Politische Landschaft Deutschland - bitte ohne persönliche Diskussion und Anfeindungen

  • (1) Das Ergebnis der Moderation wird den beiden Parteien sicherlich nicht auf dem Flur mitgeteilt worden sein. Das liegt jedem der beiden schriftlich vor. Und die GDL geht nicht an den Verhandlungstisch zurück, weil die Bahn das nicht auf eigenes Briefpapier druckt und "Angebot" drüber schreibt? Sorry, aber ich halte dieses Getue und Gehabe der beiden Tarifparteien weiterhin für lächerlich.

    (2)Das klingt so, als hätte die Bahn bisher noch kein einziges Angebot abgegeben. Wenn dem so wäre Frage ich mich, warum sich die GDL dann überhaupt an einen Verhandlungstisch gesetzt hat?


    (1) Das Ergebnis ist nicht binden. Man muss die Punkte, die man übernehmen will, schon in ein Angebot überführen. Sonst ist es nicht mehr als ein externer Vorschlag. Es handelt sich eben nicht nur um eine Formalie.

    Versteh es ähnlich einer Mediation vor Gericht - das muss eben auch angenommen werden. Allein der Vorschlag an beide Parteien ist wenig Wert.

    (2) Doch den gab es. Ich habe es eher am Tag verlinkt. Das aktuelle Angebot ist vom 19.1. und hat mit dem Vorschlag der Vermittler nichts zu tun.

  • (1) Das Ergebnis ist nicht binden. Man muss die Punkte, die man übernehmen will, schon in ein Angebot überführen. Sonst ist es nicht mehr als ein externer Vorschlag. Es handelt sich eben nicht nur um eine Formalie.

    Versteh es ähnlich einer Mediation vor Gericht - das muss eben auch angenommen werden. Allein der Vorschlag an beide Parteien ist wenig Wert.

    (2) Doch den gab es. Ich habe es eher am Tag verlinkt. Das aktuelle Angebot ist vom 19.1. und hat mit dem Vorschlag der Vermittler nichts zu tun.

    Was ich damit sagen will: Wenn man wirklich einen Abschluss hinbekommen will, dann kann man sich auch anhand der Moderation zusammensetzen, bzw hätte die Verhandlungen gar nicht erst abgebrochen. Die GDL spielt genauso Medienwirksam das arme Opfer, das keine Angebote bekommt, wie die Bahn den guten Samariter spielt, der natürlich das Angebot der Moderation annimmt. Alles wird nur über die Öffentlichkeit ausgetragen und nicht am Verhandlungstisch. Das ist einfach unseriös und beschämend.

  • Der beste Satz den ich in diesem Thema bisher gelesen habe ist eindeutig der hier;

    Das ist eben eines der markantesten Resultate von erzwungener Privatisierung. Ob solche Bereiche wirklich sinnvoll dort aufgehoben sind? Aber hier glauben ja auch einige das unzählige Krankenkassen sinnvoll und nötig sind, oder das man Krankenhäuser, Energieversorgung uvm. so viel besser macht, indem man sie unter Gewinnmechanismen zwingt

    Manche glauben aber auch fest das div. (systemrelevante) Bereiche komplett und reine Staatsaufgaben wären und absolut nichts anderes. :pfeif:


    Guten Tag

    Systemrelevant = helfen bzw. Schützen der, die Allgemeinheit

    Krankenhäuser , öffentlicher Verkehr (Flughafen, ÖPNV, DB) , Energieversorger (Strom, Wasser)

    Ja

    Post, Krankenkassen etc.

    Nein

    Nur mal paar Beispiele


    Lg aus la

  • Warte mal ab bis du ostdeutschen Dialekt hörst...ääääh Moment...ups...:P;)^^:prost:

    Erinnert mich an meinen 1 Tag beim Bund in Cham, da dachte ich auch ich bin 20 km zu weitgefahren und in Tschechien gelandet, hab null verstanden.:/

    Dialekt ist solange nett solange der Gegenüber noch folgen kann.

  • Wirtschaftlich nicht unabhängig zu betreiben und systemrelevant:

    Post/Paketdienste, Krankenhäuser , öffentlicher Verkehr (Flughafen, Schienennetz, Straßen, Wasserstraßen) , Energieversorger (Strom, Wasser, Gas-Wasserstoff, Handynetz)

    wirtschaftlich zu betreiben und nicht systemrelevant:

    Krankenkassen, Nahverkehr (Schiene, Tram, Bus)


    Monopolunterdrückung

  • Krankenhäuser nur in öffentlicher Hand und Krankenkassen nicht, wäre spannend.

