Cannabis, Alkohol und andere Drogen

  • Die erste Woche und das erste Wochenende nach der Teilentkriminalisierung bliebt in Stuttgart unspektakulär.


    Zitat

    Die Polizei habe keine Streitigkeiten oder anderweitige Konflikte im Bezug auf Kiffen in der Öffentlichkeit registriert, so der Sprecher.


    Welch Überraschung, es ist halt auch kein Alkohol.


    Zitat

    Polizeisprecher Jens Lauer kritisierte allerdings, dass die Regeln zum Teil schwer zu überblicken seien. "Ein Beispiel: Sie sind in Stuttgart in der Königstraße. Das ist eine Fußgängerzone. Dort greift das Konsumverbot zwischen 7 und 20 Uhr. Verlassen Sie die Fußgängerzone, können Sie aber Cannabis konsumieren", sagte Lauer dem SWR.


    Das ist doch bei Alkoholverbotszonen nicht anders.

    Außerdem sollten bei einer Fußgängerzone die Grenzen der Konsumverbotszone besser zu überblicken sein als wenn es um Sichtweite und evtl. 100 Meter Radius geht, das sollte es doch einfacher machen.


    Erstes Wochenende mit legalem Kiffen: So lief's in Stuttgart
    Seit dem 1. April ist Kiffen legal - unter bestimmten Bedingungen. Manche rechneten im Vorfeld mit Streit. Kam es dazu am Wochenende im Stuttgarter Nachtleben?…
    www.swr.de
  • Das neue Cannabisgesrtz soll ja auch Gerichte entlasten. Es könnte dadurch aber auch zahlreiche Arbeit für diese bringen. Motto: der „ böse Nachbar“

    Ihr Nachbar kifft? Wann Sie die Miete mindern können
    Sie wollen draußen die Sonne genießen, doch der Cannabis-Rauch von Ihrem Nachbarn stört die Idylle. Das sind Ihre Rechte.
    www.t-online.de


    Der „Besitz“ eigener Kinder könnte möglicherweise eine gute „Abwehrwaffe“ gegen den Legal kniffenden Nachbar werden ;)

  • Das neue Cannabisgesrtz soll ja auch Gerichte entlasten. Es könnte dadurch aber auch zahlreiche Arbeit für diese bringen. Motto: der „ böse Nachbar“

    https://www.t-online.de/heim-garten/wo…n-nachbarn.html

    Der „Besitz“ eigener Kinder könnte möglicherweise eine gute „Abwehrwaffe“ gegen den Legal kniffenden Nachbar werden ;)

    Ist dir eigentlich kein Bullshit auf T-online zu blöde um von dir hier nicht weiterverlinkt zu werden? :facepalm:

  • wer kennt sie nicht, die Bierzelte, die von Hobbybrauern beschickt werden ^^.

    So wars nicht gemeint. ;)

    Das war ne Anspielung auf Politiker die gerne in Bierzelten sind und gegen Cannabis Stimmung machen.

  • Wer weiß, vielleicht gibt es in Bayern allgemein bald ganz ganz viele Kindergärten. Auch nicht unbedingt das schlechteste ;)

    Ich habe zwar eher an (Pseudo-)Spielplätze gedacht, aber wenn das wirklich zu mehr Kindergärten führen würde, dann super :thumbup:

  • Da wird einiges neu/ anders bewertet werden müssen, so wie das immer ist, wenn es einen neue, gesetzliche Regelung gibt. Ich finde es jedenfalls gut, dass einige, alte Fälle, wo z.B. Canabis- Konsumenten, vor allem in Bayern, der Führerschein entzogen wurde, obwohl die Person gar nicht am Straßenverkehr teilgenommen hat, wieder auf den Tisch kommen. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! Natürlich führt das kurzfristig zu mehr Arbeit in der Justiz. Insgesamt aber und das Verschweigen diejenigen, die mit einer Justizüberlastung argumentieren, wird die Gerichtsbarkeit aber deutlich entlastet.

    Das letzte Mal, als etwas zuvor verbotenes legalisiert wurde, war beim berühmten Paragraphen- 175, dem s.g. „Schwulenparagraphen“. Auch hier musste die Justiz tätig werden und alte Fälle neu bewerten. Auch damals wurde mit Justizüberlastung argumentiert, was damals wie heute ein „Bullshit- Argument“ ist. Unser Grundgesetz lässt ja auch gar keine Herangehensweise zu. Es muss zwingend zu einer Neubewertung alter Fälle kommen, wenn es eine entsprechende Neuregelung gibt.

