Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Wenn ich so in meinen ersten Impfausweis schaue, ausgestellt 1967, da kommen schon so einige Impfungen zusammen. Diphterie, Keuchhusten, Wundstarrkrampf, Pocken, BCG, Kinderlähmung, Masern. Bei Tetanus und Grippeschutz bin ich auch auf aktuellem Stand. Da fehlt die Coronaschutzimpfung noch in der Sammlung :thumbsup:

    Sehe das genauso wie Sendlinger. Zu den Institutionen und Behörden bei uns in D und in der EU habe ich ein hohes Grundvertrauen. Da sitzen unsere besten diesbezüglichen Experten, deren hochkomplexe Arbeit ich fachlich gar nicht beurteilen kann. So wie diese meine täglich Arbeit als Elektroingenieur ebenfalls nicht vollumfänglich verstehen werden.

    Natürlich werde ich mich impfen lassen und natürlich ist mir bewusst, dass es keine Langzeitstudien zu dieser Impfung gibt. Ist mir trotzdem sicherer, als mich den ebenfalls unklaren Langzeitfolgen von SARS cov 2 auszusetzen.

    Nichts hat keine Nebenwirkungen. Selbst das Feierabendbier :pfeif:

  • Und welche Nebenwirkungen bei anderen Impfungen sind so bekannt? Also bei allen zugelassen Impfungen überhaupt?

    Naja bei der Schweinegrippe ist ja doch ein bisschen was schief gelaufen beim zugelassenen Impfstoff Pandemrix, gerade bei jungen Leuten.

    Auch bei der Grippeimpfung gibt es immer wieder mal was GBS steht im Zusammenhang und so topverträglich läuft das auch nicht immer ab, so zumindest die Aussage zweier Docs aus meinem Bekanntenkreis.

    Aber wie schon oft erwähnt, die Coronafraktion hierdrin ist sich bis auf eine oder zwei Ausnahmen ja eh zu 100% sicher dass sich die Leute eher um den Impfstoff prügeln werden, als dass zu wenige gehen könnten.

  • Wie Impfstoffe gegen Covid-19 erprobt werden

    Zitat daraus:

    "Phase III ist die aufwändigste Etappe. Mit mehreren zehntausend Freiwilligen, die sich in ihrem normalen Alltag mit dem Virus infizieren könnten, soll sich jetzt erweisen, ob der Impfstoff zuverlässig vor einer SARS-CoV-2-Infektion schützt. Ermittelt wird das auch hier in der Regel mit zwei Gruppen, von denen eine den Covid-19-Impfstoff, die andere einen Scheinimpfstoff oder anderen Impfstoff erhält. Wer was bekommt, wissen die Probanden nicht. Oft werden sie zusätzlich in Altersgruppen unterteilt,

    wobei die Mehrheit 18 bis 55 Jahre alt ist.

    In einigen Studien können auch ältere Personen (ab 55 Jahre) dabei sein – nach oben gibt es bisher kein Limit.

    Die Prüfung von Covid-19-Impfstoffen bei Älteren ist aus zwei Gründen wichtig: Sie sind am stärksten von der Pandemie betroffen, und ihr Immunsystem ist nicht mehr so schlagkräftig wie das von Jüngeren. Sie zählen zur Risikogruppe, die bei Verfügbarkeit eines Impfstoffs mit am ersten geimpft werden sollten. Einige wenige Phase-III-Studien beziehen auch Minderjährige ein; aber das ist bisher die Ausnahme (mehr dazu siehe unten). Bei mehreren Phase-III-Studien dürfen ausdrücklich keine schwangeren Frauen teilnehmen. Über diese Entscheidung gibt es kontroverse Meinungen."

  • Naja bei der Schweinegrippe ist ja doch ein bisschen was schief gelaufen beim zugelassenen Impfstoff Pandemrix, gerade bei jungen Leuten.

    Auch bei der Grippeimpfung gibt es immer wieder mal was GBS steht im Zusammenhang und so topverträglich läuft das auch nicht immer ab, so zumindest die Aussage zweier Docs aus meinem Bekanntenkreis.

