum, die am liebsten jede Art von Konzept in den Boden stampfen wollen.

  • beim Verein schwingt auch immer - neben allem anderen - der Gedanke mit. dass er die Einnahmen braucht, und ohne Spiele mit Zuschauern keine Einnahmen. Natürlich ohne dass er die Gesundheit seiner Zuschauer damit aufs Spiel setzen will.

    Bei Amt wird dieser Punkt (Zuschauer, Einnahmen) dadurch ersetzt, dass das Amt auch in seine Beurteilung mit einbezieht, was es sich - im Fall des Falles, zutraut leisten zu können und zu wollen. Und das Amt kennt (sollte es) das Risiko, dass aus seiner Genehmigung/Zustimmung heraus ein Lock down der ganzen Gegend erfolgen könnte mit entsprechender weiterer Arbeit für das Amt. Außerdem muß das Amt auch berücksichtigen, dass ein grösserer Teil der Zuschauer nicht aus seinem Zuständigkeitsbereich kommt (kommen könnte), das macht eine Entscheidung "pro" auch nicht gerade einfacher.