EC Hannover Indians 2020/2021

  • Das Problem ist halt auch, dass der Stellenwert vom Eishockey von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich ist. In Bayern sicherlich höher als in Niedersachsen. Schade

  • Ich glaube er meint damit die Medien und uns Fans..

    Kann ich so aus diesem Artikel nicht herauslesen.

    Aber egal: Ich für meinen Teil halt "druck ausüben" für den völlig falschen Weg. Auf diesem Ohr sind Politiker und Verwaltung taub und damit schlägt das Pegel meistens eher noch in die andere Richtung um.
    Fair und offen kommunizieren, was anderes wird keinen Erfolg haben für mein dafürhalten.

  • Ich glaube da liegt auch ein Teil des Problems. Völlige Fehleinschätzung des Stellenwertes der Eishockey Oberliga. Als wenn der Ministerpräsident nichts wichtigeres zu tun hat, als sich darum zu kümmern ob 20 Eishockeyspieler und ein paar Festangestellte einen Job haben. Dann fällt die Saison halt aus. Und ?

    Ich weiß das ist hart zu hören, aber im Vergleich mit unzähligen anderen Bereichen (Wirtschaft, Schulen und Universitäten, Gesundheitswesen) total unwichtig.

    Und wenn man sieht wie defensiv die DFL mit dem Thema umgeht, ist das sicherlich der falsche Weg.

  • War noch zu lesen, Danke Timmy :thumbup:


    Ich frag mich aber grade, ob es der richtige Zeitpunkt ist, SO aus dem Nähkästchen zu plaudern?

    Ob das nun grad hilft? Einfach geht echt anders...

    Der richtige Zeitpunkt.. wann ist denn dafür überhaupt der richtige Zeitpunkt?

    Denke mal das beide GF da sicherlich mehr Einblick haben wie irgendjemand hier im Forum und ich glaube man weiß da schon eher was man da zu welcher Zeit machen sollte und was lieber nicht. Finde es immer schon ein wenig komisch wenn Fans in einem Forum da meinen zu wissen was richtig und was falsch wäre, noch dazu so ohne irgendeinen Einblick hinter die Kulissen. Damit meine ich nicht nur dieses sondern auch das Indianer Forum und auch nicht nur bei dem Thema sondern generell!

    Man ist wie viele andere Vereine auch schon länger in Gesprächen mit der Politik sei es mit dem OB oder auch mit dem MP.. irgendwann äußert man sich eben wie es aussieht denn immerhin haben wir Anfang August. Denke so langsam gehen die meisten Vereine in die Schlussphase der Saisonplanung bzw. so langsam müssen da Entscheidungen fallen ob die OL machbar ist oder halt nicht. Ohne finanzielle Hilfe wird es nämlich deutlich schwieriger das zu stemmen das hörte man ja mittlerweile aus vielen Standorten.

  • Ich glaube da liegt auch ein Teil des Problems. Völlige Fehleinschätzung des Stellenwertes der Eishockey Oberliga. Als wenn der Ministerpräsident nichts wichtigeres zu tun hat, als sich darum zu kümmern ob 20 Eishockeyspieler und ein paar Festangestellte einen Job haben. Dann fällt die Saison halt aus. Und ?

    Ich weiß das ist hart zu hören, aber im Vergleich mit unzähligen anderen Bereichen (Wirtschaft, Schulen und Universitäten, Gesundheitswesen) total unwichtig.

    Und wenn man sieht wie defensiv die DFL mit dem Thema umgeht, ist das sicherlich der falsche Weg.

    Bei dem ganzen Coronakram geht es nicht um die Relevanz einzelner Firmen für das gemeinwohl oder was auch immer - entweder werden bedrohte Betriebe nach klaren Kriterien gestützt oder sie werden es nicht. Wenn nicht, dann Begründung und keine Schwafelei, dann weiss man woran man ist. Egal ob Eishockey-GmbH oder Kartoffelproduzent. - ich sehe da prinzipiell bei gleicher Rechtsform keinen Unterschied.

