Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Die wird sich doch eh verbreitern. Aber schau mal auf die Krankenhausbelegung in Großbritanien. Letzte Woche gab es dort 126 Einlieferungen ins Krankenhaus, in ganz Großbritanien!!! Damit meine ich nicht die Intensivstation. Also hilft die Impfung schon, das Virus wird nunmal nicht verschwinden. Aber wenn es weitaus weniger Tote und Schwerkranke gibt, dann ist das auch vollkommen ok.

    Ja, die Zahlen sind noch niedrig, aber waren sie das nicht immer am Anfang?

    Man sollte diesbezüglich auch die Steigerungsrate beachten.

    BTW: Kannst du mir mal bitte deine Quelle verlinken?

  • Hoffnung in Anbetracht der KH-Einweisungen macht bei der Delta-Variante was in dem zuvor verlinkten Artikel zu den Symptomen steht. Wenn die Symptome eher einer Grippe ähneln und damit der Hals/Nasen-Bereich befallen ist könnte es durchaus bedeuten, dass das Virus nicht mehr die Lunge zumindest in dem Maße befällt wie sie es zuvor getan hat. Denn genau DAS war ja immer das Problem bei diesem Virus. Vielleicht hat man mit der Delta-Variante nun etwas Glück und die erhoffte "Schwächung" des Virus nimmt langsam Fahrt auf.

    chris

  • Kann doch gar nicht sein, Karl Lauterbach sprach doch erst letzte Woche von einer "wesentlich höheren Sterblichkeit" bei der Delta-Variante.

    Oder passiert jetzt wieder genau das Gleiche wie auch schon vor ein paar Monaten mit der "britischen Variante"? Zunächst Panik um eine höhere Sterblichkeit, von der dann kurz danach nichts mehr zu hören/lesen war... :popcorn:

  • Hoffnung in Anbetracht der KH-Einweisungen macht bei der Delta-Variante was in dem zuvor verlinkten Artikel zu den Symptomen steht. Wenn die Symptome eher einer Grippe ähneln und damit der Hals/Nasen-Bereich befallen ist könnte es durchaus bedeuten, dass das Virus nicht mehr die Lunge zumindest in dem Maße befällt wie sie es zuvor getan hat. Denn genau DAS war ja immer das Problem bei diesem Virus. Vielleicht hat man mit der Delta-Variante nun etwas Glück und die erhoffte "Schwächung" des Virus nimmt langsam Fahrt auf.

    chris

    Entscheidener als die Frage, ob die ersten Symptome jetzt "mehr Husten" oder "mehr Schnupfen" sind, ist aber doch die prozentuale Zahl der schweren Verläufe. Dazu trifft der Artikel leider keine Aussage.

  • Ja, die Zahlen sind noch niedrig, aber waren sie das nicht immer am Anfang?

    Man sollte diesbezüglich auch die Steigerungsrate beachten.

    BTW: Kannst du mir mal bitte deine Quelle verlinken?

    Hat mir ein Kumpel erzählt der für die Augsburger Allgemeine schreibt. Da gabs wohl einen Artikel darüber.

  • Entscheidener als die Frage, ob die ersten Symptome jetzt "mehr Husten" oder "mehr Schnupfen" sind, ist aber doch die prozentuale Zahl der schweren Verläufe. Dazu trifft der Artikel leider keine Aussage.

    Aber es nährt die Hoffnung, dass das Virus die oberen Atemwege befällt, also mit dem "Angriff" weiter oben ansetzt. Das hat Drosten in seinen Podcasts auch schon ein paar Mal erklärt. Das Virus hat sich zu Beginn eigentlich in die Lunge "verirrt". Grundsätzlich will es es sich schnell und effektiv vermehren und das geht aus dem Hals-/Rachenbereich besser, als von der Lunge aus. Dass sich das Virus dahingehend verändert, hat Drosten schon vor langer Zeit vermutet, konnte aber damals eben auch nicht sagen wann das passieren wird. Der Bericht lässt dahingehend zumindest mal hoffen. Mehr aber noch nicht.

    chris

  • Entscheidener als die Frage, ob die ersten Symptome jetzt "mehr Husten" oder "mehr Schnupfen" sind, ist aber doch die prozentuale Zahl der schweren Verläufe. Dazu trifft der Artikel leider keine Aussage.

    Wieviel schwere Verläufe soll es denn geben, wenn die Lunge nicht angegriffen wird und es Erkältungssymptome sind?

    Die Studien benennt doch klar die Symptome. Und da sollte dann ein halbwegs intelligenter Mensch (und ich halte dich für mehr als das) von alleine drauf kommen, ob diese Symptome für schwere Verläufe sorgen können. Es ist noch keiner wegen laufender Nase oder Halsschmerzen intubiert worden...

  • Allgemein ist aber der Schutz durch die Impfung aber auch hier sehr hoch.

    Aber auch erst nach der zweiten Impfung, nach nur der Ersten ist er sehr gering, das fällt gerade den Engländern auf die Füße, und deswegen hat Johnson weitere Lockerungen um 4 Wochen verschoben, um in dieser Zeit die Zweitimpfung voranzutreiben.

  • Wieviel schwere Verläufe soll es denn geben, wenn die Lunge nicht angegriffen wird und es Erkältungssymptome sind?