    Alle Busunternehmen die Linienbusse haben verstaatlichen?

    Die DB wurde nicht privatisiert. Das ist ein staatliches Unternehmen.

  • Erinnert mich an meinen 1 Tag beim Bund in Cham, da dachte ich auch ich bin 20 km zu weitgefahren und in Tschechien gelandet, hab null verstanden.:/

    Dialekt ist solange nett solange der Gegenüber noch folgen kann.

    Kann Ich sehr gut nachvollziehen, wir hatten einen aus Furth im Wald :suspekt: das war das pure Raten was der meinte:prost:

  • Was ich damit sagen will: Wenn man wirklich einen Abschluss hinbekommen will, dann kann man sich auch anhand der Moderation zusammensetzen, bzw hätte die Verhandlungen gar nicht erst abgebrochen. Die GDL spielt genauso Medienwirksam das arme Opfer, das keine Angebote bekommt, wie die Bahn den guten Samariter spielt, der natürlich das Angebot der Moderation annimmt. Alles wird nur über die Öffentlichkeit ausgetragen und nicht am Verhandlungstisch. Das ist einfach unseriös und beschämend.

    Mit dem Unterschied dass es erst ein Angebot gab. Das ist gemessen an den Verhandlungstagen und der Dauer der Auseinandersetzung komplett inakzeptabel. Von daher sehe ich es keineswegs so, dass Weselsky die Pendler in Geiselhaft nimmt. Die Bahn nimmt Die Streiks in Kauf. Über die Motive kann sich jeder selbst Gedanken machen.


    Im Dialekt schreibt man ja nur in internen Chats, aber das Gendern "vergewaltigt" die Sprache ja im öffentlichen Leben.

    Also wenn ich jemanden gendernd reden höre, was äußerst selten passiert, bekomme ich das kaum mit. Man muss schon Ohren dafür haben.

    Wenn ich in einigen Regionen Deutschlands bin, verunstalten dort Menschenmassen die deutsche Sprache so unglaublich stark, dass ich mich Frage, was das sowohl von der Aussprache als auch vom Satzbau noch mit der deutschen Sprache zu tun hat.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (14. März 2024 um 20:00) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Krankenhäuser nur in öffentlicher Hand und Krankenkassen nicht, wäre spannend.

    Alle Busunternehmen die Linienbusse haben verstaatlichen?

    Die DB wurde nicht privatisiert. Das ist ein staatliches Unternehmen.

    Guten Tag


    Es war mir klar , dass es Härtefälle geben wird , aber anhand der Beispiele kann man zumindest diskutieren ….

    Ich dachte DB ist privatisiert

    ….Zum 1. Januar 1994 wurden die beiden Staatsbahnen zur privatrechtlich organisierten Deutsche Bahn AG fusioniert…..

  • Im Dialekt schreibt man ja nur in internen Chats, aber das Gendern "vergewaltigt" die Sprache ja im öffentlichen Leben.

    Das viel schlimmere ist, manche sprechen auch noch so, und nicht nur in Sprachnachrichten in internen Chats, sondern im realen Leben =O

  • Guten Tag


    Es war mir klar , dass es Härtefälle geben wird , aber anhand der Beispiele kann man zumindest diskutieren ….

    Ich dachte DB ist privatisiert

    ….Zum 1. Januar 1994 wurden die beiden Staatsbahnen zur privatrechtlich organisierten Deutsche Bahn AG fusioniert…..

    Ja, die Bahn ist eine AG, aber....

    Zitat

    Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 ist die Deutsche Bahn (DB AG) eine Aktiengesellschaft und hat entsprechend eine duale Führungs- und Kontrollstruktur. Sie befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Die Beteiligungsführung wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) wahrgenommen.

    Deutsche Bahn AG - Bundesfinanzministerium - Themen
    Seit ihrer Gründung 1994 ist die Deutsche Bahn AG eine Aktiengesellschaft und hat entsprechend eine duale Führungs- und Kontrollstruktur.
    www.bundesfinanzministerium.de
  • Mit dem Unterschied dass es erst ein Angebot gab. Das ist gemessen an den Verhandlungstagen und der Dauer der Auseinandersetzung komplett inakzeptabel. Von daher sehe ich es keineswegs so, dass Weselsky die Pendler in Geiselhaft nimmt. Die Bahn nimmt Die Streiks in Kauf. Über die Motive kann sich jeder selbst Gedanken machen.

