Augsburger Panther

  • Die Regeln sind einfach schmarrn. Jeder muss das Recht haben aufzusteigen, scheiß egal ob da 3000 oder 7000 ins Stadion passen. Der große Bruder Fußball macht es vor, wer gut arbeitet hat es verdient. Siehe Heidenheim, Darmstadt etc. Im Eishockey wird da ein Zirkus sondergleichen veranstaltet.

    Da bin ich anderer Meinung. Standards zu setzen schafft Druck und der wiederum zwingt die einzelnen Standorte dazu sich zu entwickeln.

    Und der „Zirkus“ wie du es nennst, hat seine Geschichte und ist nicht vom Himmel gefallen. Eishockey ist mit keiner anderen Mannschaftssportart zu vergleichen, was im Wesentlichen am Medium- Eis liegt, auf dem dieser Sport betrieben wird. Deren Bereitstellung ist mit enormen Kosten verbunden. Hohe Kosten brauchen aber ein viel höheres, finanzielles Gegengewicht. Handball, Basketball, Volleyball, etc. kannst du in jeder runtergekommenen Turnhalle spielen. Wenn ich nicht möchte, dass die Clubs nur vom Goodwill einzelner Personen abhängen, dann muss ich dafür sorgen dass Standorte nachhaltig „produzieren“ können.

    Da ließe sich jetzt noch ganz Vieles dazu sagen. Die gleiche Diskussion hatten wir ja auch beim Fünfsternekonzept. Am Ende war diese Maßnahme goldrichtig, weil auch hier die Standorte dazu gezwungen werden sich zu entwickeln. Das ist wie mit der Schule: wenn mehr Schüler durchfallen, dann wäre es ebenfalls falsch einfach die Prüfungen leichter zu machen.

  • Das ist wie mit der Schule: wenn mehr Schüler durchfallen, dann wäre es ebenfalls falsch einfach die Prüfungen leichter zu machen.

    Ach, und wenn fast alle durchfallen, dann sind die Schüler einfach zu blöde, oder?

    Nichts gegen Regelungen und Weiterentwicklungen, aber mir scheinen da eher in der Kaste DEL Leute zu sitzen, die sich eingenistet haben und sich selbst nicht weiterentwickeln.

  • Ich bin auch der Meinung, dass die Regeln angepasst werden müssen. Es macht keinen Sinn min. 4.500 Plätze zu fordern, wenn 8 von 14 Clubs, dass nicht erfüllen können. Das ist doch eine willkürlich festgelegte Grenze und ich meine man sollte sich schon an den realen Gegebenheiten orientieren. Ich gehe mit, dass gewisse wirtschaftliche Grenzen eingezogen werden, aber dann sollte das den Clubs selbst überlassen werden wie diese erreicht werden.

  • Trotzdem ist dass im Fußball schon deutlich humaner und auch kleine Teams haben sehr gute Chancen.

    Nein das stimmt eben nicht. Es wird nur eher aussortiert....

    Der SV Donaustauf wird es nie in eine reine Profiliga schaffen, da die Auflagen für das "Stadion" viel zu hoch sind!

    Es interessiert eben keinen wenn es ein Bayernligist wegen der Auflagen nicht im Kreuz hat. Bei der 3. oder 2. Bundesliga wär der Aufschrei grösser!!


    Beim Eishockey ist man froh wenn man irgendwie eine funktionierende Oberliga zusammen bekommt deswegen nimmt man alles was darin irgendwie den Spielbetrieb aufrecht erhalten kann.

    Das wiederum ist bei den unteren Ligen im Fußball nicht der Fall und deswegen ist dieser Quervergleich ähnlich wie der von Äpfel mit Birnen

  • Nein das stimmt eben nicht. Es wird nur eher aussortiert....

    Der SV Donaustauf wird es nie in eine reine Profiliga schaffen, da die Auflagen für das "Stadion" viel zu hoch sind!

    Es interessiert eben keinen wenn es ein Bayernligist wegen der Auflagen nicht im Kreuz hat. Bei der 3. oder 2. Bundesliga wär der Aufschrei grösser!!


    Beim Eishockey ist man froh wenn man irgendwie eine funktionierende Oberliga zusammen bekommt deswegen nimmt man alles was darin irgendwie den Spielbetrieb aufrecht erhalten kann.