  • Kann ich so aus diesem Artikel nicht herauslesen.

    Aber egal: Ich für meinen Teil halt "druck ausüben" für den völlig falschen Weg. Auf diesem Ohr sind Politiker und Verwaltung taub und damit schlägt das Pegel meistens eher noch in die andere Richtung um.
    Fair und offen kommunizieren, was anderes wird keinen Erfolg haben für mein dafürhalten.

    Haselbacher Senior war ja selbst lange in der Politik... (glaube CDU Abgeordneter im Landtag).

    Bei der Verwaltung hast du Recht. Die können Druck nicht gebrauchen (haben bereits genug) . Aber Politiker. bzw deren Parteien reagieren auf öffentlichen Druck, sehr wohl..


    Rein theoretisch es würde demonstrationen, riesen Artikel in der Presse, zig Briefe, e Mails an die Politiker geben, dann würde eher etwas passieren, als wenn man im stillen Kämmerlein nett fragt. .. Dies würde ich als Druck bezeichnen..

    Zur Sache.. Ich finde es ok wenn man sagt, ab der Oberliga gibt es keine Hilfen mehr.. Irgendwo muss man die Grenze ziehen. Im Prinzip könnte man sich aus meiner Sicht die kompletten 200 Millionen sparen..

    PS: Wenn ich lese Schalke bekommt eine zweistellige Millionen Bürgschaft, wird mir übel.

  • Bei dem ganzen Coronakram geht es nicht um die Relevanz einzelner Firmen für das gemeinwohl oder was auch immer - entweder werden bedrohte Betriebe nach klaren Kriterien gestützt oder sie werden es nicht. Wenn nicht, dann Begründung und keine Schwafelei, dann weiss man woran man ist. Egal ob Eishockey-GmbH oder Kartoffelproduzent. - ich sehe da prinzipiell bei gleicher Rechtsform keinen Unterschied.

    Ich mag Kartoffeln und sicherlich sind Kartoffeln für die Bevölkerung ziemlich relevant. Eishockey ist mir dann doch zu kalorienarm und besitzt keinerlei Nährwerte.

    Vielleicht solltest Du mal die Prioritäten ein wenig verschieben.

  • Mit Prioritäten hat das überhaupt nichts zu tun - sondern mit Gleichbehandlung von Wirtschaftsunternehmen, den Kartoffelhändler kannst Du gerne gegen was Anderes austauschen.

  • Bei dem ganzen Coronakram geht es nicht um die Relevanz einzelner Firmen für das gemeinwohl oder was auch immer - entweder werden bedrohte Betriebe nach klaren Kriterien gestützt oder sie werden es nicht. Wenn nicht, dann Begründung und keine Schwafelei, dann weiss man woran man ist. Egal ob Eishockey-GmbH oder Kartoffelproduzent. - ich sehe da prinzipiell bei gleicher Rechtsform keinen Unterschied.

    Die Dame vom Ministerium hat es sich einfach gemacht und die theoretisch zur Verfügung stehenden "Hilfen" zitiert. Wohlahnend, dass diese im Eishockey-Sport wenig hilfreich sind. Die Kriterien für die Hilfen sind klar definiert. Bei tatsächlichen Unklarheiten (die Kriterien für die Hilfen wurden nach Praxiserfahrung ja jeweils fast wöchentlich angepasst) entscheiden NBank oder KfW im Einzelfall. Das Wirtschaftsministerium schafft die Rahmenbedingungen.

    Wenn die maßgebliche Unterscheidung für sog. "nicht zurückzahlnbare Zuschüsse" - alles andere sind Kredite und Darlehn - Profisport und Amateursport sind, wird die Politik das große Fass "Amateursport" offiziell nicht aufmachen. Dementsprechend geht Unterstützung nur über individuelle agreements. Diese gefährdet man besser nicht über öffentliches Poltern. Dass Politik in solchen Fällen zudem schnell eine Trotzhaltung einnimmt, habe ich selbst schon mehrfach erlebt.

