DEL allgemein

  • Weiß gar nicht was die alle haben, mit Geisterspielen haben die dich ihre Planungssicherheit. Klar hört sich das jetzt flapsig an, ist aber durchaus ernst gemeint.

    Budget ist klar, Ausgaben auch. 1-1 rechnen sollte drin sein.

  • Weiß gar nicht was die alle haben, mit Geisterspielen haben die dich ihre Planungssicherheit. Klar hört sich das jetzt flapsig an, ist aber durchaus ernst gemeint.

    Budget ist klar, Ausgaben auch. 1-1 rechnen sollte drin sein.

    Kam überraschend oder wollte man nicht wahrhaben.

  • Ich kann es wegen der Paywall nicht lesen: das Vorgehen des SERC klingt aber schon etwas merkwürdig; ist das eine Wunschvorstellung von Sandner oder ist das wirklich mit den Behörden so abgeklärt?

    Letzter Stand zur Kurzarbeit war immer, dass in diesem Stand kaum Tätigkeiten zugelassen sind, die der Tätigkeit im Normalbetrieb nahekommen. Und jetzt soll die Mannschaft ein ganzes Turnier in Kurzarbeit bestreiten?

    Wenn das funktioniert, hätten sich auf die Weise ja möglicherweise auch noch ein paar mehr Vereine dem Cup angeschlossen, wenn sie ihre Spieler in Kurzarbeit belassen könnten.

    Aber vielleicht ist auch eher gemeint, dass man Kurzarbeit in reduzierter Form belassen kann (also z. B. 30 % Kurzarbeit)?

    Einmal editiert, zuletzt von Schradin (29. Oktober 2020 um 14:22)

  • Aber vielleicht ist auch eher gemeint, dass man Kurzarbeit in reduzierter Form belassen kann (also z. B. 30 % Kurzarbeit)?

    Wird wohl in so eine Richtung gehen. Es gibt ja nicht die eine Kurzarbeit. Kurzarbeit kann sehr variabel sein von 80% bis 20% geht da eigentlich alles. Entsprechend höher oder niedriger sind halt die Zuzahlungen.

  • Ich denke es ist klar das es diese Saison keine Zuschauer mehr gibt, ausser es gibt ein Wunder.

    Man hätte sich vlt. einfach für den Fall einen Plan zurecht legen sollen.
    Und wenn es auf nur 3 Reihen, davon eine Reihe Jugendspieler, volle Saison ab Sep. , TV Konzept und Gehaltverzicht ist.

    Mir kann doch keiner erzählen das es nicht möglich gewesen wäre. Nimm die erste Reihe der jeweiligen Teams weg, die eh fast nur ALs sind.
    Schon sind 25% Personalkosten weg. Und 25% weniger Spieler heisst auch 25% weniger ausrüstung, etc.
    Vereinbare eine U23 Reihe, die kosten wenig. Wieder 10-15% der Personalkosten weg.
    Der Rest verzichtet auf 50%.
    Dazu gibt es mehr TV Erlöse aus einem Pay per view, virtuelle Tickets und verminderte Zuschauer wenn möglich.
    Das muss doch gehen.

    Jetzt sitzen einen Monat lang wieder alle daheim bei grausigstem Nov. Wetter und die DEL spielt nicht, dabei wäre es doch gerade jetzt gut möglich endlich mal Eishockey ins TV zu bringen.

    Es gilt weiterhin: Man hätte schon eine Lösung finden können, wenn man denn gewollt hätte.

  • Guten Tag

    Ich will ja jetzt nicht Nachtarocken, aber als man das vor Wochen geschrieben hat wurde man angeblafft

    Bin völlig bei dir ... so hätte man jetzt anfanden können ?

  • Guten Tag

    Ich will ja jetzt nicht Nachtarocken, aber als man das vor Wochen geschrieben hat wurde man angeblafft

    Bin völlig bei dir ... so hätte man jetzt anfanden können ?

    Ich habe zwar nicht gesehen, dass man Dich für den Vorschlag angeblafft hat, aber gut.

