Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ich habe mich sehr wohl mit Schweden unsw. beschäftigt.

    Zum Beispiel mit den beiden führenden Virologen und deren Aussagen zum Thema ( sehr interessant )

    Ich bin und bleibe bei meiner Meinung das sie nicht alles richtig machen aber vieles.

    Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel das ich andere Meinung bin.

    Deine Meinung nimmt dir sicher niemand übel, schon ok.

    Und deine Meinung über Schweden die gilt in meinen Augen auch für Deutschland:: auch hierzulande wird nicht alles richtig gemacht, aber vieles!

  • Prima! Dann kann ich mir ja den Schweden Hinweis mit der Todesrate pro 100000 Einwohner im Vergleich zu Deutschland eigentlich sparen, ich schreibe es dennoch: 24:8!

  • Das meinte für Bayern Piazzolo mit „nie alle Schü-

    ler gleichzeitig in der Schule“. Die kommen im Wech-

    sel, wochen- oder tageweise. Da werden sich alle

    was einfallen lassen müssen

    Das stimmt natürlich, allerdings halte ich es auch im Sinn der Infektionsketten für fragwürdig, wenn jetzt mehrere Lehrer im Wechsel in sämtliche Gruppen der Schule hineinmarschieren. Anders kann man das nämlich nicht mehr handhaben - außer man schickt die anderen Gruppen erst dann in die Schule, wenn die Abschlussklassen weg sind.

    Edit: Im Bezug auf die Hauptschule wären das dann die letzten drei Juliwochen...

  • Das stimmt natürlich, allerdings halte ich es auch im Sinn der Infektionsketten für fragwürdig, wenn jetzt mehrere Lehrer im Wechsel in sämtliche Gruppen der Schule hineinmarschieren. Anders kann man das nämlich nicht mehr handhaben - außer man schickt die anderen Gruppen erst dann in die Schule, wenn die Abschlussklassen weg sind.

    Edit: Im Bezug auf die Hauptschule wären das dann die letzten drei Juliwochen...

    Absolut richtig, aber es wird so laufen müssen (be-

    zogen auf die Lehrer). Andere Möglichkeiten sehe

    ich nicht.

    SONNENGOTT

    Die Notbetreuung soll ausgebaut werden - jap, da

    ist dann natürlich auch Kontakt. Ist ein schmaler

    Grat

  • Mittlerweile hätte man auch die Kapazitäten/Ressourcen frei, um großflächiger zu testen und mal tatsächlich die Dunkelziffer dieser Erkrankung zu bestimmen.

    Mit den PCR Tests, und davon ist bei den Kapazitäten die Rede, kannst aber nicht großartig eine Dunkelziffer bestimmen. Dieser Test schlägt ja nur verlässlich in den 7-14 Tagen in denen du infiziert bist an. Für die Bestimmung einer Dunkelziffer die was aussagt, nämlich der Leute die schon das Virus gehabt haben, brauchst du verlässliche Antikörpertests (also die nur auf Covid-19 anspringen und nicht auf alle Coronaviren). Als Schnelltests gibt es da mWn im Moment noch keine verlässlichen und die verlässlichen Tests laufen über Blutanalyse. Diese Dunkelziffer hilft dir so oder so aber nicht viel weiter weil das Hauptkriterium bis zu einem Impfstoff wohl die Anzahl der aktuell Infizierten im Vergleich zur Anzahl freier Intensivbetten sein wird und in meinen Augen auch sein sollte.

    Bei dem was du dir vorstellst müsste man jede Woche 80 Millionen testen um ein Gesamtbild der aktuell Infizierten zu bekommen ;)

  • Das "Kontaktverbot" soll in der bisherigen Form bestehen bleiben? :/

    Also gefühlt hält sich doch seit Ostern kaum noch jemand zu 100% daran... Oder wie nehmt ihr das in eurem Umfeld wahr?

  • Ist mir im Prinzip auch egal wie herum es ist. Mir geht es nur auf den Sack, dass alles mehrfach besteuert werden muss.

    Edit: Und damit wird eben aus einer an sich gerechten Steuer was anderes. Wenn man sein Einkommen (Einkommen-/Lohnsteuer geschenkt, so was muss sein) gut anlegt, da kommt die Kapitalertragssteuer und wenn man von diese Gewinne zum Kaufen benutzt kommt die Mehrwertsteuer und womöglich noch ein paar andere. So hast dann irgendwann die 3-fach oder mehr Besteuerung ein und desselben Geldes.