    Das wiederum ist bei den unteren Ligen im Fußball nicht der Fall und deswegen ist dieser Quervergleich ähnlich wie der von Äpfel mit Birnen

    Ja, aber wir wollen jetzt nicht anfangen ein Kreisliga/Bezirksliga/Bayernliga Team mit Profisport zu vergleichen? In den oberen Ligen ist es sagen wir von 3Liga bis Bundesliga deutlich einfacher den Weg nach ganz oben zugehen als im Hockey. Dass ich eine gewisse Struktur brauche, versteht sich von selbst. Und ich sage mal in der DEL2 sind alle Stadien Profitauglich, klar sind Crimme und Bad Nauheim noch offene Stadien aber dass hat trotzdem seinen Charme und dass darf nicht dass Ausschluss Kriterium sein um in die DEL aufzusteigen. Solange die Clubs sich finanziell nicht übernehmen, darf das keine Rolle spielen.

    Da bin ich anderer Meinung. Standards zu setzen schafft Druck und der wiederum zwingt die einzelnen Standorte dazu sich zu entwickeln.

    Und der „Zirkus“ wie du es nennst, hat seine Geschichte und ist nicht vom Himmel gefallen. Eishockey ist mit keiner anderen Mannschaftssportart zu vergleichen, was im Wesentlichen am Medium- Eis liegt, auf dem dieser Sport betrieben wird. Deren Bereitstellung ist mit enormen Kosten verbunden. Hohe Kosten brauchen aber ein viel höheres, finanzielles Gegengewicht. Handball, Basketball, Volleyball, etc. kannst du in jeder runtergekommenen Turnhalle spielen. Wenn ich nicht möchte, dass die Clubs nur vom Goodwill einzelner Personen abhängen, dann muss ich dafür sorgen dass Standorte nachhaltig „produzieren“ können.

    Da ließe sich jetzt noch ganz Vieles dazu sagen. Die gleiche Diskussion hatten wir ja auch beim Fünfsternekonzept. Am Ende war diese Maßnahme goldrichtig, weil auch hier die Standorte dazu gezwungen werden sich zu entwickeln. Das ist wie mit der Schule: wenn mehr Schüler durchfallen, dann wäre es ebenfalls falsch einfach die Prüfungen leichter zu machen.

    Dass ist ebenfalls Quatsch. Immer das Argument mit dem Eis, natürlich ist Eishockey ein teurer Sport und trotzdem weiß ich welche Kosten auf mich warten und ich kann es kalkulieren. Es gibt Verträge mit Städten, Energiekostenträger etc und die betreffen Erstligisten wie Oberligisten gleichermaßen. Dass Ziel muss immer sein finanziell sauber zu handeln, wenn dass gegeben ist, ist es völlig Wurst ob in dem Stadion 300VIPs oder 600 Platz haben. Diese Art von Regelungen sind einfach Quatsch.


    Und zum Thema Fünfsternekonzept, da gebe ich dir Recht, dass war sogar längst überfällig, sowas gibts im Fußball und anderen Sportarten schon 20 Jahre und da gehört auch streng eingegriffen um die Vereine die es eben davor nicht gemacht haben, zum handeln zu zwingen. Aber dass Fünfsternekonzept hat nichts mit Auf/Abstieg am Hut.

  • Im Fußball gibt es auch Beschränkungen. Eigentlich sind es Mindestanforderungen. Die sind auch gar nicht so klein. Es fängt nur schon früh an. Der erste große Schritt ist der Aufstieg in die dritte Liga. Über die zweite Liga wachsen die Mindestanforderungen. Der Sprung in die erste Liga ist dann nicht mehr so groß. Ist eine clevere Lösung vom DFB. Es verschiebt die Diskussion auf ein unteres Level. Die Diskussion, dass FC Pusemuckel nicht von der zweiten i die erste Liga aufsteigen kann, mit entsprechenden Getöse in den Medien, wird es nicht geben, weil die Schlacht schon früher geschlagen wurde.

    Aber man sollte sich an den Realitäten orientieren. Wie groß wäre der Aufschrei in Fussball-Deutschland wenn die Bundesliga willkürlich festlegen würde: Mindestkapazität 50.000 und damit nur noch Nürnberg, Düsseldorf, HSV, Schalke und Hertha die Möglichkeit haben aufzusteigen? Und somit die restlichen 13 Standorte unabhängig von ihrer finanziellen Potenz von vorneherein von einem eventuellen Aufstieg ausgeschlossen sind.

    Genau diese Situation haben wir momentan zwischen DEL und DEL2.

  • Weil mein Vorschreiber ein Ravensburger ist: Warum sollte Ravensburg mit ihrer Halle, die ich persönlich auch nicht so toll finde, die aber auch keine absolute Bruchbude ist, nicht in der DEL spielen können / dürfen?

  • Vielleicht sollten wir diese Diskussion jetzt nicht unbedingt im AEV- Thread führen, aber ich denke es ist wohl jetzt auch kein Zufall, dass KF und RV das kategorisch anders sehen, wofür ich im Übrigen Verständnis habe. Fakt allerdings ist, dass diese Regelungen nicht aufgeweicht werden. Jetzt kann man entweder darüber jammern, oder aber man versucht diese Bedingungen zu erreichen. Bei KF hatte ich noch Verständnis für die gewählte Lösung, weil die existenzbedrohenden, damaligen Umstände nicht anderes zugelassen haben, aber in RV fehlt mir ehrlich gesagt jedes Verständnis, warum man nach einer fast 30 Jahre anhaltenden Diskussion dann zu einer solch Nicht- Lösung gekommen ist. Das Stadion ist, auch unabhängig von seiner Kapazität, schon ein Verbrechen. Sehr schade, den RV hätte großes Potential.

  • Da bin ich anderer Meinung. Standards zu setzen schafft Druck und der wiederum zwingt die einzelnen Standorte dazu sich zu entwickeln.

    Und der „Zirkus“ wie du es nennst, hat seine Geschichte und ist nicht vom Himmel gefallen. Eishockey ist mit keiner anderen Mannschaftssportart zu vergleichen, was im Wesentlichen am Medium- Eis liegt, auf dem dieser Sport betrieben wird. Deren Bereitstellung ist mit enormen Kosten verbunden. Hohe Kosten brauchen aber ein viel höheres, finanzielles Gegengewicht. Handball, Basketball, Volleyball, etc. kannst du in jeder runtergekommenen Turnhalle spielen. Wenn ich nicht möchte, dass die Clubs nur vom Goodwill einzelner Personen abhängen, dann muss ich dafür sorgen dass Standorte nachhaltig „produzieren“ können.

    Da ließe sich jetzt noch ganz Vieles dazu sagen. Die gleiche Diskussion hatten wir ja auch beim Fünfsternekonzept. Am Ende war diese Maßnahme goldrichtig, weil auch hier die Standorte dazu gezwungen werden sich zu entwickeln. Das ist wie mit der Schule: wenn mehr Schüler durchfallen, dann wäre es ebenfalls falsch einfach die Prüfungen leichter zu machen.

    Also daß wir in den letzten Jahren relativ wenige Insolvenzen hatten liegt vorallem daran daß nicht jeder Aufsteigen kann oder vielleicht auch ein paar auf einen Aufstieg verzichten haben. Denn in diesem Moment wo dir das Messer am Hals drückt u.die Abstiegsgefahr droht machen dann viele Vereine einen auf Harakiri u.sind am Schluß trotz Abstieg hoch verschuldet. Wenn ich aktuell nur bei Selb oder Bietigheim schaue was diese Vereine mit Trainer u. Spielerwechsel versucht haben um nicht in diese Lage zu kommen wo sie Aktuell sind u.trotzdem steigt einer ab. Das selbe Problem wäre auch in der DEL sollten da mehrere Vereine Abstiegsangst bekommen. Mich macht es glücklich daß wir sowohl in der DEL als auch DEL2 in den letzten Jahren fast keine Insolvenzen hatten. Denn im Gegensatz zu Handball, Basketball, Volleyball hast du beim Eishockey mit Material, Wohnungen, Autos u. Kader viel höhere kosten.

  • aber dann sollte das den Clubs selbst überlassen werden wie diese erreicht werden.

    klingt gut, aber ist dann wie mit dem gesunden Menschenverstand = funktioniert auf Dauer nicht, wegen garantiert kreativer Auslegung zum eigenen besseren Empfinden.

    Definierte Mindeststandards müssen sein, auch zum Selbstschutz der Klubs. Auch die Außendarstellung der Liga bedarf eines Mindeststandards.

    Im Basketball, beispielsweise, wird sogar ein Mindestetat vorgeschrieben und umlaufende Zuschauerränge.

    Selbstverständlich können und sollen diese Mindeststandards auch regelmässig überprüft werden und gegebenenfalls dann auch neu angepasst werden - kann dann mal durchaus auch Erleichterungen geben, aber genauso können sie dann auch mal verschärft werden. Wobei Erleichterungen da eher selten wären, da ja MINDESTstandards gefordert sind, aber z.B. technischer Fortschritt kann ja auch durchaus hier einiges bewirken und unnötig machen. Ob jetzt die Mindest-Zuschauergrenze so strikt bei 4.500(?) gezogen werden muss, darüber kann sicher diskutiert werden, aber egal wie die untere Grenze festgelegt wird, es wird immer welche geben, die nur "knapp" darunter liegen. 4000+ sollte schon gegeben sein. Trägt ja auch nach aussen zum Erscheinungsbild und Image bei und neue Zuschauergruppen erschließt man sicher nicht mit Old-School-Baracken

  • Natürlich sind gewisse Mindeststandatds notwendig, aber die sollten sich an der Realität orientieren und wenn halt rund 50% der Stadien bei ca 3500 Zuschauern liegt, dann wäre das als ungefähre Richtlinie schon sinnvoll.

  • Wolfsburg hat es diese Saison das erste mal in der Vereinsgeschichte auf knapp über 3k Zuschauer im Schnitt geschafft - Chapeau!

    Soviel zum Thema Stadiongröße und nein, es geht hier nicht um schwarz und weiss und auch nicht dass es keinerlei Regelungen bedarf, es geht hier um Realismus, Vernunft und Vertretbarkeit.

  • Im Fußball kannst auch nicht mit einem 10.000er Stadion Bundesliga spielen. Schau doch mal nach Ulm: die mussten nach Aalen ausweichen, weil sie keine Rasenheizung haben. Ganz so einfach ist es da auch nicht.

    Keine Sorge Schorsch,

    niemand in der DEL2 muss eine Rasenheizung einbauen 😜😁🤡

  • Sorry, aber das Beispiel Wolfsburg ist schon ein bisschen dünne. Oder willst du diesen Standort als "Eishockeyverrückt" oder .-"Stadt" bezeichnen ?

    Wolfsburg ist eben ein gutes Beispiel, dass die Mindestkapazität 4.500 kein KO-Kriterium sein sollte. Wenn entsprechende finanzielle Potenz da ist, wie eben in Wolfburg mit VW, weshalb sollte so einem Club der Aufstieg kategorisch verwehrt werden.

  • Im Fußball kannst auch nicht mit einem 10.000er Stadion Bundesliga spielen. Schau doch mal nach Ulm: die mussten nach Aalen ausweichen, weil sie keine Rasenheizung haben. Ganz so einfach ist es da auch nicht.

    Guten Tag


    Sowas mit rasenheizung und Saarbrücken wird es aber demnächst nicht mehr geben …. DFB Pokalspiele auf so einem Untergrund zu spielen ist nicht profilike …. Da machen Anforderungen schon Sinn !!

    Im übrigen glaube ich auch nicht, dass die Zuschauerkapazität in der zweiten Liga das entscheidende Problem ist, sicher das kann man lösen. Schwieriger wird es schon bei den ganzen Vorgaben in Bezug auf Beleuchtung, Bande, wie vipraum etc. hier sollte schon ein gewisser Standard vorhanden sein, die es dann auch ermöglicht, in die DEL aufzusteigen

  • Wolfsburg hat es diese Saison das erste mal in der Vereinsgeschichte auf knapp über 3k Zuschauer im Schnitt geschafft - Chapeau!

    Soviel zum Thema Stadiongröße und nein, es geht hier nicht um schwarz und weiss und auch nicht dass es keinerlei Regelungen bedarf, es geht hier um Realismus, Vernunft und Vertretbarkeit.

    Also nicht viel weniger als die fussballer in Wolfsbur 8o