Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • Es geht bei den Verhandlungen nicht ausschließlich um die Arbeitszeit.

    Die 35 Stunden Woche wurde von Weselsky selbst als das zentrale Ziel der Tarifverhandlungen und als nicht verhandelbar bezeichnet. Daran scheiterts doch auch im Wesentlichen. Die allgemeinen Gehaltserhöhungen sind doch nur Nebensache und schnell verhandelt. An der 35 Stunden Woche will Weselsky nicht rütteln. Mit dem Argument hat er ja auch den Vorschlag der Moderatoren einer 36 Stunden Woche abgelehnt...

  • Guten Tag


    true-blue ist halt „Klassenkampf“ pur 😀 der arme 7.000 brutto verdienende Weselsky gegen „Millionärsbande“ der DB 🍺😛

    Gruss aus la

    P.s. Und immer mit einem Augenzwinkern sehen ….. der nächste Streik kommt bestimmt 👍

    Weselsky vertritt seine Mitglieder. Es fallen immer noch sehr viele Menschen darauf herein, dass dieses Gesicht dafür verantwortlich ist, was in diesem Konflikt passiert. Bald geht er in den Ruhestand, dann wird die GDL einen Nachfolger aus ähnlichem Holz präsentieren. Hat der dann auch persönliche Missionen?

    Die 35 Stunden Woche wurde von Weselsky selbst als das zentrale Ziel der Tarifverhandlungen und als nicht verhandelbar bezeichnet. Daran scheiterts doch auch im Wesentlichen. Die allgemeinen Gehaltserhöhungen sind doch nur Nebensache und schnell verhandelt. An der 35 Stunden Woche will Weselsky nicht rütteln. Mit dem Argument hat er ja auch den Vorschlag der Moderatoren einer 36 Stunden Woche abgelehnt...

    Das ist ein zentraler bzw. der zentrale Punkt. Die anderen Punkte des letzten Angebots weichen aber ebenfalls gravierend ab. Wenn man den als Arbeitgeber schon nicht erfüllen will, sollte man bei anderen Punkten nicht auch meilenweit daneben liegen.

  • Das ist ein zentraler bzw. der zentrale Punkt. Die anderen Punkte des letzten Angebots weichen aber ebenfalls gravierend ab. Wenn man den als Arbeitgeber schon nicht erfüllen will, sollte man bei anderen Punkten nicht auch meilenweit daneben liegen

    Das kann man jetzt umschreiben und schönreden wie man will. Fakt ist, dass die GDL Stand heute nicht von ihrer Ausgangsforderung der 35 Stunden Woche abweicht.

    Natürlich kann man auch alle anderen Punkte drumrum zuerst abarbeiten und sich einigen. Bringt nur nix, wenn es dann aufgrund des zentralen Punktes nicht zu einem Abschluss kommt. Die Situation ist absolut festgefahren und daran sind beide Tarifparteien schuld. Die GDL hat sich in Form von Weselsky in meinen Augen völlig unnötig in eine Sackgasse manövriert. Eine Lösung wird es nur geben, wenn BEIDE Parteien einen große Schritt aufeinander zu machen.

  • Es wäre zunächst einmal gut, wenn man ein verbindliches Angebot hätte und keine warmen Worte - die gab es in den vergangenen Monaten zu genüge. Bei dem zerrütteten Verhältnis würde ich mich nach monatelangem Hinhalten ohne Ergebnis auch nicht wieder in die Konferenzzimmer setzen. Ein Angebot schafft eben auch eine Basis, wenn man kein Vertrauen ineinander hat.

    Aber ich weiß: die GDL kann ja selbst ein Angebot schreiben. So wie man zum Autokauf den Kaufvertrag als Kunde mitbringt, die Versicherungspolice der Versicherung vorschlägt oder den Entwurf des Arbeitsvertrags nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch erstmal zum Arbeitgeber schickt.

  • Es wäre zunächst einmal gut, wenn man ein verbindliches Angebot hätte und keine warmen Worte - die gab es in den vergangenen Monaten zu genüge. Bei dem zerrütteten Verhältnis würde ich mich nach monatelangem Hinhalten ohne Ergebnis auch nicht wieder in die Konferenzzimmer setzen. Ein Angebot schafft eben auch eine Basis, wenn man kein Vertrauen ineinander hat.

    Aber ich weiß: die GDL kann ja selbst ein Angebot schreiben. So wie man zum Autokauf den Kaufvertrag als Kunde mitbringt, die Versicherungspolice der Versicherung vorschlägt oder den Entwurf des Arbeitsvertrags nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch erstmal zum Arbeitgeber schickt.

    Guten Tag

    Als Kunde, wenn mir was nicht passt , nehm ich den Telefonhörer in die Hand , ruf meinen autokundenbetater, meinen Versicherungsvertreter oder meinen zukünftigen Arbeitgeber an und frag was machbar ist …und zieh mich nicht beleidigt in eine Ecke zurück …nach dem Motto : ich Sitz am längeren Hebel


    Ich weiß nicht , ob ich zu alt bin , aber das sind alte kaufmännische Werte, so hab ich das gelernt … aber wahrscheinlich kannst sogar mit dem Wort Telefon Nix mehr anfangen in der heutigen Zeit


    Lg aus la

  • ruf meinen autokundenbetater, meinen Versicherungsvertreter oder meinen zukünftigen Arbeitgeber

    Autokundenberater: Basar. okay.

