Natürlich trägt auch ein Streik dazu bei. Ohne Streik sähen sich solche Firmen doch gar nicht genötigt überhaupt auf irgendwelche Forderungen einzugehen.
Eben, deswegen ist es jetzt total weltfremd hinterher zu behaupten, diese Einigung wäre auch ohne Streik gegangen. Irgendwo erwarten die eigenen Mitglieder logischerweise ja auch, dass man sich maximal wehrt und Zeichen setzt.
Aber ich glaube, das ist ein grundsätzliches Anschauungsproblem. Wenn man Arbeitgeber grundsätzlich als das ausbeuterische Böse und Arbeitnehmer nur als die Ausgebeuteten ansieht, dann ist man irgendwann festgefahren. Letztendlich geht's aber nur miteinander, weil jede Seite die andere braucht und ohne sie nicht existieren kann.