Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Sie werden aber nicht mehr gefährdet als vorher und sie haben auf freiwilliger Basis jederzeit die Möglichkeit FFP2-Masken zu tragen. Das ist ja nicht verboten.

    Aber lassen FFP2-Masken mit Ventil nicht mehr beim Ausatmen raus als z.B. OP-Masken?

    Korrekte Anwendung natürlich vprausgesetzt.

  • Sie werden aber nicht mehr gefährdet als vorher und sie haben auf freiwilliger Basis jederzeit die Möglichkeit FFP2-Masken zu tragen. Das ist ja nicht verboten.

    Man schafft (oder versucht es) mehr Sicherheit für X Leute und die erste Reaktion ist nicht: "Gut, damit ist es für X Leute sicherer geworden", sondern "Aber für Y und Z ist es doch auch gefährlich". Schade, dass diese grundsätzlich negative Denke so verbreitet ist. Ich glaube manche warten auf die perfekte und allumfassende Lösung, die es aber niemals geben wird. Jede Einzelmaßnahme hat ihre Stärken und Schwächen, aber nach fast einem Jahr Corona sollten wir auch alle so wissen, wie man mit Corona umgehen muss. AHA+L ist doch nix neues und auch keine Raketenwissenschaft.

    Wenn Söder über Wasser laufen könnte, würde man noch sagen: "Schaut, nichtmal schwimmen kann er." So kommt es mir manchmal vor.

    ich bin da schon bei dir. Hat nichts mit negativen Gedanken zu tun. Finde die FFP2-Nutzung durchaus gut. Aber diese "Schlupflöcher" wie mit Ventil hätte man doch vorher schon verhindern können

  • Wenn die Mitarbeiter die Masken tragen müssten, würden die Kosten ja der Arbeitgeber tragen müssen. Die würden dann mit Preiserhöhung drohen, noch mehr Shistorm.

    Das sehe ich ganz anders. Wer die Musik bestellt (in dem Fall der bayerische Kronprinz), bezahlt auch die Kapelle.

  • - Nur Kunden müssen die Masken im Handel tragen, Mitarbeiter können weiter die Stoffmasken tragen wie bisher.

    Söder begründet es ja mit dem besseren Schutz im Vergleich zu den Stofflappen. Da macht es natürlich extremst Sinn, das die, die dort arbeiten und die meisten Kontakte zu den wechselnden Kunden haben, keine tragen müssen...

    Söder hat ja auf seinem Homeoffice-Gipfel auch den maximalsten Erfolg gehabt. Macht doch bitte mehr Home-Office, liebe Arbeitgeber. Na, da wird der geneigte Arbeitgeber aber sicher jetzt endlich wirklich Home-Office ermöglichen, wenn er die gleiche Bitte zum 16. Mal hört. Wenigstens will Söder jetzt in der Verwaltung mehr machen. Mit gutem Beispiel geht ja nach 9 Monaten voran, klar.

    Wenn doch die FFP2-Masken so viel helfen und man mehr machen muss, warum lässt man die Firmen da raus? Da gibt's die langen Kontakte über Stunden, nicht wie in der Läden die kurzen flüchtigen. Das kann man mit Home-Office verbinden: Home-Office ermöglichen, oder ihr müsst euren Angestellten FFP2-Masken beschaffen. Führt zu mehr Home-Office oder mehr Schutz, 2 Fliegen mit einer Klappe. Aber das wären ja Kosten für die armen Arbeitgeber, ne ne.

  • ich bin da schon bei dir. Hat nichts mit negativen Gedanken zu tun. Finde die FFP2-Nutzung durchaus gut. Aber diese "Schlupflöcher" wie mit Ventil hätte man doch vorher schon verhindern können

    Natürlich. Aber es geht immer nur um Schlupflöcher und Ausnahmen suchen. Entweder, wie man eine Massnahme umgehen kann oder was man an einer Massnahmen unlogisches und schlechtes finden kann. Der Kampf gegen Corona wird nicht dadurch entschieden, ob jetzt 10% ne Maske mit oder ohne Ventil tragen.

  • Söder hat ja auf seinem Homeoffice-Gipfel auch den maximalsten Erfolg gehabt. Macht doch bitte mehr Home-Office, liebe Arbeitgeber. Na, da wird der geneigte Arbeitgeber aber sicher jetzt endlich wirklich Home-Office ermöglichen, wenn er die gleiche Bitte zum 16. Mal hört.