    Versicherungsvertreter:.Internetportal

    Arbeitgeber:.Tarifvertrag mehr geht nicht.

    Darf ich Dich in der Gegenwart begrüßen. Ich hatte auch mal ein Wählscheibentelefon.

    An dem Problem an dem wir knabbern, ist eine Seite in die 35 h-Woche gerannt und die andere steht immer noch fett an der Bande. Mit einem mind. 15 fach höheren Gehalt :P von den hier genannten Weselsk yzahlen ausgehend. Scheint ja nur 1/3 von ver. di und iGMetall zu sein.

    Mal gespannt, wann sich unser Autohändler auch endlich mal bewegt. Bis dahin. werden die sich wohl noch etwas am Autohaus anketten

  • Aber ich weiß: die GDL kann ja selbst ein Angebot schreiben. So wie man zum Autokauf den Kaufvertrag als Kunde mitbringt, die Versicherungspolice der Versicherung vorschlägt oder den Entwurf des Arbeitsvertrags nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch erstmal zum Arbeitgeber schickt.

    Du hast recht: Jetzt wirds wild! Sarkasmus hilft dabei garantiert weiter. War schon immer eine super Herangehensweise. Ironie übrigens auch...;)

    Ich verstehe die einseitige Fixierung der Angebotsabgabe auf den Arbeitgeber nicht und warum man sich deshalb weigert an den Verhandlungstisch zurück zu kehren, bzw damit ein Fernbleiben rechtfertigt! Hat die Gewerkschaft kein Interesse an einem neuen, verbesserten Tatifvertrag für ihre Mitglieder? Dann schauen wir halt, wie lange sich die Streikspirale noch dreht. Seit 01.11. könnten die Lokführer schon einen neuen, verbesserten Tarifvertrag haben. Da ist nämlich der alte ausgelaufen, zu dem sie jetzt weiterhin weiterbeschäftig sind. Irgendwann werden es die Lokführer sicher auch nicht mehr so toll finden, dass Lohnerhöhungen ausbleiben und sie immer wieder Streikgeld von der GDL bekommen während sich die GDL weigert an den Verhandlungstisch zu gehen. Aber Weselsky und die GDL kennen ihre Leute ja alle, die werden das schon wissen...

    Ich bevorzuge grundsätzlich immer die deeskalierende Kommunikation vor der Eskalation. Aber ich bin halt vermutlich auch nicht der Klassenkämpfer... ;)

  • Du hast recht: Jetzt wirds wild! Sarkasmus hilft dabei garantiert weiter. War schon immer eine super Herangehensweise. Ironie übrigens auch...;)

    Ich verstehe die einseitige Fixierung der Angebotsabgabe auf den Arbeitgeber nicht und warum man sich deshalb weigert an den Verhandlungstisch zurück zu kehren, bzw damit ein Fernbleiben rechtfertigt! Hat die Gewerkschaft kein Interesse an einem neuen, verbesserten Tatifvertrag für ihre Mitglieder? Dann schauen wir halt, wie lange sich die Streikspirale noch dreht. Seit 01.11. könnten die Lokführer schon einen neuen, verbesserten Tarifvertrag haben. Da ist nämlich der alte ausgelaufen, zu dem sie jetzt weiterhin weiterbeschäftig sind. Irgendwann werden es die Lokführer sicher auch nicht mehr so toll finden, dass Lohnerhöhungen ausbleiben und sie immer wieder Streikgeld von der GDL bekommen während sich die GDL weigert an den Verhandlungstisch zu gehen. Aber Weselsky und die GDL kennen ihre Leute ja alle, die werden das schon wissen...

    Ich bevorzuge grundsätzlich immer die deeskalierende Kommunikation vor der Eskalation. Aber ich bin halt vermutlich auch nicht der Klassenkämpfer... ;)

    Glaubst du nicht, dass sich Weselsky und Co im Vorfeld rückversichert haben, was für die Mitglieder der GDL am wichtigsten ist bzw. was nicht verhandelbar ist? Und genau das setzt der Weselsky eben jetzt um. Oder rechnest du ernsthaft mit einem "Aufstand" der GDL Mitglieder gegen ihren eigenen Gewerkschaftsvertreter?

  • Ich bevorzuge grundsätzlich immer die deeskalierende Kommunikation vor der Eskalation.

    Punkt für Dich. manche beleidigenden Äußerungen von W an DB Vorstand kann ich auch nicht ansatzweise nachvollziehen. irgendwann wird er denen doch die Hand schütteln müssen.

  • Oder rechnest du ernsthaft mit einem "Aufstand" der GDl Mitglieder.