    Die Studien benennt doch klar die Symptome. Und da sollte dann ein halbwegs intelligenter Mensch (und ich halte dich für mehr als das) von alleine drauf kommen, ob diese Symptome für schwere Verläufe sorgen können. Es ist noch keiner wegen laufender Nase oder Halsschmerzen intubiert worden...

    Weil es sich doch immer nur um die ersten Symptome handelt. Der Weg vom Hals (Husten) ist in die Lunge genauso möglich, wie von der Nase (Schnupfen). Ein Geschmacksverlust hat auch nichts mit der Lunge zu tun und wir wissen ja inzwischen, dass Corona durchaus auch andere Organe außerhalb der Lunge angreifen kann. Es gibt seit einigen Wochen (Google hilft da) die Diskussion, ob Covid19 nicht sogar in erster Linie eine Gefäßkrankheit und gar keine Lungenkrankheit ist.

    Von daher: Ich freue mich darüber, wenn Corona-Mutanten schwächer sind, aber rein von den auftretenden Symptomen her ist mir da zu früh für Entwarnung. Dass die Impfungen helfen, ist ein gutes Zeichen.

  • Neues von der Front des Digitalen Impfpasses...

    Kam gerade aus der Apotheke....

    Die Server sind seit heute morgen schon wieder Down.

    Entweder man kommt in ein paar Tagen nochmals oder man hinterlässt seine Daten in der Apotheke und die senden dir den QR Code per Mail zu...

  • Weil es sich doch immer nur um die ersten Symptome handelt.

    Da steht nichts von ersten Symptomen im Bericht. Das sind die generellen Symptome.

    Die "ersten" Symptome waren von Beginn an Kopfschmerzen, Schnupfen etc., dann hätte sich nichts geändert. Dazu kamen aber Atemnot, Geschmacksverlust, Erschöpfung usw. Das hat ja größtenteils mit der Lunge zu tun, tritt aber offensichtlich nicht mehr so wirklich auf.

    Somit hat es sich zum Glück gewandelt.

  • Aber um deine Frage eindeutig zu beantworten. Ja, sobald die Bevölkerung in Deutschland ein Impfangebot erhalten hat und wir keinen impfwilligen Arm mehr finden muss der Spuk ein Ende haben. Egal wie die aktuell vorherrschende Variante in diesem Moment heißt oder wie sehr die Inzidenzen dann im kommenden Herbst/Winter steigen...

    Gut, dass du das nicht zu entscheiden hast.

  • Mir stellt sich das Ganze wie folgt dar:

    Die "Impfung" stellt dem Immunsystem einen Feind dar an dem es sozusagen trainieren kann.

    Dieser Effekt wirkt so gut wie das vorhandene Immunsystem in der Lage ist darauf zu reagieren.

    Je schwächer dieses ist, desto schwächer fällt auch dessen Reaktion aus wenn es mit dem tatsächlichen Virus konfrontiert wird.

    Das erklärt dann auch die schweren Verläufe und Todesfälle trotz "Impfung".

    Diese "Impfung" kann also keinen Vollschutz bieten. Es kann davon ausgegangen werden das vorbeugend eine Information gegeben wird auf was zu reagieren ist. Wie gut dann die Reaktion erfolgt hängt dann nicht mehr an der sogenannten Wirksamkeit der "Impfung", sondern von der Vitalität des Immunsystems ab.

  • Glaube das liegt an der Impfung. In Indien sind se ja nicht vor den Krankenhäusern am Schnupfen erstickt.

    Wobei sich bei Indien für mich noch die Frage stellt: war es das Virus an sich oder das Krankenhaus-System? Die Zahlen klangen zwar immer dramatisch, aber pro 100 TSD gerechnet sind sie immer noch nur ein Bruchteil der Fälle in Deutschland. Tippe da mal stark auf eine massive (regionale) Überlastung der Hospitäler ähnlich Italien vor gut einem Jahr,

  • Wobei sich bei Indien für mich noch die Frage stellt: war es das Virus an sich oder das Krankenhaus-System? Die Zahlen klangen zwar immer dramatisch, aber pro 100 TSD gerechnet sind sie immer noch nur ein Bruchteil der Fälle in Deutschland. Tippe da mal stark auf eine massive (regionale) Überlastung der Hospitäler ähnlich Italien vor gut einem Jahr,

    Natürlich werden überlastete Krankenhäuser da ne große Rolle gespielt haben. Aber andersherum wird ein Schuh draus: Löst eine Krankheit nur leichte Symptome aus verstirbt man nicht daran, auch wenn die Krankenhäuser überfüllt sind. Trotzdem waren in Indien die Sterbefallzahlen sehr hoch - ganz so unproblematisch und nur die oberen Atemwege betreffend können die Symptome also nicht sein. Reißerisch ausgedrückt: Mit Fußpilz lebe ich ganz gut weiter, auch wenn ich ihn akut nicht behandeln lassen kann, da die Symptome zwar nervig, aber nicht lebensbedrohlich sind. Das scheint bei der Delta-Variante aber nicht ganz so zu sein, sonst hätten wir keine überlasteten Krankenhäuser und hohe Sterbefallzahlen.