    Garniert mit ein paar Steuererleichterungen klingt die

    gleiche Bitte gleich anders ;)

    Und mehr bleibt ihm auch nicht. Ein entsprechendes

    Gesetz zur Pflicht müsste vom Bund kommen - durch-

    regieren kann Söder noch (?) nicht...

  • Das sehe ich ganz anders. Wer die Musik bestellt (in dem Fall der bayerische Kronprinz), bezahlt auch die Kapelle.

    Bezahlt dir z.B. jemand die Sicherheitsgurte im Auto oder oder einen Motorradhelm oder andere vorgeschriebene Sicherheitsmaßnahmen/-systeme?

  • Arbeitsschutzausrüstung muss aber immer der Arbeitgeber tragen. Da gibt es ja nun diverse Vorgaben in vielen Bereichen. Wüsste nicht, wo dafür der Staat einspringt.

  • Bezahlt dir z.B. jemand die Sicherheitsgurte im Auto oder oder einen Motorradhelm oder andere vorgeschriebene Sicherheitsmaßnahmen/-systeme?

    Ihm schreibt aber niemand vor sich nur noch mit einem eigenen Auto fortbewegen zu dürfen.

    Ist ebenso unsinnig wie der Vergleich mit dem Motorradhelm.

    Das ist alles private Freizeit und niemand ist verpflichtet ein Motorrad oder ein Auto mit Sicherheitsgurten zu besitzen.


    Der ÖPNV ist für manche aber notwendig um auf die Arbeit zu kommen, weil Chef sagt Home Office - was das? oder die Art der Arbeit gar kein Home Office zulässt.

    Ebenso notwendig ist es, sich Nahrung kaufen zu können. Sicher man könnte alles online bestellen, wenn man denn in einer größeren Stadt wohnt, aber ist der Gang in ein Lebensmittelgeschäft praktisch gesehen zwingen nowendig für das Überleben.

    Ist ja nicht so das Politiker anderer Bundesländer auch sagen, dass so eine Pflicht erst kommt, wenn der Staat die Bevölkerung mit solchen Masken versorgt.

  • Bezahlt dir z.B. jemand die Sicherheitsgurte im Auto oder oder einen Motorradhelm oder andere vorgeschriebene Sicherheitsmaßnahmen/-systeme?

    Nein.

    Aber es kommt auch niemand um die Ecke und befiehlt mir innerhalb einer Woche "Winter", woraufhin ich nur noch entsprechend gekleidet umherwandeln darf.

  • Bezahlt dir z.B. jemand die Sicherheitsgurte im Auto oder oder einen Motorradhelm oder andere vorgeschriebene Sicherheitsmaßnahmen/-systeme?

    Sorry, aber da habe ich eine Wahl und die Masken sind auch nicht standardmäßig in meinem Gesicht eingebaut, im Auto sind es die Gurte schon. Motorrad fahren muss ich nicht, essen um zu überleben muss ich sehr wohl. Das ist ein sehr schlechter Vergleich von Dir.

    Eigentlich schätze ich Deine Beiträge sehr, aber da hast Du dich irgendwie komplett in etwas verrannt, ohne die Realität zu beachten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Alec63 (13. Januar 2021 um 20:57)

  • Es ging aber doch gerade um die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Geschäften. Und dann würde das unter Arbeits(schutz)kleidung fallen. Da ist es viel eindeutiger als bei den Kunden, dass es keine Zahlungspflicht für den Staat gibt.

  • Es ging aber doch gerade um die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Geschäften. Und dann würde das unter Arbeits(schutz)kleidung fallen. Da ist es viel eindeutiger als bei den Kunden, dass es keine Zahlungspflicht für den Staat gibt.

    Genau, und das finde ich nicht korrekt. Mit Sicherheitsgurten habe ich nicht angefangen.

  • Genau, und das finde ich nicht korrekt.

    Aber es gibt doch genügend andere Vorgaben aus hygienischen und medizinischen Gründen, sei es Einweghandschuhe, Haarnetze und was weiß ich alles. Da springt doch auch nirgendwo der Staat für ein.

  • Aber es gibt doch genügend andere Vorgaben aus hygienischen und medizinischen Gründen, sei es Einweghandschuhe, Haarnetze und was weiß ich alles. Da springt doch auch nirgendwo der Staat für ein.

    Das betrifft aber nicht die gesamte Bevölkerung, eher Köche etc. und wird auch nicht innerhalb einer Woche final verlangt. Ich verstehe aber schon, was Du meinst. Das ist für mich aber nicht mit einer Ausnahmesituation wie diese vergleichbar.