    Für mich spricht das eher für fehlende Kompromissbereitschaft und fehlendem Interesse eine Lösung herbei führen zu wollen. Beiderseits! Warum hat die GDL denn nicht einfach ein Angebot auf Basis der Verhandlungen vorgelegt in der Zeit? Spricht für mich dafür, dass man von seinen Maximalforderungen nicht abrücken will. Auch ein Grund, warum wir uns in der jetzigen Situation befinden.

  • Für mich spricht das eher für fehlende Kompromissbereitschaft und fehlendem Interesse eine Lösung herbei führen zu wollen. Beiderseits! Warum hat die GDL denn nicht einfach ein Angebot auf Basis der Verhandlungen vorgelegt in der Zeit? Spricht für mich dafür, dass man von seinen Maximalforderungen nicht abrücken will. Auch ein Grund, warum wir uns in der jetzigen Situation befinden.

    Jetzt wird es langsam wild.

  • Krankenhäuser nur in öffentlicher Hand und Krankenkassen nicht, wäre spannend

    Nur zur Klarstellung was ich meine.

    Krankenhäuser sollten kein wirtschaftliches Gewinnziel haben. Als Patient finde ich das kritisch und es führt zu überflüssigen Operationen.

    Weiß jemand ob KH in Ita privat sind? ich nehme an nein. Aber es gibt Privatkliniken. ich habe mich im Staatsbetrieb dort sehr wohl gefühlt.

    Ich glaube nicht, dass es >100 gesetzliche Krankenkassen braucht.

    Alle Busunternehmen die Linienbusse haben verstaatlichen?

    Nein.

    Die DB wurde nicht privatisiert. Das ist ein staatliches Unternehmen.

    Die DB ist ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen in der Form einer Aktiengesellschaft im 100 %-igen Besitz des Bundes.

    Einmal editiert, zuletzt von ERV_forever (14. März 2024 um 23:30)

  • Jetzt wird es langsam wild.

    Warum? Es sind immer noch zwei Verhandlungspartner (eigentlich). Was hindert die GDL daran ein Angebot zu unterbreiten? Sie wollen doch für ihre Mitglieder ein gutes Ergebnis rausholen. Einfach nur Forderungen hinschmeißen und zum Gegenüber sagen "mach mal" funktioniert offensichtlich nicht. Streiks funktionieren offensichtlich auch nicht. Und jetzt? Vom gegenseitigen öffentlichen Anfeinden bekommen die Mitglieder sicher auch nicht mehr Geld...

  • Wenn ich in einigen Regionen Deutschlands bin, verunstalten dort Menschenmassen die deutsche Sprache so unglaublich stark, dass ich mich Frage, was das sowohl von der Aussprache als auch vom Satzbau noch mit der deutschen Sprache zu tun hat.

    jau, digga.


    Zitat von true-blue

    Für mich spricht das eher für fehlende Kompromissbereitschaft und fehlendem Interesse eine Lösung herbei führen zu wollen. Beiderseits!

    :thumbsup:

    Zitatfortsetzung: Warum hat die GDL denn nicht einfach ein Angebot auf Basis..

    Zitatende

    Die hat ein Kompromissvorschlag schon vor der Moderationsrunde vorgelegt. (Quelle: Handelsblatt)

    Warum konkret und wie weit soll sich die GDL denn deiner Meinung nach bewegen. wenn sich die Herren Millionäre grinsend an der Bande aufhalten! Bis zur Nullrunde oder noch weiter?

    5 Mal editiert, zuletzt von ERV_forever (14. März 2024 um 21:11) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von ERV_forever mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Warum konkret und wie weit soll sich die GDL denn deiner Meinung nach bewegen.

    Ja, das wäre ja mal interessant zu wissen, wie weit die GDL bereit ist sich zu bewegen. Bei der 35 Stunden Woche scheint die einzige, für die GDL akzeptable Bewegungsrichtung, die in Richtung noch weniger Wochenstunden zu sein.

    wenn sich die Herren Millionäre grinsend an der Bande aufhalten!

    Du scheinst ja bisher nur schlechte Erfahrung mit Arbeitgebern gemacht zu haben. Alle sind nur Millionäre und fahren jedes Jahr neue, teure Autos...

  • Es geht bei den Verhandlungen nicht ausschließlich um die Arbeitszeit. Und wo die Kompromissbereitschaft ungefähr liegt, kannst du doch den Einigungen mit den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen entnehmen. Dort wurden doch bei weitem nicht alle Forderungen in voller Höhe durchgesetzt.

    Und am Ende der Verhandlung steht halt ein Vertragsangebot, sonst sind die Verhandlungen ohne Ergebnis beendet und führen zum Streik. Das hat nichts mit 'macht mal' zu tun.