    Naja wenn du mal so durch den Supermarkt schlenderst, da liegen so einige Sachen rum, bei deren Einnahme so einiges schief laufen kann. Selbst im Süßwarenregal und oft auch bei jungen Leuten. Nußschokolade, Mandeln usw. kann bei manchen lebensbedrohliche Auswirkungen haben. ;)

  • 87% der Corona-Toten waren im Alter 70+

    Die Statistik sagt eigentlich alles aus bezüglich der Gefahr einen schweren Verlauf der Infektionskrankheit zu erleiden bzw. daran zu versterben.

    Um es kurz zu machen:

    Wenn es eine Impfung schafft diesen Fakt zu verhindern oder positiv zu beeinflussen dann ist sie sinnvoll.

    Frage die sich zusätzlich stellt ist:

    Sollte nicht grundsätzlich im Alter abwärts gesehen zuerst geimpft werden?

  • Paracetamol werden zb heutzutage genommen wie Smarties. Überdosiert tödlich. Ibuprofen, darüber gabs schon Berichte, werden von Sportlern eingenommen um schmerzfrei ins Spiel zu gehen und richten Schäden an den Organen an, ect. pp.

  • Frage die sich zusätzlich stellt ist:

    Sollte nicht grundsätzlich im Alter abwärts gesehen zuerst geimpft werden?

    Über die Impfreihenfolge ist mit Sicherheit sehr umfangreich und kontrovers diskutiert worden. Diese Grundsätzlichkeit wird es nicht geben. Kann bei der nächsten Impfung anders sein.

    Aktuell ist die hohe Belastung der Krankenhäuser das akuteste Problem und diese Impfreihenfolge verspricht die schnellste Beeinflussung dieser Problematik.

  • Über die Impfreihenfolge ist mit Sicherheit sehr umfangreich und kontrovers diskutiert worden. Diese Grundsätzlichkeit wird es nicht geben. Kann bei der nächsten Impfung anders sein.

    Aktuell ist die hohe Belastung der Krankenhäuser das akuteste Problem und diese Impfreihenfolge verspricht die schnellste Beeinflussung dieser Problematik.

    Da sieh mal einer an...

    Das kann man natürlich so sehen.

    Ich dachte immer der Schutz von Menschenleben steht an erster Stelle.

    Die hohe Belastung der Krankenhäuser ist allerdings kein neues Problem, wenngleich mal wieder akut, die schnellste Beeinflussung dieser Problematik wäre eine Änderung der Gesundheitspolitik.

  • Da sieh mal einer an...

    Das kann man natürlich so sehen.

    Ich dachte immer der Schutz von Menschenleben steht an erster Stelle.

    Die hohe Belastung der Krankenhäuser ist allerdings kein neues Problem, wenngleich mal wieder akut, die schnellste Beeinflussung dieser Problematik wäre eine Änderung der Gesundheitspolitik.

    Das ist Schutz von Menschenleben!

    Der Verweis auf eine Änderung der Gesundheitspolitik ist eine Phrase die natürlich immer stimmt :hammer: Wie möchtest du denn gerne das Personalproblem schnell lösen? Hahaha. Dazu haben vier Leute fünf Meinungen. Hilft uns jetzt aber nicht weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (28. Dezember 2020 um 10:30)

  • Aber wie schon oft erwähnt, die Coronafraktion hierdrin ist sich bis auf eine oder zwei Ausnahmen ja eh zu 100% sicher dass sich die Leute eher um den Impfstoff prügeln werden, als dass zu wenige gehen könnten.

    Lass doch solche Schei*haus-Verallgemeinerungen

    weg, du kannst doch ganz vernünftig diskutieren...

  • postmortem

    Es gibt in der Impfverordnung drei Stufen der Priorität:

    • Höchsten Vorrang haben Personen ab 80 Jahren, Menschen in Alten- und Pflegeheimen, deren Pflegekräfte wie auch medizinisches Personal, etwa auf Intensivstationen.
    • Hohe Priorität genießen unter anderem Personen ab 70 Jahren und Demenzkranke, Polizei- und Ordnungskräfte, Personen im öffentlichen Gesundheitsdienst, aber auch Bewohner von Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünften.
    • Erhöhte Priorität gilt für Personen ab 60 Jahren, Menschen mit bestimmten Erkrankungen – aber auch für Erzieher, Lehrer und Personen im Einzelhandel.

    Ich wüsste jetzt nicht, was es daran rumzumäkeln gibt.

  • Sollte nicht grundsätzlich im Alter abwärts gesehen zuerst geimpft werden?

