Spielbetrieb „mit Corona“

  • Das hat nix mit meckern zu tun sondern nur einfach hinterfragt.

    Wenn man hinterfragt ohne den Tatbestand zu kapieren, in mehr oder weniger falsch begreift oder einem zu kompliziert ist, ist dies meckern.

  • Wenn man hinterfragt ohne den Tatbestand zu kapieren, in mehr oder weniger falsch begreift oder einem zu kompliziert ist, ist dies meckern.

    Ich kapier den Tatbestand. Und daraufhin die Schlussfolgerung dass es in manchen Stadien sehr schwer wird. Also was ist daran verkehrt? Wenn Stadion xy nur 1000 Sitzplätze hat der Rest Stehplätze ist, dann ist es mir ein Rätsel wie man dort sinnvoll vor Zuschauern spielen soll ohne das der Aufwand und die Kosten ins Extreme steigen...

  • Interessanter Ansatz für einen Spielbetrieb imit vollem Stadion:

    Zutritt mit gültiger Eintrittskarte (eigentlich logisch) und einem negativen Coronatest nicht älter als 24 Stunden.

    Verein will die Kosten dafür selber tragen

    Quelle

    Nach meine Meinung - jetzt mal von der Durchführbarkeit abgesehen - ist das (fast) die einizige Methode für einen machbaren Spielbetrieb mit Zuschauern = ein Konzept, dass kein Infizierter in die Halle kommt.

    Weitgehende Sicherheit dass das Virus draußen bleibt und kein Infektions-Hotspot entsteht. Zusammen mit weiteren Hygienemaßnahmen also fast risikolos. Abstand ist bei vollem Haus so oder so anders definiert und Maske offensichtlich nicht in der Planung. Einige werden vermutlich trotzdem maskiert sein ;) .

    Evtl sind die Karten zusätzlich auch personalisiert, wird aber nicht erwähnt.

    Es bleibt aber ein Restrisiko bei den Tests:

    • Viren waren beim Testen noch nicht nachgewiesen, 1 Tag später können aber schon welche ausgeschieden werden, allerdings soll die Anfangszeit nicht so infektiös sein
    • Test war fehlerhaft - das ist schon riskanter, wie oft das vorkommt weiß ich nicht
    • Testfälschung wird nicht erkannt - könnte hohes Risiko sein.
    • Zuschauer hat Eintrittskarte und Test von einem anderen - ebenfalls hohes Risiko. Ob das durch Kontrolle ausgeschlossen werden kann, weiß ich ebenfalls nicht.

    Mal sehen, ob die ihr Konzept durchbekommen und ob es dann sogar Nachahmer gibt.

  • Was Du noch aufzählen darfst und wovon wir es oben ja schon mal so ähnlich hatten:

    - Woher sollen die Testkapazitäten für 22.000 Personen innerhalb von 24 Stunden kommen?

    (noch dazu wenn es Nachahmer aus anderen Sportarten, Konzertveranstaltern, Diskotheken etc. geben sollte)

    Wenn der gesamte Freistaat Bayern derzeit eine Kapazität von 20.000 hat und 30.000 anstrebt, dann würde ich jetzt mal behaupten, dass Berlin eher weniger zur Verfügung hat.

    Will Union Berlin ein eigenes Testzentrum mit eigenen Labors aufmachen, oder was?

  • Was Du noch aufzählen darfst und wovon wir es oben ja schon mal so ähnlich hatten:

    - Woher sollen die Testkapazitäten für 22.000 Personen innerhalb von 24 Stunden kommen?

    (noch dazu wenn es Nachahmer aus anderen Sportarten, Konzertveranstaltern, Diskotheken etc. geben sollte)

    Wenn der gesamte Freistaat Bayern derzeit eine Kapazität von 20.000 hat und 30.000 anstrebt, dann würde ich jetzt mal behaupten, dass Berlin eher weniger zur Verfügung hat.

    Will Union Berlin ein eigenes Testzentrum mit eigenen Labors aufmachen, oder was?

    Berliner sind die Hauptstadt, die haben da andere Sichtweisen ;)

    Union will das ja jetzt erst alles prüfen und organisieren. Und wenn Herta noch darab Gefallen findet, dann wird das mit den Kapazitäten noch spannender. Und dann ist noch Alba, die Eisbären Dynamom und und und

  • Wer sich freiwillig testen lässt, muss mit Kosten von 150 bis 300 Euro rechnen. Die häufig kursierenden rund 50 Euro betreffen nur die Summe für die Laboruntersuchung.

    Kann mir jemand erklären, in welcher Rechnung das Sinn macht, wenn Zuschauer für durchschnittlich 30€ (?) ins Stadion dürfen, dem allerdings >50€ Ausgaben gegenüber stehen? Auf die Idee muss ja ein echtes Genie gekommen sein...

    Selbst wenns es das Bundesland übernimmt, wäre es sinnvoller Geisterspiele abhalten zu lassen und dem Verein pro Platz 30€ zu zahlen.

