Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Aber der Weg zu einer Herdenimmunität würde in Deutschland selbst bei einer Sterberate von nur 0,5 bis1 Prozent mindestens 300.000 bis 600.000 Tote bedeuten.

    Soll das wirklich die Lösung sein?

    Wie oben bereits erwähnt, so kannst du nicht rechnen.

    Du kannst diese Raten nicht einfach hochrechnen. Gerade wenn du die Herdenimmunität ins Spiele bringst. Die Anzahl der potenziellen Ansteckungsmöglichkeiten nimmt mit jeder Infektion ab und ist bereits bei 50% mehr als signifikant.

    Aber entscheidender bzgl. der Sterblichkeit: in erster Linie sind sehr alte Menschen und solche Menschen mit Vorerkrankungen gestorben. Aber auch dieser Anteil nimmt bereist signiifikant ab und dementsprechend verringert sich auch dort die Sterblichkeit. Du kannst nicht einfach hochrechnen, dass jetzt 0,5% der Bevölkerung sterben würden. Das hieße das plötzlich auch sehr viele gesunde Menschen mit intakten Immunsystem sterben müssten. Und das halte ich eher für ausgesprochen unwahrscheinlich.

    Edit: Das Beispiel Schweden zeigt uns das gerade doch sogar sehr deutlich. Würde man diese hohe Raten einfach so hochrechnen, dann müssten dort weiterhin die Menschen reihenweise umkippen. Das tun sie aber nicht, sondern man tendiert langsam aber sicher gegen Null.

    Die gesamte Todesrate liegt dort aktuell bei 0,055%.

  • Doch, denn genau darin liegt der Unterschied. Das lässt sich jedem vermitteln, der bereit ist, aufmerksam zuzuhören und sich mit der Sache halbwegs neutral beschäftigt. Das eine ist ein gesellschaftliches Grundrecht und ein elementarer Pfeiler einer funktionierenden Demokratie und das andere ist einfach nur Freizeitvergnügen. Das hat derzeit einfach hinten anzustehen.

    Die, die sich dadurch "verarscht" vorkommen, wollen das genauso so auch aufnehmen. Hat ein bisschen was von "der hat mir aber meinen Lolli weggenommen". Selbstverständlich gelten bei der Demo die gängigen Hygieneregeln und werden diese nicht eingehalten, ist auch konsequent einzuschreiten.

    Danke Joaquin , besser hätte ich es auch nicht in Worte fassen können.

  • Andrerseits wurden in Italien in der Frühphase wohl auch einige an Covid-19 Verstorbene nicht in die Statistik aufgenommen. Zur Frage "an" oder "mit" gibt's 2 neue Studien, die eben schon besagen, dass Todesursache "an" überwiegt

    https://www.sueddeutsche.de/wissen/coronav…alien-1.4974908

    Und bei den immer gerne als Vergleich herangezogenen Influenza-Toten wird auch nicht sauber zwischen "an" und "mit" unterschieden. Zitat vom RKI:

    Zitat

    Die influenzabedingte Sterblichkeit (Mortalität) kann durch statistische Verfahren aus der Zahl der Gesamttodesfälle oder aus der Zahl der als „Pneumonie oder Influenza“ kodierten Todesfälle geschätzt werden. Dieser Ansatz wird gewählt, weil bei weitem nicht alle mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle als solche erkannt oder gar labordiagnostisch bestätigt werden. Die Zahl der mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird – vereinfacht dargestellt – als die Differenz berechnet, die sich ergibt, wenn von der Zahl aller Todesfälle, die während der Influenzawelle auftreten, die Todesfallzahl abgezogen wird, die (aus historischen Daten berechnet) aufgetreten wäre, wenn es in dieser Zeit keine Influenzawelle gegeben hätte. Das Schätz-Ergebnis wird als sogenannte Übersterblichkeit (Exzess-Mortalität) bezeichnet. In Deutschland wird, wie in vielen anderen Ländern, die Zahl der Gesamttodesfälle für die Schätzung verwendet. Das Schätz-Verfahren ist im Epidemiologischen Bulletin in den Ausgaben 10/2011 und 3/2015 ausführlich erläutert.