    Wird doch so gemacht... Plus eben das pflegende

    Personal an den neuralgischen Punkten, dass (a)

    nicht ausfallen sollte und (b) - im Falle einer Infektion -

    genau in die gefährdete Gruppe streut...

  • Wie möchtest du denn gerne das Personalproblem schnell lösen?

    Hilft uns jetzt aber nicht weiter.

    Ich hab mal den nicht zielführenden Teil entfernt :*

    Wir wollen doch schließlich diskutieren und uns nicht anfeinden, nicht wahr?

    Das Personalproblem wird sich natürlich nicht "schnell" lösen lassen, dazu gehören umfassende Änderungen und Anreize in Ausbildung und Karrieremöglichkeiten aber auch bezüglich Arbeitszeiten und Bezahlung.

    Jetzt würden immerhin verläßliche Aussagen bezüglich einer künftigen Änderung der Verhältnisse in diesem Sektor weiterhelfen, dazu gehören aber auch greifbare Wertschätzungen, sofort.

  • Das Personalproblem wird sich natürlich nicht "schnell" lösen lassen, dazu gehören umfassende Änderungen und Anreize in Ausbildung und Karrieremöglichkeiten aber auch bezüglich Arbeitszeiten und Bezahlung.

    Um mal zum Ursprung der Diskussion zurückzukehren, mit der Impfung und der Impfreihenfolge lösen wir das akute Problem schneller :P

  • postmortem

    Es gibt in der Impfverordnung drei Stufen der Priorität:

    • Höchsten Vorrang haben Personen ab 80 Jahren, Menschen in Alten- und Pflegeheimen, deren Pflegekräfte wie auch medizinisches Personal, etwa auf Intensivstationen.
    • Hohe Priorität genießen unter anderem Personen ab 70 Jahren und Demenzkranke, Polizei- und Ordnungskräfte, Personen im öffentlichen Gesundheitsdienst, aber auch Bewohner von Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünften.
    • Erhöhte Priorität gilt für Personen ab 60 Jahren, Menschen mit bestimmten Erkrankungen – aber auch für Erzieher, Lehrer und Personen im Einzelhandel.

    Ich wüsste jetzt nicht, was es daran rumzumäkeln gibt.

    :schulterzuck:

    Ich befürworte ja diese Prioritätenstufen, was ich auch in einem früheren Beitrag zum Ausdruck brachte.

    hier

    Ich mäkele hier keineswegs herum sondern stelle hier nur die Frage ob es nicht ebenfalls sinnvoll wäre es rein altersbezogen vorzunehmen.

  • Und wer ist bereit für diese Wertschätzung zu zahlen? Massive Erhöhung der Beitragssätze für mehr und besser bezahlte Krankenschwestern und Ärzte, Pflegepersonal, Bettenkapazität? Verschieben wir die Lasten wie immer auf "Den Steuerzahler" (den kann ja eh keiner leiden)?

  • Und wer ist bereit für diese Wertschätzung zu zahlen? Massive Erhöhung der Beitragssätze für mehr und besser bezahlte Krankenschwestern und Ärzte, Pflegepersonal, Bettenkapazität? Verschieben wir die Lasten wie immer auf "Den Steuerzahler" (den kann ja eh keiner leiden)?

    Und wer bezahlt jetzt?

  • Ich kenne kaum eine Branche, in der es keine Personalprobleme gibt. Gerne können wir auch in Osteuropa die dortigen Löcher noch vergrößern.

  • Das Personalproblem wird sich natürlich nicht "schnell" lösen lassen, dazu gehören umfassende Änderungen und Anreize in Ausbildung und Karrieremöglichkeiten aber auch bezüglich Arbeitszeiten und Bezahlung.

    Jetzt würden immerhin verläßliche Aussagen bezüglich einer künftigen Änderung der Verhältnisse in diesem Sektor weiterhelfen, dazu gehören aber auch greifbare Wertschätzungen, sofort.

    da bin ich ganz bei Dir. Was nichts kostet, kann auch nichts sein. Insofern ist Klatschen keine preiswerte Form der Wertschätzung, sondern eine ziemlich billige Art.

    Ansätze: Bangster-Boni verstaatlichen und umverteilen. Knapp 6 Mrd. Steuervermeidung jährlich sanktionieren. Geschäfte wie Cum-Ex ein für allemal schließen. Weshalb geht dagegen kaum einer auf die Straße?