  • Ich habe leider keine aktuellen Zahlen, aber vor ziemlich genau einem Monat (12. Juni) hatte Berlin eine Teskapazität von 57.000 pro Woche, keine Ahnung, wie stark sich diese Kapazität hochschrauben lässt, zumal mit der Zeit wohl auch bessere und/oder schnellere und/oder billigere Verfahren auf den Markt kommen (und idealerweise sollten alle drei Aspekte auf den Test zutreffen).

    Wenn der Artikel der Schwäbischen sagt, dass der Verein "die Kosten für das Vorhaben tragen will", vermute ich mal, dass damit nur die eigentliche Umsetzung des korrekt registrierten Empfangs der Zuschauer gemeint ist und nicht die Kosten für den Test selbst?

    Ein Corona-Test, der über eine Krankenversicherung abgewickelt und bezahlt wird, kostet derzeit ca. 60 Euro, ein privat initiierter Corona-Test wohl zwischen 150 und 300 Euro. Die Frage ist also: Was ist ein Fan bereit, für ein Live-Fußball-Spiel zu zahlen: eigentlicher Kartenpreis + 200 Euro?, oder sollte Union das tatsächlich zahlen wollen: wieviel will der Verein ausgeben, um den Fan ins Stadion zu holen: das klingt schon nach einem extrem defizitären Geschäft, wenn es zu dem Zeitpunkt nicht Tests geben sollte, die vielleicht 5-10 Euro kosten.

    Na ja, mal schauen, was sich Union einfallen lässt, um das Realität werden zu lassen.

  • Wer sich freiwillig testen lässt, muss mit Kosten von 150 bis 300 Euro rechnen. Die häufig kursierenden rund 50 Euro betreffen nur die Summe für die Laboruntersuchung.

    Kann mir jemand erklären, in welcher Rechnung das Sinn macht, wenn Zuschauer für durchschnittlich 30€ (?) ins Stadion dürfen, dem allerdings >50€ Ausgaben gegenüber stehen? Auf die Idee muss ja ein echtes Genie gekommen sein...

    Selbst wenns es das Bundesland übernimmt, wäre es sinnvoller Geisterspiele abhalten zu lassen und dem Verein pro Platz 30€ zu zahlen.

    Danke, wollte ich gerade auch schreiben, die Kosten-Nutzen-Rechnung verstehe ich da nicht, außer man verdient dann per Sponsoring mit Zuschuaern im Stadion so viel mehr, dass es sich lohnt ---> eher unwahrscheinlich.

    Ich habe leider keine aktuellen Zahlen, aber vor ziemlich genau einem Monat (12. Juni) hatte Berlin eine Teskapazität von 57.000 pro Woche, keine Ahnung, wie stark sich diese Kapazität hochschrauben lässt, zumal mit der Zeit wohl auch bessere und/oder schnellere und/oder billigere Verfahren auf den Markt kommen (und idealerweise sollten alle drei Aspekte auf den Test zutreffen).

    Wenn der Artikel der Schwäbischen sagt, dass der Verein "die Kosten für das Vorhaben tragen will", vermute ich mal, dass damit nur die eigentliche Umsetzung des korrekt registrierten Empfangs der Zuschauer gemeint ist und nicht die Kosten für den Test selbst?

    Ein Corona-Test, der über eine Krankenversicherung abgewickelt und bezahlt wird, kostet derzeit ca. 60 Euro, ein privat initiierter Corona-Test wohl zwischen 150 und 300 Euro. Die Frage ist also: Was ist ein Fan bereit, für ein Live-Fußball-Spiel zu zahlen: eigentlicher Kartenpreis + 200 Euro?, oder sollte Union das tatsächlich zahlen wollen: wieviel will der Verein ausgeben, um den Fan ins Stadion zu holen: das klingt schon nach einem extrem defizitären Geschäft, wenn es zu dem Zeitpunkt nicht Tests geben sollte, die vielleicht 5-10 Euro kosten.

    Na ja, mal schauen, was sich Union einfallen lässt, um das Realität werden zu lassen.

    Die Krankenkassen ist jetzt sogar runter auf 39,xx Euro, die sie pro Test zahlen.

    Am Flughafen kann man sich auch Testen lassen, 59 Euro, wenn man 6 Stunden warten will und rund 150 Euro, wenn man nur 2-3 Stunden warten will.

    Aber vielleicht gibt da auch eine Subvention durch die Fluglinien/Reiseanbieter/etc.....

  • Wer sich freiwillig testen lässt, muss mit Kosten von 150 bis 300 Euro rechnen. Die häufig kursierenden rund 50 Euro betreffen nur die Summe für die Laboruntersuchung.

    Kann mir jemand erklären, in welcher Rechnung das Sinn macht, wenn Zuschauer für durchschnittlich 30€ (?) ins Stadion dürfen, dem allerdings >50€ Ausgaben gegenüber stehen? Auf die Idee muss ja ein echtes Genie gekommen sein...

    Selbst wenns es das Bundesland übernimmt, wäre es sinnvoller Geisterspiele abhalten zu lassen und dem Verein pro Platz 30€ zu zahlen.

    Aktuell sind etwa 1,2 Millionen Tests in der Woche möglich.

    Sehr viel mehr werden es jetzt durch das Bielefelder Testverfahren:

    https://www1.wdr.de/nachrichten/we…-tests-100.html

    Neben dem Konzept von Union sind aber noch einige andere Konzepte in Arbeit, darunter auch welche mit Stehplätzen. Den genauen Stand habe ich da gerade aber nicht. Ich denke davon wird man im Laufe der nächsten anderthalb Monate hören.

  • Vielleicht noch eine Anmerkung:

    Altmaier soll heute gesagt haben:

    Die Maskenpflicht kann bundesweit bei weniger als 100 Neuinfektionen pro Tag/bundesweit entfallen.

    Auch wenn dieses nur ein Richtwert ist und kein Gesetz (wir haben zur Zeit ca 400 Neuinfektionen/Tag),

    gibt es doch einen Hinweis auf die Anforderungen.

    Denn die Maskenpflicht gilt bundesweit, auch wenn einige Länder lockern wollen.

  • Kleine Anmerkung, da ging es "nur" um den Einzelhandel, im ÖPNV würde sie weiterhin bestehen bleiben.

  • Wer sich freiwillig testen lässt, muss mit Kosten von 150 bis 300 Euro rechnen. Die häufig kursierenden rund 50 Euro betreffen nur die Summe für die Laboruntersuchung.

    Kann mir jemand erklären, in welcher Rechnung das Sinn macht, wenn Zuschauer für durchschnittlich 30€ (?) ins Stadion dürfen, dem allerdings >50€ Ausgaben gegenüber stehen? Auf die Idee muss ja ein echtes Genie gekommen sein...

    Selbst wenns es das Bundesland übernimmt, wäre es sinnvoller Geisterspiele abhalten zu lassen und dem Verein pro Platz 30€ zu zahlen.

    stimmt....

    aber vieleicht ist das gerade der geheime Plan, dass doch andere bezahlen .... egal wie .. Hauptsache am Ende landet Geld in der eigenen Kasse

    Übrigens Herr Lauterbach hat sich dazu auch schon gemeldet ... und ich muß ihm recht geben.

  • damit hat er einen Zeitzünder gestartet - wissentlich, absichtlich oder aus Dummheit spielt im Endeffekt keine Rolle mehr.

    Fast alle Bundesländer - wenn nicht sogar alle - liegen unter diesem Wert zum Teil sogar im niederen einstelligen Bereich.

    Mit Berufung auf den Herrn Altmeier (Wirtschaftsminister? BMW+E) können diese Bundesländer die Gummibänder bzw Stoffbänder der Masken jetzt lockern oder gleich ganz abschneiden. Herr Altmeier mag vielleicht bundesweit denken, die MP denken förderal ;)

  • Kleine Anmerkung, da ging es "nur" um den Einzelhandel, im ÖPNV würde sie weiterhin bestehen bleiben.

    na ja, mag stimmen, aber ein/e Stadion / Halle ist kein ÖPNV, sondern hat mehr Ähnlichkeit mit Einzelhandel, ist eigentlich ja fast Einzelhandel 8)

  • na ja, mag stimmen, aber ein/e Stadion / Halle ist kein ÖPNV, sondern hat mehr Ähnlichkeit mit Einzelhandel, ist eigentlich ja fast Einzelhandel 8)

    Vom Gedränge her ist es für mich näher am ÖPNV ;)

    damit hat er einen Zeitzünder gestartet - wissentlich, absichtlich oder aus Dummheit spielt im Endeffekt keine Rolle mehr.

    Fast alle Bundesländer - wenn nicht sogar alle - liegen unter diesem Wert zum Teil sogar im niederen einstelligen Bereich.

    Mit Berufung auf den Herrn Altmeier (Wirtschaftsminister? BMW+E) können diese Bundesländer die Gummibänder bzw Stoffbänder der Masken jetzt lockern oder gleich ganz abschneiden. Herr Altmeier mag vielleicht bundesweit denken, die MP denken förderal ;)

    Und Viele werden dann darüber entsetzt sein, dass die Kunden doch nicht wie erhofft in die Läden strömen werden, wenn die Masken fallen, weil es liegt doch eher an der Unsicherheit/Verunsicherung, dass die Kunden nicht so konsumfreudig sind.

    Und wenn man die Menschen so hört, werden Vielen nach Wegfall der Maskenpflicht erst recht noch weniger in die Geschäfte gehen.

  • Vom Gedränge her ist es für mich näher am ÖPNV ;)

    Und Viele werden dann darüber entsetzt sein, dass die Kunden doch nicht wie erhofft in die Läden strömen werden, wenn die Masken fallen, weil es liegt doch eher an der Unsicherheit/Verunsicherung, dass die Kunden nicht so konsumfreudig sind.

    Und wenn man die Menschen so hört, werden Vielen nach Wegfall der Maskenpflicht erst recht noch weniger in die Geschäfte gehen.

    Gibs zu du bist der Lauterbach !