Bietigheim Steelers 2020/ 2021

  • Sorry aber das ist absoluter Blödsinn,und das weißt du auch.

    Nein. Ich weiß es nicht genau. Es ist meine persönliche Einschätzung, welche ich auf Grund meiner Erfahrung mit dem Standort und der Region getroffen habe. Keiner kann das vermutlich genau vorhersagen. Deswegen finde ich den pampigen, arroganten oder süffisanten Unterton einiger User hier schon etwas befremdlich. Ich hätte kein Problem mit einer geordneten Insolvenz und einem Neuanfang in der Oberliga. Ist das denn sicher, dass wir schuldenfrei in die OL kämen? Ich denke nein. Ein Neuanfang in RL oder tiefer würde den Standort m. E.nachhaltig zerstören, zu groß ist die Event Konkurrenz und zu erfolgshungrig das (Sponsoren-) Umfeld.

  • Mit dieser Meinung bist Du nicht alleine.

    Zitat des Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Kaufmann vom 1.7.2020 „Die Welt und Eishockey in Bietigheim geht weiter egal wie es kommt. Auch Frankfurt, Kassel und Freiburg sind wieder auferstanden.“ Ende Zitat.

    Was mich an dieser Aussage verwundert. Hr.Kaufmann bürgt ja nicht in unerheblichem Maße für die Schulden der Steelers.

    Bei einer möglichen Insolvenz muss er wohl zahlen und ist sein Geld los.

    Warum hat er nie darauf gedrängt, die Schulden abzubauen, bzw.. sorgt dafür, das es weitergeht.

    So ist er am Ende finanziell doch der größte Verlierer.

    Mich verwirrt so etwas.

  • Nochmal die Frage : Welcher Standort macht sechsstellige Gewinne(die es bei uns bräuchte um in wenigen Jahren die Schulden abzubauen)? Wenn es immer nur so einfach wäre, wären vermutlich schon einige Standorte auf die Idee gekommen in den letzten Jahren der goldenen Ananas jedes Jahr 200k zur Seite zu legen um dieses Jahr groß anzugreifen. Leider ist es nicht immer so leicht. Den Unterschied zwischen laufendem Geschäft und Altlasten blenden manche scheinbar bewusst aus.

    Man kann Altlasten erfolgreich abbauen. Frag mal in Kaufbeuren nach. Aber das Prinzip Hoffnung ist halt mittelfristig nicht tragfähig. Dabei habt ihr auch strukturell vieles richtig gemacht, aber das Gesamtpaket geht halt nicht auf. Leider!

    Ihr habt euch aber Substanz erarbeitet und die wird euch helfen wieder hoch zu kommen. Nur Mut Steely- das wird wieder. Kurt Schumacher hat mal gesagt- „Politik beginnt mit dem Betrachten der Realität.“ Genau das braucht jetzt auch euer Club. Ihr habt Voraussetzungen, aus denen sich was machen lässt. Fast möchte ich sagen, dass euer Standort mit diesem Ereignis seine Jungfreulichkeit verloren hat. Bisher ging’s immer nur nach oben. Glaub’s mir oder nicht, aber das wird euch am Ende des Tages sogar Tiefe verschaffen können, wenn ihr wie gesagt jetzt Leute findet, welche bereit sind die Realität zu sehen und sie anzunehmen.

  • Dann ist es ja gut, dass die Steelers bald weg sind. Dann ist in der DEL2 überall endlich alles gleich und die Spieler entscheiden sich aufgrund des Wetters, wo sie spielen.

    Das mit dem Wetter fänd ich super, dann spielen die Kracher zukünftig ja nur noch in Freiburg :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • Nein. Ich weiß es nicht genau. Es ist meine persönliche Einschätzung, welche ich auf Grund meiner Erfahrung mit dem Standort und der Region getroffen habe. Keiner kann das vermutlich genau vorhersagen. Deswegen finde ich den pampigen, arroganten oder süffisanten Unterton einiger User hier schon etwas befremdlich. Ich hätte kein Problem mit einer geordneten Insolvenz und einem Neuanfang in der Oberliga. Ist das denn sicher, dass wir schuldenfrei in die OL kämen? Ich denke nein. Ein Neuanfang in RL oder tiefer würde den Standort m. E.nachhaltig zerstören, zu groß ist die Event Konkurrenz und zu erfolgshungrig das (Sponsoren-) Umfeld.