    Ja, wenn sie mit dem Abschluss unzufrieden sind. Man muss die auch wieder von den Bäumen herunterbekommen.... und am Ende müssen sie dem Tarifabschluss auch noch zustimmen.


    solange Aussicht besteht, dass sie bekommen was versprochen wurde nicht

    Hast du einen Zwillingsbruder und teilst mit dem den Zugang^^Oder mischelst Du Dich zeitweise mit Maus

    Einmal editiert, zuletzt von ERV_forever (14. März 2024 um 23:25) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von ERV_forever mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Glaubst du nicht, dass sich Weselsky und Co im Vorfeld rückversichert haben, was für die Mitglieder der GDL am wichtigsten ist bzw. was nicht verhandelbar ist? Und genau das setzt der Weselsky eben jetzt um. Oder rechnest du ernsthaft mit einem "Aufstand" der GDL Mitglieder gegen ihren eigenen Gewerkschaftsvertreter?

    Schmarrn, ich rechne mit keinem "Aufstand". Natürlich hat sich die GDL bei ihren Mitgliedern rückversichert. Die Frage ist halt, hat sie gesagt dass es zäh werden kann, bzw wie lange hält der Rückhalt wenn es so zäh weiter geht? Ist ja für die Mitarbeiter auch mit Aufwand und "Opfern" verbunden

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (14. März 2024 um 23:53)

  • Quatsch, ich rechne mit keinem "Aufstand". Natürlich hat sich die GDL bei ihren Mitgliedern rückversichert. Die Frage ist halt, hat sie gesagt dass es zäh werden kann, bzw wie lange hält der Rückhalt wenn es so zäh weiter geht? Ist ja für die Mitarbeiter auch mit Aufwand und "Opfern" verbunden


    durch die relativ kurzen Streiks ist das nicht so tragisch, das ist auszuhalten

    Spannend würde es, wenn die Bahn anfangen würde und mit Aussperrungen operieren würde, aber das wird kompliziert, sie würde dadurch ihren Betrieb selbst lahm legen und sich quasi in einen Dauerstreikmodus versetzen, denn dann hätte sie noch weniger Lokführer für ihren Betrieb und auch weitere Bereich würden still gelegt. - komplett und die Bahn hätte dann alleinig den Schwarzen Peter in diesem Spiel. Die Bahn kann da nur den Punchingball gegen, Weselsky weiss und nutzt das voll aus.

    Im Gegensatz zu einem normalen bestreikten Betrieb, ist bei der Bahn auch nicht das Risiko, dass sie dadurch kaputt geht und die Arbeitsplätze verloren gehen, die GDL braucht darauf also keine Rücksicht nehmen. Die GDL hat NULL Risiko, zumindest solange wie die Gerichte pro GDL urteilen oder die Politik nicht regulierend einschreitet

    Die GDL braucht nicht mal darauf Rücksiht nehmen, ob sie "ihrem" Betrieb, also der Bahn enormen wirtschaftlichen Schaden zufügt, da der Besitzer ( = Steuerzahler ) letztendlich dafür gerade stehen wird.

  • Punkt für Dich. manche beleidigenden Äußerungen von W an DB Vorstand kann ich auch nicht ansatzweise nachvollziehen. irgendwann wird er denen doch die Hand schütteln müssen.

    Ich fand vor dem Hintergrund den Vorschlag aus der Union ganz gut, dass beide Seiten ihre Verhandlungsführer austauschen sollen, weil die Situation zwischen den beiden einfach zu festgefahren ist und so keine Aussicht auf eine vernünftige Lösung besteht.

  • Punkt für Dich. manche beleidigenden Äußerungen von W an DB Vorstand kann ich auch nicht ansatzweise nachvollziehen. irgendwann wird er denen doch die Hand schütteln müssen.

    Vielleicht will er das ja gar nicht?


    Es macht halt beim Herrn W. den Eindruck, es geht ihm mehr um Krawall und ums Persönliche als um eine Problemlösung.

    Und seine (beleidigenden) Außerungen in Richtung DB-Vorstand tragen entsprechend zu dem Eindruck bei.

    Außerdem muss man sehen, dass die hohen Vergütungen inkl. Boni des DB-Vorstands vom Aufsichtsrat abgesegnet werden, und da sitzen auch Gewerkschaftsvertreter mit drin.

  • Servus


    Am Ende des Tages muss man nämlich eins : miteinander reden ….. am besten am Tisch real gegenüber und nicht über email , whats App oder über die Medien

    Und das das klauen? Deutlich ist: an dem Dilemma sind beide Seiten schuld, vielleicht eine mehr der andere weniger!

    Gruß aus la


    P.S. Oh Maus hörst du auf das böse Wort Aufsichtsrat zu gebrauchen. Da hocken nicht nur Gewerkschaftsvertreter drin, da hocken auch Arbeitnehmer Vertreter drin und die heben immer anständig den Finger, wenn es um die Vergütungen und Boni des Vorstandes geht und verzeih mir diese Aussage: ich finde es lustig, dass Agrad du das aufs Tablett bringst. Das werden deine sonstigen Mitstreiter hier drinnen nicht gerne sehen.😀 das ist ja Gotteslästerung, das muss man mit dem belze Bub austreiben😀😀