    Aber Du musst doch auch zugeben, dass es sehr clever ist, auch auf Steuern und Abgaben immer noch jeweils die MwSt drauf zu schlagen 8)

  • Das "Kontaktverbot" soll in der bisherigen Form bestehen bleiben? :/

    Also gefühlt hält sich doch seit Ostern kaum noch jemand zu 100% daran... Oder wie nehmt ihr das in eurem Umfeld wahr?

    Ich hab seit Ostern (außer offensichtliche) Familien und an den Obdachlosenhotspots etc. keine Gruppen über zwei Personen wahr nehmen können.

  • Bei dem was du dir vorstellst müsste man jede Woche 80 Millionen testen um ein Gesamtbild der aktuell Infizierten zu bekommen ;)

    Absolut keine Zustimmung.

    Man müsste nur mal anfangen weitere begrenzte Bereiche möglichst repräsentativ fest zu legen, diesen Bereich dann 2 bis 3 mal testen und dass dann hochrechnen auf Gesamtbevölkerung usw.. Dann hast schon mal viel bessere Zahlen zu den Dunkelziffern, denn das sind ja die wirklich Infizierten. Von 100 % Erkenntnissen redet niemand, aber schon 50% oder mehr sind weit mehr als man heute noch immer zu Grunde legt, denn echte Erkenntnisse hat man da bisher nahe Null.

    Die aktuell bekannten Zahlen ergeben nur die pos. getesteten Infektionen. Die völlig oder nahezu symptomlosen werden bis jetzt nirgends auch nur halbwegs zuverlässig erfasst und noch immer nur völlig ins Blaue angenommen.

    Aus solchen erforschten und nicht nur geschätzten Erkenntnissen, kann man dann viel besser die Sinnhaftigkeit vieler Maßnahmen ableiten. Fehlsteuerungen werden vermieden und falls nötig in andere Richtungen gelenkt. Aber dazu braucht man eben nicht nur die Zahl der bekannten Infektionen, sondern genauso dringend die bisher unbekannten!

    Daneben bringen solche Studien sicher auch noch viel mehr weitere Erkenntnisse. Bsp Heinsberg, aber das muss fort gesetzt werden und auch breiter.

    Das (Anfang von bereichsbezogenen Massentestungen im normalen Volk) so klein zu reden wie es das RKI noch immer tut, halte ich weiter für den völlig falschen weg. Dadurch Ängste schüren wie L.Wieler das heute wieder formuliert hat, sehe ich komplett anders rum, denn Wissen ist durch nichts zu ersetzen. Das weiter hartnäckig zu ignorieren ist für mich eine reine Alibiausrede!

  • Ich hab seit Ostern (außer offensichtliche) Familien und an den Obdachlosenhotspots etc. keine Gruppen über zwei Personen wahr nehmen können.

    Ich meine ja nicht nur in der Öffentlichkeit.

    Auch privat,in Familie und im Freundes/Bekanntenkreis...

  • In meinem Umfeld nehmen Gruppenbildung sehr stark zu. Nachbarschaftstalk, Einkaufsmärkte, spielende Kinder, Jungendliche treffen, teilweise versucht man Abstände zu halten, das verwässert sich oft aber schnell, besonders auffällig weiterhin bei Maskenträgern, aber nicht nur.

  • Absolut keine Zustimmung.

    Man müsste nur mal anfangen weitere begrenzte Bereiche möglichst repräsentativ fest zu legen, diesen Bereich dann 2 bis 3 mal testen und dass dann hochrechnen auf Gesamtbevölkerung usw..

    Und was willst bei den Test um die es bei den Kapazitäten geht rauslesen? Da kann eine Stunde später schon alles anders sein.

  • z.B. hat Heinsberg Zahlen ergeben wieviele schon infiziert waren, obwohl es niemand bemerkt hat und die auch in keinem Zahlenwerk vorgekommen sind.

    Dann käme mal etwas Licht in die Dunkelziffer.

    Jede Studie bringt entweder neue Erkenntnisse, oder bestätigt und verändert bisherige Annahmen.

    Alles besser als weiterhin wenig bis nichts zu Wissen!

  • Momentan wird doch nur getestet, wer Symtome zeigt bzw. Kontakt zu einem Symptomezeiger bzw. Erkrankten hat. Mit dieser Testung ist die Erkranktenquote doch schon nicht wirklich hoch oder?Was völlig untergeht, sind die Infizierten, aber symtomfreien. Somit haben wir doch eine völlig verzerrte Zahl. xxx Erkrankte auf 100.000 Einwohnern ist es ja nicht wirklich, weil nicht die Einwohner getestet werden, sondern nur die, die potentiell infiziert sind.