    Machen wir uns nichts vor: die erworbenen Pfründe, geschlossene Verträge mit Spielern / Sponsoren und alles, was zum Spielbetrieb dazu gehört, versucht man sowohl in München, Bremerhaven, Ravensburg, Landshut und sogar beim EHC Hintertupfingen so weit und so lange wie möglich auszureizen and dran festzuhalten.

    Das schön dargestellte Szenario über eine "Gesundschrumpfung", "Reduzierung auf 3 Reihen", "Einsatz des eigenen Nachwuchses", etc., wird doch nur dann eintreten, wenn es absolut nicht anders geht und man dazu gezwungen wird.

    Ob über dieses Szenario im stillen Kämmerlein nicht drüber nachgedacht wurde, weiß hier doch keiner von uns.

    Ich bin aber bei Euch, dass man so etwas zumindest in Erwägung hätte ziehen sollen.

  • Das ist aber schon etwas simpel durch die rosarote Brille gedacht:

    Wenn alle diese vorgeschlagenen Personalkosten eingespart werden, und mit mehreren "Jugend-Reihen" gespielt wird, wird logischerweise das Spielniveau deutlich sinken, sprich: das "Produkt Eishockey" wird an erheblich an Qualität verlieren. Gleichzeitig davon auszugehen, dass jetzt Leute über TV-Streaming MEHR dafür ausgeben werden, um ein geringwertigeres Produkt zu erhalten, ist (sorry) komplett hanebüchen!

    Zwar mögen die Die-hard-Fans der Vereine das eventuell mitmachen, aber die Masse, die benötigt wird, um das ganze wirtschaftlich tragfähig zu machen, wird dadurch nicht generiert.

  • Schradin

    Bleibt die Entwicklung rund um Covid-19 so, wie sie derzeit läuft, wird aus dem "durch die rosa-rote Brille gedacht" schneller Realität, als viele von uns bislang denken und uns lieb ist.

    Von daher sollte man sich sachlich sowohl mit dem einen oder auch anderem Szenario auseinandersetzen.

  • Ich glaube das ist dem Niveau wird meist deutlich überschätzt. Ein Oberliga Spiel kann genau so spannend sein wie ein DEL Spiel. Und darum geht es mir zumindest. Ich will in erster Linie Spannung, Leidenschaft und Kampf sehen - und wenn das auf einem höheren Niveau stattfindet gut, aber für mich persönlich nicht so entscheidend. Ich glaube auch nicht das das Produkt Eishockey an Qualität verlieren würde wenn man in einem Corona bedingten „Sonderjahr“ mit jungen Wilden spielt. Wahrscheinlich wäre eher die Überraschung groß, wieviele Spieler sich nach der Hälfte der Saison an das Niveau angepasst haben, wenn man ihnen die Chance gibt. Das mit dem Streaming ist der Punkt der mich am meisten wundert, jeder weiß das eine Sondersituation ist und es darum geht überhaupt Eishockey zu sehen bzw. es um das Überleben der Liga geht. Ich wüsste nicht, warum sich von den rund 90.000 (6500 Schnitt x 14 Clubs) Fans die regelmäßige ins Stadion gehen und teils nur für einen Stehplatz 20 Euro ausgeben, nicht das ein oder andere Spiel für 5 bis 10 € anschauen sollten. Wenn ein Club bei einem Heimspiel 100.000 € einnimmt, ist das ja nicht netto sondern da kommen ja die ganzen Kosten wie Hallenmiete, Security, Veranstaltungstechnik usw. weg. Diese Kosten werden je nach Standort und Arena extrem unterschiedlich sein, aber wenn jetzt von mir aus auf Magenta Augsburg gegen Mannheim kommt, wüsste ich nicht warum sich das nicht 4000-5000 Leute ansehen würden (Augsburg und Mannheimer zusammen). Bei einem 10er wären das dann auch 40.000 für das Heimspiel-Team und wenn’s auch nur 20.000 Euro wären wäre es gut. Das alleine würde die DEL nie retten, hätte aber ein Baustein sein können wie man spielt nur mit 3 Reihen diese Saison, verringert AL Lizenzen, Gehaltsverzicht, teilt diese Saison in 2 Gruppen um Reisekosten zu sparen und und und, zudem muss auch bedenken, dass Sponsoren präsent wären im Gegensatz zu keinem Spielbetrieb usw. Aber man hat halt garnichts gemacht, nur gejammert und alle anderen sind Schuld. Die einzigen die versucht haben richtig was zu machen, war die Telekom, auf DEREN INITIATIVE der Magenta Cup entstanden ist. Traurig genug - müsste nicht die DEL alle Partner an einen Tisch holen um Ideen und Lösungen zu finden...!? Fazit man muss halt auch was machen, auch wenn nicht alles funktionieren wird.