    Mein Unterton ist nicht scharf.Nur du hast scheinbar eine 3fach verglaste Vereinsbrille auf.Natürlich klammerst die/ihr euch an jeden Strohhalm.Verständlich.Aber mal ehrlich,wollt ihr so weiter machen?

    Meinst du ich war begeistert,als uns damals die Lizenz entzogen wurde?Ich war geschockt und traurig,war aber auch hoffnungsvoll für einen Neustart.Nun steht der Verein wieder auf festen Füßen.Das kann auch in Bietigheim klappen.

    Und mit Verlaub: Die glaube Kassel und grade Frankfurt,Schwenningen haben in Deutschland einen größeren Namen als Bietigheim.Frankfurt ist eine reine Sportstadt,und trotzdem sind viele Fans den neuen Weg mit gegangen.

    Glaube mir,ich gebe dir Brief und Siegel das viele Fans und Sponsoren den neuen Weg mitgehen würden,einen neuen Weg ohne Geheimnisse,Verschweigungen.Eher als den jetzigen mit Verbindlichkeiten und Herrn Schoch.

    Aus einem Tod könnte ein neues,gesundes Leben entstehen.

  • Hab mir das Ganze jetzt die letzten Tage mal mit durchgelesen und muss schon etwas schmunzeln, wie oft das Gedachte mittlerweile von vielen ausgesprochen wird. Vorab, für die meisten Fans tut mir das wirklich leid, weil die nix dafür können, von daher verstehe ich den Verteidigungsmodus voll und ganz. War bei uns in HN damals mit der Insolvenz das Gleiche. Da wuchs auch ein Schuldenberg über die Jahre und in den guten Zeiten konnte man ihn gerade so stabil halten. Der Knall kam dann irgendwann. Wahrscheinlich auch, da wir eben keinen "Gönner" hatten, der die Hand darüber hielt. Aber irgendwann haben wir es auch eingesehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann und ein Neuaufbau her musste, und zwar ein Echter. Gleiches Spiel nach dem GF-Wechsel, der uns zwei sportliche Abstiege einbrachte, die uns nur am grünen Tisch den Klassenerhalt brachten. Aber sowas ist genauso legitim, wie jetzt auf Bürgschaften gepocht wird. Da wurde aber auch der Schnitt gemacht und mit College AL und einer sehr jungen Truppe in die Saison gegangen. Es war ein hartes Brot, aber mittlerweile steht unser Standort ziemlich solide da. Aber in Bietigheim wurde sowas ja nicht mal versucht. Und die sagen wir mal "Ausrede" nicht zumutbar für Sponsoren. Komm hör mir auf. Das liest sich wie ein Champus-Verbot in Monte Carlo. Wenn man so etwas richtig kommuniziert, dann kann jedes Tal durchschritten werden. Man muss es nur wollen. Und hier klemmts glaube ich. Man schiebt den Berg vor sich her und erhofft sich irgendwann ein bilanzielles Wunder durch sportlichen Erfolg. Das funktioniert aber in diesem Sport nicht. Schuldenabbau ist immer mit Einsparungen und allen Konsequenzen verbunden. Wieviele Jahre Abstiegskampf musste man in den letzten zwei Jahrzehnten "verkraften"? Ich meine einmal wart ihr in der Abstiegsrunde. Sonst waren es immer die Playoffs (PPO zähle ich auch mal dazu). Da hätte man eben mal eine paar Jahre durchgehen müssen, dann wäre das Delta vllt. schon deutlich kleiner. So aber steht man jetzt vor dem Knall. Ich bin gespannt was rauskommt. Sollte es in der DEL2 weitergehen, sehe ich das hoch problematisch, weil in diesem Sommer viel Porzellan zerschlagen wurde. Denke da wird auch das Verhältnis der Teamoffiziellen zueinander nicht unbedingt besser werden, auch wenn das in der Presse natürlich nicht so rüberkommen wird.

    Trotzdem wünsche ich dem Standort eine schnelle Konsolidierung.

    Einmal editiert, zuletzt von Gordie Howe (13. Juli 2020 um 14:13)

  • Was mich an dieser Aussage verwundert. Hr.Kaufmann bürgt ja nicht in unerheblichem Maße für die Schulden der Steelers.

    Bei einer möglichen Insolvenz muss er wohl zahlen und ist sein Geld los.

    Warum hat er nie darauf gedrängt, die Schulden abzubauen, bzw.. sorgt dafür, das es weitergeht.

    So ist er am Ende finanziell doch der größte Verlierer.

    Mich verwirrt so etwas.