    Konstruktive Gespräche hinter den Kulissen sind die einzig erfolgversprechende Strategie in dieser "beschis....." Lage!

  • Stimmt schon vom Kern her - nur zieht die Argumentation mit dem "Amateursport" eher nicht - bei einer GMBH, KG, KGaA ist nicht der Betriebszwecks entscheidend - sondern die in dem vom Bundesministerium festgelegten Kriterien - bei denen ich keinen grundsätzlichen Auschluß von Sportbetriebsgesellschaften sehe.

  • highlander

    Mit der Gleichbehandlung hast Du sicherlich Techt. Aber wenn der wirtschaftliche Schaden durch eine komplett abgesagte Saison überschaubar ist, dann ist das doch sinnvoller als das Risiko einzugehen das eine Freizeitveranstaltung große Auswirkungen auf Schulen oder andere Wirtschaftsteile hat.

    Bei uns in Essen gehen Clubs und Konzertveganstalter davon aus das es bis Mitte 2021 keine Genehmigungen geben wird. Das Risiko ist den Verantwortlichen viel zu groß. Die bekommen dann auch die Unterstützungen wie jede andere Gesellschaft.

  • highlander

    Mit der Gleichbehandlung hast Du sicherlich Techt. Aber wenn der wirtschaftliche Schaden durch eine komplett abgesagte Saison überschaubar ist, dann ist das doch sinnvoller als das Risiko einzugehen das eine Freizeitveranstaltung große Auswirkungen auf Schulen oder andere Wirtschaftsteile hat.

    Bei uns in Essen gehen Clubs und Konzertveganstalter davon aus das es bis Mitte 2021 keine Genehmigungen geben wird. Das Risiko ist den Verantwortlichen viel zu groß. Die bekommen dann auch die Unterstützungen wie jede andere Gesellschaft.

    Das sehe ich ebend anders - (semi)professionelles Eishockey ist rein "geschäftlich" gesehen ebend keine Freizeitveranstaltung, ebendso wenig wie die Opernaufführung oder das Festival. Damit werden Steuern generiert und der Betreiber muß sich den normalen Regularien eines Geschäftsbetriebes unterwerfen; also gehört er generell zur Zielgruppe der Förderungen.

  • highlander

    Mit der Gleichbehandlung hast Du sicherlich Techt. Aber wenn der wirtschaftliche Schaden durch eine komplett abgesagte Saison überschaubar ist, dann ist das doch sinnvoller als das Risiko einzugehen das eine Freizeitveranstaltung große Auswirkungen auf Schulen oder andere Wirtschaftsteile hat.

    Bei uns in Essen gehen Clubs und Konzertveganstalter davon aus das es bis Mitte 2021 keine Genehmigungen geben wird. Das Risiko ist den Verantwortlichen viel zu groß. Die bekommen dann auch die Unterstützungen wie jede andere Gesellschaft.

    Bei euch in Essen plant man doch mit 600 Zusehern, wo nimmst du die Aussage her das man ohne Zuseher plant? Das kam doch aus dem Munde des neuen Machers, gestern wurde der Dauerkartenvorverkauf eröffnet, also rede doch nicht so ein Blech

  • Nummer7

    Ich meinte Clubs (Musik, Drinks etc.), Diskotheken und Konzertveranstalter.

    highlander

    Naja die dritte Liga müsste keine Profiliga sein. Und wenn es so ist, wieviele Leute sind direkt betroffen ?? 30 ? 40 ?


    Dafür ist das Risiko eine Infektion und die Folgen davon dramatischer und stehen in keinem Verhältnis. Und Steuereinnahmen naja. Welcher Verein macht Gewinn ? Und Gastro wird es wenn eh nur eingeschränkt geben.