    Todesfälle mit Influenza werden im Rahmen der Meldepflicht für Influenzavirus-Nachweise an das RKI übermittelt. Diese Daten sind jedoch keine Grundlage für Hochrechnungen. Nicht bei allen Todesfällen wird auf Influenzaviren untersucht, zudem wird der Tod nach einer Influenzainfektion meist durch eine anschließende bakterielle Lungenentzündung verursacht, so dass die Influenzaviren häufig nicht mehr nachweisbar sind. Die offizielle Todesursachenstatistik ist ebenfalls nicht aussagekräftig, sie beruht auf den Angaben auf dem Totenschein, auf dem die Influenza praktisch nie als Todesursache eingetragen wird, sondern zum Beispiel die bakterielle Lungenentzündung oder eine vorbestehende Grunderkrankung wie Diabetes oder eine Herz-Kreislauferkrankung, die die Wahrscheinlichkeit eines schweren bzw. tödlichen Krankheitsverlaufs erhöht.

    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Influenza/FAQ_Liste.html

  • Wie oben bereits erwähnt, so kannst du nicht rechnen.

    Du kannst diese Raten nicht einfach hochrechnen. Gerade wenn du die Herdenimmunität ins Spiele bringst. Die Anzahl der potenziellen Ansteckungsmöglichkeiten nimmt mit jeder Infektion ab und ist bereits bei 50% mehr als signifikant.

    Aber entscheidender bzgl. der Sterblichkeit: in erster Linie sind sehr alte Menschen und solche Menschen mit Vorerkrankungen gestorben. Aber auch dieser Anteil nimmt bereist signiifikant ab und dementsprechend verringert sich auch dort die Sterblichkeit. Du kannst nicht einfach hochrechnen, dass jetzt 0,5% der Bevölkerung sterben würden. Das hieße das plötzlich auch sehr viele gesunde Menschen mit intakten Immunsystem sterben müssten. Und das halte ich eher für ausgesprochen unwahrscheinlich.

    Edit: Das Beispiel Schweden zeigt uns das gerade doch sogar sehr deutlich. Würde man diese hohe Raten einfach so hochrechnen, dann müssten dort weiterhin die Menschen reihenweise umkippen. Das tun sie aber nicht, sondern man tendiert langsam aber sicher gegen Null.

    Die gesamte Todesrate liegt dort aktuell bei 0,055%.

    Deswegen habe ich auch keine 4 Prozent genommen, und auch nicht auf die gesamte deutsche Bevölkerung.

    Und du missachtest, wie groß die Risikogruppe in Deutschland ist.

  • Entscheidend ist am Ende nur eine Statistik. Wie viele Menschen sind 2020 gestorben. Das werden wohl nicht mehr als sonst auch sein.

    Ich weiss nicht, ob ich überhaupt schon mal einen Scheibenwischer verteilt hab, aber hier konnte ich nicht anders.

  • Wie oben bereits erwähnt, so kannst du nicht rechnen.

    Du kannst diese Raten nicht einfach hochrechnen. Gerade wenn du die Herdenimmunität ins Spiele bringst. Die Anzahl der potenziellen Ansteckungsmöglichkeiten nimmt mit jeder Infektion ab und ist bereits bei 50% mehr als signifikant.

    Aber entscheidender bzgl. der Sterblichkeit: in erster Linie sind sehr alte Menschen und solche Menschen mit Vorerkrankungen gestorben. Aber auch dieser Anteil nimmt bereist signiifikant ab und dementsprechend verringert sich auch dort die Sterblichkeit. Du kannst nicht einfach hochrechnen, dass jetzt 0,5% der Bevölkerung sterben würden. Das hieße das plötzlich auch sehr viele gesunde Menschen mit intakten Immunsystem sterben müssten. Und das halte ich eher für ausgesprochen unwahrscheinlich.

    Edit: Das Beispiel Schweden zeigt uns das gerade doch sogar sehr deutlich. Würde man diese hohe Raten einfach so hochrechnen, dann müssten dort weiterhin die Menschen reihenweise umkippen. Das tun sie aber nicht, sondern man tendiert langsam aber sicher gegen Null.

    Die gesamte Todesrate liegt dort aktuell bei 0,055%.

    Du schmeißt alles durcheinander wie du es möchtest. Natürlich sinkt die Zahl der infizierten signifikant bei 50-60%. Weil eben da die Herdenimmunität losgeht. Eigentlich logisch, oder? Woher willst du wissen das sich 50-60% der Schweden infiziert haben? Vielleicht sinds erst 5% und es stecken sich im Moment nur wenige an. Aufgrund eindämmender Maßnahmen und Bevölkerungsdichte?