    Und jede Woche / jeden Tag muss man auch nicht testen. Es würden schon 2 oder 3 tests an einem Stichtag reichen und man hätte eine verlässlichere Zahlenbasis als bis jetzt. Wie diese Testpersonen dann repräsentativ ausgesucht werden, das dürfen sich dann die Fachleute aussuchen.

    Ob das dann ein Infektionstest oder ein Antikörpertest ist, da bin ich ganz ehrlich nicht tief genug in der Materie drin. Auch nicht, ob es einen solchen verlässlichen Test überhaupt schon gibt. Aber nochmal: momentan testet man nur potentiell Infizierte und bestimmt daraus eine Infektionsquote. Der größte Teil der Bevölkerung fällt damit komplett raus. Und das sollen dann verlässliche Zahlen sein?

  • z.B. hat Heinsberg Zahlen ergeben wieviele schon infiziert waren, obwohl es niemand bemerkt hat und die auch in keinem Zahlenwerk vorgekommen sind.

    Dafür brauchst du aber Antikörpertests und nicht die von denen die Rede war ;) Und ja, diese Zahlen würden dann mit Einschränkungen (Hotspot, Lowspot, Mittel, ... ???) wirklich was bringen, aber den gibt es halt noch nicht in Masse.

    Momentan wird doch nur getestet, wer Symtome zeigt bzw. Kontakt zu einem Symptomezeiger bzw. Erkrankten hat. Mit dieser Testung ist die Erkranktenquote doch schon nicht wirklich hoch oder?Was völlig untergeht, sind die Infizierten, aber symtomfreien. Somit haben wir doch eine völlig verzerrte Zahl. xxx Erkrankte auf 100.000 Einwohnern ist es ja nicht wirklich, weil nicht die Einwohner getestet werden, sondern nur die, die potentiell infiziert sind.

    Und jede Woche / jeden Tag muss man auch nicht testen. Es würden schon 2 oder 3 tests an einem Stichtag reichen und man hätte eine verlässlichere Zahlenbasis als bis jetzt. Wie diese Testpersonen dann repräsentativ ausgesucht werden, das dürfen sich dann die Fachleute aussuchen.

    Mit den PCR Tests hast dann aber nur eine Aussage genau für diesen Zeitpunkt. Es können 1 Stunde später ja schon weitere infiziert sein. In meinen Augen bringt so eine Testung überhaupt nichts.

  • "aber den gibt es halt noch nicht in Masse."

    Dann wirds aber höchste Zeit dafür Marty findest du nicht?

    Um herauszufinden wie sich die Infektionszahlen entwickeln hatte ich vor etwa fünf Stunden schon einen Beitrag geschrieben, die Nummer zeigt es mir jetzt leider am Handy nicht an...

    der hier

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (30. April 2020 um 16:49)

  • Mit den PCR Tests hast dann aber nur eine Aussage genau für diesen Zeitpunkt. Es können 1 Stunde später ja schon weitere infiziert sein. In meinen Augen bringt so eine Testung überhaupt nichts.

    Nach meinem Wissen werden in Studien sehr viele verschiedene Tests gemacht. Abstriche, Bluttest usw. Nicht nur eine Variante. Die einzelnen Testsysteme sind Bestandteil und Test A schließt Test B doch nicht aus. In der Summe von allem und den daraus errechneten Daten werden dann die verschiedernsten Erkenntnisse abgeleitet.

    Selbst dieser eine Test würde schon bessere Zahlen bringen, als man heute hat, halt dann für diesen Bereich, wo man ohne Test auch weiter beim Schätzen und Annehmen bleiben muss.

    Wie das weiter gar nichts Wissen, besser sein soll, ist mir völlig rätselhaft.

  • Dann wirds aber höchste Zeit dafür Marty findest du nicht?

    Für was? Für die Antkörpertest? Weiß nicht ob die Dunkelziffer wirklich aktuell so wichtig ist da sie in keinem Fall so hoch sein wird, dass man annähernd in die Nähe einer Herdenimmunität gelang. Für aktuelle Entscheidungen in meinen Augen zweitrangig. So ein "Corona durch" Aufkleber und damit sorgloses Verhalten wäre schön aber eben nachrangig.

    Die PCR Tests sollte lieber strategisch z.B. zum Freitesten benutzt werden wenn es sie jetzt in größerer Kapazität gibt. Wenn z.B. in einem Krankenhaus oder Altenheim Personal postiv getestet wird der Rest regelmäßig getestet um sie nicht alle in Quarantäne zu schicken.