    Der Frage würde ich mich anschließen


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  • Die Jungs mit dem Besserungsschein können es verkraften.

    Die Bürgen für die Darlehen auch.

    Die Gesellschafter Darlehen sind weg, ebenso die Kredite der Banken.

    Wie gesagt, der Schade wäre überschaubar.

    Wer sind denn die einzelnen Personen oder Gesellschaften? Mich würde das schon einmal interessieren, bevor ich solche Aussagen in die Weltegeschichte hämmere.

    Mal im Ernst: Du wetterst die ganze Zeit gegen die Steelers und hast genauso wenig Hintergrundwissen wie die meisten anderen hier (mich inbegriffen). Keiner hier weiß, was wie exakt vorgefallen ist bzw. welcher Schein wie ausgesehen hat.

    Ebenso bin ich der festen Überzeugung, dass die meisten Steelers-Fans die Aussagen / Handlungsweisen der Geschäftsführung / des Vorstands nicht unterstützen. Ich für meinen Fall finde jedenfalls einige Aussagen der entsprechenden Personen als nicht korrekt. Zumindest von der Art und Weise her - inhaltlich kann ich es wie gesagt leider nicht wirklich beurteilen.

    Was ich aber ebenso verurteile sind Aussagen, wie von Dir (und einigen anderen hier ebenfalls), die immer die Steelers "pauschal" verurteilen und durch die Art ihrer Beiträge hämische Genugtuung suggerieren. Immer wieder auf denselben Aussagen herumreiten macht es hier nicht besser.

    Deshalb nochmals meine Aufforderung: Nehmt doch bitte ein wenig Gas raus! Lasst uns die Entscheidung abwarten - dann haben wir was Definitives und keine Vermutungen.

  • Aber eine Frage an die Insider/Experten hier: Liegt jemand die Lizenzordnung vor? Ist da wirklich drin vorgesehen, in welcher Weise die Absicherung erfolgen muss? Hat die DEL2 tatsächlich verlangt, dass die Steelers

    1. 250 000€ Patronate
    2. 300 000€ Bürgschaften
    3. 200 000€ Neues Kapital oder Darlehen mit Rangrücktritt

    wirklich mit diesen konkreten Zahlen oder wären auch bspw. 750k € Bürgschaften gegangen? Kann die DEL2 gem. Lizenzordnung da wirklich bestimmen, in welcher Weise diese "Sicherheiten" gewährt werden müssen?

    Wären die (Nach-)Forderungen auch in dieser Form gestellt worden, wenn die Steelers beim 1. Termin vollständig besichert mit reinen Bürgschaften reingegangen wären? Ich tue mich da mit endgültigen Urteilen tatsächlich schwer, weil ich weder die genaue Lizenzordnung, noch die genauen Abläufe in dem speziellen Fall kenne.

    Da ja heutzutage quasi jeder mit webfähigen Endgerät ein Experte ist, melde ich mich mal zu Wort und erkläre, was passiert ist (speziell Punkt 3).

    Nachdem sich die Verantwortlichen in die Köppe bekommen haben, hatte Kaufmann die Nase voll und die 200.000 Euro Bürgschaft, mit der man fest gerechnet hatte, nicht mehr unterschrieben.

    Also hat sich Schoch an den Bürgermeister gewandt, ob er nicht wen hätte, der da einspringen könnte. Und der hatte da auch prompt die Idee mit der städtischen Wohnungsgesellschaft. Problem war nur, dass die die Bürgschaft so schnell nicht mehr durchwinken konnten.

    Dann hat Schoch Rudorisch angerufen und gesagt, dass er die Bürgschaft bekommt, aber erst am 7.7.

    Antwort von Rene: "Nee Volker, du kennst die Termine. Die Bürgschaft muss bis 30. auf den Tisch. Wenn du das nicht schaffst, kannst du alternativ die Kohle natürlich auch bar auf das Konto einzahlen oder ein Darlehen mit Rangrücktritt mitbringen".

    Was der Schoch aus dieser Ansage gemacht hat, wissen wir ja: Er hat einfach nur die vorgeschlagen Alternativen rausposaunt, um vom eigenen Versagen und den Kappeleien mit Kaufmann abzulenken. Und der Bürgermeister hat auch noch eingestimmt. Wer macht schon gern Fehler und gibt das auch noch zu?

    So, jetzt weißt du Bescheid.

    Achtung: Diese Geschichte ist frei erfunden. Aber trotzdem war es genauso. Vielleicht.