  • Ich würde keine 10 € pro Spiel bezahlen und ich denke viele werden ähnlich handeln oder zusammen auf ein Ticket schauen. Bei so einem Preis fallen meiner Meinung nach alle Zuschauer weg und nur eingefleischte Fans die es sich leisten wollen und auch können, würden sich mehrere Spiele im Monat anschauen. Ausserdem braucht man dafür einen Fernsehpartner, den man nicht hat. Der Vertrag mit der Telekom ist kein PayperView -Vertrag.

    Wir haben leicht reden mit Personalkosten einsparen. Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Teams bei Ausbruch der Pandemie schon stand. Sich von Spielern mit Vertrag zu trennen kostet meistens zusätzliches Geld. So etwas könnte man für nächste Saison machen, für diese war es zu meiner Meinung nach spät.

  • Ich wüsste nicht, warum sich von den rund 90.000 (6500 Schnitt x 14 Clubs) Fans die regelmäßige ins Stadion gehen und teils nur für einen Stehplatz 20 Euro ausgeben, nicht das ein oder andere Spiel für 5 bis 10 € anschauen sollten.

    Ich weiß auch nicht warum man das tun sollte wenn man für 10€ im Monat alle Spiele schauen kann.

  • Ich weiß auch nicht warum man das tun sollte wenn man für 10€ im Monat alle Spiele schauen kann.

    Weil mit den 10 € (die wahrscheinlich nicht mal für Telekom kostendeckend sind) kein weiteres Geld bei den Clubs ankommen kann. Dein Club kann ja (leider) nicht mal am MagentaCup teilnehmen und ist ja auch für Dezember fraglich. Die würden sich sicher freuen, wenn sie Dezember teilnehmen und pro Spieltag 15-20.000 Euro reinkommen über TV statt garnichts wegen Geisterpiel? Es geht um Not-Szenarien, wie man diese Corona-Krise im Eishockey meistern könnte. Ich habe jetzt eine Dauerkarte in München, die mich 330 € kostet. Wenn ich dieses Jahr nicht ins Stadion kann, habe ich keine Kosten - wenn die Liga aber spielt und mich das Spiel 10 Euro kostet, würde ich bestimmt ca. 20 Spiele anschauen. Habe ich sogar 130€ Euro gespart... Warum sollen Kölner Fans eigentlich immerwigger-Tickets kaufen, dafür kriegt man garnichts...!?

  • Wahrscheinlich wäre es aber tatsächlich nicht möglich, da selbst viele Fans nicht solidarisch mit Ihrer Sportart sind und die Einstellung haben, ich habe ein 10€ Monats Abo und wenn dies für eine Übergangssaison auf per per View umgestellt wird, kündige ich Telekom da ich das nicht einsehe. Daher würde die Telekom wahrscheinlich auch nicht mitmachen.

    By the way 1860 verkauft pro Jahr max. 10.000 Dauerkarten, die sind alle weg. 70 Prozent davon waren Tickets bei denen die Fans gesagt haben, ich will kein Geld zurück auch wenn ich kein einziges Spiel sehe... die anderen 30% sagen, warum sollte ich das machen?

  • Ich weiß auch nicht warum man das tun sollte wenn man für 10€ im Monat alle Spiele schauen kann.

    Guten Tag

    Zum Wohle des .... hier Vereins ....

    da fällt mir wieder der Slogan Geiz ist geil ein ??