  • Entscheidend ist am Ende nur eine Statistik. Wie viele Menschen sind 2020 gestorben. Das werden wohl nicht mehr als sonst auch sein.

    Reicht dir die Info, dass es im Zeitraum 1. April bis 21. Juni

    2020 4255 mehr Tote in Deutschland gab im Vergleich zu 2019

    2020 5027 mehr Tote in Deutschland gab im Vergleich zu 2018

    2020 10602 mehr Tote in Deutschland gab im Vergleich zu 2017?

    Quelle:

    Statistisches Bundesamt

  • Ich hatte mich hierauf bezogen:

    Die Auswirkungen der Grippewelle im Jahr 2020 waren den vorläufigen Sterbefallzahlen zufolge im Vergleich zu den Vorjahren sehr gering ausgeprägt. Im Januar 2020 starben nach der vorläufigen Auszählung knapp 85 300 Menschen. Im Februar 2020 waren es etwa 79 800 Personen. Auch im März 2020 mit insgesamt etwa 87 200 Sterbefällen ist bei einer monatsweisen Betrachtung kein auffälliger Anstieg der Sterbefallzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erkennbar. Im April lag die Zahl der Gestorbenen allerdings mit derzeit etwa 83 400 gemeldeten Fällen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre (+9 %). Die Zahlen im Mai liegen im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre.

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Gese…fallzahlen.html

  • Ich weiss nicht, ob ich überhaupt schon mal einen Scheibenwischer verteilt hab, aber hier konnte ich nicht anders.

    Nebenbei habe ich lediglich gesagt, dass diese Zahl entscheidend ist und was ich für das gesamte Jahr vermute. Kommt es anders, dann habe ich mich getäuscht.

  • Und für andee Nationen gibt es ja diesen reichen Reptiloiden, der mit Software groß geworden ist.

    Was, ich habe gedacht, wir bekommen auch ID2020 oder ID4D....... :wacko:

    Ich habe mich beim Telegram Kanal vom Attila angemeldet, weil mal sehen wollte was der da so von sich gibt.........das ist nicht zu fassen, was man da zu sehen bekommt....... :facepalm: :bash: :puke:

    Das so was noch unter Meinungsfreiheit fällt...... :seestars:

  • Alles andere hätte mich auch gewundert. :thumbup:

    Diese Daten halte ich aufgrund der zeitlichen Länge der Studie und der schlüssigen Erklärungen auch für nachhaltiger und aufschlussreicher.

    Allerdings vermute ich immer noch, dass dieser Schutz analog zu einer Influenza eher für eine "Saison" gilt und in den Folgejahren vermutlich nur bedingt schützt bzw. für leichtere Verläufe sorgt. Aber das muss man dann auch erstmal abwarten.

    Dies würde wiederum auch die Nähe zu den anderen Coronaviren und die vermutete Grundimmunität in weiten Teilen der Bevölkerung und die damit verbundenen asymptomatischen Verläufe wieder besser erklären.

    Ich zitierte mich mal selber, da es anbei noch eine Bestätigung der Studie mit Essener Wissenschaftlern gibt:

    https://www.t-online.de/region/essen/n…tikoerper-.html

    Zitat

    "Ich glaube, dass daraus folgt, dass wir zumindest eine Zeit lang von einer Immunität nach einer durchgemachten Erkrankung ausgehen können", sagte Dittmer weiter. Dies könne auch bedeuten, dass eine Impfung einen länger anhaltenden Schutz vermitteln könne – sofern der Impfstoff in der Lage ist, ähnlich stabile Antikörper-Antworten wie eine Covid-19-Erkrankung auszulösen. Wie lange solch eine Immunität anhalte, sei noch unbekannt.

    "Nach der aktuellen Studie muss man aber zumindest von mehreren Monaten, vermutlich eher Jahren, ausgehen." Derzeit werde bei anderen Corona-Virustypen diskutiert, dass eine Immunität nur wenige Jahre anhalte. Dies sei aber noch nicht ausreichend untersucht worden. Dittmer betonte, dass weltweit bislang noch kein eindeutiger Fall bekannt sei, bei dem ein genesener Patient erneut mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert wurde. Dies würde ebenfalls für eine anhaltende Immunität sprechen.


    Neu Mann Jetzt darfst du mir wieder einen Scheibenwischer geben. :rofl::thumbsup::popcorn: