Alles über den deutschen Nachwuchs (Nachwuchsligen)

    Zitat von 1543

    Du glaubst also wirklich dass 15 jährige Tschechen den deutschen Nachwuchsmarkt überschwemmen werden weil sie dann in D keine K Stelle besetzen?

    In der Praxis dürfte das schon an den Unterbringungsmöglichkeiten bzw. -kosten und der Betreuung scheitern. Jahr 2022 und wieviele Vereine können geballt Spieler unterbringen, ohne an den Miet- und Mietnebenkosten zu ersticken? Abgesehen vom derzeit prekären Wohnungsmarkt. Ich denke nicht, das Vereine gezielt Unterkünfte bauen, um eventuell aus einer Vielzahl von willigen Spielern zwei oder drei hochkarätige Zwei-Flaggen-Spieler heranzuziehen. Die Kosten/Nutzen-Relation dürfte negativ ausfallen, da die größere Konkurrenz mit dem Scheck wedeln wird. Theoretisch kann die Schwemme passieren, aber in der Praxis sehe ich die nicht.

    Zitat von Halfdan

    In der Praxis dürfte das schon an den Unterbringungsmöglichkeiten bzw. -kosten und der Betreuung scheitern. Jahr 2022 und wieviele Vereine können geballt Spieler unterbringen, ohne an den Miet- und Mietnebenkosten zu ersticken? Abgesehen vom derzeit prekären Wohnungsmarkt. Ich denke nicht, das Vereine gezielt Unterkünfte bauen, um eventuell aus einer Vielzahl von willigen Spielern zwei oder drei hochkarätige Zwei-Flaggen-Spieler heranzuziehen. Die Kosten/Nutzen-Relation dürfte negativ ausfallen, da die größere Konkurrenz mit dem Scheck wedeln wird. Theoretisch kann die Schwemme passieren, aber in der Praxis sehe ich die nicht.

    Ich gebe dir vollkommen recht. Darüber hinaus wäre es aber vielleicht ganz gut, wenn es regionale Leistungszentren mit schulischer Anbindung / Internat geben würde. Ich denke dabei natürlich nicht an "Flaggenimporte" und wird aus den von dir beschriebenen Gründen wohl nicht umsetzbar sein - zu bezahlende Trainer sind in deiner Aufzählung ja noch nicht mal enthalten.

    Dir EHN vermeldet, dass der Schwenninger ERC trotz verlorenen Aufstiegsspielen in die DNL1 aufsteigt, um eine gerade Anzahl an Tems zu bekommen. Demnach hätte dann die DNL2 eine ungerade Anzahl an Teams, falls sich da nicht auch noch etwas tut. Mit sieben Teams ist die Liga so ja eigentlich nicht sinnvoll durchführbar.

    In den jeweils ersten Divisionen soll man sich auch auf ein Gentleman's Agreement mit zwei Transferkartenspielern auf dem Spielbericht geeinigt haben.

    Zitat von Ostseeloewe

    Wegen einer verpassten Bewerbungsfrist darf Straubing nicht in die DNL3 Süd aufsteigen. Eine recht harte Entscheidung finde ich, wenn man bedenkt, dass im Norden Erfurt mal mit einer neugegründeten U20 direkt in der DNL3 Nord starten durfte.

    Zumindest wird man in Erfurt die Bewerbungsfrist eingehalten haben. :)

    Ich hab mir schon länger immer wieder mal Gedanken darüber gemacht, wie man Vereine mit einer nennenswerten Nachwuchsabteilung dafür belohnen kann.

    Eine Ablöse oder einen Ausgleich für Ausbildungskosten gibt es ja nicht außer ein Nachwuchsspieler wird in NA gedraftet.

    Es sollte eine Regelung geben, wenn ein Spieler seinen Ausbildungsverein verlässt, dass eben immer eine Art Ausbildungsausgleich bezahl werden müsste. Ich weiß, im Eishockey, wo das Geld immer kanpp ist, anders als im Fußball, nicht ohne weiteres realisierbar.

    Eine andere Idee wäre z.B. dass Vereine, die eine Mannschaft in der DNL1 und auch DNL2 stellen, für die Profimannschaft 1 oder 2 ALs mehr verpflichten dürfen. Ich weiß, eine gewisse Wettbewerbsverzerrung aber es wäre eine Belohnung für die Unkosten der Ausbldung, die anderer Vereine, die nicht in den Nachwuchs investieren, nicht haben, somit in gewisser Weise wieder ausgleichend, da ja das Geld für den Nachwuchs ja dann nicht für die Senioren- bzw. Profimannschaft zur Verfügung steht. Somit wäre für solche Vereine auch die Chance etwas größer ihrem Nachwuchs eine Perspektive in einem Profiteam in einer der tatsächlichen Vollprofiligen anbieten zu können, was nur standesgemäß wäre für Vereine mit entsprechender Nachwuchsabteilung.

    Für die DEL, in der ja die meisten ALs pro Team verpflichtet werden dürfen, damit die Anzahl an ALs nicht weiter überhand nimmt, könnte man die Anzahl pro Verein grundsätzlcih um die Bonus-ALs für gute Nachwuchsabteilungen reduzieren, dann würden z.Z. 9 Vereine, bei Bonus für DNL1+2 bei der bisherigen AL-Zahl bleiben, der Rest müsste reduzieren.

    Es würde mit Sicherheit Widerstände geben, vorallem von Vereinen ohne nennenswerte Nachswachsabteilung aber es wären zumindest mal weitere Ansätze, um jeden zumindest Profiverein anzuhalten, in der Richtung mehr zu investieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (25. September 2022 um 11:05)

    Zitat von Halfdan

    Danke für das Brainstorming. Jeder Gedanke ist wertvoll. Deine Vorschläge würden nicht zu mehr und besseren Nachwuchsspielern in der DEL führen, sondern zu mehr Spielern mit Doppelflagge.

    Bitte, gerne, wobei im Resultat wäre man dann wieder in etwa so weit wie vorher, wenn deine Einschätzung, die durchaus möglich ist, zutrifft, bei Belohnungs- oder vielleicht besser Bestrafungssystem bei der Anzahl an ALs pro Team, wobei gute Doppelflaggenspieler ja auch nich unbedingt wie Blätter bzw. Äste auf Bäumen wachsen (oder wie der Spruch auch immer heißt). Man hätte bei solchen oder ähnlichen Regelungen somit zumindest nichts verloren. Sicherlich kann man so Ansätze noch optimieren, aber wenn es nicht unmittelbar über Geld, sprich Ausgleichszahlungen oder Ablöse möglich ist, in angebrachter Höhe, dann muß man sich statt dessen eben sinnvolle Regelungen überlegen, die gute Nachwuchsarbeit weiter fördern und belohnen.

    Wir sagen Dankeschön, Die Flippers

    Luca Hauf mit seinem Torjingle

    Hier sein erstes in der WHL, sogar mit Karaoke :rofl:


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