    Ist jetzt die Gefährdungslage für Kinder und Jugendliche gestiegen? Ich meine klar Nein. Der Konsum von Canabis, ob legal oder illegal, ist längst Teil dieser Gesellschaft und der ist auch nicht mehr wegzubekommen. Die bisherige, restriktive Herangehensweise hat keinesfalls dazu geführt, dass der Konsum eingeschränkt wurde. Das Gegenteil war der Fall. Die Executive unseres Staates hat längst den Zugriff verloren. Den Kampf können sie gar nicht gewinnen, es sei denn wir würden unseren Staat in etwas verwandeln, in dem kein Mensch mehr leben will. Zugriff ist aber entscheidend, wenn ich Dinge beeinflussen möchte.

    Ein großes Anliegen war mir persönlich auch immer die s.g. Trennung der Märkte zu erreichen. Nicht die Mafia soll hier Kasse machen und nicht die vielen Drogendealer, die in aller Regel nicht nur mit Canabis handeln.. Es ist ein Unding dieses Thema jenen in die Hände zu legen, die buchstäblich über Leichen gehen. Einstiegsdroge- Canabis nur deshalb, weil man die Menschen dazu zwingt zu eben jenen Typen zu gehen, die einem immer auch etwas anbieten, was lebensgefährlich ist und womit man richtig Kasse machen kann. Vom Grasverkauf haben letztendlich doch nur die profitiert, die in großen Mengen eingeführt oder selber produziert haben. Das sieht mit z.B. Kokain oder Heroin ganz anders aus.

    Halten wir mal den Ball flach. Wir sind schließlich nicht die Ersten die das legalisieren und die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Länder durchaus ein besseres Auskommen mit dieser Thematik haben als zuvor. Wir werden auch ganz sicher nicht die Letzten sein.

    Noch ein Hinweis: im Land der CSU, auch bekannt als Bayern, ist es durchaus nicht so, dass unsere christsozialen Kollegen grundsätzlich anderer Meinung wären. Sie erzählen halt nur was anderes wenn die Mikrofone an sind. Warum? Weil sie eine bestimmte Wählerschaft bedienen. Ist halt so. Mit sehr vielen komm ich durchaus gut aus, so wie das unter Demokraten auch üblich ist, auch wenn hier und da die Meinungen auseinandergehen. Aber das soll ja vorkommen. Solange wir intern darüber auf sachlicher Ebene streiten können, passt das auch so.

  • Bin mal gespannt wann ein bestimmter User hier Einspruch gegen diese RESPEKTLOSIGKEIT !!!!!!!!!!!! einlegt... Oder halt auch nicht ;)

    Ist es in diesem Fall wirklich eine Respektlosigkeit? :/

    Seit seiner Schulzeit wird Hubert Aiwanger allgemein „Hubsi“ genannt.[107][108]

    Mitten in den Wahlkampf platzt nun ein Skandal um den Regierungs-Vize Hubert Aiwanger, von Parteifreunden Hubsi genannt.

    Hubert Aiwanger: Wer schrieb denn nun das antisemitische Auschwitz-Flugblatt?
    Vize-Ministerpräsident Aiwanger soll ein antisemitisches Flugblatt verfasst haben. Er bestreitet das. Steht Aiwanger vor dem Rücktritt?
    www.berliner-zeitung.de
  • Macht aber durchaus Sinn, öffentliche Räume und Veranstaltungen auf verbot von rauchen abzuprüfen und durchaus streng zu reglementieren - und auch Kontrolle nicht zu vergessen.

    Raucher stellen durchaus eine Belästigung für ihre Umgebung dar . Besonders bei größeren Menschenansammlungen. Und kiffer sind auch Raucher und die Belästigung der Umgebung ist sicherlich nicht geringer als beim „einfachen“ Raucher

  • Wenn damit nicht nur der Konsum von Cannabis, sondern auch der Konsum von Tabakprodukten(einschlieslich dampfen), reguliert würde, dann wäre es ein großer Vorteil, für alle die nicht rauchen, aber auch vorallem für Kinder und Jugendliche.

    Würde dann auch bedeuten, keine Zigarette mehr im Biergarten, auch nicht in offenen Stadien oder auf Festen aller Art.