  • Sorry, aber da habe ich eine Wahl und die Masken sind auch nicht standardmäßig in meinem Gesicht eingebaut, im Auto sind sie das schon.

    Ja, sie sind im Auto eingebaut, bezahlen muss sie aber trotzdem über einen gewissen Anteils des Kaufpreises.

    Motorrad fahren muss ich nicht, essen um zu überleben muss ich sehr wohl. Das ist ein sehr schlechter Vergleich von Dir.


    Eigentlich schätze ich Deine Beiträge sehr, aber da hast Du dich irgendwie komplett in etwas verrannt, ohne die Realität zu beachten.

    OK, dann nehmen wir Wohnen, weil das muss wirklich jeder, und wenn es da neue Vorschriften gibt, z.B. bei der Heizungsanlage oder Wärmedämmung, dann musst du diese Kosten dafür auch selber bezahlen als Eigentümer bzw. als Mieter über die Miete.

    Eigentlich schätze ich Deine Beiträge sehr, aber da hast Du dich irgendwie komplett in etwas verrannt, ohne die Realität zu beachten.

    Eigentlich habe ich dir zugetraut, dass du verstehst wiorauf ich hinaus will. ;)

    Und ich habe sehr wohl die Realität beachtet, weil nunmal am Ende der Nutzer/Kunde/Bürger für die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen bezahlen muss, und nicht der Staat. Egal, wie notwendig wir jeweils die jeweilige Sache/Handlung sehen.

    Und sind wir mal ehrlich, auch bei deinem Lösungsvorschlag bezahlt man die Masken am Ende selber, über die Steuern.

    Auch für dich bringe ich jetzt das Beispiel mit dem Wohnen ins Spiel, weil das muss wirklich jeder:

    .........und wenn es da neue Vorschriften gibt, z.B. bei der Heizungsanlage oder Wärmedämmung, dann musst du diese Kosten dafür auch selber bezahlen als Eigentümer bzw. als Mieter über die Miete.

    Der ÖPNV ist für manche aber notwendig um auf die Arbeit zu kommen, weil Chef sagt Home Office - was das? oder die Art der Arbeit gar kein Home Office zulässt.

    Wenn ich jetzt wie du argumentiere, dann kann man auch sagen "Niemand ist verpflichtet den ÖPNV zu nehmen, man kann auch zu Fuß gehen.......".

    Und BTW, auch in den ÖPNVs gibt es gesetzliche Sicherheitsvorschriften, und die dadurch entstehenden Kosten werden über den Fahrpreis mitbezahlt.

  • Auch für dich bringe ich jetzt das Beispiel mit dem Wohnen ins Spiel, weil das muss wirklich jeder:

    Dann bring das doch gleich, da kann man mit arbei-

    ten. Die Nummer mit Gurt und Helm ist in dem Kon-

    text einfach unsinnig...

  • Eigentlich habe ich dir zugetraut, dass du verstehst wiorauf ich hinaus will.

    Ich hätte mir gewünscht, dass Du weniger überheblich antwortest. ;) Du hast die Weisheit nicht alleine gepachtet. Den Satz fand ich jetzt völlig überflüssig.

    Was Du leider völlig übergangen hast ist, dass weder ein Sicherheitsgurt im Auto, noch ein Helm bei Motorrad innerhalb von 1-2 Wochen zur Pflicht geworden ist, ohne auch nur ansatzweise eine erträgliche Lösung für ALLE parat zu haben.

  • Ich hätte mir gewünscht, dass Du weniger überheblich antwortest. ;) Du hast die Weisheit nicht alleine gepachtet, den Satz fand ich jetzt völlig überflüssig.

    Das sollte nicht ansatzweise überheblich.

    Und die Weisheit habe ich ganz bestimmt nicht alleine gepachtet.

    Was Du leider völlig übergangen hast ist, dass weder ein Sicherheitsgurt im Auto, noch ein Helm bei Motorrad innerhalb von 1-2 Wochen zur Pflicht geworden ist, ohne auch nur ansatzweise eine erträgliche Lösung für ALLE parat zu haben.

    Hast du natürlich Recht, die Masken sind aber auch nicht so kostspielig wie z.B. ein Auto.

    Hatten wir diese Kostendiskussion eigentlich auch bei anderen Corona-Schutzmaßnahmen wie z.B. die Alltagsmasken oder den Trennscheiben in Gastro und Handel?

    Die könnte man von der Kurzfristigkeit gut mit den FFP2-Masken vergleichen.